Das Ladenetzwerk Mercedes me Charge umfasst nun weltweit über zwei Millionen Ladepunkte von mehr als 1.600 unterschiedlichen Ladestationsbetreibern, teilt Mercedes-Benz mit. Kunden in 32 Ländern auf vier Kontinenten profitierten mittlerweile davon.
In Europa können Nutzer mit einem Ladevertrag von Mercedes me Charge länderübergreifend an über 750.000 Ladepunkten laden. „Einfache Bedienung, transparente Kosten und ein umfangreiches Ladenetz – Mercedes me Charge erfüllt zentrale Kundenanforderungen an das öffentliche Laden“, wirbt das Unternehmen.
Von den zwei Millionen Ladepunkten sind den Angaben nach etwa 250.000 High-Power-Schnellladepunkte (HPC) mit mindestens 150 kW. Das Netzwerk Mercedes me Charge gehört laut dem Unternehmen zu den am schnellsten wachsenden: „2024 wurden monatlich im Schnitt 55.000 neue Ladepunkte integriert – so viele wie nie zuvor. Der Anteil an High-Power-Schnellladesäulen wuchs seit Anfang 2024 um 55 Prozent besonders stark, während AC-/DC-Ladesäulen mit weniger als 150 kW um 31 Prozent zunahmen.“
In Deutschland vereint Mercedes me Charge über 800 Betreiber mit circa 150.000 Ladepunkten, was rund 98 Prozent der öffentlichen Ladepunkte im Land entspricht. Das Ladenetzwerk bietet Zugang zu rund 20.000 High-Power-Schnellladesäulen, die sich bundesweit auf 6.000 Standorte verteilen.
„Unser engmaschiges Mercedes me Charge Ladenetzwerk gibt unseren Kundinnen und Kunden ein sicheres Gefühl hinsichtlich der nächsten Lademöglichkeit und damit der Reichweite. Der gesamte Ladevorgang ist einfach und intuitiv. Mit nur einem Ladevertrag können Nutzerinnen und Nutzer die Ladesäulen verschiedenster Betreiber stets auf die gleiche benutzerfreundliche und gewohnte Art und Weise bedienen“, wirbt Reiner, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Mobility AG.
Der Stuttgarter Autobauer hat seinen digitalen Ladedienst mit seinen Fahrzeugen vernetzt, was eine Bedienung über das MBUX-Multimediasystem oder die Mercedes-Benz-App ermöglicht. In Europa werden Kunden fixe Ladepreise geboten, es gibt drei Tarife mit und ohne monatliche Grundgebühr.
Maffei meint
EQE Fahrer hier. Mit MeCharge braucht man keine andere ladekarte mehr. Das Navi kennt alle Punkte, kennt die Belegung und Ladeleistung, Preise sehe ich vom Navi aus, Plug and Charge, Einheitliche Preise AC 36ct DC 55ct egal ob Ionity oder Shell, Enbw. Es funktioniert. Laden im Mercedes eigenen Netzwerk liegt bei DC 39ct. Bezahlen geht per App, Ladekarte oder einfach Plug and Charge. Mit der App ist die Mercedes App gemeint, da läuft Auto, Navi und Laden alles aus einer Hand. Kein anderer Dt. OEM hat so eine gutes Ladeökosystem (meine Erfahrung).
LG :)
Tommi meint
Danke für die Details. Sehr interessant. Für den Mercedes-Fahrer ist das ja eine interessante Alternative. AC 36 Ct/kWh ist zwar kaum zu unterbieten aber DC 55 Ct/kWh ist auch nicht wirklich teuer. Geht zwar billiger, aber der Komfort siegt ohne überhöhte Preise befürchten zu müssen. Es gibt ja schließlich auch billigere Fahrzeuge als ein Mercedes.
Maffei meint
Hallo Tommi, die 55ct sind nicht billig aber akzeptabel – im Urlaub habe ich im Schnitt über 2tkm für 40ct geladen (AC/DC mix). Der Komfort steigt ungemein wenn man einfach fährt und sich keine Gedanken machen muss ob die Säule im Navi geht oder nicht. Ob ich die richtige Karte habe oder nicht. Man fährt einfach und alles was das Navi und die App sagt geht. Ich hatte zeitweise vor dem Urlaub überlegt ob sich EnbW oder Ionity lohnt. Wenn man aber nur EnBW oder Ionity Säulen dann benutzt muss man sich sehr einschränken was routen etc. angeht.
BEV meint
gibts hier einen Unterschied zu den anderen OEMs, die auf „digital charging solutions“ als Partner setzen ??
B.Care meint
Der Unterschied ist, dass es das jetzt auch von Mercedes gibt.
GrußeinesNiedersachsen meint
Mercedes? Die Vorreiter bei Elektromobilität?
B.Care meint
Wer behauptet das, du?
GrußeinesNiedersachsen meint
Ich behaupte gar nichts. Ich frage nur freundlich in die Runde, weil es mich ehrlich interessiert. Sie wissen es wohl nicht zufällig? Danke im Voraus.
Kaiser meint
google mal Mercedes 190 E Elektro aus 1990, die Fahrzeuge waren mehrere Jahre als Taxis auf Rügen im Einsatz.
GrußeinesNiedersachsen meint
Danke für den Tipp.
Gefunden habe ich einen alten eco me nt o Beitrag „190er-mit-elektroantrieb-1990“
jedoch nichts zu einer Vorreiterrolle von Mercedes/Daimler
Ein Versuch über den Lobbyverein „Wikipedia“ ergab keinen Treffer für Mercedes, aber zumindest einen Einblick in die Geschichte von anderen Vorreitern. Zu Mercedes stand nur „Die Mercedes-Tochterfirma MCC gab den geplanten Elektroantrieb jedoch auf und entwickelte daraus den Smart“
Aber was weiß Wikipedia schon?
Wenn es doch die Vorreiter auf Rügen gab, die bahnbrechenden Erkenntnisse für Mercedes brachten: Daraus resultierte offenbar auch der unumstößlichen Entschluss der CEOs ab 2025 nur noch Elektroautos zu fertigen und anzubieten. gut – einmal umgestoßen, ab 2030 aber bestimmt. oder aber allerallerallerspätestens 2035;
außer: der EU Beschlus – der als umggssprl. als „Verbrennerverbot“ bezeichnet wird – also die „Verordnung (EU) 2019/631 Festsetzung von CO2-Emissionsnormen für neue Personenkraftwagen.“ wird doch noch überarbeitet.
Dann könnte auch ein im verborgenen agierender Vorreiter…
aber das ist kaum vorstellbar. Punkt….
oder doch? mal bei correctiv nachlesen, oder agora,
ach ne, das ist ja lobby.
ist schon schwierig das alles
Kerbel meint
DCS hat nicht mal die hälfte aller Punkte von MeCharge. Also ja MeCharge ist nicht nur ein branding…