• Zum Inhalt springen
  • Zur Seitenspalte springen
ecomento-de-Logo-383×79

ecomento.de

Elektroauto: Alle Modelle & News

  • Aktuelles
    • Autoindustrie
    • Neues zu Modellen
    • Elektrotransporter
    • Aufladen & Tanken
    • Studien & Umfragen
    • Politik
    • Technik & Innovation
    • Umwelt
    • Mehr
      • Hybridfahrzeuge
      • Wasserstofffahrzeuge
      • Service
      • Modern Mobility
      • Autonomes Fahren
      • Bilder
      • Videos
  • Elektroauto
    • Neue Elektroautos
    • Elektroautos in Planung
    • Elektroauto-Übersicht
    • Elektroauto laden
    • Über Elektroautos
  • Newsletter
  • Über & Impressum
    • Über ecomento.de
    • Impressum
    • Newsletter
    • X (früher Twitter)
    • LinkedIn
    • Facebook
    • Werben
  • Datenschutz
  • Suche

Fastned-Deutschland-Chefin: Qualität wichtiger als Quantität bei Schnellladepunkten

02.12.2025 in Aufladen & Tanken von Thomas Langenbucher | 19 Kommentare

Fastned-Schnellladestation

Bild: Fastned

Linda Boll, Deutschland-Chefin des niederländischen Ladesäulenbetreibers Fastned, sieht bewirtschaftete Autobahnraststätten weiterhin als wichtig für den Markthochlauf der Elektromobilität. Dabei gehe es nicht nur um die Anzahl der Ladepunkte, sondern vor allem um deren Qualität. Sie nennt im Interview mit Autoflotte.de Faktoren wie Sichtbarkeit, Ausleuchtung, Sicherheit, Ein- und Ausfahrt sowie Wetterschutz und warnt: „Schlechte Erfahrungen schaden der gesamten Elektromobilität – auch uns.“

Fastned ist derzeit auf unbewirtschafteten Rastplätzen aktiv, die im Rahmen der Deutschlandnetz-Initiative des Bundes entstehen. Erste Stationen haben bereits eröffnet, bis Ende 2026 sollen rund 34 Standorte folgen. Boll kritisiert, dass dort keine Kioske oder zusätzliche Angebote betrieben werden dürfen, was die Aufenthaltsqualität mindere und echten Wettbewerb mit bewirtschafteten Raststätten verhindere.

Auch die Markenpräsenz ist auf unbewirtschafteten Rastplätzen eingeschränkt. Dächer und andere Gestaltungselemente sind standardisiert, sodass sich Fastned lediglich über die Ladesäulen sichtbar machen kann. Boll bezeichnet dies als Hindernis für die Differenzierung. Die eigenständigen Ladestandorte der Niederländer heben sich durch ihre markentypisch gelben Dächer ab.

Bei der Frage, ob künftig jeder Rastplatz Schnelllader brauche, unterstreicht Boll: Entscheidend sei Qualität und Ladeleistung, nicht nur Quantität. Auf stark befahrenen Ferienrouten seien höhere Kapazitäten nötig, während an weniger frequentierten Standorten weniger Ladepunkte ausreichten. Einige PWC-Standorte – PWC steht für „Parkplatz mit WC“ – plant Fastned gerne größer, ist aber an Vorgaben des Deutschlandnetzes gebunden.

Auch der Preis könne mittelfristig ein Wettbewerbsfaktor sein, derzeit zähle jedoch vor allem die Funktionalität, so Boll. Kunden sollten sich sicher und trocken fühlen und Zugang zu sauberen Toiletten, Kaffee und Snacks haben. Die Managerin kritisiert fehlende Preistransparenz: „Über manche Fremd-Ladekarten werden bis zu 20 Cent und mehr darüber abgerechnet – oft ohne, dass Kunden es vorher wissen.“

Schnellladen in urbanen Räumen gewinnt für Fastned zunehmend an Bedeutung. „Innerstädtisches Schnellladen wird in Zukunft immer bedeutender, daher suchen wir sogar gezielt im urbanen Raum nach neuen Flächen“, erklärt Boll. Sie betont jedoch, dass externe Anbieter oft auf die Dominanz lokaler Stadtwerke stoßen würden, was Qualität und Verfügbarkeit bremse.

Insgesamt funktioniert das Schnellladen in Deutschland aus quantitativer Sicht laut Boll bereits zuverlässig, die Zahl der Ladepunkte wachse mit dem Anstieg der Elektrofahrzeuge. „Wer unterwegs lädt, kommt verlässlich ans Ziel.“ Qualitativ sieht die Fastned-Deutschland-Chefin jedoch noch Nachholbedarf. Eine bessere Gestaltung und klare Rahmenbedingungen seien notwendig, um den Hochlauf der Elektromobilität weiter zu beschleunigen.

