Der jährlich von Autobild und dem Bewertungsdienst Schwacke vergebene „Wertmeister“-Award zeichnet Fahrzeuge mit dem geringsten prognostizierten Wertverlust nach drei Jahren und 60.000 Kilometern aus. Grundlage der Analyse sind mehrere Zehntausend Modellvarianten in elf Klassen, wobei für jede Baureihe die wertstabilste Variante anhand durchschnittlicher Restwerte der Monate Mai bis Juli 2025 ermittelt wird.
Laut Thorsten Barg, Geschäftsführer von Schwacke, gewinnen „wieder Modellreihen und Marken, die entweder besonders preisgünstig positionierte Fahrzeuge anbieten oder solche, die hoch im Bereich Premium-/Lifestyle rangieren“. Er berichtet einen weiteren Trend: Kleinstwagen verschwinden zunehmend vom Markt, da sie zu teuer in der Anpassung an Emissionsvorgaben sind. Dennoch bleiben sie wegen hoher Nachfrage auf dem Gebrauchtwagenmarkt wertstabil – weshalb Kleinst- und Kleinwagen dieses Jahr in einer gemeinsamen Kategorie gewertet wurden.
Bei Elektroautos zeigen sich laut Barg „starke Verbesserungen bezüglich Reichweiten, Ladegeschwindigkeiten und Alltagstauglichkeit“. Noch werden sie separat ausgezeichnet, doch der Erfolg einiger Modelle lässt vermuten, dass sich das künftig ändern könnte.
Die wertstabilsten Autos in 11 Klassen
In der Kategorie elektrische SUVs der Kompakt- bis Oberklasse siegt der Volvo EX90: Sein prognostizierter Restwert liegt bei 55,5 Prozent. Der Kombi Audi A6 Avant e-tron führt zwei Kategorien an: Kompakt- bis Oberklasse elektrisch (57,1 %) sowie die Oberklasse (51,7 %), wo er sich auch gegen Verbrenner behauptet.
In der Kategorie elektrische Kleinwagen liegt der Mini Aceman vorn. Er erzielt einen Restwert von 54,9 Prozent. Bei den klassischen Kleinwagen sichert sich der Mini Cooper den Titel. Besonders das Mini Cabrio hebt sich durch hohen Werterhalt hervor, der Restwert liegt bei 59,1 Prozent.
In der Kompaktklasse gewinnt der Audi A3 Sportback mit einem Restwert von 53,7 Prozent. Unter den kompakten SUVs holt sich der Dacia Duster den Titel, sein Restwert liegt bei 60,6 Prozent.
In der Mittelklasse triumphiert der Mercedes CLE, der als neues Coupé die bisherigen C- und E-Klasse-Varianten ersetzt. Sein prognostizierter Restwert beträgt 55,0 Prozent. Die Kategorie Mittel- bis Oberklasse SUV dominiert die Mercedes G-Klasse mit einem Restwert von 67,6 Prozent.
Der Sieger unter den Vans ist der Citroën Berlingo, der einen Restwert von 62,4 Prozent erreicht. Bei den Sportwagen bleibt der Porsche 911 Carrera unangefochten. Besonders die Variante mit Handschaltung erzielt mit 63,0 Prozent den höchsten Wert in der Klasse.

FrankyAC meint
„Prognostiziert“… so so.
Warum nimmt man keine Daten realer Modelle und Werte?
Mike meint
Eine Tabelle der Ergebnisse wäre wünschenswert.
hu.ms meint
@ecomento:
Für die kompaktklasse wurde nur der wertstabilste verbrenner – nicht aber das BEV genannt.
Redaktion meint
Auto Bild hat hier kein Elektroauto genannt.
VG | ecomento.de
Peter meint
Mein gebrauchter ID.4 GTX EZ 12/24 mit 6000km…war ein Werksleasing, hat laut Konfigurator knappp 70k gekostet, nach 6 Monaten noch 44k bezahlt…danke dafür VW :)
Mary Schmitt meint
Du hast für einen gebrauchten elektrischen Kompaktwagen von VW 44.000€ bezahlt? Na, dann hat VW aber wirklich alles richtig gemacht.
hu.ms meint
Mary, einfach nochmal nachsehen was man unter einem kompakter versteht und in welche klasse ein ID.4 eingereiht ist.
Mäx meint
Wer kennt ihn nicht, den 4,6m Kompaktwagen.
Future meint
Genau so muss es sein. VW muss Elektroautos billiger machen. 40 Prozent Rabatt sollte es aber nicht erst nach 6.000 km geben.
hu.ms meint
Wertstabilstes BEV der kompakt-klasse ist nicht geannt.
hu.ms meint
Wieder mal kein tesla genannt – hartes schicksal…..
David meint
Immerhin ist der Name heute schon erwähnt worden. Bei Hersteller, die auf der IAA fehlten.
Fred Feuerstein meint
Deine Fokussierung auf den amerikanischen Hersteller hat irgendwie etwas lustig krankhaftes.
Mary Schmitt meint
Tesla wird bei positiven Themen nicht genannt, weil die Fahrzeuge eben nicht besonders gut sind. Dafür werden sie bei schlechten Themen häufig genannt.
Andi EE meint
Dass du dich mit dem Leistungsausweis von Porsche noch getraust, hier was reinzuschreiben. Alles was den Hauch von Technologie hatte, musste man canceln. Dass es abwärts mit den Sportwagenbauern gehen würde, war ja klar. Aber 90% Gewinnrückgang, passt so gar nicht zu deinen Auftritten/Posts hier. An deinen Posts könnte man meinen, Porsche startet durch an der Börse, alle Anleger reißen sich um diese Aktie. Weit gefehlt, es ist nur dein Geschwurbel.
Frank von Thun meint
Mary Schmitt meint „Tesla wird bei positiven Themen nicht genannt, weil die Fahrzeuge eben nicht besonders gut sind. Dafür werden sie bei schlechten Themen häufig genannt.“
Mein Model3sr hat in den letzten 4 Jahren außer Strom und Versicherung nichts. gekostet. Wenn die Alt-Autobauer endlich soweit sind kommt auch FSD von Tesla nach Deutschland. Bis dahin müssen noch einige Menschen in ihren unsicheren Autos sterben. Tesla FSD fährt besser als ein Mensch. Tesla ist damit das sicherste und beste Auto der Welt.
Fred Feuerstein meint
Das ist ok, soweit ich das aus eigener Erfahrung beurteilen kann, machen die Fahrzeuge das was sie sollen: Fahren.
Ben meint
Und in den USA sorag autonom
Mäx meint
Mit dem Fahrer auf dem Fahrersitz.
hu.ms meint
Keine negativ-übertreibungen: der tesla-MA sitzt auf den beifahrersitz – und hat den sofort-stopp-button in der hand…
Fred Feuerstein meint
Und das hat jetzt was mit dem Artikel zu tun? Nichts? Ach ja…