Arval, eigenen Angaben nach einer der führenden Anbieter von Langzeit-Fahrzeugleasing, hat das Jahr 2024 mit einer Steigerung seiner Geschäftsergebnisse abgeschlossen. Die Flotte umfasst nun weltweit fast 1,8 Millionen verleaste Fahrzeuge. Das entspricht einem Wachstum von 5,6 Prozent im Vergleich zu 2023. Der Anteil der Elektroautos hat deutlich zugenommen.
Den Bestand an verleasten Fahrzeugen im Vergleich zu 2023 wurde auf 1.796.396 Exemplare ausgebaut. Die Zahl der E-Fahrzeuge stieg dabei auf 573.086 an, ein Zuwachs von 31 Prozent gegenüber 2023.
Die Zahl batterieelektrischer Fahrzeuge (BEV) vergrößerte sich um 52 Prozent auf 253.373. Im Jahr 2024 machten diese Fahrzeuge 22,6 Prozent der Neuwagenbestellungen aus. Das Wachstum der von Arval in Europa auf die Straße gebrachten BEV lag mit 35 Prozent über dem Marktanteil im Jahr 2024, verglichen mit einem Rückgang der BEV-Zulassungen in Europa um 2 Prozent.
„Darüber hinaus hat sich Arval das Ziel gesetzt, ab 2025 ausschließlich BEV für seine Mitarbeitenden zu bestellen und bis Ende 2026 weltweit 400.000 geleaste Elektrofahrzeuge zu erreichen“, so das Unternehmen.
„Arval ist bestrebt, die Umstellung auf Elektromobilität entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu beschleunigen, nicht nur im Neuwagen-, sondern auch im Gebrauchtwagenmarkt“, heißt es. „Als einzige Leasinggesellschaft stellt Arval für jedes gebrauchte Elektrofahrzeug, das es weiterverkauft, ein Batteriezertifikat aus und sorgt so für vollständige Transparenz. Das Zertifikat bestätigt den Kunden die tatsächliche Reichweite ihres Fahrzeugs und erleichtert damit den Umstieg auf Elektromobilität.“
Eine Analyse des Arval-Beratungsteams zum Batteriezustand der verleasten Elektrofahrzeuge zeigt den Angaben nach eine durchschnittliche Batteriekapazität von 93 Prozent – ein Wert, der weit über den Herstellergarantien liegt.
M. meint
Mal eine generelle Frage zu Leasing-BEV:
Gibt es (brauchbare) Untersuchungen dazu, wie Leasingnehmer mit den Batterien umgehen?
Ein Teil der Kunden wird sicher eine „nach-mir-die Sintflut“- Additüde haben und die Batterie einfach benutzen wie einen Tank. Voll machen, ab in die Garage.
Das sind die, die zuvor bei -10°C Öltemperatur voll auf’s Gas gestiegen sind. Das habe ich selbst oft genug gesehen – die Leasingspanne wird das Ding schon halten.
Achja: Aviloo ist natürlich ein Begriff, aber die totale Aussagekraft hat dieses Tool nicht, und der Kurztest ist nichts wert.
Soll aber nicht mein Thema sein.
Dieseldieter meint
Ich denke so wird das sein. Kann ich bei Beinen Arbeitskollegen, die schon elektrisch fahren beobachten:
Kommen zur Arbeit, Stecker dran, nach Feierabend wieder ab. Also wird jeden Tag auf 100% geladen. Unterwegs natürlich nur schnellladen.
Werde ich aber ehrlich gesagt genauso machen, ich versteuere ein Auto mit 500 km wltp und will dann nicht ab Tag 1 nur 400 davon nutzen, ob mans jetzt braucht oder nicht.
Steffen meint
Ich hab bei denen am Freitag meinen ID.7 bestellt und werde dann auch einer der BEVs in ihrem Bestand sein. ;-)