Porsches erstes Elektroauto Taycan war nach der Einführung im Jahr 2019 so beliebt, dass die Produktion schnell erhöht wurde. Nun wird die Fertigung jedoch abermals zurückgefahren, da die Nachfrage nach der zunächst als Limousine sowie mittlerweile auch als Kombi erhältlichen Baureihe eingebrochen ist.
Wie die Stuttgarter Zeitung meldet, bleibt die von Porsche ursprünglich bis Jahresende geplante Schicht-Streichung auch 2025. Zusätzlich werde die Fertigung innerhalb dieser einzigen Schicht nun auch noch verringert – wie lange, sei offen. Ein Unternehmenssprecher bestätigte eine „temporäre Anpassung der Produktionsweise“.
In den ersten drei Quartalen brachen die Zahlen beim Taycan um 50 Prozent ein. Gründe sind die allgemeine Schwäche bei Elektroautos und die geringe Nachfrage nach elektrischen Luxusmodellen in China. Laut dem Bericht könnten Produktionsmitarbeiter teilweise umgesetzt werden, da der ebenfalls im Porsche-Werk in Zuffenhausen bei Stuttgart gebaute Sportwagen 911 einen neuen Absatzrekord erreiche.
Das zweite Elektroauto der Volkswagen-Tochter, der neue Macan, haben Software-Probleme des Konzerns um bis zu zwei Jahre verzögert. Das neue Modell kommt nun mitten in der Elektro-Flaute zu den Kunden. Flankierend wird zwar weiter die bisherige Generation mit Verbrennungsmotoren gebaut, wegen einer Cyber-Security-Richtlinie aber nicht mehr in der EU.
In China finde Porsche bei E-Mobilität kaum statt, schreibt die Automobilwoche. In Stuttgart herrsche „Panikstimmung“, eine Sondersitzung des Vorstandes jage die nächste. Porsche hat bereits angekündigt, nun länger auf Verbrenner zu setzen. Man hatte zuvor erklärt, dass 50 Prozent seiner Fahrzeugverkäufe bis 2025 reine Batterieautos und Plug-in-Hybride sein werden. Vollstromer sollten bis 2030 weltweit 80 Prozent der Verkäufe ausmachen. Darauf sei man weiter vorbereitet, wolle das Ziel aber von der tatsächlichen Nachfrage abhängig machen, heißt es jetzt.
Für bis zu 1000 Leiharbeiter ist die aktuelle Situation bereits zum Verhängnis geworden, ihre Verträge wurden nicht verlängert. Es sei das erste Mal seit längerer Zeit, dass in Stuttgart Mitarbeiter gehen müssten, so die Automobilwoche. Das Branchenblatt sieht bei Porsche mittelfristig 20 Prozent der Jobs in Gefahr. „Dies bedeutet, dass mehr als 8000 der aktuell 42.000 Jobs gefährdet sein könnten“, heißt es.
BEV meint
„Gründe sind die allgemeine Schwäche bei Elektroautos und die geringe Nachfrage nach elektrischen Luxusmodellen in China.“
die schwache Nachfrage ist nur in Deutschland und die Nachfrage nach Luxusautos in China tifft auch nur die deutschen Autos … die Chinesen verkaufen immer Autos, was Luxus ist und was nicht, bestimmen nicht die Deutschen. Der Kunde entscheidet, das ist doch immer das Argument der Rückständigen.
BEV meint
endlich .. 8000 neue Heizungsbauer, die Wärmepumpen einbauen ;-)
Thyl Engelhardt meint
Neulich hab ich eine Anzeige angezeigt bekommen, in der eine Kanzlei für eine Sammelklage gegen Porsche wegen angeblich 15 Rückrufen warb. Wenn das stimmt, könnte sich das mittlerweile rumgesprochen haben?
Wenn der Wagen wirklich konstruktive Mängel aufweist, kann Porsche froh sein, weniger zu verkaufen.
Gurke meint
Stand diese Anzeige in derselben Zeitschrift, „dass der Taycan erstens von Fachpresse und Kundschaft als hervorragendes BEV bewertet wird,…“?
So viel zur Kompetenz deutscher Autojournalien.
In anderen Ländern sind die Menschen offensichtlich besser aufgeklärt. Die kaufen die Produkte deutsche Automobilindustrie einfach nicht mehr.
