Wie Autofahrer die Lademöglichkeiten für Batteriewagen in Deutschland bewerten, hängt maßgeblich von ihrer Einstellung zu elektrischen Pkw ab. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Civey im Auftrag der Versicherung DEVK. Wer von der neuen Technik überzeugt ist, schätzt die Infrastruktur demnach viel besser ein und ist auch eher geneigt, ein E-Auto gebraucht zu kaufen.
Nur 14 Prozent der Befragten bewerten die Ladeinfrastruktur als sehr gut oder eher gut. Die große Mehrheit von über 55 Prozent bewertet sie eher schlecht oder sogar sehr schlecht. Ein anderes Bild zeigt sich, wenn man nur die Antworten der Befragten betrachtet, die bereits von E-Autos überzeugt sind und mehr Erfahrung damit haben: Hier sagen fast 39 Prozent, dass die Lademöglichkeiten in Deutschland eher gut oder sehr gut sind.
Nur eine Minderheit unter den E-Auto-Fans bemängelt die Voraussetzungen: Ein Viertel bewertet sie schlecht. Der Ruf des Stromers wird also besser, je mehr Menschen elektrisch fahren und sich selbst ein Bild von der nötigen Infrastruktur machen.
32 Prozent aller Fahrer können sich grundsätzlich vorstellen, ein gebrauchtes E-Auto zu kaufen. Die Zustimmung junger Leute liegt deutlich höher: Für 46 Prozent der unter 30-Jährigen kommt das in Frage und für 43 Prozent der unter 40-Jährigen.
Günstigere Fahrzeugpreise sind der DEVK-Umfrage zufolge das Top-Argument, das 39 Prozent der Fahrer am ehesten überzeugen würde, sich ein gebrauchtes E-Auto zuzulegen. Das wichtigste Kriterium beim Kauf eines elektrischen Gebrauchten ist mit großem Abstand ein guter Zustand der Batterie und damit verbunden eine zuverlässige Reichweite. Darauf legen mehr als drei Viertel der Befragten Wert, die sich grundsätzlich vorstellen können, ein E-Auto gebraucht zu kaufen.
Für jeweils etwa 40 Prozent ist es außerdem wichtig, zu Hause eine Ladestation zu haben, Schnellladesäulen nutzen zu können und den Strom günstiger zu bekommen als den Sprit.
Martin meint
Bin am Sonntag die A81 und A8 gefahren. Da konnte man live dabei sein, wie so ein typisches Ladeerlebnis abläuft… auf der AB überall Stau und an den Ionity und EnBW Säulen ebenso. Teils 8 wartende Fahrzeuge.
E.Korsar meint
„Bin am Sonntag die A81 und A8 gefahren.“
Martin ignoriert die Welt und fährt auf die Autobahn. Passt! :-D
War da im Süden so ein Fest zu Ende? Größtes Volksfest der Welt – so ungefähr. 3-Tage-Wochenende… Da werden die anderen wohl zu Hause bleiben.
Und sich dann aufregen, dass man auf dem Weg zum Gardasee mal nachladen müsste.
YMMD
Martin meint
Ich glaube nicht dass am Sonntag Nachmittag vom Bodensee kommend Richtung Stuttgart jemand dann noch nach München möchte.
Tinto meint
Naja, der Cannstatter Wasen ist ja auch noch, aber das ist nicht der Grund, sondern die vielen Baustellen. Ich fahre deshalb die Strecke nicht mehr über die A81, da ist einfach Hölle los. Bin oft in Tü und fahre entspannt über die B27
Alles direkt um Stuttgart meide ich inzwischen.
Thorsten 0711 meint
Wir sind am Sonntag vom Lago nach Stuttgart nach Hause gefahren. Los um 9 und angekommen um 18:20. Das Laden hat dabei auf unserer Route zum Glück keine Rolle gespielt. Aber alleine am Gotthard kostete uns der Verkehr eine Extrastunde Aufenthalt 🤪
In Dietingen auf der Raststätte mussten wir nicht warten. Die Säulen blieben aber nie lange unbelegt.
Tinto meint
Wo wart ihr am Lago? Ich bin da oft in Cannero Riviera, vom Untersee aus ist das ja fast eine Spazierfahrt, wenn der Gotthard nicht wäre ;-)
Neckarburg habe ich noch nie geladen, aber tolle Erinnerungen aus den 80ern, da war das DER Treffpunkt für alle Nachtschwärmer.
Thorsten 0711 meint
Wir waren Laveno-Mombello 👍
Tinto meint
Ah, die andere Seite. Sehr schön da :-)
Enes Yilmazer meint
**Danke für die spannende Auswertung!** Je mehr Menschen elektrisch fahren, desto positiver wird die Ladeinfrastruktur wahrgenommen. Wer den Umstieg plant, sollte auch an die passende Heimladelösung denken – WallboxNow bietet dafür clevere Optionen. ⚡️
Fitz Carraldo meint
Was ist ein e-Auto-Fan? Wo finde ich diese und wie muss ich mir diese vorstellen ? Frage für einen Freund.
Future meint
Es sind wohl Fahrer gemeint, E-Auto-Fahrer. Also die Leute, die schon mal öffentlich geladen haben oder das regelmäßig tun. Die wissen halt, wie das geht. Die Benzinfahrer können sich das ganz schlecht vorstellen. Und Fans gibt es nur im Stadion.
Fitz Carraldo meint
Dann hat man sich wohl verschrieben, vielleicht wollte der Redakteur das erst schreiben. Ich dachte, dass Fans noch was ganz speziell anderes sind als der normale Fahrer, der so wie ich mit seinem BEV gemütlich durch die Gegend schaukelt, zu Hause oder öffentlich lädt.
Future meint
Im Marketing wird gern davon geredet, dass man Kunden zu Fans machen will. Aber den meisten Kunden geht es doch um ein Produkt, das am besten zu ihren Bedürfnissen sowie dem Budget passt und dabei so nachhaltig wie möglich ist.
Enes Yilmazer meint
Ein Fan von E-Autos oder allgemein jemand der eins besitzt. Man kann mich persöhnlich gerne so Betiteln wenn ich dafür dann mehr Lademöglichkeiten habe!
Karsten meint
Das sind die Personen aus der Bubble aka die Leute die niemand leiden kann. 🤭
E.Korsar meint
Fan ist die Abkürzung von Fanatiker.
E-Auto-Fans sind keine homogene Gruppe.
Da gibt es VW-E-Auto-Fans und Tesla-E-Auto-Fans, die sich lustigerweise streiten, obwohl es nur um primitive bodengebundene Fahrzeuge geht.
Dann gibt es noch die E-Auto-Fans, die so eine Art Diesel- oder Benzinfetisch haben. Die treiben sich auf Elektroautoseiten rum und sagen allen, dass ihr Uraltverbrenner viel bessserer ist. Was hier eigentlich niemanden interessiert. Interessiert ja auch niemanden auf der Jahreshauptversammlung des Dackelclubs, wenn jemand reinstürmt und schreit, das Katzen besser sind.