Tesla-Chef Elon Musk hat laut Berichten in einer unternehmensinternen E-Mail die Entlassung von „mehr als 10 %“ der weltweiten Belegschaft verkündet. Schon im Vorfeld deuteten Aussagen von Insidern an, dass das US-Unternehmen sich personell verschlanken wird.
„Im Laufe der Jahre sind wir schnell gewachsen und haben mehrere Fabriken rund um den Globus errichtet. Durch dieses schnelle Wachstum kam es in bestimmten Bereichen zu einer Verdoppelung von Rollen und Aufgaben. Während wir das Unternehmen auf die nächste Wachstumsphase vorbereiten, ist es äußerst wichtig, jeden Aspekt des Unternehmens auf Kostensenkungen und Produktivitätssteigerungen zu überprüfen“, schreibt Musk in der E-Mail.
Und weiter: „Im Rahmen dieser Bemühungen haben wir eine gründliche Überprüfung der Organisation vorgenommen und die schwierige Entscheidung getroffen, unseren Personalbestand weltweit um mehr als 10 % zu reduzieren. Es gibt nichts, was ich mehr hasse, aber es muss getan werden. Dies wird uns in die Lage versetzen, schlank, innovativ und hungrig für die nächste Wachstumsphase zu sein.“
Er möchte allen, die Tesla verlassen, für ihre harte Arbeit in den vergangenen Jahren danken, erklärt der CEO. „Ich bin zutiefst dankbar für Ihre zahlreichen Beiträge zu unserer Mission, und wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre zukünftigen Aufgaben. Es ist sehr schwer, Abschied zu nehmen.“
Die verbleibenden Mitarbeiter stimmt Musk auf einen „schwierigen Job“ ein. „Wir entwickeln einige der revolutionärsten Technologien in den Bereichen Auto, Energie und künstliche Intelligenz. Während wir das Unternehmen auf die nächste Wachstumsphase vorbereiten, wird Ihre Entschlossenheit einen großen Unterschied machen, um uns dorthin zu bringen.“
Laut dem Handelsblatt ist auch Teslas europäisches Werk in Grünheide bei Berlin vom Stellenabbau betroffen. Dort würden rund 3000 der 12.500 Beschäftigten entlassen, berichtete die Zeitung. Weltweit beschäftigte der Konzern nach eigenen Angaben Ende des vergangenen Jahres 140.473 Mitarbeiter.
Auslieferungen in Q1 rückläufig
Tesla hat in Q1 2024 erstmals seit fast vier Jahren einen Rückgang bei den Auslieferungen verbucht. Das war teilweise auf den Produktionshochlauf der aktualisierten Mittelklasselimousine Model 3 im US-Werk in Fremont sowie auf Werksschließungen aufgrund von Schiffsumleitungen durch den Konflikt am Roten Meer und einen Brandanschlag auf die Stromversorgung der Gigafactory Berlin zurückzuführen.
Die US-Marke sieht sich aber auch insbesondere in China einem starken Wettbewerb durch lokale Anbieter ausgesetzt. Hinzu kommt die zuletzt in einigen Märkten schwächelnde Nachfrage nach Elektroautos.
Zur Steigerung seines Absatzes hat Tesla die Preise seiner Modelle teils deutlich gesenkt und damit einen Preiskampf bei Elektroautos ausgelöst. Das hat Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens, wie die Marge des Konzerns zeigt: Hier verzeichnete Tesla im letzten Jahr laut einer Analyse den stärksten Rückgang unter den großen Autoherstellern. Die Marge sank demnach im Vergleich zum Vorjahr von 16,8 auf 9,2 Prozent, womit sich das Unternehmen im Mittelfeld platzierte – 2022 führte es noch die Branche an.
Die von Musk angestrebte nächste Wachstumsphase soll insbesondere durch einen neuen, erschwinglichen kompakten Stromer sowie ein preiswertes Robotaxi erreicht werden.
alupo meint
Das ist m.W. seit 2015 schon die 5. Runde bei Tesla.
Ich denke, viele Aktionäre sehen eine Einsparung von 1 Milliarde $ p.a. positiv. Mal sehen wie das die Teslaaktionäre sehen…
hu.ms meint
Neben der ankündigung des level 5 am 08.08.24 ein weiterer versuch die aktionäre zwischen der bekanntgabe der verkauften stückzahlen und der bekanntgabe des Q1-ergebnisses positiv zu stimmen. Wie am kurs zu sehen ist: nicht gelungen.
Was wird mit dem kurs passieren wenn die Q1-zahlen nicht den erwartungen entsprechen ?
Ossisailor meint
Hier wird – richtigerweise – mehrfach darauf hingewiesen, dass auch VW Leute abbauen will. Der Unterschied zu amerikanischen Konzernen wie Tesla ist: VW will das ohne Entlassungen bewerkstelligen. Daher werden Mitarbeitern entsprechende Abfindungsangebote gemacht und es wird das Alters-Teilzeit-Angebot erweitert bzw. verlängert. Die Vereinbarung mit dem VW-Betriebsrat sieht vor, die Personalkosten der Verwaltung bis 2026 um rund 20 % zu verringern.
Zitat des Personalvorstands Gunnar Kilian:
„Mit durchschnittlich 85 Prozent des Entgelts in der aktiven sowie passiven Phase bieten wir unseren Kolleginnen und Kollegen den Übergang in einen finanziell gesicherten Ruhestand. Gleichzeitig bietet die Altersteilzeit dem Unternehmen die Möglichkeit, Personal nachhaltig sozialverträglich abzubauen.“ Zitiert aus: Emder Zeitung.
Geht das bei Tesla ähnlich?
Yoshi meint
VW will das nicht ohne Entlassungen Machern, sondern muss es aufgrund des starken Betriebsrats. Was denkst du, würde passieren wenn sie den nicht hätten? Man verzichtet aus Nächstenliebe auf Kündigungen?
Tesla beschäftigt immerhin in China keine Minderheiten unter zumindest „fragwürdigen“ Arbeitsbedingungen:)
Jörg2 meint
Ossi
Ich finde, Deine Darstellung stimmt und trifft (für VW gezwungener Maßen) auf die eigene Belegschaft (hier Verwaltung) zu. In den Bereichen, in denen Leiharbeiter beschäftigt werden (eher in der Produktion) bedarf es weniger Auwand auf Seiten des Arbeitgebers, Personal abzubauen. Diese Zahlen tauchen dann auch eher nirgends auf.
Meine Vermutung: Die Ebene Produktion (Leiharbeiter) ist schon durch. Nun sind die Bereiche dran, die man früher eher nicht angetatstet hat (in Erwartung, es geht wieder aufwärts und gute Verwaltungsangestellte sind schwerer zu finden und einzuarbeiten als Bandarbeiter).
Ossisailor meint
Leiharbeiter sind nicht Angestellte des Konzerns, sondern beim Arbeitskraft-Dienstleister. Das ist überall so, bei VW, bei Tesla u.v.a.
Auch bei Tesla werden – wenn die Lage es erfordert – zuerst die überlassenen Leiharbeiter dran glauben müssen.
alupo meint
Gikt das auch für die 10.000 Mitarbeiter die bei SAIC für VW arbeiten und allein in China entlassen werden?
Envision meint
Vermutlich will er die Firma umpositionieren, weg vom Autohersteller, der seiner Bewertung in einem hoch kompetitiven Markt nie gerecht werden könnte, hin zu einem mehr AI/Robotaxi fixierten Unternehmen.
Dafür muss er mit den Autoleuten im Unternehmen wohl brechen um aus den Trümmern etwas Neues zu schaffen.
Das Canceln des 25k Modell ist dann wie ein Kapitän, der als Zeichen für seine Seeleute die Umkehr unmöglich macht, tough decisions.
Wenn es ihm gelingt, wird er in der Liga mit Nvidia/Microsoft tanzen, wenn nicht, ist allerdings noch viel Luft nach unten.
Ossisailor meint
So hatte sich die Tesla-Fan-Gemeinde das aber nicht vorgestellt. Da wurde immer fest an 20 Mio Tesla-BEV pro Jahr ab 2030 geglaubt. Und alle, die mit Grund daran zweifelten, wurden als Kleingeister veralbert.
Jetzt sollen es Robotaxis richten? Ernsthaft?