B.Care meint
In der Preisklasse wird auch Tesla nicht mehr gekauft, das Model S verzeichnet den größten Absatzrückgang. Deshalb wurde das Free Supercharger Laden wieder eingeführt um die Verkaufszahlen anzukurbeln. Ist das Model S nach deiner Definition also ein schlechtes Auto weil es nicht mehr gekauft wird?
Komm mal runter von deinem hohen Ross!
Gurke meint
„wolle das Ziel aber von der tatsächlichen Nachfrage abhängig machen“
Muss man sich echt mal reinziehen diesen Satz. Im Prinzip wird die jeweilige Situation als Grundlage der Zielsetzung genommen.
„Okay, Prüfung nicht bestanden. Neues Ziel: Teilnahme ist alles!“
„Ihr dürft nicht teilnehmen!“
Nächstes Ziel “ Bloß nicht teilnehmen müssen! Alles Streber, die da oben“
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„…, da der ebenfalls im Porsche-Werk in Zuffenhausen bei Stuttgart gebaute Sportwagen 911 einen neuen Absatzrekord erreiche.“
Warum quält sich Porsche so? Die einen können sehr gute BEV bauen, die anderen, in diesem Fall Porsche, können hervorragende Verbrenner bauen. Porsche-Kunden mögen nun mal keine BEV, also lasst es doch einfach.
B.Care meint
Wäre ein Argument wenn man dabei ausblendet dass der Taycan erstens von Fachpresse und Kundschaft als hervorragendes BEV bewertet wird, zweitens die Produktionszahl in den ersten Jahren wegen der extremen Nachfrage stark nach oben angepasst werden musste (100%?), und drittens die überwiegende Zahl der Käufer noch kein Porsche Kunde war. Alleine 50% hatten zuvor ein Model S
Powerwall Thorsten meint
Das funktioniert mit der Fachpresse und den Journalisten natürlich nur so lange bis Mängel an der Batterie auftreten, weil Porsche unbedingt Lade-Weltmeister werden wollte.
Gurke meint
Ich kann diese LG-Zellen auch mit 10C aufladen. Technisch kein Problem. Okay nicht oft, und manche gehen dann eben in gasförmigen Aggregatzustand über – aber meine Zellen sind dann am schnellsten voll.
Kann man machen, bis es eben in die Hose geht.
Future meint
Spendiert Porsche den Autojournalisten denn immer noch die Luxusreisen an coole Locations zum Testen mit allem drum und dran?
B.Care meint
Selbstverständlich! 7 Sterne Hotel in Dubai. Schade dass du nicht dabei warst ;-)
Gurke meint
Hätten sie sich sparen können. Hinter ihrem Rücken schreiben die dann doch was sie mitgekriegt haben und dichten noch ein wenig dazu.
andi_nün meint
Die Nachfrage nach dem Taycan ist massiv eingebrochen.
Zudem hat der Taycan den größten Wertverlust aller Porsche aller Zeiten.
Und ein latentes Batteriezellenproblem.
Meiner_Einer meint
Für mich ist das eine Preisfrage. Habe mir den neuen Macan angeschaut. Preislich exakt gleich wie mein BMW BEV. ABER die Leasingrate ist mehr als doppelt so hoch wie bei meinem BMW.
Gerechtfertigt wird das, dass es etwas ganz besonderes ist zur Porsche Familie zu gehören und einen Porsche zu fahren…. Interessiert mich nicht. Mich interessiert nur Preis und Leistung.
Steven B. meint
Da gebe ich Dir zu 100% recht. Die Leasingzinsen sind einfach zu weit weg von dem was man gerne zahlen möchte. Im nächsten Jahr müssen diese sinken, oder der Absatz bricht weiter ein. Da hat Porsche 2 echt gute Stromer und nebst dir und mir auch potente Käufer, aber eben nicht zu den Konditionen. Leasing muss unter 2% dann ist das mein Kaufargument. Leider konnte ich bisher noch keine Probefahrt im A6 etron machen, aber die beiden Modelle stehen derzeit hoch im Kurs, doch bei Audi ist der Leasingzins eher zu akzeptieren und daher im Vorteil.
Till meint
…ein Leasingnehmer ist kein Käufer. Ein Macan kostet vernüftig ausgestattet, abzüglich „Barzahlungs“-prozenten, ab 100.000€. Dito der Taycan ab ca. 125.000€.
