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Agora-Studie: „Wie Investitionen in Klimaschutz Wirtschaft und Gesellschaft stärken“

16.10.2024 in Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 9 Kommentare

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Bild: VW

Drei Viertel der für ein klimaneutrales Deutschland notwendigen Investitionen lassen sich durch das Umlenken von Geldern weg von fossilen Technologien hin zu klimaneutralen Alternativen mobilisieren. Das errechnet eine neue Studie der Denkfabrik Agora.

Der Gesamtbedarf an Investitionen beträgt demnach bis 2045 jährlich 11 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), wovon der Großteil auch ohne Klimaschutz anstünde. Allein für den Erhalt und die Erneuerung insbesondere von Gebäuden, Industrieanlagen und Verkehrsmitteln würden jährlich Investitionen im Umfang von rund 8 Prozent des BIP benötigt, die es auf dem Weg zur Klimaneutralität umzulenken gilt, so Agora.

Die darüber hinaus zusätzlich für den Klimaschutz nötigen Investitionen beliefen sich von 2025 bis 2045 auf rund 3 Prozent des BIP beziehungsweise auf 147 Milliarden Euro jährlich. Davon seien der Großteil private Investitionen; ein Viertel – rund 38 Milliarden – entfielen auf die öffentliche Hand.

Viele der benötigten Investitionen rechneten sich schon heute mit Blick auf die gesamte Lebensdauer. So seien Elektroautos trotz höherer Anschaffungskosten häufig aufgrund der niedrigeren Betriebskosten bereits heute günstiger als Benzin- und Dieselfahrzeuge.

Auch im Stromsystem können im Agora-Szenario die erforderlichen Investitionen in Erneuerbare Energien und Stromnetze zu rund 90 Prozent aus Markterlösen und Netzentgelten finanziert werden. Gleichzeitig bleiben die Kosten des Stromsystems pro Kilowattstunde (kWh) bis 2030 stabil und sinken bis 2045 sogar um ein Fünftel.

„Unser Zukunftsbild ist kein Selbstläufer. Damit es Realität wird, braucht es entschiedene politische Maßnahmen“, sagt Simon Müller, Direktor von Agora Energiewende Deutschland. „Der Weg zur Klimaneutralität erfordert eine gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung, von der aber alle Teile der Gesellschaft profitieren werden.“

Die im Szenario beschriebene Entwicklung ist mit einer Reihe weiterer Vorteile verbunden. So sinkt Deutschlands Abhängigkeit von Energieimporten über die kommenden 20 Jahre um 85 Prozent. Unternehmen, die in Schlüsseltechnologien wie Elektromobilität, Erneuerbare Energien und eine klimaneutrale Industrieproduktion investieren, sichern sich langfristig einen Standortvorteil in den globalen Wachstumsmärkten. Die Verkehrs- und die Wärmewende bieten zudem Chancen, die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern.

Um in der Übergangsphase zur Klimaneutralität übermäßige Kostenbelastungen für Unternehmen oder Haushalte zu vermeiden und diese gezielt bei ihren Investitionen zu unterstützen, fällt laut der Studie bis 2030 ein jährlicher öffentlicher Finanzbedarf von 58 Milliarden Euro an. Diese staatlichen Gelder fließen überwiegend in Investitions- und Betriebskostenzuschüsse, zum Beispiel im Gebäudebereich oder im Rahmen der Klimaschutzverträge. Zu einem deutlich geringeren Teil werden dadurch auch Ausgleichszahlungen für Haushalte und Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, finanziert. Beispiele dafür sind die Fortführung der Strompreiskompensation und die Einführung gezielter sozialer Ausgleichszahlungen.

Saubere Mobilität als Schlüsseltechnologie

Die Stärkung von Zukunftstechnologien spielt im Agora-Szenario im Bereich der Automobilindustrie eine zentrale Rolle. Dafür braucht es laut den Studienautoren einen starken nationalen Markt für Elektrofahrzeuge und verlässliche Rahmenbedingungen.