Das klingt ja so, als könne Tesla mit diesen dann den Absatz „normaler“ BEV ersetzen. Ich weiß, Tesla-Fans sind flexiblel und fantasieren schon jetzt davon, wie der „normale“ Autoabsatz zusammenbricht wie in einem Vacuum.
Time will tell, gell?
alupo meint
Das 25k Modell wurde nicht gecanceld.Ich kenne keine derartige Aussage von Tesla sondern nur die Aussage von Musk dass „Reuters lügt, wie immer“.
Ohne das Modell kann Tesla sein BEV Ziel für 2030 niemals erreichen. Und das Widerspräche dann auch der Strategie von Tesla.
Ich hoffe, dass das kommende Woche klargestellt wird so dass es wirklich jeder kappiert (außer Da vi d selbstverständlich).
Solariseur meint
Filterteeest
Solariseur meint
Geht
Solariseur meint
…also weiter im Tanz der Buchstaben…
Jörg2 meint
Ein einzelner Buchstabendreher und der ganze Beitrag ist uriniert.
;-))
Solariseur meint
Ohne Doppelbuchstaben usw. bleibt die Hälfte im Filter hängen. Andere Beiträge dagegen erscheinen Doppelt. KI eben….
Solariseur meint
David meint
15.04.2024 um 13:11
Da kannst du mal sehen, wie schnell der Untergang des VW Konzerns voranschreitet. Jetzt müssen sie 10 % aller Mitarbeiter entlassen.
……….
An der Stelle kann man aufhören zu lesen.🤣
Matze meint
Ich denke sie haben einfach auch zu viel Personal aufgebaut.
Bei (optimistischen) 2 Mio. Fahrzeugen 140.000 Mitarbeiter ist auf den ersten Blick auch eine relativ geringe Produktivität ggü dem Wettbewerb (bspw Toyota 9,5 Mio mit <400.000; BMW 2,5 Mio mit 120.000; Stellantis 5,8 Mio mit 270.000, etc).
Und ich weiß – Tesla macht ja angeblich quasi alles selbst, nur konnte mir bislang leider noch keiner richtig aufzeigen, wo sich die interne Wertschöpfungstiefe eines MY bspw zu einem corolla, 3er BMW oder Opel Mocca unterscheidet.
MiguelS NL meint
“nur konnte mir bislang leider noch keiner richtig aufzeigen”
Dann nutze eine Suchmaschine oder AI
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Und dann jammert ihr wieder herum, dass man die falschen Schlagworte eingibt.
alupo meint
Es gibt Internet Anwendungskurse. Ich denke, wenn man den Lehrer bittet zeigt er einem auch Google und andere Suchmaschinen.
Darüber findet man dann unzählige Beispiele über die ausgeprägte Rückwärtsintegration bei Tesla und die über die Auslagerung von Fahrzeugteilen hin zu Zulieferern bei den alten Autoherstellern.
EVrules meint
Grünheide ist hier laut einiger Medien sogar überproportional stark betroffen, sodass die Rede von 3.000 Entlassungen (haupts. Leiharbeiter) ist, von 12.500 Angestellten – also ein rundes Viertel.
Gerade hier scheind der soziale Boden eher dünn zu sein oder anders formuliert, gibt es keine wirklich nennenswerten „Höhere-Ziele“, wenn es um die Beschäftigten geht.
hu.ms meint
„Brandanschlag in der Gigafactory Berlin“
es fehlt hier: „auf die Stromversorgung“
hu.ms meint
Für mich klarer fall von vorbauen auf schlechte Q1-ergebinsse.
Vorher noch positives für die anteilseigner mitteilen.
Wie man aber an swe heutigen kursentwicklung ablesen kann, sehen die aktionäre das eher so, dass die vorgesehenen produktionssteigerungen nicht erfolgen werden. Sonst würde man ja das vorhandenen personal auslasten und benötigen und nicht reduzieren.
Wenn der BEV-hochlauf in europa und USA nicht so gut wie vorgesehen läuft und auch immer mehr konkurrenzfähige autos anderer hersteller kommen, wäre es aus meiner sicht wichtig, nicht nur 2 modelle im mittleren segment anzubieten. Im oberen spielen S und X ja kaum eine rolle und werden gegen MB, BMW u.a. mittelfristig nicht ankommen.
Und der einzige markt mit wirklich potential = china wird für alle immer schwieriger, da die partei für die masse BEV von chinesischen firmen will.
Yoshi meint
Für den Fall, dass es der ein oder andere nicht mehr im Hinterkopf hat: Das aktuelle Vw-Sparprogramm beinhaltet ebenfalls Stellenabbau. Evtl läuft dieser aufgrund des starken Betriebsrats sozialverträglicher ab, aber sowas ist halt ein ganz normaler Vorgang in der Wirtschaft. Wir wollen alle günstige Autos, da müssen wir auch diese Kehrseite der Medaille akzeptieren.
brainDotExe meint
Es ist aber schon ein gravierender Unterschied wenn die Leute früher in Altersteilzeit gehen oder auf die Straße gesetzt werden. Letzteres ist bei den Amis üblich.
Yoshi meint
Das stimmt, wobei alle Konzerne die Mitarbeiter halt so schnell loswerden, wie es Betriebsrat, Gewerkschaft und Gesetzeslage zulässt. Wäre in Deutschland das klassische „hire and fire“ möglich, wäre die Lage hier kaum anders als bei den Amis.
Andi EE meint
Man hat mit der Leiharbeit und den Zulieferern selbstverständlich auch Hebel, die die Sache um 50% schöner süssesten lassen.
Andi EE meint
… aussehen lassen. (Die Autokorrektur ist manchmal echt übel).
Matze meint
Laut Handelsblatt will Tesla in Brandenburg 3.000 der 12.000 Mitarbeiter entlassen.
Trotz Betriebsrat, Gewerkschaft und Gesetzeslage.
Flo meint
@Andi: Schlimmer noch: „Leiharbeiter-Abbau“ geht unter dem Radar vonstatten.
Ben meint
Die Leute sollen nicht nur in ATZ gehen(65/67er Jahrgänge) VW zahlt 50k Turboprämie wenn das Unternehmen vorzeitig verlassen wird.
T. Pietsch meint
Gerade im Manager Magazin. VW will Mitarbeiter mit Turboprämien los werden. Will sagen du kriegst etwas mehr wenn du sofort gehst. Tja einer wie der andere….
Matze meint
Ich vermute, ein entlassener MA würde einen großen Unterschied erkennen zu jemanden der Handgeld für einen einvernehmlichen Aufhebungsvertrag bekommt.
T. Pietsch meint
Der Unterschied wäre ? Beide sind ihren Arbeitsplatz los.
Matze meint
Der mit Prämie hat ein Bündel Geld in der Hand und hat sich bewusst entschieden die Firma zu verlassen, vermutlich weil er denkt, dass er einen ähnlich guten Job findet, oder das Angebot einfach so gut war.
eBiker meint
Der eine hat nen Handschlag bekommen, der andere einen Umschlag mit Geld – den Unterschied sollte man schon erkennen.
T. Pietsch meint
@ ebiker.
Der Umschlag mit Geld gibt mir wieder Arbeit ? Beide sind ihren Arbeitsplatz los. Ob mit Geld oder weniger Geld oder ohne. Die Arbeit ist weg. Oder ist der Umschlag so dick das ich mich zur Ruhe setzen kann ? Wohl kaum.
Mäx meint
Also du willst nun ernsthaft keinen Unterschied erkennen zwischen
– Job los ohne Geld
– Job los mit Abfindung
??
Bei dem einen bist du zwischen der einen Tätigkeit und der nächsten entsprechend abgesichert, bei der anderen hast du, gerade in Amerika, ein Riesenproblem, wenns mal etwas länger dauert.
Beides ist scheiße, aber das eine ist schon etwas weniger scheiße.
Dagobert meint
Den Umschlag mit Geld nimmt man in der Regel noch mit, wenn man den neuen Arbeitsplatz schon hat.
Sieht so aus als hätte ich gerade noch rechtzeitig die Branche gewechselt. War mir nicht geheuer, dass die großen OEMs letztes Jahr bei uns nicht mal die Hälfte von dem abgenommen haben, was ursprünglich nominiert war.
Bei den Zulieferern wird es als nächstes düster aussehen.
