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Elektroauto-Leasingangebote

GLS Germany setzt ersten Elektro-Lkw im Fernverkehr ein

23.08.2024 in Transport von Thomas Langenbucher | 28 Kommentare

GLS-Elektro-Lkw-Volvo

Bild: GLS Germany

Der Paketdienst GLS Germany hat erstmals einen batterieelektrisch betriebenen Lkw für den Fernverkehr in Regelbetrieb genommen. Gemeinsam mit dem Partnerunternehmen Pabst Transport vollziehe man den nächsten Schritt bei der Umsetzung der unternehmenseigenen Nachhaltigkeitsstrategie, heißt es.

Nach einer erfolgreichen Testphase sei das Modell „FH Electric“ des Herstellers Volvo seit Juni 2024 fester Bestandteil der GLS-Flotte. Im vergangenen Jahr startete GLS eine zweistufige Pilotierung der batterieelektrischen Technologie mit Fokus auf längere Distanzen. Neben Lkw mit weiteren alternativen Antriebstechnologien wie (Bio-)LNG, HVO100 oder Wasserstoff (Brennstoffzelle), die bereits an GLS-Standorten zum Einsatz kommen, komplettiere der neue E-Lkw nun die GLS-Flotte.

Mittlerweile sind laut dem Unternehmen täglich über 1.100 im Betrieb emissionsfreie und emissionsarme Zustellfahrzeuge in über 250 deutschen Städten für GLS im Einsatz. Mit dem batterieelektrischen Lkw habe der Paketdienst bereits über 20.000 Kilometer zurückgelegt und rund 150.000 Pakete transportiert, 2.500 pro Tag. Im Jahr würden so etliche Tonnen an Treibhausgasemissionen eingespart.

GLS-Regionalleiter Jakob Nielsen: „Wir treiben die Umstellung unserer Fahrzeugflotte und die Dekarbonisierung unserer Dienstleistung aus intrinsischer Motivation voran und testen Innovationen an vielen Stellen, wenn sie sinnvoll sind. Es freut uns sehr, wenn unsere Transportpartner ebenso technologieoffen sind wie wir. Nur durch skalierbare Lösungen in der gesamten Wertschöpfungskette gelingt es uns, eine zukunftsfähige Logistikdienstleistung zu formen. Der jetzt eingeflottete E-Lkw beweist: wir sind auch im Fernverkehr auf einem guten Weg dorthin.“

Streckenplanung wird zur Herausforderung

Die Batteriekapazität des 490 kW (666 PS) starken Lkw umfasst 540 kWh. Ein vollständiger Ladevorgang ist mit einem üblichen Schnelllader innerhalb von zwei Stunden möglich. Mit einer real-getesteten Reichweite von bis zu 350 Kilometern unter Volllast ist der Lkw auch auf längeren Strecken einsetzbar. Er verkehrt derzeit zwischen den GLS-Standorten im fränkischen Kürnach und Neuenstein in Osthessen und reizt damit täglich die maximal mögliche Reichweite aus. „Der Ladevorgang erfolgt in Neuenstein und kann nahtlos in das logistische Tagesgeschäft von GLS integriert werden“, heißt es.

Während die Erprobung neuer Technologien GLS wichtige Erkenntnisse gewährt, erfordert der Einsatz des E-Lkw auch ein Umdenken: Die eingesetzten Fahrer wurden laut dem Paketdienst geschult, um die neue Technologie im Fernverkehr sicher und effizient nutzen zu können. Auch die Tourenplanung mit möglichen Steigungen und Gefällen müsse mit dem Fahrzeug genau abgestimmt werden.

Hans Pabst, geschäftsführender Gesellschafter des GLS-Partnerunternehmens Pabst Transport: „Es ist nicht möglich, den E-Lkw einfach so auf die Straße zu setzen. Vor dem Hintergrund der noch ausbaufähigen öffentlichen Ladeinfrastruktur für den Schwerlastbereich und einer Abhängigkeit vom Wetter, beispielsweise bei kälteren Temperaturen, planen wir jeden Einsatz vorab durch ein eigenes Scouting-Team.“

Im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie soll die Flotte an E-Lkw in Zusammenarbeit mit weiteren GLS-Partnern, interessierten Kunden und, sofern möglich, staatlicher Unterstützung ausgebaut werden.

