Die Toyota Motor Corporation und die Suzuki Motor Corporation haben die Vertiefung ihrer Zusammenarbeit bekannt gegeben. Künftig werde die vollelektrische Produktpalette von Toyota durch ein von Suzuki entwickeltes SUV-Modell erweitert. Dieses werde ab dem Frühjahr 2025 im indischen Suzuki Werk Gujarat produziert.
Seit den Anfängen der engeren Zusammenarbeit zwischen Suzuki und Toyota im Jahr 2016 hat sich zwischen den beiden Herstellern eine weitreichende Partnerschaft entwickelt. Heute umfasst die Kooperation die Produktion und die gegenseitige Belieferung von Fahrzeugen sowie den Ausbau der Elektromobilität. Im Zuge dessen wurde die Markteinführung von Fahrzeugen aus der Kooperation auf Japan, Indien, Europa, Afrika und den Nahen Osten ausgeweitet.
Die neue Entwicklung ist das erste batterieelektrische Fahrzeug, das aus der Hersteller-Beziehung der beiden Unternehmen hervorgeht. Es werde global eingeführt und erweitere das Angebot auf dem wachsenden Markt batterieelektrischer SUV-Modelle, heißt es. Für Toyota und Suzuki markiere das neue Modell einen Meilenstein auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität.
Das neue Modell wurde den Angaben nach speziell als Elektrofahrzeug konzipiert und basiert auf einer Plattform, die gemeinsam von Suzuki, Toyota und der Daihatsu Motor Corporation entwickelt wurde. „Das agile SUV überzeugt durch die dynamischen Fahreigenschaften eines Elektroautos, eine große Reichweite sowie einen komfortablen Innenraum. In Verbindung mit dem optionalen Allradantrieb bietet das Fahrzeug ein außergewöhnliches Fahrerlebnis auf unebenen Straßen sowie noch kraftvollere Fahrleistungen“, so die Partner.
„Wir freuen uns, das erste batterieelektrische Modell der Marke Suzuki an Toyota zu liefern“, erklärt Toshihiro Suzuki, Präsident Suzuki Motor Corporation. „Ich bin dankbar dafür, dass wir die Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Unternehmen weiter vertiefen. Während wir nach wie vor Wettbewerber sind, werden wir gleichzeitig unsere Zusammenarbeit zur Lösung sozialer Probleme intensivieren, einschließlich der Verwirklichung einer CO2-neutralen Gesellschaft durch einen Multi-Path-Ansatz.“
„Durch die Nutzung unserer gemeinsam entwickelten Plattform vertiefen wir unsere Zusammenarbeit im Bereich Elektrofahrzeuge“, so Koji Sato, Präsident der Toyota Motor Corporation. „Auf diese Weise können wir unseren Kunden weltweit die für sie idealen Lösungen auf dem Weg zu einer CO2-neutralen Gesellschaft bieten. Zusammen mit Suzuki wollen wir von den Stärken des jeweils anderen lernen, uns weiterhin dem gegenseitigen Wettbewerb stellen sowie unsere gemeinsamen Anstrengungen auf der Grundlage unseres Multi-Path-Ansatzes fortsetzen.“
South meint
Ich mag den Satz zwar nicht so, aber er bringt es gut auf den Punkt.
„Leute esst Sche iße, Milliarden von Fliegen können sich nicht irren….“
Na, bon appetite. Der clevere Teil würde aber nicht einfach Schei ß e Essen, sondern erstmal darüber nachdenken und wenn man sehr clever ist, dann nimmt man nicht die lautesten unterbe mitte lten Schreier als Grundlage, sondern sucht auf Basis von cleveren Experten eine gute nachhaltige Lösung ….
South meint
… hätte ganz nach unten gehört…
Mäx meint
Kleiner Fun Fact am Rande: Toyotas Absatz ist das erste mal seit 4 Jahren gesunken.
Von April bis September (abweichendes Geschäftsjahr) sind die Verkäufe 7% im Minus.
Ob nun die BEVs Schuld sind oder doch eher der Mangel an wettbewerbsfähigen Fahrzeugen eben dieser…Mal schauen.
Egon Meier meint
Da haben sich ja 2 Fußkranke zusammengetan ..
Nach unten ist da nicht viel Luft. Doch: .. Lada …
South meint
… der Blinde und der Einäugige… und ganz lustig. Ein „agiles“ SUV… ein SUV ist per Definition weit weg von agil… bei uns kostet so ein Bullshit Bingo mit Wörtern mittlerweile ein Betrag in die Kaffeekasse….
Jeff Healey meint
Jo, auch hier wieder 100%.
💯
Yoshi meint
Die Nr. 1 und 10 der Autohersteller als blind und einäugig bezeichnen…
Ich glaube, die wissen besser als mancher Kommentator hier was sie tun – sie handeln ökonomisch und nicht ideologiegetrieben.