Matze meint
Pietsch,
Der mit dem Umschlag in der Hand hat das freiwillig gemacht.
Vermutlich weil er meint, dass er eine Alternative findet.
Der ohne Umschlag wurde (unfreiwillig?) entlassen.
Swissli meint
Nach neusten Meldungen verlässt Technik Chef Tesla + weiterer Manager.
Da brodelt es wohl heftig. Vermute mal, das von Musk angekündigte Robotaxi am 8.8. war eine spontane Idee von Elon, ohne Absprache mit dem Tesla Management.
Übrigens hat Tesla seit Elons ominösen Tweet diesbezüglich auch nie etwas ähnliches bestätigt.
Powerwall Thorsten meint
Du bist leider wie die Regenbogenpresse – die „vermuten“ auch immer schnell und viel – ohne die Fakten zu kennen.
Manchmal sollte man einfach einmal abwarten, was hinter geschlossenen Türen entschieden wird.
PS Tesla sollte auch wieder einmal den Bach runtergehen, als dazumal Abdrew Karpathy das AI Team verlassen hat – heute gibt es schon Spekulationen über eine Rückkehr.
Time will tell
Steven B. meint
Sie sind so ein Schwätzer, also ob Sie mehr Daten haben, wie diverse Redaktionen von Zeitungen und Magazinen die nichts anderes tun als Informationen zu sammeln und zu interpretieren. Irgendwann wird es extrem mühsam, Ihren Kommentaren zu folgen, bzw. Glauben zu schenken. Lassen Sie es besser sein mit Ihrem wirtschaftlichen Halbwissen, Dinge zu kommentieren die weit über Ihren Horizont hinaus gehen.
Powerwall Thorsten meint
Einfach nicht lesen – Problem gelöst
Manchmal ist die Welt so einfach, oder?
Swissli meint
Der Senior Vice President (hierarchisch also gleich nach CEO Musk) hat ja ein X Account, wo man aus erster Hand nachlesen kann (die Medien beziehen sich auf diesen Post), dass er sich am Sonntag sehr schwer getan hat nach 18 Jahren Tesla zu verlassen. Klingt jetzt nicht unbedingt nach Rauswurf und auch keine persönlichen Gründe (Familie, Krankheit) werden genannt. Bleibt dann wohl nur ein Konflikt (unterschiedliche Ziele etc.) zwischen CEO und SVP.
Zum Stellenabbau hat sich CEO Musk öffentlich nicht geäussert. Hat wohl keine Zeit, weil er alle paar Minuten was tweeten oder retweeten muss…
Solariseur meint
Hammer.
Die Welt beschwert sich über fehlende Regulierung der Beiträge auf X.
Gegen die hier unreguliert geduldeten Ergüssse ist X ja ein Musterknabe.
EVrules meint
Sieht da jemand seine Felle davonschwimmen – Hatespeech findet sich hier jedoch nicht, im Gegensatz zu X.
Lotti meint
Schon lustig (oder traurig 🙈) wie sich die Tesla Hater hier abarbeiten und freuen. Dabei verstehen sie es nicht, das es schlecht für die uns alle ist, wenn der größte und effizienteste E Auto Hersteller weniger Autos und die Verbrenner-Hersteller mehr Autos verkaufen.
Jörg2 meint
Lotti
Da gebe ich Dir völlig recht.
Dazu ist Tesla wohl aktuell der einzige westliche Spieler, der es mit der chinesischen Übermacht aufnehmen könnte.
David meint
Es gibt keine chinesische Übermacht. Für China ist der riesige Markt in Nordamerika völlig versperrt und Europa wird zunehmend kritisch. Und in der Heimat tobt ein gnadenloser Auslesekampf, dem seit 2019 mehr als 400 einheimische Firmen aus diesem Sektor zum Opfer gefallen sind.
Die Lösung ist, sich als nicht-chinesisches Produkt zu tarnen. Das ist die große Gefahr, wenn Teslas Aktie richtig in den Keller rutscht. Dann werden die Chinesen kaufen. Zumal ihr Plan, daraus eine lukrative Marke zu machen, völlig einfach ist:
Sie stellen alle bisherigen Modelle ein, bauen Händler und einen Kundenservice auf und kaufen dann von VW in Nordamerike bzw. Europa gebaute MEB-Platformen, auf die sie Karosserien im Tesla-Look, aber mit gescheiten Heckklappen bei Limousinen und Steilheck bei SUV setzen und so Instrumente, normale Bedienelemente und CarPlay/Android Auto anbieten können.
hu.ms meint
Der konjunktiv „könnte“ passt genau. Denn es ist in china die partei, die BEV chinesicher firmen auf den strassen sehen will. Deshalb werden sie kapazitätsausweitungen von ausländern – insbes. firmen aus USA + Trump-fan als CEO und mehrheitsaktionar durch irgendwelche fadenscheinige begründungen verhindern.
Das ganze hat nicht mehr viel mit konkurrenz, sondern mit nationalismus zu tun.
brainDotExe meint
Du tust so als ob Tesla der Gute ist und alle anderen Hersteller die Bösen sind.
Für uns (deutsche) ist es schlechter, wenn ausländische Hersteller mehr Autos verkaufen und unsere heimischen weniger.
Futureman meint
Tesla baut auch in Deutschland Autos und bezieht viele Teile hier und sorgt daher für viele Arbeitsplätze.
Deutsche Unternehmen verlagern hingehen gerne ins Ausland und behalten nur den deutschen Namen.
brainDotExe meint
Der Konzern sitzt im Ausland, Gewinne wandern also ins Ausland.
Bei heimischen Herstellern, welche unter anderem auch im Ausland fertigen, wandert der Gewinn hingegen nach Deutschland.
Jörg2 meint
brain
Da solltest Du vielleicht nochmal darüber nachdenken, welches Geld am Standort in die Kassen der Gesellschaft (von Kommune bis Staat, von Sozialsystem bis Steuersystem) so laufen, und welche am Firmensitz (so das denn getrennt ist).
Als Denkmodell würde ich die Gewinnsituation von Opel seit der Übernahme durch GM in 1929 vorschlagen. Produktion in D. Gesellschaftsstandort in D.
brainDotExe meint
Jörg2
Opel ist ja nochmal ein Sonderfall. Opel sehe ich auch heute noch als deutschen Hersteller.
Aber alle anderen nicht, auch Ford nicht.
Jörg2 meint
brain
Da habe ich mich wohl unklar ausgedrückt.
Am Bsp. Opel ist gut sichtbar, wie Gewinne dahin (über Ländergrenzen von Produktionsstandort zur Mutter, oder umgekehrt) verlagert werden können.
Deine Argumentation, der Unternehmenssitz (hier: Opel in D) wäre ausschlaggebend, ist halt falsch.
David meint
Es gibt keine Elektroautomobilhersteller, es gibt nur Automobilhersteller. Tesla vermittelt unbedarften Mitmenschen den Eindruck, sie seien effizient. Aber wehe, man rechnet mal nach, wie viele Mitarbeiterstunden in Grünheide pro produziertem Auto aufgewendet werden, obwohl der Akku fertig angeliefert wird. Das habe ich ja hier schon ein paarmal gemacht und das Ergebnis ist eine Katastrophe.
Und natürlich hat Tesla auch nicht geholfen, dass die eigene 46800 Produktion noch immer ebenso eine Katastrophe ist. Die Effizienz ist so gering, dass man schon überlegen könnte, zur Erhöhung der Energiedichte statt Zellen Zitronen mit Kupfer- und Metallelektrode einzubauen.
Das führt dazu, dass die guten deutschen Unternehmen, wo die Strukturen ja nun wirklich über die Jahrzehnte gewachsen und damit nicht mehr so agil sind, eine bessere Rendite aufweisen. Obwohl die massiv investieren, Gewerkschaften im Hause haben und einen gescheiten Kundenservice bieten.
Das hat mit Hate nichts zu tun, sondern mit Fakten und so ein Fakt ist es, dass es Tesla gerade in den Kragen geht. Es ist eine Wachstumsaktie ohne Wachstum, eine Potenzialaktie ohne Potenzial. Ich habe übrigens nie an den Untergang von Tesla geglaubt, aber würde es ihn geben – was würde der Welt fehlen? Gar nichts.
Tesla-Fan meint
Wie du Brain das siehst ist völlig irrelevant.
