VW bringt bald mit der Serienversion des ID. 2all einen Elektroauto-Kleinwagen für um die 25.000 Euro auf den Markt. Die als ID. Polo startende Baureihe erhält ein Schwestermodell im SUV-Format, auf das die Studie ID. Cross Concept (Artikelbild) eine konkrete Vorschau gibt. Neue Erlkönigfotos ermöglichen einen aktuellen Ausblick auf das kompakte E-SUV.
Wie üblich ist das Vorserienfahrzeug noch stark getarnt. Zu erkennen ist aber die Grundform des ID. Cross Concept, die Proportionen scheinen sehr nahe an der Studie zu sein. E-Auto-typisch sind kurze Überhänge vorne und hinten zu sehen. Das auf Basis des ID. Cross Concept kommende Kundenfahrzeug ist laut VW mit seinen kompakten Außendimensionen perfekt auf den Stadtverkehr zugeschnitten. Gleichzeitig sei es ein familien- beziehungsweise freundetauglicher Allrounder, der auch Reisen meistert.
Die im September präsentierte Studie ist Markenchef Thomas Schäfer zufolge seriennah und zeige, dass die Wolfsburger „jetzt liefern: mit neuem Design, vielen Technologien, die man eigentlich nur aus höheren Klassen kennt, verbesserter Bedienbarkeit und Qualität – und endlich wieder ‚richtigem‘ Namen. Mit dieser neuen Generation VW lösen wir unsere Versprechen jetzt ein“.
Fotos espía del VW ID. Cross, el T-Cross eléctrico https://t.co/bDMsNF8Iwa
— Motor16 (@motor16) November 22, 2025
Der ID. Cross Concept folge einer neuen, „klaren und sympathischen Designsprache“, so VW. Chefdesigner Andreas Mindt: „Wir nennen unsere neue Designsprache ‚Pure Positive‘. Sie basiert auf unseren drei Designecksäulen ‚Stabilität‘, ‚Sympathie‘ und ‚Secret Sauce‘ und kennzeichnet künftig jeden neuen VW. Wir setzen dabei auf eine pure und kraftvolle Klarheit, eine visuelle Stabilität und eine positive, sympathische Ausstrahlung der Fahrzeuge.“ Man zitiere beim Design des ID. Cross Concept gezielt VW-Ikonen wie den Golf und den VW Bus.
Die SUV-Studie ist 4.161 Millimeter lang, 1.839 Millimeter breit und 1.588 Millimeter hoch. Die Dimensionen liegen damit auf dem Level des aktuellen T-Cross. „Ein innovatives Package macht den fünfsitzigen ID. Cross Concept innen zu einem Raumwunder mit überdurchschnittlichem Kofferraumvolumen von 450 Liter“, hieß es bei der Vorstellung. Zusätzlichen Platz bietet ein „Frunk“ (25 Liter) unter der Fronthaube.
„Ein klassenhöheres Raumgefühl erzeugt die ungewöhnliche Breite des Fahrzeugs und die luftige Gestaltung des Interieurs“, so VW. Die Anhängerkupplung ist für eine Stützlast von 75 Kilogramm ausgelegt, so können zwei E-Bikes transportiert werden. Die maximale Anhängelast beträgt bis zu 1.200 Kilogramm (gebremst, 8 % Steigung). Der Innenraum des ID. Cross Concept ist den Designern zufolge „als Wohlfühloase“ konzipiert. Die Cockpit-Landschaft soll mit durchdachter Ergonomie und intuitiver Bedienbarkeit überzeugen.
Der ID. Cross Concept basiert auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten MEB, der laut VW kontinuierlich mit Verbesserungen unter anderem bei Motoren, Akkus und Software zum MEB+ weiterentwickelt wird. Die E-SUV-Studie verfügt über ein neues Antriebssystem. Zwei zentrale Module sind die in das Vorderachssystem integrierte E-Maschine inklusive Leistungselektronik und die flach im Sandwichboden angeordnete Hochvolt-Batterie. Die E-Maschine der Studie treibt mit 155 kW (211 PS) die Vorderräder an, maximal 175 km/h sind möglich. Die WLTP-Reichweitenprognose für den ID. Cross Concept liegt bei bis zu 420 Kilometern.

hu.ms meint
Bei den kleinen dürfte beim 54/56 kwh akku schluss sein.
Deshalb wird oben von 420km wltp geschrieben.
David meint
Wer sich fragt, was das denn jetzt schon wieder soll, darf beachten, es handelt sich nicht um eine Veröffentlichung von VW. Die Motorpresse aus UK und Spanien scheint sich mit großem Elan auf jeden VW Testwagen zu stürzen und fügt gerne noch eigene Spekulationen dazu. Stellantis muss extra den Elektrotrucker beauftragen, damit ihre Produkte mal in den Fokus geraten. VW braucht das nicht.
Jörg2 meint
Bereits im September 2025 hat Volkswagen (über seinen Newsroom) dieses Concept mit mehr als 10 Pressebeiträgen in die Welt geblasen.
Diese VW-PR-Bemühungen haben damals nicht so wirklich interessiert. Nun wird das Thema nochmal recycelt. Ob VW das braucht? Offenbar.
Fred Feuerstein meint
Bäm, das hat gesessen.
hu.ms meint
Einfach abwarten wieviele gekauft werden. Und natürlich dann die marktanteile im segment = BEV kleinwagen SUV im absatzgebiet europa vergleichen.
Time will tell… or not…
Jörg2 meint
hu.ms
Ich hoffe viel und mit viel Marge.
Mir ging es um den sinnfreien Text vom kleinen Goliath.
Mary Schmitt meint
Hat er genau richtig gesagt. Das hier ist nicht von VW. Dass sie anlässlich der IAA vorzeigen, was demnächst kommt, ist völlig natürlich. Sie dürften das eigentlich auch öfter mal zwischendrin machen, warum keine Werbung? Tesla wollte ja keine machen, das ist gescheitert wie die Fahrzeugproduktion von ihnen insgesamt. Nur kam ja seit der IAA hier schon ein paarmal etwas zu VW und bei so manchen Meldungen wusste man noch nicht einmal, was für einen Aufhänger die hatten. Aber VW dürfte es egal sein.