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CATL-Co-Chef glaubt „hundertprozentig“ an Zukunft des Elektroautos

21.02.2025 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 6 Kommentare

CATL

Bild: CATL

Pan Jian ist Co-Chef beim chinesischen Akkuhersteller-Riesen CATL. Im Gespräch mit dem Handelsblatt äußerte er sich zu den Plänen des Unternehmens, die zunehmend auch Europa umfassen.

CATL will an der Börse in Hongkong Milliarden Dollar einsammeln. „Dieser Schritt zielt in erster Linie darauf ab, eine internationale Finanzierungsplattform zu schaffen, um unsere globale Geschäftsstrategie besser zu unterstützen, die internationale Investorenbasis zu erweitern und die internationale Markenpräsenz zu erleichtern“, erklärte Jian.

Er glaube „hundertprozentig“ an die Zukunft des Elektroautos, nicht nur in China, sondern auch in Europa, in den USA, weltweit, so der CATL-Manager. Es sei nur eine Frage der Zeit, in zehn Jahren werde es auf jedem Markt der Welt E-Autos geben. Manche Menschen müssten ihre „Reichweitenangst“ erst noch überwinden, sie hätten oft nur von anderen davon gehört. „Wenn sie erst einmal ein Elektroauto erlebt haben, wird sich das ändern.“

Es sei nicht so sehr der Motor selbst, „sondern die perfekte Kombination aus Auto, autonomem und intelligentem Fahren“. Es sei nicht mehr nur das Fahrerlebnis, das für den Kunden entscheidend ist, sondern die Konnektivität, die intelligenten Funktionen. „Wenn man 80 oder 90 Prozent der Fahrzeit dem Computer überlassen kann – das ist schon viel, oder?“

Die Chinesen seien aufgeschlossener und „mutiger“, wenn es darum geht, sich auf neue Dinge einzulassen. Aber letztlich seien sich Europa und China ähnlich, nur die Geschwindigkeit mache den Unterschied.

Nach den wichtigsten Technologietrends bei E-Fahrzeug-Batterien gefragt, sagte Jian: „Mehr Reichweite, bessere Schnellladung, Hybridtechnologien. Mit der heutigen Technologie zur Reichweitenverlängerung mit großen Batterien und einem kleinen Benzintank würden 90 Prozent der Kilometer mit der Batterie und nicht mehr mit Benzin zurückgelegt.

„Wir mögen den Wettbewerb“

Europa hat es bisher nicht geschafft, bei Elektroauto-Batterien aufzuholen. Dem Vorzeigeprojekt Northvolt, das von Schweden aus einen europäischen E-Auto-Akku-Champion schaffen wollte, steht vor dem Aus. „Wir mögen den Wettbewerb, weil er die Innovation fördert. In dieser Hinsicht bin ich nicht glücklich, wenn andere Hersteller scheitern. Ich hoffe sehr, dass die europäischen Batteriehersteller erfolgreich sein werden“, so der CATL-Co-Chef. Das Unternehmen sei zu Kooperationen bereit, Gespräche würden bereits geführt, seien aber noch vertraulich.

Mit Blick auf die bei Elektroautos in China sich anders als bei Verbrennern sehr schwer tuenden deutschen Autobauer meinte Jian, dass sich die Mentalität ändern müsse. Deutschland sei der klare Marktführer gewesen und müsse sich nun einem harten Wettbewerb stellen. „Ich glaube aber, dass die deutschen Unternehmen dafür noch sehr gut aufgestellt sind. Die Technologie ist da – und jetzt auch der Wille.“

Die EU schützt seit einigen Monaten die einheimischen Autohersteller durch Strafzölle auf in China gebaute Elektroautos. Brüssel wirft der Regierung der Volksrepublik vor, durch umfassende staatliche Subventionen für einen unfairen Wettbewerb zu sorgen und fürchtet ein Preisdumping. „Diese Befürchtungen sind übertrieben. Es steckt auch keine konzertierte Aktion der chinesischen Regierung dahinter“, so Jian.

Die rasante Aufholjagd der chinesischen Unternehmen habe einige Europäer überrascht. „Aber wenn sich die hitzige politische Debatte ein wenig abkühlt, werden sie erkennen, dass Europa stark ist. Ich habe großes Vertrauen in die Europäer, insbesondere in die Deutschen. Ihr seid klug, ihr arbeitet hart, ihr seid innovativ“, sagte Jian.

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Tags: Batterie, China, EuropaUnternehmen: CATL
Antrieb: Elektroauto, Hybridfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Mikael Lio meint

    22.02.2025 um 16:12

    Die Chinesen sind nicht mutiger und aufgeschlossener, sondern machen in Masse das was Ihnen die KPC vorschreibt und wo die staatliche Subventionen am höchsten sind.

    Mal abgesehen davon hat China halt keine Automobilekultur, die sich weit über ein halbes Jahrhundert ausdehnt, wie im Westen. Klar braucht dann ein Wandel länger als wenn eine Nation erst wenige Jahrzehnte im Wohlstand angekommen ist. Nichtsdestotrotz gehört China auch zu dem größten Absatzmarkt der Sportwagen mit Verbrenner und der Markt für Oldtimer wächst auch.

    Und wenn der CATL denn Wettbewerb so mag, dann doch gerne mal ohne hoch Subventionen und kaum vorhandenen Arbeitnehmerschutz arbeiten, wie im Rest der Welt…

  2. NeutralMatters meint

    22.02.2025 um 15:15

    Wenn man sich heute einen Bericht auf der Tagesschau ansieht, welche als auf bundesebene, als Verdachtsfall eingeordnete Partei vom chinesischen Regime unterstützt wird, sollte man sich ernsthaft fragen, ob die Aussage nicht lauten sollte „Die Zukunft des Elektroautos ist sicher, die Zukunft von chinesischen Abhängigkeiten aber nicht“.

  3. Dr. Thyl Engelhardt meint

    21.02.2025 um 21:53

    Northvolt war mit den aktuell gebauten Akkus nicht zukunftsfähig. Zu geringe Energiedichte. Das zeigt aber schon auch das ganze Problem

    • NeutralMatters meint

      22.02.2025 um 15:16

      Bei Northvolt ist es keine Frage der Energiedichte, sondern der Produktions-Qualitätssicherung. Immernoch wird in Nordschweden der Standort „Ett“ (schwed. für eins) aufgebaut.

      • Thyl Engel meint

        24.02.2025 um 10:33

        das weiß ich. Dennoch bleibt meine Aussage gültig. Wer weiß, ob die Produktionsprobleme nicht nur ein Vorwand für BMW war, aus dem Vertrag auszusteigen, nachdem sich die Spitzenmanager mal mit Akkus beschäftigt haben und feststellen mussten, dass diese Akkus evtl. nicht zu ihrer rasant fahrenden Kundschaft passten.

  4. IDFan meint

    21.02.2025 um 16:38

    Was soll er auch sonst glauben? Wasserstoff und eFuels hat er nicht im Angebot.

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