Ob die Gewinne ins Ausland wandern oder auf Quandts Konto ist völlig egal.
Die Region profitiert bei lokaler Produktion von lokalen Steuern, z.B. Gewerbesteuer.
brainDotExe meint
Wie du Tesla-Fan das siehst ist ebenfalls komplett irrelevant.
Was hingegen nicht irrelevant ist, ob das Geld auf ein Konto von deutschen Staatsbürgern geht oder ins Ausland.
Ob die Region profitiert ist erst mal zweitrangig.
FahrradSchieber meint
„Der Konzern sitzt im Ausland, Gewinne wandern also ins Ausland“
Der in Deutschland erwirtschaftete Gewinn wird in Deutschland versteuert. Dazu kommen dann noch Gewerbesteuer, Einkommensteuer der Angestellten usw. usf.
Der versteuerte Gewinn verbleibt entweder im Unternehmen und wird i.d.R. irgendwann reinvestiert (weltweit, wo es sich lohnt).
Oder der Gewinn (bzw. ein Teil davon) geht als Dividende an die Besitzer des Unternehmens (Aktionäre).
Bei der Volkswagen AG z. B. große Teile nach Qatar und an das Land Niedersachsen.
Tesla-Fan meint
„Kann es sein das du d u m m bist?“
(Zitat aus Forrest Gump, Jenny im Schulbus zu Forrest)
brainDotExe meint
Nö, bin ich nicht.
Aber sehr guter Film!
Fred Feuerstein meint
Er hat nur eine Inselbegabung…Ein Master / Bachelor sagt nichts über die Intelligenz eines Menschens aus…
Solariseur meint
Bachelor find ich cool. Ist doch der mit den zig Mädels, die sich um ihn streiten. Hab ich aus dem deutschen Bildungsfernsehen
brainDotExe meint
Fred
Tja wie definiert man Intelligenz…
Laut Wikipedia „Intelligenz ist die kognitive bzw. geistige Leistungsfähigkeit speziell im Problemlösen. Der Begriff umfasst die Gesamtheit unterschiedlich ausgeprägter kognitiver Fähigkeiten zur Lösung eines logischen, sprachlichen, mathematischen oder sinnorientierten Problems“.
Ein Abschluss sagt da schon etwas aus, da es im Studium vor allem ums Problemlösen geht. Zumindest in meinem Studium.
Klar kann man von einer Inselbegabung sprechen, ein Studium deckt ja meist lediglich einen Fachbereich ab.
Ähnlich wie deine BWL Inselbegabung.
Fred Feuerstein meint
Keine Sorge mein inselbegabter Egoist, ich bin glücklicherweise mit einer Vielzahl an Fähigkeiten ausgestattet, daher ist es mir möglich erfolgreich ein Unternehmen mit zufriedenen Mitarbeitern zu führen.
Da reicht leider ein einfaches Masterstudium nicht aus. Sonst hätten wir wohl mehr erfolgreiche Start Ups in Deutschland und wären nicht so abhängig von den großen alten Konzernen.
brainDotExe meint
Fred
Erfolgreich ein Unternehmen zu führen sagt nichts über Intelligenz aus, das kann man ja auch mit einer BWL Inselbegabung und etwas Glück.
Aber schön dass du so herablassend mit anderen umgehst, das hat eher Züge von Egoismus.
Ich persönlich kann dir versichern, dass ich mir abseits vom Studium fachfremde Fähigkeiten angeeignet habe, man lernt nämlich nie aus.
Auch bin ich ihn mehreren Vereinen ehrenamtlich tätig, soviel zum Thema Egoismus.
Fred Feuerstein meint
Du wirst wie immer Recht haben. Ist doch super.
Heinz Staller meint
Lotto,
sag das den Tesla Fans die sich unter jedem VW Artikel die Finger wund schreiben mit ihrem arroganten Hate.
Da ist es doch verständlich wenn diese überheblichen Stänkerer mal richtig einen auf den Sa.. bekommen. Ich feier das total :-)
Powerwall Thorsten meint
Oh, Rache ist aber ein sehr niederträchtiges Motiv, um zu feiern.
Ja, dann feiere noch solange du kannst, oder bis es dir wieder etwas besser geht.
Heinz Staller meint
War klar dass du dich meldest, du gehörst hier schließlich zu den schlimmsten Hatern.
Ben meint
Mach dir nix draus morgen wird bei ecomento der Artikel von den drastischen Einsparungen bei VW veröffentlicht.
ID.alist meint
„Dabei verstehen sie es nicht, das es schlecht für die uns alle ist,….“
Wirklich?
Wenn Tesla (was ich nicht glaube) jetzt heftige Probleme hätte wäre für die meisten Menschen a) egal, und b) nicht wichtig.
Größe ist keine Garantie für Kundenzufriedenheit, dafür aber Qualität, und die ist bei Tesla eher Mittelstand. Und die Schlussfolgerung Tesla verkauft weniger Autos deswegen kaufen die Menschen mehr Verbrenner ist komplett falsch.
Frank von Thun meint
Im Deutschlandfunk gibt es kaum Nachrichten ohne Klimawandel.
Die Verbrenner-Kunden und -Bauer scheinen auf einem eigenem Planeten zu leben.
Mit 130 wird jedenfalls nichts gerettet, auch müßte ich dazu schneller fahren. :-)
Steven B. meint
Gut, ich tue es! Ich spendiere jeden ein „Tempo“ Taschentuch, der jetzt fast in Tränen ausbricht, weil Tesla es lernen muss mit rückläufigen Zahlen umzugehen. Ja das ist Neu, auch für die Tesla Jünger. Aber ihr bleibt ja stark und uneinsichtig wie eh und je. Schade, aber das muss man wohl so aktzeptieren. Ich muss zum Glück nicht in das meistverkaufteste Auto von 2023 einsteigen um zur Arbeit zu fahren. Ich nehme gerne die Bahn und den Bus, aber auch das Fahrrad ist toll, wenn das Wetter passt. So ist man wenigstens auch noch an der uft und bewegt sich und lässt sich das ein oder andere auch einmal durch den Kopf gehen, redet womöglich mit anderen die ebenfalls nicht nur im Auto unterwegs sind. So erhält man auch eine breit abgestütze Meinung von Menschen die über EM nachdenken. Hmm Resume ist nicht zu Gunsten EM, sorry Thorsten und sorry MiguelS.
time will tell everything
Powerwall Thorsten meint
Google mal die Bedeutung von „zwischen“
Kontext: „zwischen“ zwei Wachstumswellen.
Der informierte Tesla Fanboy hört eben richtig zu, wenn der Messias spricht.
Solltest du auch einmal probieren.
Wenn Elon dir zu undeutlich Englisch spricht – man kann das meiste auch in aller Ruhe nachlesen – mit Duden und so.
Ben meint
Ich würde auch gern mit Öffis fahren oder Fahrrad, muss aber täglich 10km(50/50) pendeln.
Da bleib ich lieber beim meist verkauften PKW weltweit und in Europa 2023.
Fred Feuerstein meint
Wahnsinn, wie sich hier ein gewisser D a v i d an Tesla abarbeitet Da kann einem schon in den Sinn kommen, dass er pro Buchstaben bezahlt wird.
Vielleicht sollte er die Energie lieber in eine richtige Arbeit investieren…
Paul meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Futureman meint
Das ist der normale Zyklus bei Tesla. Gab es schon des öfteren und ganz normal bei schnellwachsenden Unternehmen.
Ganz klar wurden für den Aufbau neuer Fertigung viel Personal benötigt und wenn es erst Mal läuft braucht es weniger.
Das gleiche wird es bei der Fabrik in Mexiko auch ablaufen.
Frank Klaus meint
… ganz normal bei schnellwachsenden Unternehmen. …
Die letzten FÜNF Quartalsberichte sagen vor allem eines, Tesla wächst (schon länger) nicht mehr.
Futureman meint
Jedes Jahr mehr zu verkaufen ist also kein Wachstum?
Solariseur meint
Teeest
Solariseur meint
Geht.
R meint
Das ist ganz normal bei Tesla.
Es wird in Wellen eingestellt und später dann aussortiert.
Die besten dürfen bleiben. Ist halt so.
Zusätzlich wird vermutlich Optimus die ersten wenigen Jobs übernehmen.