Da immer so gerne auf dem „Wertverlust“ herumgeritten wird. Ein Käufer kauft in der Regel nicht für sechs Jahre oder weniger, sondern strebt eine Mindesthaltedauer von acht bis 12 Jahren an. Statistisch ist der Porsche Käufer (!!!) ab 55 Jahre alt. Erst dann haben viele Gutverdiener das entsprechende Polster, nach Familie, Eigenheim, Alterssicherung, sich einen Porsche zu leisten.
Die Leasingkosten für einen Macan/Taycan sind aktuell so hoch, dass nach vier Jahren ca. 3/4 des Kaufpreises bezahlt wurden. Das ist schon bewusst so gemacht. Porsche hat ein Image. Und das besteht nicht darin, dass diese Fahrzeuge in bestimmten Hochhaussiedlungen am Straßenrand parken.
Moritz meint
„geringe Nachfrage nach elektrischen Luxusmodellen in China“
das stimmt doch gar nicht. die nachfrage nach elektrischen autos im luxussegment steigt, weil die deutschen fahrzeuge aber technisch und preislich nicht mehr konkurrenzfähig sind werden zunehmend chinesische marken gekauft.
danke cdu, danke fdp. die haben den autoherstellern immer eingeredet sie könnten unter ihrer schützenden hand für immer verbrenner verkaufen. elektro wurde dadurch verpennt, ist jetzt zu teuer, zu schlecht und die konkurenz fährt davon.
würde ich nicht in stuttgart wohnen könnte ich vielleicht drüber lachen.
Elvenpath meint
Bedanken kann man sich auch an der ablehnenden Haltung der deutschen Käufer.
Moritz meint
…denen von politik und bild zeitung ständig und auf allen kanälen eingeredet wurde, dass elektro teufelszeug ist. das verfängt sich halt auch irgendwann.
Elvenpath meint
Ja, das stimmt, wurde aber auch gerne und bereitwillig angenommen.
Aztasu meint
Doch klar stimmt das. Elektrische Super-Premium Fahrzeuge sind tot, und zwar überall auf der Welt. Luxus habe ich hier in dem Zusammenhang absichtlich nicht als Begriff gewählt weil unter der wirklichen Luxus-Kategorie eher ein Rolls Royce Spectre fällt, oder ein Cadillac Celestiq und diese laufen relativ stabil aber natürlicherweise auf niedrigem Niveau (Der Cadillac läuft demnächst erst an). Ein ca. 100.000-250000€ Taycan ist jetzt zumindest beim Startpreis noch kein Luxus-Auto und wird in relativ großen Stückzahlen hergestellt, auch ein Maybach EQS SUV für 200k fällt nicht unbedingt in diese Kategorie. Diese „massenhergestellte“ super Premium E-Autos sind ziemlich am Ende. Keiner gibt für solche Autos so viel Geld aus, wenn die in wenigen Monaten im Grunde schon veraltet sind und massiv an Wert verlieren. Ein Rolls Royce Spectre dürfte da besser seinen Wert erhalten, auch weil es nicht direkt um die reinen Leistungsdaten, Ladegeschwindigkeiten oder Infotainment-System geht die eben als Merkmale schnell veralten.
Moritz meint
yoa. haarspalterei zum luxusbegriff. vom high end premiumsegemnt spreche ich nicht, da hier in deutschland in dem segmeint keine tausende jobs hängen. ich spreche hier von porsche, mercedes, bmw, audi. also die, die bisher vom guten chinageschäft gelebt haben und jetzt straucheln. in ebendieser liga kann sich china inzwischen ganz gut selbst versorgen. und auch sonst gibt es wenig gründe einen mercedes zu kaufen. ich seh das ja bei uns im firmenfuhrpark. früher war das alles mercedes, bmw, audi, jetzt ist das bunt gemischt und die mercedesfahrer sind immer ganz ungläubig wenn jemand seinen hyundai oder kia ohne einzusteigen von außen mit dem schlüssel als fernbedienung aus der parklücke rollen lässt… und das bei halber leasingrate, wenn überhaupt.
South meint
Also ein Luxusauto beginnt per Definition ab Startpreis von 100-150T€. Also ja, viele Porsche fallen unter die Kategorie Luxusauto. Aber das ist eine reine Definition Frage.
