Ram zieht die Einführung des 1500 Ramcharger mit „Range Extender“ vor. Das Modell mit Verbrennungsmotor als Stromgenerator für den Elektroantrieb wird vor dem 1500 REV, dem ersten batterieelektrischen Pick-up-Truck der Marke, eingeführt. Letzterer kommt zudem wohl nicht in der eigentlich geplanten Version mit besonders großer Batterie.
Der Mutterkonzern Stellantis habe die Langstreckenvariante des Ram 1500 REV gestrichen, berichtet Automotive News. Dies gehe aus einer Mitteilung des Unternehmens hervor, die an Zulieferer verteilt wurde.
Ursprünglich waren zwei Versionen des Elektro-Pick-ups geplant: Eine mit einer 168-kWh-Batterie für eine Reichweite von bis zu rund 560 Kilometern gemäß der US-Norm EPA und eine mit einer 229-kWh-Batterie, die bis zu 800 Kilometer pro Ladung schaffen sollte. Aber jetzt werde der REV nur in einer Variante mit einer Reichweite von 560 Kilometern erhältlich sein, wenn er 2026 auf den Markt kommt, heißt es.
Ein Insider sagte Automotive News, dass der Schritt mit der Entscheidung des Unternehmens zusammenhänge, das Debüt des REV im Jahr 2025 zu verschieben und zuerst mit dem teilelektrischen 1500 Ramcharger auf den Markt zu kommen.
„Vor ein paar Jahren, als wir diese Trucks entwickelten, sah die Welt ganz anders aus“, sagte Ram-CEO Tim Kuniskis kürzlich gegenüber Automotive News. „Die ganze Welt sagte, dass die Elektrifizierung das Erstaunlichste sein wird, was es gibt. Sie wird sich durchsetzen, Hunderttausende von Menschen werden diese Dinger haben wollen, und es wird super für das Truck-Geschäft sein. Also haben wir uns gesagt: Wir werden einen batterieelektrischen Truck bauen, und zwar einen großartigen.“
Vor dem Hintergrund der schwächelnden Nachfrage nach reinen Stromern wird Ram nun aber zuerst die flankierend entwickelte Range-Extender-Version des 1500 einführen. „Wir glauben, dass wir den Markt überholen können“, meinte Kuniskis zum Ramcharger. „Er wird für Leute sein, die Verbrenner lieben, die von der Elektrifizierung fasziniert sind, die aber Angst vor einigen der Probleme haben – die Reichweite, die Infrastruktur.“
Dieseldieter meint
Weiß jemand, zu welchen Preisen RAM die elektrischen Varianten anbieten wird?
Ich habe dazu nichts verläßliches gefunden.
Schon der 168 kwh-Batterie wäre doch bei anderen Marken unbezahlbar, und RAM wird sich sicher nicht im Luxussegment positionieren.
Für ein „bezahlbares“ SUV mit zumindest 120 kWh würde ich in Europa schon einen Markt sehen.
Powerwall Thorsten meint
Ach was, dabei fordert der Hauptavatar der Bürogemeinschaft hier doch immer Reichweiten von 600 oder 700 km oder noch mehr.
Er behauptet, dass der Edelstahlkonkurrent mit 400-450 Km total inadäquat ist, da man ja 500+ versprochen hätte.
Tja, da kann wohl jemand besser rechnen als Da Vida
David meint
Hast du da Neuigkeiten, schafft der viermotorige KlapperTruck indessen eine nasse durchschnittliche Hausauffahrt, wo jeder 2WD PKW mit abgefahrenen Sommerreifen hochkommt? Nach der Anzahl der Memes, müsste sich der KlapperTruck bestens verkaufen. Wenn man nicht die Zahlen vom Troy kennen würde. Das lächerliche Poserauto steht wie Blei auf den Halden. 9.000 vor sich hinrostende Missgeburten stehen 20.000 ausgelieferten entgegen. Was für ein Gigaflop! Ich möchte dir aber Recht geben, dass das nicht ausschließlich an dem winzigen Akku liegt. Das katastrophale Design und die untaugliche Technik haben da sicher auch großen Anteil.
Powerwall Thorsten meint
Der ganze Schaum vor deinem Mund ändert rein gar nichts daran, daß vom Marktführer der USA der Cybertruck in mehr zufriedene Hände gewechselt hat als die Summe der BEV Trucks der „Mitbewerber“
Manch ein Kunde soll sogar so zufrieden sein, daß er bereits nachgekauft hat.
Deine Haldenstorry darfst du gerne im 2. OG deiner Bürogemeinschaft erzählen, die scheinen ja mit dir im selben emotionalen Universum festzustecken.
Basiswissen für die elektrische Community:
Der Cybertruck war übrigens 2024 auf Platz 5 aller BEV in Amerika – über die Plätze auf dem Siegertreppchen sollte ja keinerlei Zweifel bestehen.
Das ist übrigens der Unterschied zwischen Fakten und persönlicher (uninformierter) Meinung
Fred Feuerstein meint
In dem Zusammenhang: Wie gut verkauft sich eigentlich der id.Buzz in den USA? Der sollte ja reißenden Absatz finden, zumindest wenn man den einen oder anderen Kommentator Glauben schenken kann
Future meint
Der Cybertruck wird von den deutschen Yo uTub ern ja nach wie vor sehr gerne ausprobiert. Die Timelines der jungen Leute sind voll davon. Das ist nur erst vor ein paar Tagen wieder aufgefallen. Wer in der Branche wichtig ist, der fliegt nach Amerika und leiht sich einen für die Videos. Für den Buzz interessiert sich niemand. VW wird den bald einstellen, wozu diese Doppelstrategie aus Buzz und Bus – das vwrsteht eh keiner. Man kann einen Mythos eben nicht planen – das war beim Bulli damals nach dem Kr ieg ja auch nicht geplant.