Die low hanging fruits wenn man so will.
Ich hoffe man erfährt im Laufe des Jahres mehr darüber.
Egon Meier meint
Das der Absatz zusammengebrochen ist .. ja .. das ist auch geplant.
E.M. ist eben in allen Dingen ein Genie.
Jörg2 meint
Es wird immer mal wieder, hier auch, von „Investoren“ geschrieben/gesprochen. Das in einem Zusammenhang wie „werden das nicht mehr lange mitmachen“ um dann irgendwie ein dunkles Ende der Unternehmung an die Wand zu malen.
Ich muss gestehen, ich verstehe solche Argumentation nicht.
Für mich ist ein Investor jemand, der einer Unternehmung Finantmittel zur Verfügung stellt. DAS passiert (in der Regel) bei einem Börsengang am Tage 1. Alles, was danach kommt, ist (in der Regel) Aktienhandel unter den Aktionären und berührt das Unternehmen eigentlich nicht (wenn wir mal Kreditwürdigkeitsbetrachtungen oder „Finanzreserven“ in Form eigener Aktien beiseite lassen.)
Nun ist die Aktionärsstruktur einer AG öffentlich. Bei TESLA kann sich also jeder ansehen, wer denn da die „Investoren“ sind und welche Anteile die so halten.
Wo da nun eine Weltuntergangsszenario herkommen soll, ist mir schleierhaft.
David meint
Die Vertreter der großen Investoren, die mit ihren Instituten relevante Aktienpakete halten, sind namentlich bekannt. Denn sie sind in den letzten Monaten häufiger in Erscheinung getreten, um Musk öffentlich oder persönlich am Ohr zu ziehen. Und dass die nicht glücklich sind, dürfte ja wohl kein Geheimnis sein. Sie sind zu Zeiten eingestiegen, als die Zukunft für Tesla ganz anders aussah und auch die Pläne noch exakt in diese Richtung zielten.
Vor allem arbeiten sie zusammen, weil sie jetzt eine Schicksalsgemeinschaft sind. Sie werden Musk in den nächsten Wochen zu verschiedenen Themen die Pistole auf die Brust setzen. Und es macht keinen Sinn, zu drohen, wenn man es nicht machen würde. Wenn Musk sich also uneinsichtig zeigt, werden da tatsächlich sehr große Aktienpakete an den Markt gehen. Und dann stände alles auf dem Spiel.
Jörg2 meint
David
Bitte mal etwas in das US-Gesellschaftsrecht des relevanten Staates einlesen.
Und dann bitte ein realistisches Szenario entwickeln, wie gegen rund 13% Stimmrechte (angestrebt werden 25%) vorgegangen werden kann.
Aber Du hast recht, wenn große Aktienpakete in kurzen Zeitspannen an den Markt gegeben werden, „dann stände alles auf dem Spiel.“ — Für die kurzfristigen Aktienhändler.
(Und da dachte ich, ich hätte verständlich geschrieben und unterschieden zwischen „Investor“->gibt Geld an das Unternehmen und „Aktienhändler“->gibt oder bekommt Geld von einem anderen Aktienhändler. Ist aber offenbar zu kompliziert….)
B.Care meint
Der Kurs sinkt, weil Investoren, also Aktionäre, reihenweise verkaufen.
Mit einem Weltuntergang hat das nichts zu tun, ist nur die übliche Marktbereinigung.
Jörg2 meint
B.Care
Es ist mir zu mühsam, rauszusuchen, ob von den jetzigen Aktionären, welche >=1% der Aktien halten, jemand schon am Tag des Börsengangs am Start war, also tatsächlich dessen geld in das Unternehmen gelaufebn ist (Aktienverkauf durch das Unternehmen).
Der Kurs sinkt (so meine Vorstellung vom Aktienhandel zwischen Aktionären), weil die Kaufinteressenten ihre Kaufangebote nach unten bewegen. Auf das operativen Geschäft einer AG hat das nur sehr sehr mittelbar irgendwelchen Einfluss.
B.Care meint
Jörg2
Deine Erklärung ist eine harmlos klingende Umschreibung von “ Es gibt mehr Verkäufer am Markt als Käufer „
Jörg2 meint
B.
Dann kannst Du meinen Einwurf, dass „Investor“ und „Aktienhändler“ in ihrer Bedeutung für das operative Geschäft unterschiedlich gewertet werden können, nachvollziehen?
Meine sehr persönliche Meinung: 50% der kurzfristigen Aktienhändler geht es in solchen Phasen eher schlechter, 50% der kurzfristigen Aktienhändler geht es gut in solchen Phasen.
hu.ms meint
Der kurs sinkt. Wie von mir erwartet.
Und ich bin wieder mal mit hebel-puts dabei. Eingestiegen bei 175 $ inzwischen 5% gefallen – macht bei hebel 8 ?
Wird aber mit veröffentlichung des Q1-ergebnisses nächste woche sicher noch interessanter.
hu.ms meint
Jetzt aktueller kurs 156 $. Seit DO 11% minus. Die von mir angekündigten unter 150 $ könnten schon nächste woche – bekanntgabe der Q1-ergebnisse – kommen.
Und wieder mal: hat eigentlich nichts mit dem produkt tesla-BEV zu tun – sondern nur mit der überbewertung der firma. Wenn ich langstreckenfahrer wäre, hätte ich 2020 dtatt ID.3 ein M3 gekauft.
Ich trenne konsequent kauf- und investitions-, spekulations-entscheidungen. Wobei ich rüstungsgüter (rheinmetall) und WKA (siemens energie) und stahl/u-boote (ThyssenKrupp) nicht benötige.
Habe aber auch mit wirecard 23% verloren. „Dank“ konsequenten stopp-loss limits. Verstehe nicht, dass tesla-investoren diese nicht nutzen.
B.Care meint
Das versteht man wenn einem die Psyche der Tesla Anleger bekannt ist. Bei jedem Kursrückgang wird gekauft gekauft gekauft: buy the dip!
Über X peitschen sich die Fans gegenseitig ein, selbst Familienmitglieder und Verwandte werden aufgefordert zu kaufen. Wer es nicht macht, wird aus der Gemeinschaft ausgeschlossen.
hu.ms meint
Wie heisst es so schön: never catch a falling knife.
hu.ms meint
Freitag abend waren wir in NY bei 147 $. Mein hebel-put auf tesla hat sich in 5 Tagen verdoppelt.
Natürlich sofort stopp-loss nachgesetzt – man weiss ja nie.
Aber die Q1-ergebnisse kommen ja erst noch.
Könnte ein kurs-massaker werden.
henry86 meint
Investoren sind quasi die Eigentümer des Unternehmens. Sie können daher eben auch den Vorstand neu besetzen, wenn sie mit der Arbeit des bisherigen nicht zufrieden sind. Und damit die komplette Politik des Unternehmens bestimmen.
Also ja, es spielt eine große Rolle, was die Investoren denken.
Sicher nicht kleinen Investoren mit ein paar tausend Aktien.
Aber die großen eben schon ;)
Jörg2 meint
henry
Bitte etwas in das US-Gesellschaftsrecht des relevanten Staates einlesen.
Und dann bitte ein realistisches Szenario entwickeln, wie gegen rund 13% Stimmrechte (angestrebt werden 25%) vorgegangen werden kann.
M. meint
Jörg,
„angestrebt werden 25%“
Von wem? EM? Womit? Da muss der Tesla-Kurs aber noch mal deutlich abrutschen, damit der TwittiX-Verkauf das hergibt.
Jörg2 meint
M.
Außer Deiner Nachfrage zu „25%“ stimmst Du dem Rest meiner Aussage zu?
(Die „25“ kommt vom größten Einzelaktionär.)
Envision meint
„Für mich ist ein Investor jemand, der einer Unternehmung Finantmittel zur Verfügung stellt. DAS passiert (in der Regel) bei einem Börsengang am Tage 1. Alles, was danach kommt, ist (in der Regel) Aktienhandel unter den Aktionären und berührt das Unternehmen eigentlich nicht“
Das ist natürlich so völliger Unsinn – sorry wenn man gar keine Ahnung hat, sollte man es lieber auch lassen die Welt zu erklären.
Jörg2 meint
Envision
Mein Standpunkt deckt sich mit den realen Geldflüssen.
