Wer für seinen Haushalt und noch zusätzlich fürs Laden seines Elektroautos Solarenergie nutzt, fährt laut einer Analyse von ADAC SE und dem Stromanbieter Tibber bei den Energiekosten und CO2-Emissionen deutlich besser als mit gewöhnlichem Netzstrom und öffentlichen Ladestationen.
Aktuelle Berechnungen zeigten, dass die Kombination aus einer Photovoltaikanlage (PV) und einem dynamischen Stromtarif, auch als Börsenstrom bekannt, eine der kostengünstigsten Lösungen darstellt. Dieser Tarif passe sich den Marktpreisen an und sei in vielen Fällen günstiger als ein klassischer Pauschaltarif.
„Wir gehen davon aus, dass dynamische Stromtarife durch deren gesetzliche Verankerung zu Beginn des Jahres auch bei unseren Kunden und den ADAC Mitgliedern neue Bedeutung erlangen werden. Voraussetzung ist dabei der zügige Austausch alter Stromzähler durch moderne Smart Meter. Damit lässt sich der Stromverbrauch dann effizient steuern und stundengenau abrechnen,“ erklärt Sascha Coccorullo, Leiter New Business & Strategy der ADAC SE.
Abhängig von Fahrleistung und Verbrauch ließen sich jährlich in einem durchschnittlichen Vier-Personen-Eigenheim bei einem 80-prozentigen Eigenstromanteil mehrere Tausend „Frei-Kilometer“ erwirtschaften und insgesamt mehr als vier Tonnen CO2 einsparen. So spare man nicht nur im Haushalt, sondern auch bei der Mobilität deutlich gegenüber der Standardversorgung mit handelsüblichem Netzstrom.

Das Elektroauto erhöht den privaten Strombedarf laut ADAC SE um bis zu 50 Prozent. Coccorullo: „Je nach individuellen Möglichkeiten sollte dieser Mehrbedarf durch einen hohen Anteil an regenerativer Energie gedeckt werden. PV-Anlage und dynamischer Stromtarif sowie die effiziente Ladeinfrastruktur zuhause mit einer intelligenten Wallbox sind gute Voraussetzungen dafür. Beim Laden unterwegs fallen zu den vergleichsweise hohen Stromkosten oft noch die Gebühren der unterschiedlichen Anbieter und Roaming-Verbunde an.“
„Nicht nur die Kombination von Photovoltaik und E-Mobilität bringt einen erheblichen Kostenvorteil. Noch mehr wird gespart, wenn ein intelligentes Home Energy Management System den Strombezug und Eigenverbrauch einschließlich Wärmepumpe und E-Auto optimiert und dabei günstigen Börsenstrom durch einen dynamischen Stromtarif vollautomatisch integriert“, sagt Felix Zündorf, Head of Inside Sales bei LichtBlick Energy as a Service GmbH. So seien Stromkostensenkungen von bis zu 89 Prozent möglich.
Auch Haushalte ohne eigene PV-Anlage könnten durch dynamische Stromtarife sparen. Wer nicht in der Lage sei, vom Solarstrom direkt aus eigener Produktion zu profitieren, könne sich mithilfe eines dynamischen Stromtarifs der Niedrigpreisphasen bedienen, also den Stromverbrauch entsprechend clever steuern. ADAC SE: „Umso besser, wenn das E-Auto dazu an der eigenen Wallbox in der Tiefgarage preisgünstig nachts geladen werden kann. Der durchschnittliche Börsenstrompreis liegt im Tagesmittel bei etwa 32 Cent/kWh (Tibber/ADAC Smart-Strom, Januar 2025), während der durchschnittlich in Deutschland gezahlte Strompreis 2024 bei 41 Cent/kWh lag.“
Merlin Lauenburg, CEO Deutschland des ADAC-Smart-Strom-Partners Tibber: „Wer eine PV-Anlage hat, kann die damit gewonnene Unabhängigkeit um einen dynamischen Stromtarif ergänzen und so auch beim verbleibenden Netzbezug maximal sparen. Denn so können etwa die E-Auto-Batterie oder der Heimspeicher zu den günstigen und ‚grünen‘ Stunden – etwa nachts, wenn der Wind besonders stark weht – preiswert gefüllt werden.“ Aber auch in Miet- und Eigentumswohnungen sei der dynamische Tarif von Vorteil, wenn der Strombedarf an den tags zuvor genau ausgewiesenen Niedrigpreisphasen ausgerichtet werden kann.
