Nissan entwickelt laut Autocar derzeit eine neue Pilotlinie für Festkörperbatterien in seinem Werk in Yokohama, Japan. Das Ziel sei, bis 2028 Elektroautos mit dieser Technologie in Serie zu bringen. Die zukünftigen Sportwagen der Marke könnten die Modelle sein, die am meisten davon profitieren.
Diese Batterien mit festem statt flüssigem Elektrolyt sollen einen bedeutenden Technologiesprung bewirken. Ihre höhere Dichte und insgesamt fortschrittlichere Technologie könnte im Vergleich zu den heutigen Lithium-Ionen-Akkus eine wesentlich größere Reichweite und ein schnelleres Aufladen für Elektroautos ermöglichen. Festkörperakkus gelten vor allem auch als sicherer als die aktuell in E-Autos eingesetzten Batterien.
Auf die Frage, in welcher Art von Fahrzeugen Festkörperbatterien zum Einsatz kommen sollen, sagte Ivan Espinosa, Nissans globaler Vizepräsident für Produktplanung, gegenüber Autocar: „Man kann sich mehrere Dinge vorstellen, weil man so viel Energie auf der Hälfte des Platzes unterbringen kann. Man kann es also leicht auf Dinge wie Sportwagen anwenden.“ Er sei nicht bereit, über die Kosten zu sprechen, räumte aber ein, dass die anfangs hoch sein könnten.
„Aber wenn die Technologie ausgereift ist, werden die Kosten sinken. Und weil sie eine höhere Dichte hat, braucht man weniger Material pro Batterie, um die gleiche Menge an Energie zu liefern, sodass die Gesamtkosten wettbewerbsfähig sein sollten“, erklärte der Manager.
Festkörperbatterien werden dem Bericht zufolge wohl zuerst in der Serienversion des „Hyper-Force“-Konzepts von Nissan, dem elektrischen Nachfolger des GT-R, zum Einsatz kommen. Das straff verpackte Flaggschiff wäre das perfekte Auto für die Einführung dieser Technologie, deutete Espinosa an. Er fügte hinzu: „Man kann es in Kleinwagen einbauen, weil es in einem Kei-Car einfacher zu verpacken ist, oder den Innenraum in einem großen SUV maximieren.“
South meint
Es ist tatsächlich nur eine Frage der Zeit bis es neue Accutechnik in den Markt schafft…
Tadeky meint
Wow noch ein würdevoller Nachfolger des Nissan Leaf für den Elektroauto Massenmarkt.
Was sollen solche Studien wie zuletzt von Renault, wovon Einzelstücke oder Kleinserien verkauft werden, die keinen Gewinn für Nissan liefern. Anstatt attraktive Massenmarktmodelle zu bauen, macht man solch einen Schwachsinn
Mäx meint
Unser dieselnder Freund erzählt immer von günstigen Solid State Batterien.
Deswegen kommen die bestimmt beim teuersten Produkt von Nissan zum Einsatz…ich verstehe.
Lifolive meint
Schön das du nun auch verstanden hast welche Akkuchemie in kürze kommt.
Vorteil: mehr Kapazität und nicht brennbar.
Günstiger sollen die auch noch sein :)
Was macht dein explosiever Dino Akku mit wenig Reichweite und langen Fahrzeiten?
Mäx meint
@Entwickler
Das mit den Schreibfehlern macht ihr doch extra.
das und dass, in Kürze, nach Doppelpunkt wird groß geschrieben, explosie(?)ver
Das kann doch keiner Ernst meinen.
South meint
Mann, Mike, auch wenn es schwer fällt, bitte erstmal den Text lesen und wenigstens Mühe geben beim verstehen…
Die sind auf absehbare Zeit eben nicht günstiger und brennbar ist auch heute bei einem E Auto überhaupt kein Problem, deswegen redet auch keiner mehr davon. Heutige Verbrenner brennen öfter als aktuelle E Autos und E Autos können ohne Probleme mit Wasser gelöscht werden. Da müsstest du also schon mehr Angst bei der Fahrt in deinen alten Dieseln haben. ;-)
Der einzige Nachteil ist tatsächlich, dass bei einem E Auto zur einer Sekundärentzündung kommen kann. Deshalb hat man früher E Autos dann in ein Tauchbecken gelegt und das war teuer. Heute ist es ein feuerfester Abstellplatz mit Wärmebildkamera oder feuerfeste Decken… etc. da hat sich viel getan.
David meint
Du hast sicherlich auch schon gelesen, welchen Preis Nio seinem 150 kWh Semi Solid Akku zuschreibt. Genau sagen sie es nicht, aber man kann ableiten, etwa 55.000 €.
Mäx meint
Antwortest du wirklich mir?
Dann hast du meinen Kommentar aber gar nicht verstanden
David meint
Ich glaube eher, du hast meinen Kommentar nicht verstanden. Der war nämlich bestätigend.