Aber vielleicht möchtest Du, zusätzlich zu Deiner freundlichen Bewertung, etwas argumentatives bringen?
Jensen meint
@Envision: Was genau ist Unsinn bzw. an der Beschreibung von Jörg2 nicht zu verstehen? Oder noch anders: Wie ist Ihre Beschreibung eines Investors?
Krumbach meint
Die getroffenen Hunde bellen schon wieder. Herrlich. Nächste Woche gibts die Q1 Financials ;)
B.Care meint
Das gibt ein Blutbad unter den Tesla Fans. Dir sind jetzt schon komplett lost.
Jörg2 meint
B.
Warum sollte es ein Blutbad in der von Dir definierten Gruppe geben?
B.Care meint
Kollektiver Suizid.
Gab es schon öfters unter fanatischen Anhängern bestimmter Glaubensgemeinschaften.
Solariseur meint
Ist das als öffentlicher Aufruf zu verstehen, als Handlungsempfehlung?
B.Care meint
Du möchtest eine Handlungsempfehlung? Hier ist sie: Lösch Dich!
Jörg2 meint
B.
Ok. Ich stufe das dann mal als irrelevanten Quatsch ein.
Solariseur meint
Womit löschen? Wasser, Schaum, Pulver?
B.Care meint
Jörg2
Analog zu deinen Kommentaren über den Kapitalmarkt?
MiguelS NL meint
@Powewall Thorsten “Manche verstehen es wohl nie”
“The truth is, most people don’t change their mind. They just die. So if they don’t die, we will be stuck with old ideas and society wouldn’t advance,“
– Elon Musk –
;-)
Powerwall Thorsten meint
Tja, Elon war kognitiv schon immer weiter als als der durchschnittliche deutsche „Michel“
eBiker meint
Tja und wohl auch weiter als der eines durchschnittlichen Thorstens. Wenn man deine Beiträge hier so liest, bekleckerst du dich nicht gerade mir Ruhm.
Powerwall Thorsten meint
Du verstehst meine Beiträge nicht?
Sorry
David meint
Allerdings ist Musk noch keine 60. Das ist also keine echte Option. Es sei denn, einige enttäuschte Investoren, spielen nach ihren eigenen Regeln.
David meint
Da kannst du mal sehen, wie schnell der Untergang des VW Konzerns voranschreitet. Jetzt müssen sie 10 % aller Mitarbeiter entlassen.
Ach ne, das ist ja gar nicht VW, das ist ja Tesla! Das verwundert mich doch sehr, denn nach Aussagen der bekannten Kommentatoren läuft es für Tesla aktuell ausgezeichnet und die Weltübernahme steht kurz bevor. Das Model Y verkauft sich am Tag so oft wie der Käfer insgesamt. Jetzt hat man sogar gesehen, im CyberTruck Akku ist noch reichlich Platz. Da hatte man sich also absichtlich ein Handikap eingebaut, damit man nicht so unfair vorne liegt.
Das ist halt ne richtige Understatement Company. Aber mit Blick nach vorne. Denn wenn im August das Robotaki an einem Stück aus der Gussmaschine kommt, braucht man ja gar kein Band mehr. Weniger Mitarbeiter ist auch noch aus einem anderen Grund gut, denn desto weniger Verstöße gegen Persönlichkeitsrechte können vorkommen.
Stromspender meint
Warum blendest du eigentlich komplett aus, dass (auch) der Volkswagen-Konzern Stellen abbauen wird?
Meldung vom 27.11.2023 (NDR): „Der Wolfsburger Autobauer Volkswagen bereitet seine Belegschaft auf Einschnitte beim Personal vor. An dem Stellenabbau führt laut Konzernchef Blume kein Weg vorbei.“
Und weiter: „Die Situation ist sehr kritisch“, sagte Markenchef Thomas Schäfer am Montag vor 2.000 Vertrauensleuten der IG Metall in Wolfsburg, wie es in einem Beitrag im VW-Intranet heißt. „Ohne spürbare Einschnitte geht es nicht. Wir müssen ran an die kritischen Themen, auch beim Personal.“ Zuvor hatte der „Spiegel“ berichtet. Personalvorstand Gunnar Kilian kündigte vor den Vertrauensleuten an: „Wir müssen die demografische Kurve konsequent als Vorteil begreifen, Altersteilzeit und Ruhestandsregelungen in den kommenden Jahren maximal nutzen.“ Zugleich machte er deutlich, dass Einsparungen beim Personal unvermeidlich seien. „Wir müssen unsere Kosten senken und mit weniger Personal auskommen, um ein zukunftsfester Arbeitgeber zu bleiben.“
David meint
Stellen werden deshalb weniger werden, weil es nicht mehr genug Leute gibt, die sie einnehmen können. Damit planen alle Konzerne in Deutschland, denn es gilt zu planen, auf welche geschickte Art trotz demographischen Wandels alle anfallenden Aufgaben erledigt werden können. Es ist aber ein Unterschied, ob man daher in einigen Jahren weniger Mitarbeiter haben wird und das passend verkauft oder ob man jetzt über 10 % der Belegschaft entlässt, weil der Kahn sinkt wie bei Tesla.
Jörg2 meint
David
VW hat ein großes Abfindungsprogramm mit Turbo „Vorbau“ (bis zu 50.000EUR?) eingerichtet. Warum tut VW soetwas, wenn denn nach Deiner Darstellung die Streichung von Stellen eher unbesetzbaren Stellen gilt?
Wie passt das zusammen?
Stromspender meint
Ach so, VW hat die Krise selber geplant um nicht in die Demografie-Falle zu tappen. Da muss man auch erst mal drauf kommen…
Tesla-Fan meint
VW stirbt also aus!
Danke für diesen Schenkelklopfer.
Effendie meint
Beim VW Konzern wird bei jedem neuen Modelwechsel Ratio durchgeführt. Das passiert auch wärend eines Modelzyklus. Vorwiegend in der Produktion. Bei der Verwaltung bzw Wasserkopf geht es in Wellen. Wenn der Anteil von Indirekten zu Direkten zu hoch ist.
Powerwall Thorsten meint
Und je weiter der Tesla Bot sich entwickeln wird, umso mehr menschliche Arbeitskräfte werden wohl ersetzt werden.
Das ist aber nicht nur bei Tesla so, fragt Euch mal wie viele Menschen im Bereich von Logistik (Amazon, Post, etc) in den letzten Jahren bereits ersetzt wurden.
Da spricht nur keiner Drüber, außer es passiert bei Tesla – schon klar.
Was denkt ihr wohl wie viele KFZ Mechaniker in den etablierten Autohäusers diverser OEMs in den kommenden Jahren entlassen oder gar nicht erst eingestellt werden?
Mein Schwager ist Dolmetscher unter anderem für die Bundesregierung / Bundestag.
Bis vor wenigen Jahren sah er sich durch die AI auch nicht bedroht – heute hofft er, dass er die wenigen verbleibenden Jahre bis zur Rente noch arbeiten darf.
Zeiten ändern sich momentan schneller, als es vielen lieb sein kann – das betrifft aber alle nicht nur Tesla.
David meint
Und das Beste dabei ist, der Bot ist schon so schlau, dass er sich selber entwickelt. Deshalb braucht man die Mitarbeiter nicht mehr. Zum Thema Whataboutism muss ich dir allerdings Recht geben: Da sind in der Tat schon einige Mitarbeiter bei e.Go, Electric Brands, Fisker, Faraday Future, Lordstown und natürlich bei Sonomotors entlassen worden. Und jetzt bei Tesla…
B.Care meint
Die Entlassungswelle geht erst in 2 Wochen los, vorher müssen die Bots noch eingelernt werden.
M. meint
Du kannst deinen Schwager ja in eine Kfz-Werkstatt schieben.
Die sind in den nächsten 2 Dekaden noch gut beschäftigt. Das sollte für deinen Schwager doch reichen!?
Wo es etwas dünner wird: Klassische 08/15 Wartung a la Ölwechsel, wenn E-Motoren erstmal in der Mehrzahl sind. Aber Bestand ist was anderes als Neuzulassumgen. Und manche Teile ändern sich ja nicht. Die muss man weiterhin warten – allen Ammenmärchen zum Trotz. Die ersten 5 bis 7 Jahre geht das meistens noch gut, aber… warten wir mal ab, time will tell, oder?