Tatsächlich gibt es in der Praxis bereit ab obere Mitteklasse wie 5er/E Klasse/A6 kaum mehr Privatabnehmer. Das dominieren schon Firmenfahrzeuge….
Moritz meint
per deffinition? wer soll das so definiert haben? :D
Aztasu meint
Lol 100k kostet heute schon ein BMW M3. Das ist doch keine Luxus-Klasse, das obere Mittelklasse bzw. wenn man möchte gehobene/obere Premium Mittelklasse oder was einem noch so einfällt.
South meint
Da gibt es ganz viele Definitionen von den Herstellern bis Journalismus. „Mit Luxusgütern lösen Konsumenten weniger ihre rationalen Probleme, sondern lassen sich von Emotionen steuern.“
Und da geht die Reise los. Wo dann genau das Premium endet und Luxus anfängt, da kann man trefflich diskutieren, jedoch werden je nach Quelle auch viele Audi, BMW, Mercedes und Porsche Modelle dazugezählt.
Natürlich gibt es auch reine Luxusmarken, und an die denkt ihr vermutlich, wie Bentley, McLaren, Aston Martin, Lamborghini, Ferrari und Rolls-Royce, aber Luxus beginnt da schon weiter unten.
Wie gesagt, das eine kann man diskutieren und definieren, aber spätestens ab obere Mittelklasse sind Privatkäufer rar und das ist doch im Grunde die eigentliche Grenze, jetzt sicher noch nicht Luxus, aber ab da tickt der Markt schlicht anders…
B.Care meint
Alle Hersteller in der Klasse verzeichnen starke Absatzrückgänge, allen voran das Tesla Model S. Nicht ohne Grund wurde das Free Supercharger Laden wieder eingeführt um die Absatzzahlen anzukurbeln. Ist das Model S plötzlich ein schlechtes Auto weil es nicht mehr gekauft wird? Leute, hört auf hier über Porsche zu ätzen, zum Glück gibt es noch einige hier die die wahren Gründe kennen und auch erläutern. Die anderen Geier hier ziehen die Kommentarspalte nach unten, sehr schade.
Thomas Claus meint
Der Markt in China hat doch gar nichts mit der CDU oder FDP zu tun. Außerdem war die letzten 3 Jahre die Ampel an der Macht. Da wäre ja durchaus Zeit zum reagieren gewesen. Ihre Zusammenhänge sind nicht nachvollziehbar.
Moritz meint
hab ich auch nicht behauptet. lies den text nochmal.
im übrigen war die fdp auch teil der ampelregierung und da zuständig für den verkehr. ;-)
David meint
Das deutsche Engineering hat übernommen!
Future meint
Aztasu wird nachher sagen, dass die bei Porsche einfach mehr Werbung machen müssen, weil es doch das beste Produkt auf dem Markt ist und es nur keiner gemerkt hat.
eCar meint
Aber der hat doch 800V und so. Tesla dagegen nur 400V und ist somit total veraltet, kann man nicht mehr kaufen! ;-)
Markus meint
Zumindest im Luxussegment ist das auch veraltet. Als Langstreckenfahrzeuge in der Klasse gibt es inzwischen halt besseres als ein Model S.
Aztasu meint
Lol dann schaut euch mal die Verkaufszahlen des Model S oder Model X in China an. Absolut tot die Dinger und zwar noch deutlich mehr als Porsche. Niemand kauft den Tesl Schrott für den Preis
Future meint
Machen die anderen etwa auch keine Werbung?
Also wenn sich nur die Fachleute damit auskennen, dann ist es doch klar, dass was anderes gekauft wird. Elektromobilität darf nicht als so elitär dargestellt werden.
Die Wahrheit meint
Das Model Y ist halt gefragter.
Geh mal auf den Schrottplatz. Ich sehe da nur verunfallte Porsche.
Schrott ist das Model S auf keinen Fall.
Aztasu meint
Lol Tesla Model S ist der größte Rotz, der liegt nach wenigen Jahren hinter Kompaktwagen was Ladeleistung, Reichweite und Effizienz angeht. Das Infotainment-System funktioniert nicht weil nicht mal ein 4G Netz verwendet wurde sondern nur 3G und 2G und beides wird oder ist bereits abgeschaltet. Der Innenraum ist mit billigstem Plastik bezogen welches sich nach einigen Jahren komplett auflöst, mechanische Probleme gibt es etliche, Türen, Fenster, Heckklappe, Fahrwerk immer ist irgendwas kaputt. Tesla hat schon immer den größten Rotz gebaut und lebt von ahnungslosen fanboys. In einer Welt wo eigenes Wissen und kritisches Denken immer mehr abhanden kommt passt Tesla da super rein.
