Lucid aktualisiert die Modellreihe Air für 2025 in Europa. Die Neuerungen des US-Elektroautobauers umfassen unter anderem eine deutlich verbesserte Reichweite, ein optimiertes Fahrerassistenzsystem in allen Modellen sowie Weiterentwicklungen der E-Antriebstechnologie und Softwarefunktionen.
Vor allem die maximale WLTP-Reichweite der Air-Version Grand Touring ist gestiegen: auf 960 Kilometer nach WLTP-Norm, was hierzulande ein Bestwert ist. Darüber hinaus ist die gesamte Air-Reihe 2025 serienmäßig mit einer energiesparenden Wärmepumpe ausgestattet, die auch bei sehr kalten Bedingungen eine größere Reichweite ermöglichen soll.
Das von Lucid entwickelte Fahrerassistenzsystem DreamDrive Premium ist ab sofort in allen Ausstattungsvarianten serienmäßig. Es umfasst Funktionen wie 3D-Surround-View-Monitoring, Toter-Winkel-Anzeige sowie Spurhalteassistent.
Ab 2025 wird der Air mit einem neuen Sprachassistenten in ausgewählten Sprachen ausgestattet. „Mit dem Lucid Assistant lassen sich sowohl Fahrzeugfunktionen als auch andere Fahrzeugelemente einfach und intuitiv steuern“, wirbt der Hersteller.
„Der Lucid Air Grand Touring ist mit einer WLTP-Reichweite von bis zu 960 Kilometern das reichweitenstärkste Elektrofahrzeug auf dem Markt“, unterstreicht Lawrence Hamilton, Managing Director Europe bei Lucid. „Diesen Meilenstein haben wir durch zahlreiche Upgrades des Antriebsstrangs erreicht. Das ermöglicht allen Lucid Air Modellen eine deutlich verbesserte Reichweite in einem breiteren Spektrum von realen Fahrbedingungen.“
Der Lucid Air kostet hierzulande weiter ab 85.000 Euro. Dafür gibt es einen 325 kW (442 PS) starken Heckantrieb für eine Beschleunigung von 0 auf 100 in 4,7 Sekunden und etwas unter 800 Kilometer Reichweite. Das reichweitenstärkste Modell mit nun fast 1000 Kilometern pro Ladung Grand Touring kostet 129.900 Euro, damit geht es dank 611 kW (831 PS) in 3,2 von 0 auf 100 km/h.
Im ersten Halbjahr soll zudem die bereits bestellbare Topversion Air Sapphire in Europa auf den Markt kommen. Das als „elektrischer Supersportwagen“ beworbene Modell rollt mit einem dreimotorigen Antriebsstrang zu den Kunden, der unter dem Strich 920 kW (1.251 PS) leistet. Damit geht es in zwei Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter bis Tempo 330. Bei einer kombinierten WLTP-Reichweite von 694 Kilometern ist der Sapphire zum Preis von 250.000 Euro voll ausgestattet.
Jörg2 meint
Schöne Ingenieursleistung. Jetzt muss es „nur“ noch kaufmännisch hinhauen.
Wenn ich es halbwegs richtig verfolgt habe, ist „man offen für Beteiligungen und Kooperationen“. DAS ist oft ein Zeichen dafür, dass der Topf der Vorfinanzierungsmittel den Boden zeigt, das Betriebsergebnis auf der verbleibenden, durchfinanzierten Zeitschiene aber nicht ausreichend ist und die bisherigen Finanzquellen anfangen, abzuwinken.
Future meint
Also, so einen Lucid hätte man früher wohl eher von Mercedes erwartet.
Mercedes ist jetzt Lucid, wenn Mercedes nicht aufpasst. Was wird das alles spannend. Die Spiele sind eröffnet.
South meint
Also das Auto sieht echt hammergut aus. Gut, das mit den Reichweitengedöns hatten wir zur genüge, der lädt doch eh mit 300kw, warum also soviel Geld und vorallem Gewicht für nen Riesenaccu verschwenden….
Matthias meint
Rückspiegel durch Kameras ersetzen, glatte Radkappen, und noch einen Marathon drauflegen: 1002km.
Shino2 meint
Warum immer dieser Krampf nach Reichweite?
Für mich reichen 500-600 km Reichweite völlig aus. Im Winter ca. 100 km weniger.
Dann 25-30 min. laden und gut.