Übrigens bezreibt jetzt auch Tesla normale Werkstätten, an die Verkaufsräume angegliedert, und 10x soviel Fläche. Hab reingeschaut und fast nur Model Y gesehen, für die der mobile Servicewagen („Ranger“) wohl keine Zeit hatte.
Waren die alle kaputt oder sind manche Tesla-Fahrer doch schlau genug für ein bisschen Wartung?
Ich weiß es nicht.
Was schon durch ist, ganz ohne Tesla: der Abschwung der Karosseriebauer. Früher hat es viel öfter gekracht, da waren geknautschte Autos Alltag. Heute dank Assistenzsystemen (angefangen bei ABS) schon fast die Ausnahme. Aber dieser Abschwung kam langsam (siehe „ABS“), und langsam geht er weiter, bis das nur noch wenige Spezialbetriebe machen. Da wird niemand mehr überrascht.
Was die Werkstätten an sich angeht: die können mit einem ferngesteuerten Roboter nichts anfangen. Da muss der noch deutlich mehr lernen, als T-Shirts ohne Hilfe zu falten.
Aber das muss er ja auch noch lernen…
(wird er aber…. irgendwann)
Frank von Thun meint
Stimme voll zu!
Mein Freund ist Übersetzer, er bekommt immer mehr fertige Texte zum nachbessern bzw. zum sprachlich verschönern.
Swissli meint
Goodbye Techkonzern, willkommen als Autohersteller.
Andi EE meint
@Swissli
Geniale Analyse, selbst als Hater käme mir so ein Schwachsinn nicht in den Sinn .. umgekehrt wenn schon. Wachstum ist im Moment eingestellt, die Technologie (FSD, Robotik in der Produktion) und Diversität (Energiebusiness) rückt in den Vordergrund … die Stückzahlen und Modelle stagnieren oder sind gar rückläufig (eben nicht wie VW oder Toyota die den Massenmarkt bedienen / Tesla ist ein Stufe drüber). Bezüglich Technologie hat man noch nie solche Fortschritte wie jetzt erzielt.
Karsten meint
Warum Schwachsinn? Das Teslawunder ist langsam aber stetig vorbei …
Andi EE meint
Welches Wunder? Ihr basht doch täglich über Tesla, was ändert sich jetzt. Ihr seid noch genau gleich verpeilt unterwegs wie eh und je. 100% Elektroquote und ihr habt nichts Gescheiteres zu tun, als jeden Tag zu haten.
Wenn jetzt eure Hersteller auch eine 100% Elektroquote hätten, könnte ich das Auftreten von euch ja noch verstehen, aber so … .
B.Care meint
Welch Wunder, man wundert sich höchstens noch darüber warum das Wunder so lange gedauert hat.
Frank von Thun meint
Ein E-Auto und besonders Tesla ist eine rollende Spardose.
Irgendwann wird der Dümmste merken dass Verbrenner haben und fahren viel zu teuer ist.
hu.ms meint
Mit 100% elektroquote wären die etablierten schon pleite. Man muds das anbieten was nachgefragt wird und das sind eben über 85% verbrenner. Gründe sind doch bekannt: preise, lademöglichkeiten, reichweite, akku-degeneration, gebraucht-BEV-preise.
Aber nur wenige „gut situierte“ mit EFH und problemloser lademöglichkeit in der eigenen garage kaufen BEV.
Powerwall Thorsten meint
Manche verstehen es wohl nie ;-)
Macht nichts – einfach weiter machen ;-)
eBiker meint
Also ist das eigentlich eine positive Nachricht?
ID.alist meint
Ja, für manche ist das Wohl diese Unternehmen (oder sollte ich den Aktienkurs) wichtiger als alles andere. Und Leute zu entlassen führt immer (kann sich auch ändern, glaube ich aber nicht) zu steigende Aktienkurse.
B.Care meint
Eigentlich sind Entlassungen, das Handelsblatt und andere Publikationen reden von 20%, immer positiv für den Aktienkurs. Hier nicht, der Kurs gibt weiter nach. Liegt auch daran dass die Marge stark gefallen ist. Ein Tech Konzern wie viele das gerne hätten sieht für mich anders aus. Vor kurzem hat sich hier noch einer lustig gemacht über angebliches Wachstum durch Gesundschrumpfen bei einem deutschen Hersteller. Jetzt ist Tesla betroffen, tja, never say never ;-)
Merlin meint
Vor allem für die 10% der Teslamitarbeiter :-(
Andi EE meint
Für eine Wachstumsstory ist Leute entlassen nicht gut. Dashalb kann man das nicht mit einem stagnierenden oder schrumpfenden Unternehmen (OEM) wie VW nicht vergleichen. Wenn dort Leute entlassen werden, ist das immer ein positives Zeichen für die Aktie. Die haben ja schon ein tiefes KGV, da ist quasi nicht viel drin an Phantasie, ergo ist eine Entlassung gut für den Kurs.
Bei Tesla ist es schon nicht so, da man doch noch mit einem moderaten Wachstum gerechnet hat.
Steven B. meint
Das habe ich mir bei Ihren Beitrag auch gedacht… EM redet von einer nächsten Wachstumsphase, also hat er mit der einen bereits seinen Frieden geschlossen. Ich dachte, wenn man nur den einen Bereich hat, welcher Wachstum generiert, zumindest in den letzten Jahren, dann hört sich das schon jetzt an, dass Elon mit der „nächsten“ auch keine 50% Steigerung pro Jahr mehr realisieren wird. Da bin ich jetzt schon auf die Kurse gespannt, Sie auch? Aber ja, wenn kümmerts, wenn der Papi, oder Opa damals das Erbe verzockt hat, nur weil er nicht rechtzeitig das sinkende Schiff verlassen hat und seine Gewinne realsiert hat. Devistieren ist das Gegenteil von Investieren lieber Thorsten, ab und zu Gewinne einstreichen und das Risiko minimieren – aber das geht gegen Ihre EM Ethik, weil er ja immer Recht hat und haben wird….
Powerwall Thorsten meint
Zahlen lügen nicht – die Zukunft wir elektrisch, oder stellst du das ernsthaft in Frage?
FSD
Energy
Robotax
Optimus
Investoren haben Zeit – du offenbar nicht
Time ……
Powerwall Thorsten meint
Ich investiere in ein „d“
eBiker meint
Thorsten – ja die Zukunft ist elektrisch .- aber eben nur ein Tesla.
Die aktuellen Autos haben kein Alleinstellungsmerkmal mehr.
Der CT scheint auch nicht wie geplant zu laufen – da hat Tesla Schichtkürzungen angekündigt. Das weisst du natürlich, aber ich sags halt mal für die anderen hier.
Robotaxi – da hat man von Tesla bis jetzt noch rein gar nichts gesehen – andere haben die aber schon länger in den Feldversuchen.
FSD – da sind andere auch schon weiter. Da muss Tesla sogar aufholen.
Energy? Was meinst du damit? Batteriespeicher bauen unzählige – und Tesla kauft die Akkus ja auch nur ein. Und bei der Robotik sind andere ebenfalls viel weiter.
Übrigens – Investoren die Zeit haben, führen nicht zu fallenden Kursen
Powerwall Thorsten meint
@ebiker
und noch ein Screenshot – schau dir mal James Stevenson auf YouTube an.
Sein Hund Loki ist echt lustig.
Der hat eine Rubrik „people hating hard on Tesla“
Sehr interessant ;-)
eBiker meint
Ach Thorsten – du wirst es nicht glauben – aber einfach mal die Augen aufmachen ist kein Hating. Nenne mit doch bitte ein technisches Alleinstellungsmerkmal von Tesla. Eines. Und zwar eines was man auch kaufen kann und nicht vielleicht irgendwann mal kommen soll.
Powerwall Thorsten meint
Du hast schon verstanden, dass man an der Börse die Zukunft handelt ich denke eher nicht.
Aber du kannst ja weiter Allianz Aktien kaufen oder jetzt noch bei NVIDIA einsteigen. Das hilft bestimmt.
Ich muss jetzt gerade im meistverkauften Auto 2023 zur Arbeit fahren. Sorry und bis später vielleicht.