Fred Feuerstein meint
Ist dass das viel zitierte Hate Speech? Liest sich irgendwie so. Gleichzeitig scheint das ein 16 jähriger ohne Erfahrung geschrieben zu haben.
Ein Model S aus 2014 kann im Gegensatz zu den ganzen deutschen Fahrzeugen mit einem LTE Modul für wenig Geld aufgerüstet werden. Wenn man möchte auch eine leistungsfähigere MCU 2. Bei welchen BMW, Mercedes oder gar Porsche ist das möglich? Ich verrate es dir, bei keinem der genannten Hersteller, diese verweisen gerne darauf: Das tut uns leid, das Auto ist zu alt…
Aztasu meint
Ist kein hate speech das sind Fakten, Fakten die mit Nachdruck dargelegt wurden. Das ist ein großer Unterschied. Tesla ist qualitativ einfach ganz weit unten und das sollte man anerkennen und danach handeln. Machen halt einige nicht, dann muss man der Realität aber auch ins Auge blicken das man das Produkt für sehr viel Geld nur als fanboy gekauft hat und nicht anhand von objektiven Kriterien.
Fred Feuerstein meint
„Tesla hat schon immer den größten Rotz gebaut und lebt von ahnungslosen fanboys“ Also für mich liest sich das wie niveauloser Hatespeech. Gepaart von einem jugendlichen „lol“…Aber wer es nötig hat, sich so zu äussern…
Future meint
Bei meinem BMW von 2017 lässt sich kein LTE Modul nachrüsten.
Nach Aztasus Logik ist BMW dann der letzte Schrott aus Deutschland.
In China und USA denkt man wohl ähnlich.
Powerwall Thorsten meint
Vielleicht sollte Da Vida mal demCEO von Google bezüglich Tesla zuhören.
Er behauptet ihr, er könne Englisch – und dann wieder ab auf die stille Treppe.
Aztasu meint
BMW hat 2012 bereits optional 4G angeboten, muss man dann halt auch ankreuzen. Standard wurde das für ALLE 2017 Modelle, Fertigungsbeginn Sommer 2016 für die ersten Modelle und das hat sich dann bis Sommer 2017 hingezogen bis das gesamte Lineup umgestellt war. Der erste Tesla mit 4G kam im Sommer 2015. BMW war also 3 Jahr früher dran. 4G gab es also schon einige Zeit und Tesla hat es bei einem 100.000€ Auto bis Sommer 2015 einfach nicht verbaut, obwohl es ja so „connected“ und „digital“ gewesen sein soll. 100.000€ in 2014….Nur mal so Audi hat 4G LTE optional im Audi S3 Sportback im Jahr 2013 angeboten, auch in Deutschland, in den USA ging es schon Ende 2012 los. Preis des S3 war ab 39.000€, mit Automatik, Infotainment-Paket für 4G, Keyless-Entry und Spurverlassenswarner kam man auf 45.000€. Warum verbaut Tesla noch 2,5 Jahre länger kein 4G Modul in einem 100.000€ Auto?!
Fred Feuerstein meint
Also ich bin schon einige BMW gefahren, aber selbst bei meinem F01 LCI (7er) aus 2015 war 4G nicht optional verfügbar. Und dieses Auto hat mehr als 100.000 € gekostet. Was du wohl meinst ist der optional verfügbare BMW Car Hotspot LTE, der 2012 als Schnittstelle zum Handy diente. Nicht für die Fahrzeugkonnektivität!
Und wie du richtigerweise sagtest, ist 4G erst 07/2017 in ALLEN Modellen bei BMW verfügbar gewesen. Und natürlich auch nur wenn man die Option Connected Drive mitbestellt, bei 5er und 7er war es Serie. Im 3er und 1er nicht.
Fred Feuerstein meint
Kleiner Nachtrag für Azta…: Lässt sich denn beispielsweise LTE bei BMW, Mercedes und Volkswagen nachrüsten? Nein? Warum nicht?