„Planungssicherheit und Investitionsanreize zur Umstellung auf E-Antriebe sind entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie“, sagt Wiebke Zimmer, stellvertretende Direktorin von Agora Verkehrswende. „Davon profitieren auch die Verbraucherinnen und Verbraucher. Denn E-Pkw sind schon heute unter Berücksichtigung der Lebenszykluskosten oft günstiger als Verbrenner – und die Preise für Benzin und Diesel werden in den kommenden Jahren auch durch die europäische CO2-Bepreisung weiter steigen.“

Als Schlüssel für die Antriebswende im Straßenverkehr nennt das Szenario eine umfassende und sozial ausgewogene Reform der Steuern und Abgaben, insbesondere die konsequente Ausrichtung von Kfz- und Dienstwagenbesteuerung am CO2-Ausstoß. „Die CO2-Flottengrenzwerte gilt es beizubehalten und statt höherer Importzölle auf E-Autos aus China sollten die EU und insbesondere die deutsche Industrie auf Kooperationen mit chinesischen Unternehmen setzen“, sagt Zimmer. Kaufanreize seien am ehesten für kleinere elektrische Fahrzeuge und Gebrauchtwagen sinnvoll, weil dies denen zugutekomme, die sich einen teuren Neuwagen nicht leisten können, gleichzeitig aber auf ein Auto angewiesen sind.

Schließlich gelte es, eine langfristig gesicherte und flächendeckende Investitionsoffensive für den öffentlichen Verkehr und Sharing-Angebote anzustoßen, um auch im ländlichen Raum Mindeststandards für Mobilität ohne privaten Pkw garantieren zu können. So könne spätestens bis 2040 die Verkehrsleistung im Schienenpersonenverkehr verdoppelt und im ÖPNV um 80 Prozent gesteigert werden.

Zusammen mit der Elektrifizierung der Verkehrsmittel eröffne die Verlagerung von Verkehr auf Bus und Bahn neue Möglichkeiten für die Gestaltung des öffentlichen Raums – mit weniger Lärm und Schadstoffbelastung sowie mehr Sicherheit und Attraktivität. „Eine in sich stimmige Verkehrswende sichert wirtschaftliche Perspektiven, stärkt die soziale Teilhabe und erhöht die Lebensqualität für alle”, so Zimmer.

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Via: Agora
Tags: NachhaltigkeitAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Kasch meint

    16.10.2024 um 19:02

    Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.

  2. South meint

    16.10.2024 um 15:15

    Na im Grunde ist es wie bei jedem Menschen auch. Probleme die man nicht löst, machen einen fertig….

  3. calimator meint

    16.10.2024 um 14:48

    Agora… ist das nicht dieser zwielichtige Verein vom Graichen-Clan?

    • Steffen meint

      16.10.2024 um 15:17

      Der vom FDP-Filz ist es jedenfalls nicht. Ich sag‘ nur H2-Korruptionsaffäre…

    • Malthus meint

      16.10.2024 um 16:56

      Getragen u.a. von der „Stiftung Mercator“, die -neben uns aller Regierung, die gerne den korrekten Journaillismus unterstützt & beurdings soziale Medien auf den richtigen Pfad leiten möchte- auch dem „Faktenchecker“ Correktiv überaus hilfreich „zur Seite steht“.
      Weitergehen…

      • Steffen meint

        16.10.2024 um 17:45

        Journalismus sollte immer korrekt sein und was stört dich an Fakten? Biste Quer*denker?

    • Thomas Claus meint

      16.10.2024 um 22:44

      Agora ist ein Lobby Verein. Kann ich nicht mehr ernst nehmen.

      • Mike meint

        17.10.2024 um 07:56

        Wen nimmst du denn ernst?

        • GrußeinesNiedersachsen meint

          17.10.2024 um 08:05

          Alle anderen Lobbyvereine, die natürlich keine Lobbyvereine sein können.
          Oder kritischen alternativ-faktenbasierten Journaillismus?
          Da kann der nicht-denkende Tro ll einfach wiederkäuen.

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