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Elektroauto-Leasingangebote: Fiat, Cupra, Hyundai

Bosch-Manager Heyn warnt vor zu viel Optimismus bei E-Mobilität

11.09.2025 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 14 Kommentare

Bosch-Tests

Bild: Bosch

Bosch-Mobilitäts-Chef Markus Heyn sieht die deutsche Autoindustrie an einem wichtigen Meilenstein: „Wir sind an dem Punkt angekommen, an dem Kunden über alle Preissegmente eine attraktive Auswahl an Elektroautos haben.“ Das sagte der Manager des Zulieferer-Riesen am Rande der Messe IAA Mobility in München gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Die Industrie habe geliefert und zeige, dass sie im internationalen Wettbewerb vorn mitspiele.

Trotz dieser Fortschritte bleibt Heyn hinsichtlich der Marktdynamik zurückhaltend. „Mit Blick auf den Hochlauf der Elektromobilität dürfen wir nicht zu optimistisch sein. Wir bewegen uns weiterhin in einem von großer konjunktureller Unsicherheit geprägten Umfeld. Die Käufer sind verunsichert und warten noch ab“, so der Manager.

Ein zentraler Bremsfaktor bleibt nach seiner Einschätzung die unzureichende Ladeinfrastruktur. Diese sei bislang nicht ausreichend ausgebaut worden. Heyn forderte mehr Verbindlichkeit bei der Umsetzung der bestehenden Pläne. Auch hohe Strompreise und Sorgen um den Werterhalt elektrischer Fahrzeuge hemmen aus seiner Sicht den Markthochlauf.

Heyn sprach sich gegen eine einseitige Fokussierung auf batterieelektrische Fahrzeuge aus. Er fordert eine Überarbeitung der europäischen CO₂-Gesetzgebung. Die aktuelle Regulierung sei zu wenig technologieoffen. Als Vorbild nannte er China, wo auch Hybridfahrzeuge und sogenannte Range-Extender-Systeme als klimafreundliche Optionen anerkannt werden.

Bosch-Management für Technologieoffenheit

„In Europa haben wir es bisher mit einer Regulierung versucht, die nicht technologieoffen ist, und das war offensichtlich nicht erfolgreich. Jetzt sollten wir einen Weg wählen, der vielleicht besser funktioniert“, sagte Heyn. Die Forderung nach mehr technischer Vielfalt wird auf der IAA von vielen Branchenvertretern geteilt – unter anderem auch von den Spitzen von Mercedes-Benz, Volkswagen und Mahle.

Für Bosch selbst bleibt der Bereich Antriebstechnik – elektrisch wie konventionell – ein zentrales Geschäftsfeld. 2024 erwirtschaftete der Konzern damit 55,9 Milliarden Euro Umsatz. Gleichzeitig verlagert sich der Fokus zunehmend auf Softwarelösungen im Fahrzeug. Bosch-Konzernchef Stefan Hartung erklärte zum Auftakt der IAA: „Das Auto der Zukunft wird mit dem Auto, so wie wir es kennen, so viel zu tun haben wie ein Computer mit einer Schreibmaschine.“

Die Digitalisierung der Fahrzeuge verändert laut Bosch-Mobilitäts-Chef Heyn grundlegend deren Funktionsweise. Durch neue Elektronikarchitekturen würden Hardware und Software entkoppelt, was ganz neue Möglichkeiten eröffne. „Wir befinden uns in einer Zeit, in der das Auto völlig neu gedacht wird. Und deswegen sind sowohl Hersteller als auch Zulieferer gefordert, neue Vorschläge zu machen.“

Der Wandel in der Branche bleibt nicht ohne soziale Folgen. „Wir werden über einen längeren Zeitraum mit den Herausforderungen der Transformation umgehen müssen“, sagte Heyn. „Zur Wahrheit gehört, dass Anpassungen weiter erforderlich sind, damit wir wettbewerbsfähig bleiben.“ Seit dem Frühjahr 2024 gab es bei Bosch konzernweit einen Abbau von knapp 15.000 Arbeitsplätzen. Weitere Schritte sind laut dem Management erforderlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

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Via: FAZ
Tags: AutozuliefererUnternehmen: Bosch
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Frank von Thun meint

    19.09.2025 um 11:23

    Die gequälten Kunden sind nicht aus sich verunsichert, sie werden aktiv verunsichert damit sie im Zweifel doch noch mal einen Verbrenner kaufen.
    Fahre seit über vier Jahren elektrisch und mir kommt es immer merkwürdiger vor, dass Leute für einen lächerlichen Vortrieb etwas so wertvolles wie Sauriersaft verbrennen.

    Antworten
  2. Jeff Healey meint

    11.09.2025 um 17:02

    Bosch ist in meinen Augen unter falscher Führung. Wer die Augen vor dem Umbruch verschließt, verliert zwangsläufig.