Peter meint
Auch interessant:
15000km bei 6Litern / 100km bei 1,60€ pro Liter ergibt 1440€ Spritpreis für 15.000km.
15000km bei 6Litern / 100km bei 2,4kg CO2 pro Liter ergibt 2160kg CO2 für 15.000km.
15000km bei 20,7kWh bei 45ct pro kWh ergibt 1397€ Strompreis für 15.000km (ADAC-Beispiel „Netzstrom zuhause“).
15000km bei 20,7kWh im deutschen Strommix (2023) bei 0,38kg CO2 pro kWh ergibt 1180kg CO2 für 15.000km.
CO2-Rucksack einer 80kWh-Batterie:
ca. 6000-8000kg (Daten von 2019) oder 3000-6000kg (Daten von 2021). Im Strommix also nach ca. 90-120.000km (Daten von 2019) bzw. nach 50-90.000km (Daten von 2021) ausgeglichen. Bei 15.000km pro Jahr also nach 3,5 – 8 Jahren, je nach Rechenmodell.
ChriBri meint
Interessant, bitte aber nicht vergessen, dass der Liter Benzin in der Erzeugung bis zum Verbrennen rd 3.000g (niedrige Annahme, die Berechnungen gehen bis 8.000g) emittiert, wohingegen die kWh Stunde in der Erzeugung rd 380 g im Mix ausmacht.
M. meint
Richtig, aber:
Die Verbrennung von fossilen Brennstoffen berücksichtigt ebenso nur die Verbrennung vor Ort, nicht die Förderung oder anteilig die Infrastruktur, spätere Renaturierungskosten oder auch Ewigkeitskosten wie das Abpumpen von Grubenwasser.
mabra meint
Naja, man kann drüber streiten, ob man den Grundpreis mitrechnen muss. Den Grundpreis zahle ich unabhängig vom Elektroauto. Denn hab ich auch bezahlt, als ich noch kein E-Auto hatte. Durch das E-Auto entstehen bei mir nur Zusatzkosten von 29,9 Cent pro Kilowattstunde (örtlicher Versorger). Also rechne ich auch nur die 29,9 Cent.
Ich rechne ja auch nicht die Kosten für meine Garage mit rein. Die hatte ich auch schon vorher.
Die Grundgebühr für den Strom müsste ich dann ja auch beim Verbrenner mit reinrechnen, weil ich sie auch da bezahle (nur nicht für das Auto nutze)
Jörg2 meint
Peter
Dieser falsche Ansatz wird oft verwendet.
Beim Verbrenner wird nur die CO2-Freisetzung bei der Nutzung angesetzt. Die CO2-Bilanz der Treibstoffförderung und -bereitstellung wird völlig unterschlagen.
Bei gleichem Ansatz beim BEV (nur die CO2-Freisetzung bei Nutzung) würde hier dann eine Null-CO2-Freisetzung stehen.
Vielleicht kannst Du Deine Rechnung korrigieren und beim Verbrenner die gesamte Vorkette der Treibstoffbereitstellung mit aufnehmen. Auch die CO2-Freisetzung der Produktion des Verbrenner-Antriebsstranges.
Beim BEV dann analog die Strommix-CO2-Freisetzung und halt Deine Batteriebetrachtung.
PP meint
Wenn du es schon so genau nimmst, dann müsstest du beim Strommix aber auch die komplette Vorkette der fossilen Brennstoffe, inklusive Förderung und Transport mit einberechnen. Ebenso bei der Akkuherstellung die Förderung, Aufbereitung und den Transport der Rohstoffe.
Jörg2 meint
Natürlich !!!
Beim „Batterie-CO2-Rucksack“ wird da ja auch bis zum Urknall zurückverfolgt.
Wobei DIESER Rucksack sich wohl ausschließlich auf die Erstherstellung bezieht. Wenn es dann irgendwann teilweise aus Recyclingbatterien erfolgt, wird es eventuell wieder besser.