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Via: GLS Germany
Tags: LkwUnternehmen: GLS
Antrieb: Elektro-Nutzfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Matthias meint

    25.08.2024 um 02:53

    „Die Batteriekapazität des 490 kW (666 PS) starken Lkw umfasst 540 kW.“ Hier sind 540 kWh gemeint, das muss auch bei einer durchgereichten Pressemeldung korrigiert werden. Eine Reichweite von 350km entspricht dabei einem Verbrauch von über 150 kWh auf 100 km, das ist zu viel bei einem simplen Koffer mit drei Achsen, Masse maximal ca. 26 Tonnen plus 2 BEV-Extra. Die Konkurrenz gibt für ausgewachsene 40t-Sattelzüge auf Langstrecke 119 kWh pro 10 km an.

  2. Duesendaniel meint

    25.08.2024 um 00:15

    @Ecomento: „Die Batteriekapazität des 490 kW (666 PS) starken Lkw umfasst 540 kW.“ – Das soll wohl kWh heißen.

    • Redaktion meint

      25.08.2024 um 16:33

      Korrigiert!

      VG | ecomento.de

  3. Daniel s meint

    24.08.2024 um 09:46

    Ich versteh die nagativen Einwände hier nicht. Gut macht jemand etwas statt immer nur anzukündigen. Bravo!

  4. Ossisailor meint

    23.08.2024 um 17:01

    Naja, GLS versuchtes halt mal. Da sind andere Spediteure schon weiter. Der Logistikkonzern DSV (Dänemark) hat gerade bei Volvo 300 (dreihundert) schwere Elektro-Trucks geordert, die bis 2026 ausgeliefert werden sollen, die ersten noch in diesem Jahr. DSV ist weltweit aktiv.

    • B.Care meint

      24.08.2024 um 10:48

      Du kennst aber den Unterschied zwischen geordert und schon im laufenden Betrieb?

    • M3P_2024 meint

      24.08.2024 um 22:48

      und gleichzeitig noch 500 Diesel bestellt… aber das steht nur so nebenbei im Kleingedruckten.

      • David meint

        25.08.2024 um 12:01

        Mal ne Frage: Die Model Y, die gleich vom Band auf die Halde nach Neuhardenberg gefahren werden, mit welchem Antrieb laufen denn da die Autotransporter? Denn der Besteller könnte ja da Wert auf Elektroantrieb legen. Könnte.

        • Ben meint

          25.08.2024 um 20:01

          Genau wie die Autotransporter von Mosolf die täglich die Fahrzeuge von uns in Mosel auf die Halde in Altenburg fahren mit Diesel, warum ???

        • Kaiser meint

          27.08.2024 um 21:53

          Aber Tesla sind doch die Guten, oder ? Da passen Diesel nicht ins Bild.

  5. Mark Müller meint

    23.08.2024 um 16:10

    Einsatz sei auf der Maximalstrecke. Von Kürnach nach Nauenstein. Ist etwa 180 km. Das würde ich auch riskieren.

    Alles gut und recht, aber Fernverkehr ist das nicht.

    • M3P_2024 meint

      24.08.2024 um 22:52

      das ist mal eine gute Einstiegsdroge :-) da wird man die ersten eigenen Erfahrungen machen und sich dann wahrscheinlich sehr schnell mehr zutrauen. Hauptsache mal loslegen, der rest kommt von alleine.

  6. GrußeinesNiedersachsen meint

    23.08.2024 um 15:58

    Wäre hätte wäre.. Fahrradkette.
    Auch vorv10 Jahren gab es schon Ladesäulen mit Leistungen > 50 kW.
    Da haben Die Post und GLS bei den deutschen OEM nach BEV LKW angefragt….
    Kein Interesse seitens der OEM. In der Folge kam zunächst der Street-Scooter und das Warten auf elektrische LKW > 7.5t.
    Antwort der OEM – das geht nicht, wir setzen auf Wasserstoff und staatliche Förderung.
    Im Nachhinein denen noch recht geben? Hätten sie Mut gehabt bräuchten sie ja nur Schubladen zu öffnen…

  7. Kasch meint

    23.08.2024 um 13:32

    Eine Fernreise will er machen, der Kleine 🤭🤣

    • Kasch meint

      25.08.2024 um 23:20

      Ach ja und vorab schon mal Glückwunsch an die Spediteure, die einen der beiden Semis auf der Hannovermesse probefahren und Einige samt kpl. Energieequipment fürs Zentrallager dort sofort bestellen ! Da die Fahrzeuge noch nicht gefahren wurden, vermute ich schwer, dass derzeit die Typfreigabe für die EU i.A. ist 😊

  8. Pferd_Dampf_Explosion_E meint

    23.08.2024 um 13:31

    Vielen Dank an Herrn Pabst, der zeigt, wie mittelständisches Unternehmertum funktioniert und warum solche im Hirn und Handeln klare Menschen Deutschland nach vorne bringen.
    Ganz im Gegensatz zu den vom VDA-Club gesteuerten Politikern, vorneweg Verkehrtminister Wissing, der im technologieoffen Off nichts, aber auch rein gar nichts, Konstruktives zusammenbringt.