Sicherlich gibt es immer Weiterentwicklungen in der Technik oder Akku.
Aber dieses focussieren auf Reichweite ist nicht zweckdienlich.
Meine Meinung.
Future meint
Es ist keine Weiterentwicklung, immer größere Akkus zu verbauen.
Es ist nur Ressourcenverschwendung.
one.second meint
Aber denkt denn niemand an die arme Krankenschwester die täglich mit dem Auto von Hamburg nach München und zurück pendeln muss?
Future meint
Die nimmt die Bahn nach München. Und die ist auch elektrisch. Aber mal im ernst: Wer will schon nach München?
B.Care meint
Mehr als nach Hamburg, was die Tourismus Zahlen nach Ankünfte und Übernachtungen betrifft.
Powerwall Thorsten meint
Und zuhause laden kann man im Schwesternwohnheim auch nicht, da braucht man schon einen angemessenen Akku.
;-)
Aztasu meint
Für z.B. 500km Reichweite bei 150km/h braucht es schon 800km WLTP, mit 130km/h braucht man so 750km WLTP (Audi A6 oder Mercedes CLA) und das mit 100% Akkukapazität-Nutzung. Wer nur so im Bereich 9% auf 80% läd, der hat nur noch 400km Reichweite. Also überall auf der Welt sind 750km WLTP für ein Reiseauto wohl absolut Pflicht. Und in Deutschland sind 150km/h jetzt auch nicht übertrieben viel, aber eine gute Reisegeschwindigkeit, hier braucht man für ein gutes Reiseauto schon 800km WLTP. 800V fürs schnelle Aufladen von 10-80% in ca. 20min oder am besten noch weniger ist ebenfalls absolut Pflicht.
Ein Verbrenner der oberen Mittelklasse, z.B. BMW 5er, Mercedes E-Klasse etc würde absolut niemand kaufen wenn die nicht mal 500km auf der Autobahn schaffen würden. Tanken dauert 5-10min je nachdem ob vielleicht in der Sommerzeit viel los ist. Warum ist also plötzlich weniger Reichweite genug? Und deutlich über 20min Ladezeit sind ebenfalls nicht mehr abnehmbar. Die Zeiten sind einfach vorbei. Die Technologie ist da
M. meint
Das hat 2 Fehler:
1) die Reichweite, die für dich ausreichend ist, gibt es bereits bei vielen Fahrzeugen. Für dich ist dieses Auto daher nicht gemacht. Das ist für die Menschen, die andere Ansprüche haben als du. Du kannst für diese Menschen nicht sprechen.
2) die „500-600 km“ existieren real nur dort, wo es nicht interessiert – weil man sie dort nicht fährt: in der Stadt und gemütlich über Land. Dort kommt „Dann 25-30 min. laden und gut“ aber nicht vor, weil, wie gesagt, kein Mensch am Tag 600 km durch die Stadt fährt. Auch kein Taxifahrer, nebenbei bemerkt.
3) Kein BEV hat eine reale Autobahnreichweite von 500-600 km. Was bei WLTP 700 km rauskommt, sind etwa 400 – 450 km, im Winter weniger, 100 auf 0%, was man ja in der Praxis selten so genau hinbekommt. Und ratsam ist es auch nicht.
FahrradSchieber meint
„Diesen Meilenstein haben wir durch zahlreiche Upgrades des Antriebsstrangs erreicht.“
Erstaunlich (und erfreulich), dass selbst bei einem sowieso schon recht effizienten Fahrzeug noch solche Optimierungen möglich sind.
Martin Schiesser meint
Wie immer: Bei einem Artikel über Lucid oder ein anderes Auto wird hauptsächlich über Tesla geschrieben.
Dieser Elmo scheint ein schlaues Köpfchen zu sein, weil er es immer wieder schafft, seine Marke in die Schlagzeilen zu bringen und Klicks zu generieren.
Und der arme Da.fies fällt seit Jahren immer wieder plump auf den alten Trick herein.
Martin Schiesser meint
Sorry. Jetzt bin ich hereingefallen. Der obige Artikel sollte eine Antwort für das Geschreibsel von Aztasu sein.