Powerwall Thorsten meint
@ Da vida
Dein Name ist hier leider verbrannt -Dir wird man also überhaupt nichts mehr glauben – von dem, was du hier so schreibst, da du ja ständig irgendwelche Geschichten erzählst, die sich nachher als weniger wahr herausstellen.
Ja, so ist das mit der Wahrheit wer einmal lüchtt…
Gerry meint
Es ist keine eAuto-Absatzkrise. In Wirklichkeit ist es so dass der Verbrennerabsatz stetig zurückgeht.
Warum bietet Porsche nicht alle Modelle alternativ als Elektroversion an ? Dann wären sie deutlich besser positioniert.
Dagobert meint
„Laut dem Bericht könnten Produktionsmitarbeiter teilweise umgesetzt werden, da der ebenfalls im Porsche-Werk in Zuffenhausen bei Stuttgart gebaute Sportwagen 911 einen neuen Absatzrekord erreiche.“
*hüstel*
Gerry meint
Gäbe es den 911 als elektrische Version hätte der sicher auch einen Absatzrekord. ;-)
Yoshi meint
Ja ganz bestimmt🙈
Der Absatz von Macan und Taycan bricht ein, aber den 911 wollen die fans unbedingt elektrisch.
Powerwall Thorsten meint
Wenn German Engineering übernimmt, aber ein Rückruf nach dem andern kommt, dann macht Porsche vielleicht etwas falsch.
Vielleicht sollte man die Akkus einfach etwas langsamer laden, nicht immer Erster sein wollen und schon wäre der Drops gelutscht.
Yoshi meint
Also bisher hat Porsche beim Absatz jedes Jahr (bis auf 2020) zugelegt. In den ersten 3 Quartalen lag man ca. 7% hinter dem Vorjahr, was ich angesichts der aktuellen Krise und Modellwechsel bei Taycan / Panamera / Macan nicht ganz so dramatisch finde. Letzterer hat sich immer ausgezeichnet verkauft, nun gibt’s ihn mir noch elektrisch.
Das Bild vom komplett wegbrechenden Verbrennerabsatz finde ich also etwas überzeichnet.
Quelle: Statista und Porsche Newsroom.
Mäx meint
Zunächst:
Der Macan ist nur(!) in Europa nur als Elektro verfügbar.
Überall anders gibt es beide Modelle parallel. Man hat also eigentlich mehr Absatzpotential dadurch.
Wenn wir nun in die Zahlen gucken ergibt sich folgendes Bild.
Modelle:
Cayenne +21%
Macan -20% (Modellwechsel)
911 +2% (Modellwechsel)
Panamera -20% (Modellwechsel)
Taycan -50% (Modellwechsel)
718 +10%
Regionen:
Deutschland +8%
Europa ohne D +1,7%
Nordamerika -5%
China -30%
ROW +2,5%
Man hat also vor allem in China verloren. Dort brechen vor allem die ausländischen Hersteller ein, sowie die reinen Verbrenner Absätze.
Besser-BEV-Wisser meint
Der Xiaomi SU7 wird in China als gleichwertig zum Taycan angesehen. Kostet aber weniger als die Hälfte. Und hat noch einige China typische Gimiks sowie eine Vernetzung ins Xiaomi-Ökosystem.
Da hat Porsche keine Chance mehr… Leider.
Aztasu meint
Gleichwertig, nein. Die Käuferschicht ist auch eine andere. Mittelschicht die gerne wie Oberschicht aussehen möchte, davon gibt es natürlich gerade in China so einige. Leider funktioniert das aber nicht. Porsche hat das bessere Image und wird von der Kundenklasse die sich die Fahrzeuge leisten kann natürlich weiterhin bevorzugt.
Andi EE meint
Das hat sich in China stark verändert, vor ein paar Monaten, war alles noch ok. Aber rechne nicht damit, dass das so bleiben wird. Q3 hat ja gezeigt, dass die Gewinne dramatisch einbrechen. Wenn die Gewinne so einbrechen, heisst das, dass man keinen Spielraum für Preiszugeständnisse mehr hast. Du kannst ja nicht mehr weiter runtergehen, wenn du bei allen Modellen nur noch Miese schreibst.