Newsletter

Via: Autoflotte.de
Tags: Ladestationen, SchnellladenUnternehmen: Fastned
Antrieb: Elektroauto

Neuer Xpeng G6 nun auch als „Standard Range“ bestellbar

Auch interessant

TotalEnergies eröffnet bei Erlangen erste „Deutschlandnetz“-Stationen an der Autobahn

TotalEnergies-Erlangen-Deutschlandnetz

EWE Go verlost 5 x 3.000 Euro Ladeguthaben im Dezember

EWE-Ladestation

Toyota kündigt umfassendes E-Fahrzeug-Ladeökosystem in Europa an

toyota-strategische-ev-ladeoekosystem

Bundesregierung will Blockiergebühren an E-Auto-Ladestationen teilweise verbieten

ABB_Terra_360

Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Egon Meier meint

    02.12.2025 um 16:36

    Qualität ist schnell beansprucht?
    Was ist bei HPC-Parks Qualität – Zunächst mal das Produkt: Die kWh Strom – ist austauschbar.
    Dann Preis, Verfügbarkeit (ausreichende Anzahl intakter Anschlüsse), die Lage und die Ladeweile – also gut zu erreichen und WC+Kaffee, am besten noch ein Aldi oder Lidl in Laufweite.

    Rest? Mir fällt da nix ein

    Ach .. Dach .. wozu? Für die 5 Sekunden bis Karte vorgehalten und Stecker reingedrückt wurde .. für mich kein Kriterium

    Antworten
    • Jörg2 meint

      02.12.2025 um 17:11

      Durchfahrmöglichkeit (Anhänger)

      Antworten
      • Snork der Dritte meint

        02.12.2025 um 17:32

        Behindertengerechte Parkplätze, ggf. schöne Umgebung um den Waldi spazieren zu führen. Ansonsten stimme ich dir zu.

        Antworten
        • Jörg2 meint

          02.12.2025 um 18:19

          Die Fastned-Ladestationen, die ich bisher kennengelernt habe, waren in ihren Durchfahrten so breit, dass ein hinterer Lader, der eher fertig ist, als sein Vordermann, auf einer Art „Mittelspur“ vorbeiziehen kann.
          Will sagen: Viel Raum, um auch rollstuhlgerecht klar kommen zu können.

  2. South meint

    02.12.2025 um 15:29

    Naja, wie bei der Tankstelle halt auch, natürlich zählt Quantität und Preis. Und man kann ja mittlerweile ganz leicht nachkucken, es gibt ja auch Ladesäulen an sinnvollen oder schönen Orten… also gleicher Preis und trotzdem was man so braucht…also Schnelllader stehen mittlerweile doch überall rum…

    Antworten
  3. Lotti meint

    02.12.2025 um 14:42

    Also, bei mir ist Effizienz und Preis wichtiger. Im Idealfall noch ein McDonald’s für den Kaffee in der Nähe.
    Keine Ahnung, was ich an Mehrwert bekomme wenn ich den doppelten Preis vom Supercharger bezahle.

    Antworten
    • McGybrush meint

      02.12.2025 um 16:10

      Wo kannst Du den halben Preis vom Supercharger zahlen? Und ich rede nicht vom Rabattierten Preis. Also schon vom teueren und davon die hälfte? Dann würde ich sogar als Tesla Fahrer da laden.

      Antworten
      • RNB meint

        02.12.2025 um 17:47

        Fastned ist viel zu teuer , nie werde ich dort laden ! Die sollen lieber die Preise senken !! Der ganze Mist mit App und Abo ist doch Abzocke .
        AdHoc laden für unter 40Cent das wäre fair . Der Rest interessiert mich nicht .

        Antworten
  4. Matthias meint

    02.12.2025 um 13:18

    „Schlechte Erfahrungen schaden der gesamten Elektromobilität – auch uns.“
    Wer erklärt der Chefin dass Pioniere der Elektromobilität bei Fastned schlechte Erfahrungen machen da es keine Typ2-Steckdosen für vor-CCS-Fahrzeuge mit 22kW und kleinem Akku wie Zoe und Smart gibt? „Du bist nicht sicher, welchen Steckertyp du verwenden sollst (CCS oder CHAdeMO)? Sieh dir die Fahrzeugtipps in der Fastned App an.“

    Dabei sind die in Alpitroni HYC eine simple Option, bei EnBW geht es ja auch. Auch Motorräder, Umbauten, PHEV usw. haben bei Fastned keine Chance, dabei werden dort jede Menge Chademo vorgehalten, sogar mit eigenem Kabel und Stecker. Das muss man bei Typ2 fast immer mitbringen sofern nicht irgendwo noch ein guter alter 50kW-Triple stehenbleiben durfte, was bei Fastned gar nicht der Fall ist.