Aztasu meint
Schreib doch nicht so einen Unsinn. Es geht darum das Lucid spannende Technik und eine tolle Führung hat und trotzdem kaum gekauft und nicht mal groß gehypted wird weil die meisten im Hintern von Elmo stecken und die technische Entwicklungen der letzten Jahre überhaupt nicht mitbekommen. Welchen Grund gibt es das Model S statt dem Lucid Air zu kaufen. Absolut keinen. In allen Märkten wo beide Fahrzeuge vorhanden sind müssten die Zulassungen des Model S auf 0 sein. Sind sie aber nicht (auch wenn man vom Model S wirklich fast nichts mehr verkauft bekommt so abgeranzt wie das Teil ist). Die Fanboys huldigen einer Firma, Tesla, welcher komplett den Anschluss an die technologische Elite verpasst hat. Darunter leiden natürlich Firmen wie Lucid. Tesla zieht die gesamte Branche runter, inbesondere in den USA. Z.B. auch mit den veralteten 400V Supercharger und dem NACS Anschluss durch diese beiden Punkte kann sich das Ladenetzwerk in den USA nicht so gut entwickeln und Kunden sind verunsichert.
Ein Großteil der fanboys müsste Lucid absolut feiern und unterstützen wenn ihnen wirklich etwas an innovativer Technologie liegen würde, tun sie aber nicht. Das ist einfach bitter.
Jörg2 meint
So langsam wird es wahnnah.
Jörg2 meint
Unter Wahn subsumiert man die unkorrigierbare Falschbeurteilung der Wirklichkeit, die unbeeinflussbar von persönlichen Erfahrungen auftritt und an der mit absoluter subjektiver Gewissheit festgehalten wird. Die wahnhafte Überzeugung wird von Mitmenschen nicht geteilt und kann nicht nachvollzogen werden, da sie der Wirklichkeit widerspricht.
Aztasu meint
Sind einfach Fakten. Gerade das veraltete Ladenetz von Tesla hält die ganze Branche zurück.
Kaiser meint
Jörg2,
Deine Analyse passt perfekt zu Elon
Jörg2 meint
Natürlich „stimmt“ ein Wahngebäude.
Jörg2 meint
Kaiser
Nein.
Mit Wahn ist das Arbeitsergebnis in Qualität und Quantität nicht ablieferbar.
Mit Wahn bekommt man geradeso den endlos wiederholten Vortrag seines Gebäudes hin.
M. meint
Du meinst, so wie das Gequatsche von einer „Bürogemeinschaft“?
Jörg2 meint
M
Nein.
Zwischen einem Wahngebäude und einer immer mal wieder eingestreuten Behauptung, ist ein Unterschied.
M. meint
Billiger Vetsuch, einen Unterschied zu finden, wo es keinen gibt.
Jörg2 meint
M
Mein Post ist durch Fachlichkeit gedeckt.
Du hast vom Thema keine Ahnung, was nicht schlimm ist.
M. meint
„Welchen Grund gibt es das Model S statt dem Lucid Air zu kaufen. Absolut keinen.“
Einen hätte ich: wer öfter großgewachsene Mitmenschen auf den Rücksitzen transportieren muss, der sollte den Air tatsächlich erst einmal testen.
Ich saß hinten mit überkreuzten Beinen. Das liegt aber nicht an den Beinfreiheit nach vorne – die ist super – sondern an der zu tief installierten Sitzbank.
Ansonsten.. stellenweise skurill, aber fein verarbeitet und schön zu fahren. An Leistung fehlt es selbst beim Einstiegsmodell nicht.
MichaelEV meint
Was für ein Unsinn mit NACS, reiht sich in den Rest ein.
Kein Hersteller wurde in den USA zu NACS gezwungen, alle (mittlerweile auch VW) haben sich freiwillig dazu entschieden. Es gab einen anderen Standard, es gab durch Electrify America sogar eine Starthilfe, die Ladeinfrastruktur abseits Tesla ist aber gescheitert (so wie es auch in anderen Ländern passieren wird, wo der Staat nicht eingreift und fördert).
Powerwall Thorsten meint
Und auch bei der Adaptation des NACS hat die Arroganz aus Wolfsburg VW wieder zum Schlusslicht der Branche gemacht – so etwas passiert schon mal, wenn man auf die falschen Ingenieure hört.
Aztasu meint
960km sind heftig!
Die Mercedes S-Klasse mit EQ Technologie ;) dürfte 2028 mit dem Wechsel auf 800V erstmal „nur“ 860km erreichen. Aber es soll ja auch eine neue Batteriegeneration geben. Die Mercedes C-Klasse soll Gerüchten Zufolge ja auch schon 850km schaffen, da denke ich wird man bei der S-Klasse noch die 900km voll machen.