Was passiert wenn man sich sich für eine Ideologie vor den Karren spannen lässt, die der Kunde nicht mitträgt, sieht man gerade in Wolfsburg.
Mike meint
Wolfsburg: VW hat massive Probleme mit dem Verkauf von Verbrennern in China. Dort kauft niemand mehr diese alten Mühlen. Dass du ihnen jetzt aber vorwirfst aus Ideologie auf wieder mehr auf Verbrenner zu setzen, hätte ich dir nicht zugetraut, wo du Verbrenner doch so toll findest. Aber die Chinesen kaufen lieber Zukunft, nicht die Vergangenheit.
Yoshi meint
Ja, ich finde Verbrenner richtig toll, mein 1.0 Liter mit 100 PS ist ein Quell purer Fahrfreude!
Im ernst, ich finde Verbrenner im günstigen Autos meist eher unspannend. Was an günstigen Elektroautos am Markt ist, finde ich aber noch schlechter.
So um die 40.000€ ist die Grenze, ab der ich die meisten BEVs besser finde als Verbrenner.
Man kann auch eine differenzierte Meinung haben und muss den Antrieb nicht zur Ersatzreligion hochstilisieren – verrückt oder?
E.Korsar meint
Wie viele vollelektrische Modelle hat Suzuki momentan im Verkauf? Würde ich schon (noch) blind nennen.
Toyotas bZ4X ist ja wohl kein Brüller, die Proace-Schippeln sehen mir auch nicht aus als seien die Verkaufsschlager. Einäugig passt doch.
Aber technologieoffen ist Toyota schon: Mirai. Die Zukunftstechnologie, die auch in Zukunft Zukunftstechnologie bleiben wird.
Yoshi meint
Ich weiß nur, dass Toyota 10 Mio Autos im Jahr verkauft. Wie viele davon elektrisch ist mir relativ wurscht
Yogi meint
Der Unkluge muss halt die Twitterbuzzwords verwenden. Er fährt ja so gerne zehnmal teurer Auto. Also genau die Zielgruppe.
Yoshi meint
Ne, ich fahre sogar deutlich günstiger👍
Ich muss keine PV kaufen und habe für meinen neuen Kombi 19k bezahlt. Der günstigste elektrische Kombi kostete damals 12k mehr. Ich kann nur extern laden. Erörtere mir und den anderen doch bitte, inwieweit die elektrische Alternative 10 mal günstiger gewesen wäre.
Aber da wird wie immer nichts mehr oder heiße Luft kommen:))
THeRacer meint
… weil die ökologischen Schäden und damit verbundenen Kosten weit über dem Faktor 10 in die Zukunft verlagert werden.
Einige Regionen unserer Erde dürfen diese Erfahrung schon jetzt in der Gegenwart erleben und „auskosten“. Gleichsam als Ermahnung von „Mudder Erde/Natur“. – Aber die „Lemminge und trotzköpfigen Kleinkinder“ wollen einfach nicht hören und laufen weiter Richtung Abgrund …
Elvenpath meint
Ach, dieses Gerede von „Ideologie“ die Befürwortern von E-Autos andauernd vorgeworfen wird.
Sorry, aber das sind nur billige Diffamierungen. Und wie üblich bei konservativen Weltsichten wird dem Gegner genau das vorgeworfen, was man selber tut.
Jepp, das Festhalten am Verbrenner ist ideologietrieben. So herum ist es richtig,
South meint
1+++
Absolut korrekt. Der Umstieg auf E Mobilität ist ein rationaler fundierter Lösungsansatz, wogen das Festhalten am Verbrenner ein blindes Negieren oder Ignorieren eines sicher nachgewiesenen wissenschaftliches Problems ist.
Und genau das ist ja damit gemeint, wenn man das Wort Ideologie zumindest umgangsprachlich verwendet, ein verblendetes, eingeengtes Weltbild ohne Realitätsbezug. Also Yoshi ist also tatsächlich der Ideologe. Wird er natürlich weit von sich weisen, weil er in seinem Muster nur Mehrheiten zählen, die natürlich immer hinter sich weiß, und jetzt mal unabhängig, ob dies tatsächlich richtig ist oder nur seiner Rechtfertigung dient.
Aber wenn wir schon dabei sind, selbst wenn das stimmen würde, also eine tatsächliche Mehrheit in eine Richtung denken würde, wäre es trotzdem eine Ideologie. Denn auch eine Mehrheit kann ideologisch verblendet sein. Zum Beispiel war der Kommunismus ja sogar eine Staatform, als breit in der Masse und unbestritten trotzdem eine Ideologie….
THeRacer meint
… genau diese Form kurzsichtiger Ökonomie und Querbalken blockierter Verbraucherideologie bringt uns mit exponentieller Beschleunigung in die Nähe des ultimativen ökologischen Abgrunds. 😑🤨