• Zum Inhalt springen
  • Zur Seitenspalte springen
ecomento-de-Logo-383×79

ecomento.de

Elektroauto: Alle Modelle & News

  • Aktuelles
    • Autoindustrie
    • Neues zu Modellen
    • Elektrotransporter
    • Aufladen & Tanken
    • Studien & Umfragen
    • Politik
    • Technik & Innovation
    • Umwelt
    • Mehr
      • Hybridfahrzeuge
      • Wasserstofffahrzeuge
      • Service
      • Modern Mobility
      • Autonomes Fahren
      • Bilder
      • Videos
  • Elektroauto
    • Neue Elektroautos
    • Elektroautos in Planung
    • Elektroauto-Übersicht
    • Elektroauto laden
    • Über Elektroautos
  • Newsletter
  • Über & Impressum
    • Über ecomento.de
    • Impressum
    • Newsletter
    • X (früher Twitter)
    • LinkedIn
    • Facebook
    • Werben
  • Datenschutz
  • Suche

Moon Power stellt Second-Life-Speicher aus gebrauchten E-Auto-Batterien vor

19.09.2025 in News & Trends von Thomas Langenbucher | Kommentieren

Moonpower_RE_LIFE

Bild: Moon Power

Unter dem Namen RE:LIFE stellt der Anbieter von Lösungen rund um E-Mobilität Moon Power – eine Tochter der Porsche Holding – eine modulare Energiespeicherlösung auf Basis gebrauchter Fahrzeugbatterien vor, die im Modularen Elektroauto-Baukasten (MEB) von Volkswagen genutzt werden.

Um eine ressourcenschonende und kosteneffiziente Alternative zu herkömmlichen Speichern zu schaffen, habe man 2023 mit dem Projekt RE:LIFE einen „Second-Life-Speicher“ entwickelt, der nun nach der erfolgreichen Prototypen-Erprobung in die Produktion startet, so Moon Power.

Batterien aus E-Autos verfügen nach ihrem Einsatz im Fahrzeug im Normalfall noch über mehr als 70 Prozent – oft sogar deutlich über 80 Prozent – ihrer ursprünglichen Speicherkapazität. Daraus resultiert Potenzial für eine zweite Nutzung, zum Beispiel als stationärer Energiespeicher. Die Batterien werden dafür von Moon Power technisch geprüft, mit Elektronik und einem Umrüstsatz ausgestattet und anschließend in einen modularen Speicherschrank integriert.

„Auf diese Weise wird nicht nur wertvoller Elektroschrott vermieden, sondern sinken die Produktionskosten deutlich“, heißt es. Konstantin Pache, Projektleiter Technologie- und Innovationsprojekte bei Moon Power: „Mit RE:LIFE zeigen wir, wie moderne Technologie und nachhaltiges Denken Hand in Hand gehen können – ohne Kompromisse bei Effizienz oder Sicherheit.“

Nach dem Startschuss für das Projekt im Jahr 2023 wurde im Dezember 2024 der erste RE:LIFE-Prototyp am Standort MoonCity Salzburg installiert. Zwei Speichereinheiten mit jeweils 30 Slots wurden in einem dafür errichteten Prototypen-Teststand positioniert und in das lokale Energiemanagementsystem integriert. Seither dient der Speicher zur Eigenverbrauchsoptimierung, zur Entlastung von Netzspitzen (Peak-Shaving) und zur Zwischenspeicherung von Photovoltaik-Energie.

„Ein besonderes Augenmerk lag auf der sicheren Installation, beispielsweise durch erhöhten Hochvolt-Berührschutz, der einen gefahrlosen Batteriewechsel ermöglicht“, erklärt Moon Power. Technisch ist RE:LIFE mit zwei Wechselrichtern ausgestattet, die gemeinsam 176 kVA AC-Leistung bereitstellen. Zudem nutzt der Energiespeicher 60 NMC-Traktionsbatterien der MEB-Plattform, die einen Brutto-Energieinhalt von 411 kWh bieten. Das vollklimatisierte Outdoorsystem folgt einer modularen Architektur, die eine flexible Skalierung ermöglicht, und wird durch das Energiemanagementsystem OptiMoon intelligent gesteuert.

Im Sommer 2025 erhielt das Projekt durch die Geschäftsführung der Porsche Holding Salzburg grünes Licht für die nächste Phase. Geplant ist die Produktion einer Kleinserie, deren Einheiten an ausgewählten Pilotstandorten innerhalb des Konzerns installiert und weiter getestet werden sollen. „Die geplanten Energiespeicher werden einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Energieautarkie unserer Standorte leisten“, sagt Florian Fürtbauer von der Porsche Immobilien GmbH.

Der RE:LIFE-Prototyp entstand in Zusammenarbeit mit Pramac und B–ON. Während das Projektteam bei Moon die Systemarchitektur, die Integration der Batteriemodule sowie die Testphase koordinierte und die spätere Einbindung in ein übergeordnetes Energiemanagementsystem verantwortete, entwickelte und produzierte Pramac das modulare Schranksystem. Zudem kümmerte sich der Hersteller im Bereich Energiesysteme um die technischen Anpassungen an den Hochvoltbatterien. B-ON, ein Spezialist für Flottenelektrifizierung, stellte das Batteriemanagementsystem zur Verfügung und gewährleistete die zuverlässige Kommunikation innerhalb der Speichermodule.

Newsletter

Via: Moon Power
Tags: Batterie, Nachhaltigkeit, StromversorgungUnternehmen: Porsche Holding
Antrieb: Elektroauto

Daimlers Wasserstoff-Lkw funktionieren auch im Hochsommer in den Schweizer Alpen

Škoda bringt 2026 Siebensitzer-SUV als neues Elektro-Flaggschiff der Marke

Auch interessant

IEA-Report: Erneuerbare Energien wachsen weltweit am schnellsten

Tesla-Solardach

Renaults Elektroauto-Ableger Ampere eröffnet Innovationslabor für Batteriezellen

Renault-Ampere-Batteriezellen-Labor-2025-8

VDE-Studie zur Interaktion zwischen E-Mobilität und Energiesystem

BMW_E.ON_Bidirektionales-Laden

BMW-Chef: „Entscheidend ist nun, dass Europa die Ziele für 2030 und 2035 überdenkt“

bmw-m240i-xdrive-coupe

Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Ihre Meinung Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht, erforderliche Felder sind markiert *. Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Regeln & -Nutzungsbedingungen.Mit dem Absenden Ihres Kommentars bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen und akzeptiert haben.

Seitenspalte

Newsletter

Elektroauto-News - täglich oder wöchentlich:

Kostenlos abonnieren

Suche

Anzeige

Elektroauto-Übersicht · Newsletter · Impressum · Datenschutz · Datenschutzeinstellungen · Werben

Copyright © 2025 ecomento.de