    Antworten
    • Mike meint

      02.12.2025 um 14:12

      Sie heißen ja auch Fastnet und nicht Slownet. ;)

      Antworten
      • RainerLEV meint

        02.12.2025 um 16:37

        Sie heißen immer noch Fastned, nicht -net (uit nederlands)

        Antworten
    • eBikerin meint

      02.12.2025 um 14:30

      Wo bitte verbaut den EnbW noch Chademo ?mTyp 2 findest du an den Ladeparks auch nicht.

      Antworten
      • McGybrush meint

        02.12.2025 um 16:13

        Meistens ist 1 von allen anderen restlichen 3, 7, 11 Säulen der mit Chademo. Das war damals glaube ich Vorgabe wenn man Fördergelder bekommen hat das 1 Säule das können muss.

        Antworten
        • eBikerin meint

          02.12.2025 um 17:46

          Ne das ist lange vorbei – in Frankreich ist das auf staatlichen Plätzen noch so (da baut EndW ja bekanntermaßen nicht) – die ganzen Ladeparks die EnbW in den letzten Jahren so gebaut hat sind ausschließlich CCS – einfach u.a. Hier nachlesen. Macht ja auch Null Sinnn mehr.

  5. E.Korsar meint

    02.12.2025 um 12:19

    „Auch der Preis könne mittelfristig ein Wettbewerbsfaktor sein, derzeit zähle jedoch vor allem die Funktionalität, so Boll.“

    Mittelfristig? Mir sind kurzfristig 0,73€ pro kWh kurzfristig zu teuer und 0,51,€ pro kWh plus 11,99€ im Monat auch.

    (Ist mir egal, welche Kosten Fastned hat. Die Konkurrenz ist günstiger.)

    Antworten
    • Dagobert meint

      02.12.2025 um 12:48

      Da ist die Wahl des Fotos, auf dem als einzige erwähnenswerte Infrastuktur ein Dach und eine Bank zu sehen sind, schon beinahe poetisch…

      Antworten
      • E.Korsar meint

        02.12.2025 um 14:10

        Foto? Ich hoffe, das ist mit einer KI generiert.

        Es fehlen 2 Ladesäulen (an denen schon Autos warten). Das Dach ist hinten links kurios beschädigt. Vielleicht ist ein Flugtaxi angeeckt. Und die weißen Linien auf der linken Seite… Entweder die Straßenbauer:innen oder die Fahrbahnmarkierer:innen hatten einen schlechten Tag.
        Die Freileitungen lasse ich mal aus der Kritik raus, das könnten auch Stitchingfehler sein.
        Das ist aber jetzt sachlich. Ich habe das Bild nicht erstellt, nur beschrieben.

        Antworten
      • Stefan meint

        02.12.2025 um 15:40

        Der Lizenzgeber steuert, welche Infrastruktur auf dem Parkplatz aufgebaut werden darf. Die Autobahnverwaltung gibt also vor, wie viele Säulen hingestellt werden und ob (Snack-)Automaten oder Toiletten aufgebaut werden dürfen. Üblicherweise sind Automaten nur an bewirtschafteten Raststätten (Meist Tank&Rast) zulässig.

        Antworten
        • eBikerin meint

          02.12.2025 um 16:17

          „ Üblicherweise sind Automaten nur an bewirtschafteten Raststätten (Meist Tank&Rast) zulässig.“
          Das ist so inkorrekt. T&R hat die Konzession für Gastronomie usw. Nur für Rastplätze an Autobahnen. An Bundesstraßen gilt diese nicht und dort kann man eine Konzession beantragen, welche man auch bekommt.
          Vielleicht kennt ja wer den Rastplatz an der B30 höhe Mettenberg – da gibts auch ne Gaststätte – auch wenn die B30 da Autobahnähnlich ist – ist sie eben eine Bundesstraße und fällt daher nicht unter die Konzession von T&R. Und da gibts es unzählige solcher Beispiele.

Ihre Meinung Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht, erforderliche Felder sind markiert *. Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Regeln & -Nutzungsbedingungen.Mit dem Absenden Ihres Kommentars bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen und akzeptiert haben.

Seitenspalte

Newsletter

Elektroauto-News - täglich oder wöchentlich:

Kostenlos abonnieren

Suche

Anzeige

Elektroauto-Übersicht · Newsletter · Impressum · Datenschutz · Datenschutzeinstellungen · Werben

Copyright © 2025 ecomento.de