Lucid ist schon echt interessant.
Aztasu meint
*2026 und nicht 2028 sollte das natürlich heißen
Aztasu meint
Auch interessant mal zu zeigen was technisch eigentlich so geht. Der Lucid Gravity ist wohl der beste Van/MPV bzw. Crossover-SUV, denn ein SUV ist es definitiv nicht, auf dem Markt, der Zeekr Mix der hier auf der Seite auch vorgestellt wurde oder auch ein Li Auto Mega kommen da auch nicht ran. Die haben nochmals bessere Ladezeiten, aber das wars dann eigentlich auch schon. Der Lucid „Earth“, das Mittelklasse-SUV welches für Ende 2026 und für unter 50k angekündigt wurde wird dann der richtig große Sprung für Lucid.
Eigentlich müssten alle die damals Tesla gut fanden heute für Lucid brennen. Gute Technologie, neue Wege bei Design und Software, dynamische Führungsebene die vor allem Dingen nicht den ganzen Tag Hetze und fake news verbreitet wie Elmo.
Viele Enthusiasten scheinen ja leider bei Elmo im Hinterteil stecken geblieben zu sein. Weder die Produkte noch die Führungsebene kann dabei überzeugen. Wozu also?
Powerwall Thorsten meint
Für all die, die auf ein unschlagbares Preis Leistungsverhältnis Wert legen und lieber ein BEV fahren bei dem man sicher sein kann, dass es die Marke in 5 Jahren auch noch gibt.
So einfach kann eine Antwort auf deine verzweifelten Selbstgespräche sein.
PS: dein lol spare ich mir als Erwachsener an dieser Stelle.
Aztasu meint
Unschlagbar schlecht? Das neue Model Y kostet wohl €48k und bringt dafür 470km-475km WLTP und 400V Architektur mit. Es gibt kein HUD, keine Radar- oder LiDAR-Sensoren, kein bidirektionales Laden, keine verstellbares Fahrwerk etc. Die Liste könnte man noch deutlich erweitern.
Die Zeiten wo Tesla wirklich was fürs Geld bietet sind längst vorbei. Ein Zeekr 7X kostet in den Niederlanden ab 53k und könnte in Deutschland mit etwas Glück 50k kosten. Der kommt 480km weit, hat 800V mit an Bord und läd von 10-80% in 13min. Von 0-100 vergehen in der kleinsten Variante 6.0s. Die Ausstattung ist grundsätzlich super, Zeekr handelt das ja ähnlich ist aber unter Zeekr angesiedelt. Der kleine Mehrpreis Gegenüber dem Model Y, welcher ausschließlich auf Strafzöllen zurückzuführen ist, ist mehr als angemessen.
Da hat sogar der neue BMW iX3 der „Neuen Klasse“ noch eine bessere Preis-Leistung, der ist wenigstens modern und zukunftssicher und es ist auch noch eine respektierte Premium-Marke und kein Witz wir Tesla.
Aztasu meint
Das sollte heißen: *Xpeng* handhabt das ja ähnlich, ist aber unter Zeekr angesiedelt
M. meint
Selbstgespräche werden von anderen nicht beantwortet, Thorsten.
Da du es trotzdem tust, fühlstest du dich scheinbar angesprochen…
Ja, Tesla wird es in 5 Jahren noch geben. Und du wirst in den nächsten Jahren nicht erklären können, warum einer, der ständig EM zuhört und ihm ungefiltert nachplappert, was immer der von sich gibt, noch vorgibt, die Grünen zu wählen oder an den Klimawandel zu glauben, wo ihm sein Herr und Meister doch schon längst die Ah Ef De als einzige Hoffnung vorgegeben hat für das Land, in dem er lebt. Die haben zu BEV und Klimawandel übrigens eine ganz andere Handlung, falls dir das entgangen sein sollte. Was mich aber nicht verwundern würde…
Matthias meint
800V hilft durch Verringerung des Stromes und seiner Verluste sicherlich beim Schnellladen oberhalb von 200kW, und bei hohen Motorleistungen. Bei normalen Autobahnfahrten, bei denen der Motor nur 20 bis 30 kW leisten muss, wird ein etwaiger Einsparungseffekt gering sein.