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Elektroauto-Leasing: Aktuelle Angebote & Vergleich

PEM-Studie analysiert Kritikalität von E-Motor-Materialien

22.12.2025 in Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 5 Kommentare

Porsche-Elektromotor,-2021

Bild: Porsche (Symbolbild)

Der mitunter auf Nachhaltigkeitsbewertung in der Produktionstechnik spezialisierte Lehrstuhl „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen hat die wichtigsten Materialien zur Produktion aktueller Elektromotoren mit Blick auf ihre jeweilige Kritikalität untersucht. Die Studie „Schlüsselmaterialien im E-Motor: Kritische Ressourcen im Spannungsfeld technologischer Entwicklung und globaler Abhängigkeiten“ bewertet die Verwendung und die eventuelle Ersetzbarkeit von seltenen Erden, Kupfer, Elektroblech und Aluminium sowie Halbleiter- und Isolationsmaterial.

„Die Betrachtung der Kritikalität wird immer wichtiger, da sich die steigende Nachfrage trotz enormer Effizienzgewinne im Materialeinsatz nicht vollständig kompensieren lässt und diese Entwicklung in ein Umfeld geopolitischer Spannungen und protektionistischer Tendenzen fällt“, sagt PEM-Leiter Achim Kampker.

Im Bereich der seltenen Erden habe sich unterdessen vor allem die EU in eine erhebliche strategische Abhängigkeit von China begeben. Der Analyse zufolge stehen die Ressourcen zwar in ausreichendem Maße weltweit zur Verfügung, doch die technische Komplexität sowie hohe Investitionskosten und Umweltauflagen erschweren den Aufbau alternativer Lieferketten. „Das erfordert massive öffentliche und private Investitionen, langfristiges politisches Engagement und eine realistische Zeitplanung“, sagt Kampker. Die Transformation der Lieferketten werde zwischen zehn und 15 Jahren in Anspruch nehmen.

Die Vorkommen des für Elektromotoren ebenfalls essenziellen Kupfers seien indes ausreichend, doch erfordere der auch anderweitig hohe Kupferverbrauch in Europa die Entwicklung effizienter Recycling-Strategien, um den Wertstoff künftig in hoher Qualität wiederverwenden zu können. Hingegen herrscht in der Halbleiter-Industrie der Untersuchung zufolge eine starke Fokussierung der Produktion und Distribution auf Taiwan, Südkorea und China, während nur rund zehn Prozent der weltweiten Chip-Produktion in Europa liegen. Aufgrund seines deutlichen Know-how-Defizits liege Europa in diesem Bereich technologisch rund zehn Jahre hinter der Konkurrenz.

Laut der Studie (PDF) verfolgen deutsche und europäische Entwickler und Produzenten aktueller elektrischer Antriebe grundsätzlich zwei Optionen, um ihre Abhängigkeit von kritischen Materialien wie Kupfer oder seltenen Erden zu reduzieren: So sei ein Bestreben danach erkennbar, kritische Materialien mit weniger kritischen zu ersetzen oder die benötigte Menge zu vermindern. Je nach Komponente und Material seien zwar beide Strategien feststellbar, doch aufgrund von spezifischen Materialeigenschaften sowie gesetzlichen Restriktionen, die den Einsatz bestimmter Materialien limitieren, aber auch wegen des hohen Kostendrucks komme es häufiger zur Reduktion der benötigten Materialmenge.

„In Summe ist die hohe Abhängigkeit von asiatischen Lieferketten ein besonderes Erfolgsrisiko bei der Elektrifizierung der Mobilität in Europa“, warnt Kampker.

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Via: RWTH Aachen (PDF)
Tags: Elektromotor, RohstoffeAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Futureman meint

    22.12.2025 um 12:03

    Zum Glück wird Öl schon seit Jahrzehnten umweltfreundlich, vegan und unter Einhaltung jeglicher Menschenrechte gefördert. Da braucht es keine teure Studien.

    Antworten
    • EdgarW meint

      22.12.2025 um 12:38

      Man hätte die Meldung natürlich auch lesen und feststellen könnnen, dass hier wirtschaftliche, also Verfügbarkeit, Abhängigkeiten, Kriesenfestigkeit, nicht moralische Gesichtspunkte untersucht werden.

      Erst lesen, dann meckern.

      Antworten
      • Ben meint

        22.12.2025 um 12:57

        „Verfügbarkeit, Abhängigkeiten, Kriesenfestigkeit“
        Also alles was Öl/Sprit fehlt, Strom, Akkus und Lithium kann man in DE produzieren.

        Antworten
        • brainDotExe meint

          22.12.2025 um 17:37

          Im Artikel geht es weder um Öl, noch um Strom, Akkus und Lithium.
          Thema verfehlt würde ich sagen.

      • Futureman meint

        22.12.2025 um 13:45

        Es geht in der Studie um die Abhängigkeit von anderen Ländern im Zusammenhang mit E-Autos. Dabei sind alle verbauten Materialien auch in Deutschland abbaubar. Also besteht die Abhängigkeit in der wirtschaftlichen Ausbeutung. Da sich die Firmen aber bei dem bisherigen Energiekonzept daran gewöhnt haben, wundert es halt, das es jetzt plötzlich ein Problem sein soll.

        Antworten

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