Eine neue Analyse globaler Patenttrends zeigt einen Rückgang der Unternehmensforschung im Bereich grüner Technologien trotz der steigenden Dringlichkeit, internationale Klimaziele zu erreichen.
Die vom Ifo-Institut veröffentlichte Studie untersucht die Patentaktivitäten der 2.000 weltweit größten Investoren in Forschung und Entwicklung zwischen 2012 und 2019 und zeigt, dass deren Fokus auf klimabezogene Technologien in den letzten Jahren deutlich nachgelassen hat.
„Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer stärkeren und berechenbareren weltweiten Klimapolitik, um nachhaltige Investitionen des Privatsektors in kohlenstoffarme Innovationen zu fördern“, sagt Cristina Rujan, Spezialistin am LMU-ifo Economics & Business Data Center.
Die Zahl der von weltweit führenden Forschungs- und Entwicklungsunternehmen angemeldeten grünen Patente ging demnach um etwa 5 Prozent pro Jahr zurück, obwohl die Patentaktivität insgesamt nur geringfügig abnahm. Weltweit führende Forschungs- und Entwicklungsunternehmen dominieren mit 67 Prozent Anteil die Patentaktivität. Wenngleich sie weiterhin führend sind, schrumpft ihr Beitrag.
Bemerkenswert ist laut den Analysten, dass das Pariser Abkommen von 2015, das Klimaschutzmaßnahmen fördern sollte, diesen Trend nicht umgekehrt hat. Der Anteil der Anmeldungen für grüne Patente sank von 15 Prozent im Jahr 2012 auf nur noch 11,4 Prozent im Jahr 2019, wodurch eine wachsende Kluft zwischen den Klimazielen und dem erforderlichen technologischen Fortschritt entsteht. Ein besonders starker Rückgang des Anteils grüner Patente war im Bereich Transport und Logistik zu verzeichnen, einer Schlüsselbranche für die Dekarbonisierung der Wirtschaft.
Die Studie hebt auch eine hohe Konzentration von Aktivitäten im Bereich grüner Innovationen hervor: Nur 20 Unternehmen machen 42 Prozent aller grünen Patente unter den führenden F&E-Investoren aus. Die meisten Aktivitäten konzentrieren sich auf Japan, die Vereinigten Staaten und Korea, wobei Korea die stärkste Spezialisierung auf grüne Technologien aufweist.

Mary Schmitt meint
Vor allem liegt es daran, dass zwar jeder eine saubere Umwelt gut findet, aber keinen Heller dafür ausgibt und nichts dafür tut. Weber Gasgrill auf der Terrasse, jeden Tag trägt sie neue China-Klamotten und zwei Verbrenner vor der Tür. Urlaub per Flieger.
Martin meint
Die meisten Flüge machen übrigens die aaach sooo umweltfreundlichen Norweger. *g
Mary Schmitt meint
Glaube ich sofort. Ansonsten heizen sie gerne volles Rohr mit Holz. Und das bei den Öko-Fahrrad-Niederländern und den Windrad-Dänen so beliebte Camping in Südeuropa ist insgesamt eine gigantische Umweltsauerei.
Martin meint
Aber gut du hast den Weber Gas Grill erwähnt…
Martin meint
Liegt vl. daran das in Europa die Luft fast klinisch rein und sauber ist…
Und die Leute gelangweilt sind von dem ganzen Theater.
RudiFaehrtTesla meint
Wow wie ignorant man sein muss……..wie groß ist denn Dein Aluhut?
Martin meint
jo, ganz schlimme Luft haben wir in Europa und dann die ständige Hitze, wahnsinn…
ich war kürzlich in Ägyten, da war die Temperatur morgens um 6 Uhr schon bei 29 Grad, Nachmittags 38 Grad. Da hat NIEMAND von Klima gelabert, 100% happy gesicherter. egal wo.