Die Situation ist nicht so, „dann Verkauf ich weniger, aber der Gewinn pro Fahrzeug ist ja noch hoch“. Nein, der Gewinn ist niedrig und du verkaufst viel weniger. Das
P/L ist ein gewaltiges Problem für Deutsche Autobauer in China. Das kann man mit dem Portfolio nicht lösen.
Yoshi meint
Bei Porsche gibt’s eh keine Rabatte.
Andi EE meint
Tja, dann halt auch keine Verkäufe.
Yoshi meint
Fällt dir vielleicht noch ein anderer Hersteller ein, der dieses Jahr erstmals weniger Autos verkauft als letztes Jahr? Falls ja, liegt das bei dem auch an der einbrechenden Nachfrage nach Verbrenner?
Andi EE meint
Tesla hat keine einbrechende Nachfrage. Tesla verbleibt etwa auf gleichem Level, kann aber die Marge erhöhen, was ja bei anderen gegenteilig der Fall ist. Der Deutschland-Absatz ist übrigens auf die vierte Stelle in Europa abgerutscht, die freakige Negativkampagne wirkt, da könnt ihr stolz drauf sein … trotz deutlich höchstem Bevölkerungsanteil.
Tesla hat zudem mit den stationären Batterien eine hervorragende Diversifizierung, die viel Cash in die Kasse spült. Tesla hat sehr gesunde Finanzen. Im wichtigsten Markt China, läuft es sehr gut für Tesla und das ist der ultimative Benchmark für BEVs, hier ist man ohne gutes P/L und gute Software, verloren.
Yoshi meint
Ich bin auf die angebliche Kampagne keinesfalls stolz, finde das m3 highland immer noch ein ziemlich tolles Auto für den Preis. Nur Porsche -7%, Tesla auch einstellig im Minus – da muss man auch mal ehrlich sein wenn man diese Zahlen vergleicht.
Gurke meint
Genau, selber schuld, die Leiharbeiter. Brauchen sich nicht wundern. Oder so ist das bestimmt gemeint.
Sage ich doch. Der Laden ist einfach nicht in der Lage seine Autos zu verkaufen, sonst hätte er die Leute unbefristet eingestellt.
ID.alist meint
„Für bis zu 1000 Leiharbeiter ist die aktuelle Situation bereits zum Verhängnis geworden, ihre Verträge wurden nicht verlängert.“
Sorry, aber genau dafür holt man sich Leiharbeiter. Aber wir könnten auch Chinesische Verhältnisse haben, dann wäre alles viel schöner, nicht.
Gurke meint
Genau, selber schuld, die Leiharbeiter. Brauchen sich nicht wundern. Oder so ist das bestimmt gemeint.
SAGE ICH DOCH, DER LADEN IST EINFACH NICHT IN DER LAGE SEINE AUTOS ZU VERKAUFEN UND WUSSTE DAS SCHON VORHER, SONST HÄTTE ER DIE LEUTE UNBEFRISTET EINGESTELLT
B.Care meint
Du bist halt kein Unternehmer, sonst würdest du nicht so einen Unsinn erzählen.
Tim Schnabel meint
Ich kenne hier jemanden, der wird sowas sag wie, das sind absichtliche Engpässe um das Auto begehrlicher zu machen
Snork der Dritte meint
Porsche holt nur Anlauf für 2025, aber ich minderbegabter verstehe das nicht richtig.
Gerry meint
Es ist keine eAuto-Absatzkrise. In Wirklichkeit ist es so dass der Verbrennerabsatz stetig zurückgeht.
Warum bietet Porsche nicht alle Modelle alternativ als Elektroversion an ? Dann wären sie deutlich besser positioniert.
Yoyo meint
David?
E.Korsar meint
Der Wertverlust beim Taycan ist enorm. Ein klassisches Beispiel für ein zu hoch eingepreistes Produkt.
dpbenne meint
Nein – ein klassisches Beispiel, dass die E-Mobilität in der Oberklasse eben noch lange nicht da ist, wo sie viele hier im Forum gerne sehen würden.
In der Luxus-Klasse finden E-Autos nicht statt. Und das wird auch noch eine Weile so bleiben.
Der blinde Gehorsam von Porsche wird ihnen jetzt zum Verhängnis. In den USA und China steuern sie jetzt wieder mehrheitlich auf Verbrenner um. Die Chinesen wollen Porsche fast ausschließlich mit Verbrenner. E-Autos können sie selbst günstiger.