  9. Michael meint

    23.08.2024 um 12:32

    Ich stelle fest: die LKW sind da und tauglich, die Ladesinfrastruktur fehlt immer noch. Hätte man aber eigentlich schon seit 10 Jahren wissen können, so ein LKW entwickelt sich ja auch nicht von heute auf morgen.
    Oder heißt technologieoffen immer noch Wasserstoff und erst mal abwarten?

    • Tommi meint

      23.08.2024 um 15:33

      Hätte man vor 10 Jahren Schnellladesäulen für LKW gebaut, hätte man heute ein dichtes Netz von 50-kW-Säulen, was selbst für PKW heute viel zu wenig ist. Der MCS-Standard kommt bald. Da wird es richtig interessant.

    • Mark Müller meint

      23.08.2024 um 16:14

      Fernverkehr von Kürnach nach Neuenstein? Ca. 180 km.

      Mit FCEV-LKW geht das problemlos. Auch zweimal so weit.

      Mit dem von der EU vorgesehenen MegaChargern und H2-Tankstellen entlang der wichtigsten Fernverkehrsrouten wird echter Fernverkehr mit einem FCEV noch besser, bzw. überall gehen. Mit einem BEV mindestens theoretisch.

      • Ben meint

        23.08.2024 um 17:31

        Geht auch ohne Fool Cells:

        https://www.youtube.com/@elektrotrucker

        • Cupra meint

          26.08.2024 um 06:43

          Eben und es zeigt auch, dass das nicht so ein riesen Problem ist, wie der Typ von GLS uns jetzt weiß machen will. Sicherlich, es muss noch viel an der Ladeinfrastruktur für LKWs gemacht werden, aber es ist nicht so, dass es nur 5 Ladeparks gibt und man nur mit Reichweitenangst unterwegs ist. Der Elektrotrucker zeigt sehr Eindrucksvoll wie gut das schon gehen kann. Macht Spaß ihm zuzusehen.

      • Ben meint

        23.08.2024 um 21:25

        Fernferkehr läuft jetzt aktuell praktisch auf der Straße mit BEV und 42t Gesamtgewicht.

        https://youtube.com/@elektrotrucker?si=PqhJMc6rAo8-4yIa

        • David meint

          26.08.2024 um 13:38

          Dafür wirst du von deiner Tesla Gemeinde richtig abgestraft werden. Oder weißt du etwa nicht, dass der Iveco S-eWay, den er fährt, der Nikola Tre ist? Vom Todfeind von Murks. Und der Nikola läuft ausgezeichnet, wie du sicher gesehen hast. Vor allem ist er aber kein Prototyp, sondern eine Serienversion.

      • Thomas meint

        24.08.2024 um 09:21

        Ja, geht richtig gut voran mit den H2-Tankstellen. Schon 82 Stück in Deutschland. Mit etwas Glück knacken wir die 70 dieses Jahr wenn die weiter in diesem Tempo geschlossen werden.

        :-)

  10. Gunnar meint

    23.08.2024 um 11:55

    Zwischen beiden im Artikel genannten Standorten liegen 150km. Ist ein Nobrainer. Aber warum GLS hier nur an einem der beiden Standorte Ladepunkte aufgebaut hat, erschließt sich mir nicht. Mit Ladepunkten an beiden Standorten wäre das doch auch im tiefsten Winter deutlich entspannter.
    Alternativ nicht die Volvo FHs mit nur 350 km Reichweite bestellen. Gibt schon andere LKWs mit deutlich mehr Reichweite von Scania und Iveco zum Beispiel.

    • Jörg2 meint

      23.08.2024 um 12:08

      Wenn es diese Tour so regelmäßig gibt, dann ist das eine kaufmännisch eher sinnvolle Entscheidung: Invest in nur EINEN Ladepunkt und (wie bei der Wahl der Dieseltankgröße und der Verbrennermotorleistung) DAS Fahrzeug eingekauft, was die Tour gut bewältigt und nicht mehr.

    • David meint

      23.08.2024 um 13:27

      Richtig ist, dass der Volvo der Gas Guzzler unter den Elektrotrucks ist. Die Mercedes, die Scania und selbst der Iveco, früher Nikola genannt und hier tot gequatscht, sind erstaunlich sparsame Elektronutzfahrzeuge.

  11. Jörg2 meint

    23.08.2024 um 11:40

    Es geht vorwärts!

    (Wenn Papst jetzt auch noch eine Pressemeldung herausbringt, dann sind gefühlt 2 E-Lkw in der GLS-Flotte…)

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