Verbranntes Benzin wird eher nicht recycelt (?).
Will sagen:
Ein Vergleich ist schwierig. Es bedarf einer Kriterienfestlegung.
Diese Schwierigkeit eröffnet große Räume für populistische Argumentationsgebäude (wie oben schön zu sehen).
Powerwall Thorsten meint
Auch interessant:
nur die wenigsten Kunden Zahlen 0,45 € pro Kilowattstunde selbst unterwegs von zu Hause ganz zu schweigen .
Da hat der ADAC wohl zum Ukrainekrise Höchstpreis getestet – wie praktisch
Außerdem wird Kraftstoff in den nächsten Jahren aufgrund der CO2 Steuerdeutlich teurer.
Des Weiteren haben einige Millionen potentielle BEV Kunden eine PV Anlage auf dem Dach.
M. meint
Ach, plötzlich ist das teuer. Für die Amortisation für die 17k€ TMS-Aufpreis waren solche Zahlen aber gut genug.
Witzbold…
EselAusWesel meint
es tut mir leid, aber neben den Fehlern, die andere schon aufgezählt haben, müsste ich noch einen Fehler bei dir erwähnen…
6 Liter vs 20,7 kWh…
wie kommst du auf diese Vergleichs-Werte?
nehmen wir z.B. einen Hyundai Kona, den es mit verschiedenen Antieben gibt. Der hat nach WLTP 6,9l/100km Benzin Verbrauch oder 14,8kWh/100km. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass du von Diesel redest und Diesel 20% sparsamer wäre, wäre es noch 5,5 vs 14,8.
es wirkt so als hättest du dir keine Mühe gemacht, bevor du kommentierst. So viele Fehler, in so wenig text
RK meint
So, und jetzt nochmal realistisch gerechnet:
15tkm – 6,5l/100km bei 1,75 € (Benzin) ergibt ~1.700,- €
15tkm – 18,5kWh/100km bei 38ct je kWh (mix aus Stromvertrag zu Hause und 20% extern laden) ergibt ~1050,- €
Beim CO2-Rucksack fehlt die Beschaffung/Herstellung des Treibstoffs, wird bei der Batterie ja auch berücksichtigt.
Und nun?
Die 18,5 kWh (inkl. Ladeverluste) und die 6,5 l halte ich für die meisten Fahrprofile mit Kompakt- oder Mittelklasse Fahrzeugen sehr realistisch. Fahre selbst einen Kona electric (2 Jahr, 40.000km, davon ca. 10.000km BAB, durchschnittlicher Verbrauch 15,5 kWh – und ich schleiche nicht rum). Davor einen Opel Astra (Benzinger) mit gleichem Fahrprofil, dort war der Verbrauch immer zwischen 7 und 7,5l.
Die 1,60€ je Liter sehe ich hier an keiner Tankstelle, auch bei Diesel sind es eher 1,70+, bei Benzin um die 1,80€
Peter meint
Oh, der Beißreflex schlägt zu. Bravo!
Statt zur Kenntnis zu nehmen, dass sich das BEV selbst bei für BEV ungünstigen Bedingungen aus CO2-Perspektive recht schnell rentiert und dabei im Betrieb (ohne Anschaffung) kostenneutral bleibt, selbst wenn man die offiziellen Zahlen der ADAC-Autolobby verwendet, wird einfach der Beißreflex rausgeholt.
Der ADAC zeigt hier (nach Oktober 2022) zum wiederholten mal gewollt oder ungewollt, dass BEV im Betrieb besser sind. DER ADAC !!!! Und nicht irgendein Ökoverband! Bei den Diskussionen, die man z.B. in Social Media sieht, kann das nur positiv stimmen, dass selbst Dieseldieters Bollwerk (nicht persönlich auf Dich bezogen, Dieseldieter) langsam zu sinnvollen Ergebnissen kommt. Aber das war hier wohl zu viel erwartet.
