Die erste Ausgabe des „Auto Industry Confidence Index“ des Branchenportals Automotive News zeigt, dass Führungskräfte der weltweiten Automobilhersteller die aktuelle und künftige Geschäftslage recht positiv einschätzen. Nur die Finanzdienstleistungsbranche erzielte eine höhere Bewertung.
Die Autohersteller erreichten einen Indexwert von 57,6, während die Finanzdienstleister 62,7 Punkte erzielten. Ein Wert von 50 gilt als neutral, womit beide Sektoren insgesamt optimistisch gestimmt sind.
Der Index basiert auf global erhobenen Umfragedaten aus vier Hauptsektoren der Automobilindustrie. Er misst sowohl die gegenwärtige wirtschaftliche Lage der Unternehmen als auch deren Erwartungen für die kommenden sechs Monate. Dabei wurde ein gewichteter Durchschnitt aus den Antworten der befragten Führungskräfte gebildet, der die Stimmung im Sektor insgesamt widerspiegelt.
Innerhalb des Automobilsektors zeigt sich, dass Führungskräfte die aktuelle Leistung ihrer Unternehmen und der gesamten Branche positiver bewerten als die Perspektiven für die zweite Jahreshälfte 2025. Diese Diskrepanz erklärt sich laut den Initiatoren der Auswertung vor allem durch politische und wirtschaftliche Unsicherheiten.
Zölle sowie die damit verbundene Unsicherheit gelten bei den Automobilherstellern als größtes Hindernis für eine optimistische Einschätzung. Weitere genannte Probleme sind ein zurückhaltendes Konsumentenvertrauen, Herausforderungen bei der Produktplanung im Zuge der Elektrifizierung sowie anhaltende Schwierigkeiten in den Lieferketten.
Kritik an inkonsistenter Politik
Zudem äußerten viele der Befragten Sorgen über inkonsistente staatliche Maßnahmen, vor allem im Hinblick auf Vorgaben und Subventionen für Elektrofahrzeuge. Diese Unklarheiten beeinträchtigen den Herstellern zufolge die Produktionsplanung sowie ihre Preissetzungsmöglichkeiten. Auch der hohe Kapitalbedarf und der zunehmende Wettbewerbsdruck durch chinesische Anbieter wurden häufig als belastende Faktoren genannt.
Mit Blick auf die Zukunft bleiben Zölle ein dominierendes Thema. Doch auch steigende Zinsen, Herausforderungen bei der Produktentwicklung und die Notwendigkeit, die Nachfrage zwischen verschiedenen Antriebsarten auszubalancieren, bereiten den Herstellern Sorge. Während rund 60 Prozent der Befragten die aktuelle Einzelhandelsnachfrage als gut oder sehr gut bewerten, erwarten 40 Prozent eine Verschlechterung der Lage innerhalb der nächsten sechs Monate.
Auf die Frage, was ihr Vertrauen in die Branche aktuell stärken würde, antworteten viele mit dem Wunsch nach mehr politischer Stabilität. Ein Teilnehmer brachte es auf den Punkt: „Gewissheit. Sagen Sie mir, wie die langfristige Politik aussieht, und ich kann mich anpassen, aber ändern Sie die Politik nicht jede Woche oder jeden Monat oder alle vier Jahre.“
Ein weiterer Teilnehmer forderte „bekannte staatliche Vorgaben und Regularien“, während der Wunsch eines Dritten jemand in der Politik wäre, „der die Automobilindustrie wirklich versteht und bereit ist, Maßnahmen umzusetzen, die es den Herstellern ermöglichen, zumindest einen Teil ihrer versunkenen Kosten wieder hereinzuholen“.
Benzinbenjamin meint
Ausser Hyundai und Kia, die kämpfen mit Problemen und rückläufigen Absatzzahlen.
Kirky meint
Wegen der ständig kaputten ICCU und den Sackkarrenrädern am Inster.
eBikerin meint
ja für den Inster wären 22 Zoll Felgen mit Stollenreifen natürlich das Optimum gewesen – oh man!
Kirky meint
Ja sieht man ja wie toll es für die läuft, 19 Zoll Stahlfelgen sind wohl drin, aber bitte, wenn man sich am ersten Feldweg festfahren will…
eBikerin meint
Ja so ein Inster der ist ja gerade zu gedacht um damit ins Gelände zu fahren – ich glaube ernsthaft du hast ein ernsthaftes Zoll Problem.
Aber hat man dir ja schon erklärt, dass Gelände Ikonen wie der H1 oder der Defender mit so 16 Zoll Sackkarrenrädern gekommen sind.
M. meint
Der Typ hat keine Ahnung, von was er redet. Ich habe schon 3x versucht, zu erklären, dass man aus dem Felgendurchmessen den Raddurchmesser (oder wichtiger, den Abrollumfang nicht ableiten kann – außer bei 13 Zoll vs. 23 Zoll – dann vielleicht schon.
Den Inster gibt es mit zwei Felgen-Reifen-Kombinationen, und deren relevante Werte sind
185/65/15 auf 5,5J x 15 vs. 205/45/17 auf 6,5J x 17
Reifenumfang: 195,2 vs. 193,6 cm
Abrollumfang: 189,4 vs. 187,8 cm
Reifenhöhe (Flanke): 12 vs. 9,2 cm <- da liegt der Hund begraben
Reifendurchmesser: 62,2 vs. 61,6 cm
Felgendurchmesser: 38,1 vs. 43,2 cm
Man sieht also: die kleinere Felge ergibt mit dem passenden Reifen hier das größere Rad. Immerhin 1,6 cm oder 0,8%.
Man könnte auch 205/35/19 fahren, die kämen dann auf 190,7 cm Abrollumfang, also + 0,7% ggü. den 15-Zöllern. ;-)
Größer geht aber nicht, sonst müsste der Tacho angeglichen werden.
Oder man stellt die Basis auf größere (=teurere) Schuhe, und erhört dafür den Basispreis, was ja reichlich sinnfrei wäre.
Kirby ist ein … ich sag's nicht… weiß eh jeder.