Der 911er und der Cayenne retten Porsche jetzt erst einmal. Aber die Stückzahlen über alle Baureihen gehen zurück Richtung 250.000. Da müssen noch mehr Mitarbeiter gehen.
Unnötig ohne Ende, aber man wollte es nicht anders.
Da aber außerhalb von Europa Stück für Stück Vernunft einkehrt, wird sich Porsche in den nächsten 2-3 Jahren auf etwas niedrigerem Niveau wieder stabilisieren.
Mäx meint
„Die Chinesen wollen Porsche fast ausschließlich mit Verbrenner.“
Gibts dafür Belege?
Till meint
…welcher Taycan?
Beim RWD VFL Coupe, ja sehr deutlich. Beim „Turbo“ , ja, sehr deutlich.
Beim Cross Turismo 4, sinnvoll ausgestattet, ist der Wertverlust im üblichem Rahmen.
Siehe bsp. mobile.de .
David meint
Genau genommen sind die Produktionszahlen des Taycan nur auf das zurückgegangen, was ursprünglich geplant war. Und in China war ja nie sein Absatzmarkt. Der war in erster Linie in den USA und in England sowie im Mutterland. Daran liegt es also nicht. Es ist ja auch nicht so, als ob ihn 8000 Leute bauen.
Die Verzögerungen sehe ich übrigens nicht als Problem. Sondern eher als Glücksfall. Als Problem sehe ich den Kunden, der immer noch keine Elektromobilität will. Und gerade der typische Porsche Kunde ist halt ein feister Endfünfziger mit Doppelkinn im La Martina Polohemd, der im Verbrenner den Max machen muss. Der sitzt in den Sportwagen und den SUV. Und da gibt es das große Problem. Deshalb ist es auch gut, dass der elektrische 718 noch nicht kommt Und deshalb war es vielleicht nicht so gut, den Macan nur noch elektrisch anzubieten.
Zum Glück hatte man nicht auf die Leute in diesem Forum gehört. Denn die haben Porsche vorgeworfen, immer noch 85 % Verbrenner zu bauen. Panik gibt es aber sicher nicht. Das ist ja nicht so, dass man im modernen Management ohne Option B & C ist. Nur passiert jetzt das, was unvermeidlich ist: Man muss diese Optionen ziehen. Als Luxusmarke kann man auch nicht über den Preis gehen. Also muss man die Kapazitäten verringern und Ballast abwerfen.
Powerwall Thorsten meint
Im Nachhinein alles schön quatschen das kannst du – dann mach doch mal eine Prognose wie die nächsten zwei Jahre bei Porsche so aussehen werden und daran musst du dich dann messen lassen – Schwätzer
Steven B. meint
Gehen die Leasingzinse runter, dann wird Porsche gute Umsätze verbuchen können. bei den Preisen sind sie gut unterwegs, aber eben bei den Kosten drücken sie ein wenig zu arg auf die Geldbörse. Ich rede hier in erster Linie von Taycan und Macan E.
smartino meint
„Als Problem sehe ich den Kunden, der immer noch keine Elektromobilität will.“
Als Problem sehe ich den Kunden, der keinen Porsche mehr will!
Jörg2 meint
Die Erstplanung hatte 40.000 Einheiten pro Jahr im Blick.
Nach kurzer Zeit wurde auf 80.000 Einheiten pro Jahr verdoppelt.
Von Januar bis September 2024 wurden 14.000 Einheiten verkauft. Ich gehe daher von ca. 20.000 Einheiten für 2024 aus.
DAS ist sehr weit von den Erstplanzahlen (40.000) und erst recht von den korrigierten Zahlen (80.000).
Der Satz „Genau genommen sind die Produktionszahlen des Taycan nur auf das zurückgegangen, was ursprünglich geplant war.“ gilt nur in einem Paralleluniversum.
Mäx meint
Das stimmt nicht. Die Planzahl der Produktion war 20k im Jahr und von da aus hat man dann verdoppelt und das früher als geplant.
Siehe dazu diverse Artikel aus 2019.
Max. Kapazität der Produktion ist 40k, mehr geht nicht.
Ich denke du wirst mir keine Quelle nennen können, die von 80k ausgeht.
Jörg2 meint
Meine Antwort ist in der WRteschleife.
Kurzform: Du hast recht! Danke für die Berichtigung.