ChriBri meint
Das Thema Smart Meter iVm dynamischem Stromtarif wird mE ein Rohrkrepierer. Ich wollte über Tibber einen Smart Meter. Ich wohne in einem Neubau, Bj2023. Die NetzeBW rückten mit dem Smart Meter an, aber aus Erfahrung wird dann zuerst am Verteiler gemessen, ob Mobilfunkempfang (!) besteht… da Neubau, Stromkästen im Keller mit dicken Wänden = Fehlanzeige, 0,0 Empfang = kein Smart Meter möglich. Auf meine Frage hin, ob die zu messenden Werte nicht über die Stromleitung gemessen werden könnten, war die Antwort „in 5-6 Jahren“. Ich denke, dass diese Situation kein Einzelfall ist.
Futureman meint
Mein Smartmeter hängt per Netzwerk am Router, Installation 1 Minute. Läuft schon 4 Jahre und spart seitdem viel viel Geld.
Also einfach einen anderen Messstellenbetreiber suchen.
brainDotExe meint
Die allermeisten Leute wissen noch nichtmals, dass man den Messstellenbetreiber wechseln kann und der bestehende Betreiber wird ihnen das bestimmt nicht sagen ;)
THeRacer meint
… die Frage ist doch auch: wann, wie, warum noch nicht??? … kommt dieser Kostenvorteil beim öffentlichen Laden an? …
McGybrush meint
Nicht dynamische Stromtarife die bei 29Cent liegen könnten die Kosten ebenfalls senken.
Es liegt nicht an dem Dynamischen Strompreis, sondern der dauerhaften 50-90Cent die aufgerufen werden.
M. meint
„…während der durchschnittlich in Deutschland gezahlte Strompreis 2024 bei 41 Cent/kWh lag.“
Wie bitte?
26 ct. waren es bei mir.
lanzu meint
1. In den 41 Cent/kWh ist der Grundpreis enthalten.
2. Es gibt unterschiedliche Netzentgelte.
3. Einige Stromanbieter nehmen von ihren Kunden höhere Preise im Vergleich zu den günstigsten. Viele Anbieter haben die Preise anscheinend nicht oder nur zögerlich gesenkt, obwohl die Börsenpreise wieder deutlich niedriger waren als 2022.
mabra meint
Der Grundpreis muss aber nicht gerechnet werden. Den zahle ich auch, wenn ich einen Verbrenner fahre. Da rechne ich den ja auch nicht dazu. Der fällt unabhängig vom E-Auto an.
EV6_Fahrer meint
Es gibt schon Orte in Deutschland, da gibt es keinen Tarif für 26 ct/kwh! Hier in meiner gegend kostet ein nicht dynamischer Vertrag günstig = 32ct/kwh. Aber 41 ct/kwh ist schon sehr hoch!
Fred Feuerstein meint
Toll Mister M. du weißt wahrscheinlich nicht, dass sich die Netzgebühren regional sehr stark unterscheiden.
M. meint
Toll Mister F,
trotzdem kann man das nicht vereinheitlichen und einen Tarif angeben.
Dann würde man eben eine Spanne angeben. Davon abgesehen, bei 41 ct. im Schnitt müsste der Preis stellenweise deutlich über 50 Cent gelegen haben, und das halte ich – 2024 – für Unsinn. Dann hat man nicht verglichen. 2022/2023 – anderes Thema, da habe ich zeitweise auch um die 50 Cent bezahlt.
David meint
Aber nicht so sehr, dass 0,41 € irgendwo das Minimum sind. Und 0,26 € sind es auch nicht in die andere Richtung.
Fred Feuerstein meint
Stimmt, wenn nicht gerade Dunkelflaute herrscht.
brainDotExe meint
Ganz genau, das bedenken die wenigsten.
Wenn genug Sonne da ist, sind die Preise niedrig, aber da habe ich selbst mehr als genug Strom durch PV.
Wie hingegen im November/Dezember gut zu beobachten war, sind während der Dunkelflaute die dynamischen Tarife besonders teuer. Fast konstant über 35 Cent/kWh bei mir in der Region. Spitze wären 1,2€/kWh für ein paar Stunden.
Das ist Wucher.
Ich bin jetzt von Tibber weg zu Octopus Energy.
Zwischen 0-5 Uhr jeden Tag garantiert niedrige Preise + dann noch die variablen Netzentgelte ab April, da kommen ich in dem Zeitraum unter 10 Cent/kWh raus, das ist günstig.