    Antworten
  3. M. meint

    11.09.2025 um 12:54

    Also… die Autobahnen sind mal grundversorgt. Da muss aktuell nicht mehr viel gemacht werden – meine Einschätzung, vielleicht gibt es andere.
    Urban muss besser verteilt werden, damit auch die Leute laden können, die nicht teuer beim Einkauf erledigen wollen oder können.
    Das ist aber nicht das Problem bei 97% der Haushalte, sondern vielleicht bei den (geschätzt) 40%, wo die PKW im öffentlichen Raum stehen – die anderen könnten grundsätzlich geladen werden, auch von Mietern usw.
    Aber wie sagte mal ein Bekannter, als ich ihm beim Fahrzeugwechsel ein BEV nahelegte: „vorher zündet er (der Garagenparkbetreiber) den ganzen Laden an, bevor er auch nur eine Steckdose installiert“.
    Aber auch das betrifft nicht so viele Menschen, dass es auch nur den Zulassungsanteil abbildet. Die Verunsicherung durch das ganze Technologieoffenheitsgequatsche hat einen größeren Einfluss, und an dieser Verunsicherung ist Heyn mit schuld.

    Antworten
    • Till meint

      11.09.2025 um 18:42

      …nimm mal die A5, A6, A67 zwischen Walldorf Baden und Walldorf Hessen. Zeige mir da mal an den Rasthöfen die „Grundversorgung“. Oder schau mal – wenn Du es nicht glaubst – bei ABRP was da so rum steht. Und das ist nur ein Beispiel. Runter nach Füssen sieht es nicht besser aus; u.s.w. .

      Antworten
      • Sebastian meint

        12.09.2025 um 11:09

        Tesla hat auf von Dir erwähnten Routen alle 20 km ladeparks installiert. Da kommt zwar nur 250 kW raus also so gut wie gar nichts aber immerhin….

        Antworten
  4. Ossisailor meint

    11.09.2025 um 12:09

    Dieses ständige Wiederholen von negativen Aussagen über den Stand der Ladeinfrastruktur erfolgt entweder bewußt aus vertriebsstraregischen Gründen zum Schutz des eigenen Portfolios oder einfach nur aus Unwissenheit. Ich fürchte, das erstere ist zutreffend.
    Angesichts der Häufung dieser und ähnlicher Aussagen ist die momentan positive Entwicklung des BEV-Marktes echt erstaunlich. Sie erfolgt vermutlich, weil immer mehr BEV-Fahrer auf der Straße sind und immer mehr positive Resonanz im Umlauf ist. Nachbar fragt BEV-Nachbar, Kollege fragt BEV-Kollegen etc. Gerade den steigenden Anteil von BEV im Flottenmarkt halte ich für einen entscheidenden Faktor. Da fahren nämlich Vielfahrer, viele von denen zum 1. Mal ein BEV. Da wird gefragt, wie es denn läuft. Da denkt sich mancher Verbrenner-Fann vielleicht, wenn die mit Langstrecke klar kommen, dann kann das mit der Infrastruktur nicht so klemmen, wie man oft hört.

    Antworten
    • A124 meint

      11.09.2025 um 12:18

      In der Tat. Die positive Entwicklung korreliert offenbar mit den Negativaussagen von Auto- und Zulieferbossen, Politikern und anderen Diesel-Dieters. Es scheinen also alle, die es verpennt haben und merken, jetzt kommt es tatsächlich bei den Menschen auf breiter Flur an, dass BEV besser sind, ihre negativen Vibes dem Thema gegenüber deutlich zu intensivieren.
      BOSCH hat es nicht mal geschafft, die eigene Lade App zu etablieren, stattdessen wurde das mit „..der Markt bleibt hinter den Erwartungen..“ als Begründung abgeschaltet. Innovation und Progressivität sieht anders aus. Dabei könnten sie auch einfach bei der Infrastruktur mitmachen anstatt zu meckern.

      Antworten
      • Frank von Thun meint

        19.09.2025 um 11:34

        Keine sorge, Tesla macht das schon.
        Deren Ladesäulen werden am Fließband gebaut und fertig mit Betonsockel geliefert, abladen, anschließen, rundum pflastern und die Autos können laden.

        Antworten
  5. David meint

    11.09.2025 um 11:49

    Bosch steht ja selbst bei den Branchen auf der Bremse, wo sich die Elektromobilität lange durchgesetzt hat.

    Nämlich bei den Fahrrädern. Seit Jahren bringen sie keine Innovation, sondern gleiche Akkutechnik mit winzigen Rundzellen und als stärksten Motor immer denselben Lenkmotor aus der Automotive-Abteilung. Quasi der Tesla der eBikes. Nur, dass sie Marktführer sind.

    Und dann wundern sie sich, warum der Pedelec-Markt eingebrochen ist und wo er noch läuft, ist er entweder extrem preissensitiv oder spezialisiert, also zwei Segmente, die jeweils an Bosch vorbeilaufen. Dafür versucht man jetzt Abomodelle mit Software aus dem Fahrradcomputern. Das funktioniert natürlich auch nicht. Denn Leute hassen Abomodelle.

