Nach dem Ende der Kooperation mit dem ADAC hat die EnBW nun einen anderen Autoklub als Lade-Partner: Gemeinsam mit dem Auto Club Europa (ACE) wird den Klubmitgliedern künftig der Tarif „ACE e-POWER“ angeboten.
Über den Vorteilstarif können ACE-Mitglieder bei der EnBW zu vergünstigten Konditionen laden. Das Angebot liegt bei 0,54 €/kWh an Ladepunkten des Energiekonzerns ohne monatliche Grundgebühr. Das Unternehmen bietet eigenen Angaben nach mehr als 5.000 Schnellladepunkte in Deutschland, die es selbst betreibt.
„Der ‚ACE e-POWER‘ bietet bei den EnBW-eigenen Ladepunkten fünf Cent Rabatt pro Kilowattstunde, denn im ‚Ladetarif S‘ von EnBW mobility+, der ebenfalls keine monatliche Grundgebühr hat und somit am besten mit dem ACE-Vorteilstarif vergleichbar ist, werden an EnBW-Ladestationen 0,59 €/kWh fällig“, erklärt das Portal Electrive. Im Roaming sind es – je nach Betreiber – zwischen 0,59 und 0,89 €/kWh.
Die ACE-Mitglieder haben über den neuen Vorteilstarif auch Zugang zu den über 700.000 Ladepunkten des EnBW-Roamingnetzes in Europa, Rabatt gibt es hier aber nicht. Auch bei der Blockiergebühr gelten die bekannten EnBW-Konditionen: Ab einer Anschlusszeit von vier Stunden fallen zusätzlich zehn Cent pro Minute an, maximal zwölf Euro pro Ladevorgang.
Der ACE ist nach dem ADAC der zweitgrößte Autoklub Deutschlands. „Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit EnBW. Der Hochlauf der E-Mobilität liegt dem Energieunternehmen genauso am Herzen wie uns – das ist großartig! Mit unserem gemeinsamen Ladetarif ‚ACE e-POWER‘ bieten wir als Autoclub unseren Mitgliedern einen sehr attraktiven Tarif ohne monatliche Grundgebühr“, sagt ACE-Vorsitzender Stefan Heimlich. „Wir sind davon überzeugt, dass die E-Mobilität bereits heute alltagstauglich ist und die Zukunft dem E-Auto gehört. Mit dem neuen Tarif leisten wir einen wichtigen Beitrag dazu, E-Mobilität für die Menschen in Deutschland noch attraktiver zu machen.“
„Die EnBW ist eine maßgebliche Treiberin für die Transformation der Mobilität. Wir haben hier schon früh Verantwortung übernommen und bauen seit Jahren die größte Schnellladeinfrastruktur für E-Autos im Land weiter aus“, so EnBW-Vertriebsvorstand Dirk Güsewell, verantwortlich für den Bereich E-Mobilität. „Den ACE und die EnBW verbindet ein breites gemeinsames Verständnis für eine nachhaltige Mobilität. Mit unserer Kooperation und dem neuen Ladetarif setzen wir einen weiteren Anreiz für Menschen, elektrisch unterwegs zu sein.“
Die EnBW war mehrere Jahre Kooperationspartner des Tarifs ADAC e-Charge, über den ADAC-Mitglieder zu Vorteilskonditionen laden konnten. Dieses Angebot wurde zum 1. August eingestellt, die Kunden wurden auf den „Ladetarif S“ der EnBW umgestellt. Der ADAC arbeitet inzwischen mit Aral Pulse zusammen, es gelten 0,57 €/kWh an Aral-Ladepunkten und 0,75 €/kWh im Roaming.
AMPERA meint
Günstig, da lachen ja die Hühner…die hohen Preise verderben den Laternenparker die Lust am E Auto…lade für unter 25 Cent Ökostrom, halt daheim…
ChriBri meint
Faktisch 0,59 EUR bei EnBW, bei anderen sehr häufig > 0,80 EUR, das sollte man den Kunden sagen… unbrauchbar
Till meint
…Deinen Kommentar verstehe ich nicht. Wer ACE Mitglied ist, und eine ACE-EnBW Karte hat, zahlt an EnBW Säulen 54 Cent. Wie kommst Du da auf 59 Cent?