Noka Hust meint
Diese Dunkelflauten Wucherpreise gibt es zwar, aber immer nur für wenige Stunden. Das macht doch nix wenn ich für 2 Stunden mal über 1€/kwh zahle. in Der Zeit verbraucht man ja kaum Strom wenn man nicht genau dann sein E-Auto lädt.
Gerade im Winter ist der Strom oft nachts recht günstig, da kann man super sein Auto laden mit dynamischen Tarif.
Letztes Jahr war der Strom im Winter günstiger mit ca. 24 cent/kwh. Dieses Jahr ist es knapp über 30 cent /kwh. das liegt aber hauptsächlich an den höheren Netzentgelten, die wurden um 3 cent/kwh angehoben.
Ich bin mit Dynamischen Tarif im Schnitt immer noch ca. 5 cent/kwh günstiger als mit dem besten festen Tarif.
M. meint
So ist es.
Das „Problem“ hat man ja nur bei dynamischen Tarifen, und das kommt auch mit Ankündigung. In der Zeit lässt man verschiebt man Großverbrauch eben in günstigere Zeiten, dann macht das unter dem Strich für das Gesamtjahr nichts aus.
Haubentaucher meint
Exakt, das Thema Dunkelflaute ist ein völlig überbewertetes Gespenst. Es tritt wenn überhaupt nur für ein pasr Stunden in Erscheinung das sind Peanuts. Ein dynamischer Stromtarif ist auch dann schlecht wenn im Sommer Kraftwerkskapazitäten ausfallen wie die franzöischen AKW im Sommer 2022.
eBikerin meint
„Es tritt wenn überhaupt nur für ein pasr Stunden in Erscheinung“
Ich glaube du irrst dich – 2024 4.11 bis 13.11. mit einer kleinen sehr schwachen Unterbrechnung und dann noch mal von 11.12 bis zum 14.11.
„Ein dynamischer Stromtarif ist auch dann schlecht wenn im Sommer Kraftwerkskapazitäten ausfallen wie die franzöischen AKW im Sommer 2022.“
Keine Angst – die waren in Revision und nicht ausgefallen und sind seit Ende 2022 fast alle wieder am Netz – und laufen seit dem durch.
Haubentaucher meint
@ebikerin: Das ist nicht korrekt. Die „Dunkelflaute“ ist nicht definiert. Manche definieren einen Tag Dunkelflaute so, dass weniger als 20% des Stroms aus erneuerbaren Quellen stammt (4 Tage im Jahr 2024), andere nutzen als Benchmark 25% (9 Tage im Jahr 2024) und wieder andere 30% (21 Tage im Jahr 2024). Also witzig wenig.
Und die franz. AKW hatten 3 Probleme gleichzeitig:
Winzige korrosions- und wärmebelastungsbedingte Risse in einer Reihe von Reaktorrohren , die das französische Kernkraftunternehmen EDF aus dem ursprünglichen Westinghouse-Design „französisiert“ hat und die von EDF mit einer neuen Geometrie modifiziert wurden; diese Rohre im Sicherheitseinspritz- und Nachwärmeabfuhrsystem wurden im Rahmen von routinemäßigen Wartungsprüfungen entdeckt. Die Risse hätten, wenn sie nicht behoben worden wären, wahrscheinlich zu einem Wasseraustritt im Inneren des Reaktorsicherheitsgebäudes geführt.
Geplante Wartungsarbeiten an einigen Anlagen, die aufgrund von Personal- und Ressourcenbeschränkungen weder aufgeschoben noch schnell durchgeführt werden konnten.
Hohe Flusstemperaturen, die zu einer Verringerung der Leistung der verbleibenden französischen Reaktoren führten.
brainDotExe meint
An den stundenweise 1€ Spitzen habe ich nicht nicht gestört.
Von November-Januar wochenlang konstant immer über 35-40 Cent/kWh gewesen, das ist Wucher.
1-2 Tage waren tatsächlich nachts ein paar Stunden 20 Cent/kWh (nur Netzentgelte und Abgaben, Stonepreis war 0 Cent/kWh) das war einigermaßen günstig.