    Antworten
  6. E.Korsar meint

    11.09.2025 um 10:37

    „Die Käufer sind verunsichert und warten noch ab“, so der Manager.
    Und dann…
    „Oh mein Gott! Die Ladeinfrastrukur ist schlecht. Der Strom ist zu teuer. Außerdem ist Technologieoffenheit viel besserer“, sagte der Manager zwar so nicht, aber kommt so rüber.

    Hey Manager, du bist Teil des Problems, nicht Teil der Lösung.

    Antworten
  7. Stromspender meint

    11.09.2025 um 09:53

    Tja, Herr Heyn, vielleicht liegen die Probleme gerade der Zuliefererbetriebe eher daran, dass man die Entwicklung hin zur Elektromobilität komplett verschlafen hat. BOSCH ist da zusammen mit VARTA ein „leuchtendes“ Beispiel.
    Und dann beschwert sich der Herr noch über die „verunsicherten“ Käufer – und blendet dabei komplett aus, dass gerade die deutsche Automobilindustrie über Jahre diese Verunsicherung gefördert hat. Und immer noch fördert, siehe: „Ein zentraler Bremsfaktor bleibt nach seiner Einschätzung die unzureichende Ladeinfrastruktur. Diese sei bislang nicht ausreichend ausgebaut worden.“

    Wie meint dagegen der ICCT in einem Artikel weiter unten: „Die Batteriekosten sinken rapide, die Ladeinfrastruktur wird ausgebaut und batterieelektrische Autos werden schneller als erwartet umweltfreundlicher.“ Und weiter: „Die Analyse kommt zu dem Schluss, dass der öffentliche Ausbau im Allgemeinen ausreichend schnell erfolgt“, erklärt Marie Rajon Bernard, leitende ICCT-Forscherin. Seit 2020 habe sich die Zahl öffentlicher Ladepunkte jährlich um über 45 Prozent erhöht und im Juli 2025 die Marke von 1 Million erreicht. Damit übertreffe das Wachstum deutlich die bis 2035 benötigte jährliche Steigerung von 14 Prozent.“

    BOSCH sollte endlich aufhören zu jammern und die Hausuafgaben machen.

    Antworten
    • Heuzi meint

      11.09.2025 um 18:45

      Hallo Stromspender, wie begründen Sie die Aussage das Bosch die Elektromobilität komplett verschlafen hat?

      Antworten
    • Neutral meint

      12.09.2025 um 10:10

      Der wahre Bremsfaktor für Unternehmen wie ZF, BOSCH, MAHLE und Co ist nicht der, dass etwas verschlafen wurde, sondern dass man in der EU die Komponenten und Systeme eines BEV im Vergleich zu NAFTA und vorallem CHINA nicht zu wettbewerbsfähigen Konditionen produzieren und vertreiben kann. Das fängt bei den Einkaufspreisen für Seltene Erden und Lithium für „Nicht CHINA OEM und Zulieferer an, geht über die höheren Energiekosten, höheren Umweltauflagen (sind richtig), die höheren Personalkosten (direkt und indirekt) und die höheren Kosten durch EU Regulierungen und Auflagen. Das dabei entstehende Kostendelta kann man nicht durch Innovationen und Kostenarbeit ausgleichen, da die Wettbewerber in Asien mit der gleichen Physik und Methodik arbeiten wie unsere Industrie. Die EU OEM sourcen vermehrt Komponenten und Systeme in China. (Das war und ist bei Verbrennern und HEV (noch) nicht der Fall). Das diese Prozesse volkswirtschaftlich betrachtet einen weiteren große Verlust an Arbeitsplätzen und Wohlstand (monetär als auch sozial) bewirken und somit ein großer Schaden entsteht, ist das Problem. Ergo, auch wenn man als Manager wollte, kann man nicht so einfach auf BEV only setzen.

      Antworten
    • Neutral meint

      12.09.2025 um 13:42

      Der wahre Bremsfaktor für Unternehmen wie ZF, BOSCH, MAHLE und Co ist nicht der, dass etwas verschlafen wurde, sondern dass man in der EU die Komponenten und Systeme eines BEV im Vergleich zu NAFTA und vorallem CHINA nicht zu wettbewerbsfähigen Konditionen produzieren und vertreiben kann. Das fängt bei den Einkaufspreisen für Seltene Erden und Lithium für „Nicht CHINA OEM und Zulieferer an, geht über die höheren Energiekosten, höheren Umweltauflagen (sind richtig), die höheren Personalkosten (direkt und indirekt) und die höheren Kosten durch EU Regulierungen und Auflagen. Das dabei entstehende Kostendelta kann man nicht durch Innovationen und Kostenarbeit ausgleichen, da die Wettbewerber in Asien mit der gleichen Physik und Methodik arbeiten wie unsere Industrie. Die EU OEM sourcen vermehrt Komponenten und Systeme in China. (Das war und ist bei Verbrennern und HEV (noch) nicht der Fall). Das diese Prozesse volkswirtschaftlich betrachtet einen weiteren große Verlust an Arbeitsplätzen und Wohlstand (monetär als auch sozial) bewirken und somit ein großer Schaden entsteht, ist das Problem. Ergo, auch wenn man als Manager wollte, kann man nicht so einfach auf BEV only setzen.

      Antworten

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