B.Care meint
Thorsten,
Du hast es nicht verstanden. An der Börse handelt man JETZT die Zukunft, deshalb schmiert die Aktie ja ab. Wenn man sicher sagen könnte dass der Kurs in zb. 3 Jahren mehrfach so hoch wäre wie aktuell, dann wäre der Kurs jetzt schon ein mehrfaches höher, weil der Markt den Wert eskomptiert.
Andi EE meint
@B.Care
Wenn man dich liest, ist FSD 12.3.4 nichts wert. Die Börse kann das Potenzial von autonomen Fahren nicht korrekt einpreisen, weil es nicht sicher ist, dass es geschafft wird. Du kümmerst dich wie die Mehrheit der Wallstreet um jetzige Stückzahlen, das was in naher Zukunft als gesichert wohl reinkommen wird. Es ist ein Mix aus sehr wahrscheinlich und einem Fall wo ich dann immer noch aufspringen kann, falls es tatsächlich mit dem Robotaxi losgeht.
Du hältst hier Vorträge wie wenn das alles save und völlig klar ist, aber so ist das doch nicht. Tesla ist kein Blechbieger der fast alle Technologie einkaufen muss. Das ist jetzt alles so noch in der Schwebe, Semi, FSD, Optimus, allgemeine Rechenkapazität was man auch verkaufen kann … bei Tesla hat es so viele Dinge die aufgegleist und weit fortgeschritten sind, aber je nach Sichtweise teilweise bewertet sind oder eben nicht.
Dieser Tag ändert ddaran fundamental gar nichts. Du hältst gescheiter deine VW-Aktie, das sei dir gegönnt. Aber schwing hier nicht so grosse Reden, find es wirklich angebracht.
Danke
B.Care meint
@AndiEE
Zunächst mal, ich halte keine Autoaktien, kann also neutral hier bewerten.
Was du beschreibst mit FSD etc. ist die Phantasie die den Kurs in der Vergangenheit beflügelt hat, die ist aber schon lange raus. Tesla hat seit dem Höchststand der Aktie 60% an Wert verloren, die Anleger glauben nicht mehr an die Versprechungen in die Zukunft und steigen aus, bzw. schichten in Werte um die noch Phantasie mitbringen, siehe KI Aktien
Andi EE meint
@B.Care
Sorry, bis mir nicht böse, aber du bist mir jetzt nicht aufgefallen, als hättest du von technischen Dingen wirklich viel Ahnung. Und nein, mit einem KGV von 40 ist ein Teil Wachstum und zukünftige Technologie eingepreist (was ja jetzt kein Vorteil ist). Aber es ist noch viel Raum nach oben offen, denn niemand hat so den Hebel beim skalierbaren autonomen Fahren in der Hand, wie Tesla. Da ist so viel Potenzial drin, was auch andere Autobauer brutal abwerten kann.
Und als Anlagenbauer der eine Produktion hochautomatisieren kann, hat Tesla eben auf allen Ebenen Trümpfe in der Hand. Aber ja, man muss sehen was jetzt kommt. Bezüglich Technologie bin ich super optimistisch. Bezüglich Staaten die endlich Verbrenner bestrafen müssten, bin ich super pessimistisch. Bei den Zinsen ist in den USA leider auch keine Besserung in Sicht, bei den nicht beeinflussbaren Faktoren läuft es nicht gut.
David meint
Ich denke, man kann das eher vergleichen mit einem Abstieg aus der ersten Liga im Fußball. D.h. dann noch lange nicht, dass man sich in der zweiten Liga ausruhen kann, denn es kann auch schnell im Fahrstuhl in die dritte gehen. Viele sagen ja, Tesla fehlt ein dedizierter CEO. Hendrik Fisker wäre wieder frei…
Solariseur meint
Weil Tesla immer noch 2-3 mal mehr BEV verkauft als alle Marken des VW Konzerns zusammen?
David meint
Weil Sachsenring bis 1989 im Heimatmarkt deutlich mehr Autos verkauft hat als VW.
Solariseur meint
Schön, dass Du selbst über Deine Texte lachen musst. Aber final werden von labern und Blogbeiträgen der VWC-MA keine neuen Autos vom Band rollen. Auch dann nicht, wenn Du ganz fest daran glaubst.
Heinz Staller meint
Immer noch, aber nicht mehr lange ;-)
Nur doppelt so viele wie VW ist aber echt wenig. Tesla sind doch angeblich die allerbesten BEV der Welt, da müssten die vielfach mehr verkaufen als die angeblich soooo schlechten VW. Also woran liegt es?
Swissli meint
Wie schon oft erwähnt, bin ich kein Tesla Hater. Hatte auch schon mal Tesla Aktien (long). Das machen Hater nie.
Seit ca. einem Jahr ist Tesla aber in mehrfacher Hinsicht aus dem Tritt geraten. Am besten ersichtlich bei einer Marge, die im Normalbereich eines Autoherstellers angekommen ist. Bewertet wird Tesla an der Börse aber immer noch als Hightech Konzern – eine Disbalance die irgendwann vom Markt korrigiert wird. Und Elon Musk tut alles, dieses Narrativ weiter am Leben zu erhalten (es geht ja auch um sehr viel Geld für ihn persönlich), jüngst mit einem Robotaxi am 8.8. welches er anscheinend aus dem Zauberhut zieht. Er bezeichnet Reuters als Lügner, manipuliert aber fast täglich die Aktionäre, seine Kunden und Fans. Früher hat Elon noch geliefert, zwar immer später, aber immerhin. So hat man ihm die „grosse Klappe“ durchgehen lassen. Inzwischen türmen sich die unfertigen und angekündigten Projekte bei Tesla – er liefert eben nicht mehr. So hat er viel Goodwill und Glaubwürdigkeit eingebüsst. Problematisch seh ich auch seinen „Teilzeit“ CEO Job bei Tesla. Das Unternehmen ist in einer schwierigen Lage, die einen 150% CEO verlangt. Und nicht einen sprunghaften Typen der lieber auf X „herumpöbelt“, provoziert und Weltpolitik machen will, oder neue Luftschlösser alle paar Wochen ankündigt.
Elon Musk hat vieles im Leben richtig gemacht – sonst wäre er nicht zum zeitweise reichsten Mann der Welt geworden – mein Respekt dafür. Aber Erfolg macht auch arrogant, überheblich, egoistisch und blind. Und das prägte ihn in den letzten Jahren leider immer mehr.
Tesla wird nicht untergehen, kann sich aber auch dem ganz normalen Unternehmenslebenszyklus nicht entziehen. Vielleicht erfindet sich Tesla irgendwann ganz neu – aber dazu brauchts reale, funktionierende neue Produkte, und nicht nur Ankündigungen.
hu.ms meint
Da kann ich mich nur vollinhaltlich anschliessen.
Tesla hat die geannten punkte mehrfach angekündigt. Solange aber nicht wenigsten sich bei einem der erfolg abzeichnet, wird weiter stark gezweifelt, was sich klar am aktienkurs zeigt.
THeRacer meint
… gutes Schlusswort. Danke!
Mark Müller meint
Das hast du sehr gut geschildert.
Einzig die Folgerung, dass ein sehr Reicher auch vieles richtig gemacht haben muss, ist entgegen der landläufigen Meinung nicht zwingend. Wenn 1000 Personen blödsinnig riskant investieren, sind zwar nach ein paar Runden über 99% ruiniert, aber es bleiben immer noch z.B. 2, die dann superreich sind. Das ist einfach Statistik; sie hatten einfach mehr Glück. Alle Leute glauben dann aber, sie hätten bewiesen, dass sie etwas können.
Musk ist m.E. einfach ein Financier, der zweimal hintereinander goldrichtig investiert hatte (seither ist die Bilanz durchzogen). Ihn selbst zeichnet ein tolles Gespür für Marketing aus. Ein richtiger Volksverführer, der viele, viele Leichtgläubige alles mögliche glauben machen kann. Er sei masseblich an der Entwicklung der Elektromobilität beteiligt, er sei technisch versiert, ihm gehe es um die Umwelt, er verstehe etwas von AI. Alles Humbug. Politiker, Journalisten und Neureiche fallen auf solches Gehabe besonders leicht rein, weil sie von nichts wirklich etwas verstehen. Das führte dazu, dass Tesla an der Aktie ein Mehrfaches überbewertet ist, wovon er sich wieder ein tüchtiges Stück abschneiden konnte (was gar nicht so einfach ist).