Mercedes-Benz Trucks erweitert das Portfolio seines E-Lkw eActros 600 ab Herbst um neue Varianten, darunter Sattelzugmaschinen und Pritschenfahrgestelle mit verschiedenen Radständen und Fahrerhausoptionen. Zusätzlich werden Modelle mit zwei Batteriepaketen angeboten, was den Einsatz in unterschiedlichen Transportbereichen ermöglichen soll.
„Die ersten neuen Modelle sind ab Herbst bestellbar und werden zum Teil noch in 2025 im Werk in Wörth am Rhein vom Band rollen“, teilt der Stuttgarter Hersteller mit. Die Produktion der bisherigen eActros-300/400-Modelle endet zum Jahresende, während der eEconic für den kommunalen Entsorgungsverkehr weiterhin gefertigt wird.
Die neuen Versionen des eActros 600 basieren auf der gleichen technologischen Plattform wie das 2024 eingeführte Modell: Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LFP) mit hoher Lebensdauer, 800 Volt Bordspannung und eine neu entwickelte E-Antriebsachse. Der Hersteller betont zudem das neue Multimedia Cockpit Interactive 2 sowie umfassende Assistenzsysteme für mehr Fahrkomfort und Sicherheit.
Ein wesentlicher Unterschied bei der Fertigung: Während die alten eActros-Modelle noch auf Verbrenner-Bändern mit separater E-Komponenten-Montage gebaut wurden, entsteht der eActros 600 vollständig in einer Produktionslinie, was den Übergang zur E-Mobilität effizienter gestaltet.
Zudem kündigt Mercedes-Benz für 2026 eine Kleinserie des eArocs 400 an, der für den urbanen Bauverkehr vorgesehen ist. Der eArocs 400 wird Komponenten des eActros 600 übernehmen, darunter die LFP-Batterien und die Frontbox.
CEO Achim Puchert betont, dass das Unternehmen die Dekarbonisierung der Branche weiter vorantreiben wolle, indem es immer mehr Transportanwendungen elektrifiziert. Die erweiterten Modellvarianten des eActros 600 sollen Kunden flexible, batterieelektrische Transportlösungen bieten, die wirtschaftlich und nachhaltig sind.
„Mit den neuen Varianten, die auf den Stärken des eActros 600 aufbauen werden, möchten wir unseren Kunden das Beste aus dem Mercedes‑Benz Trucks Baukasten anbieten und sie dabei unterstützen, ihre Transportlösungen batterieelektrisch und wirtschaftlich zu bewältigen“, so Puchert.
Thomas meint
Ich habe schon mehrere eLKW mittlerweile in frier Wildbahn gesehen, auch schon an normalen Ladeparks. Es wird langsam was! Wie jemand unten schon schrieb: wo bleiben die elektrischen Lieferwagen mit 600km WLTP? Da gibt es bisher fast nur Lösungen für den Kurzstreckenverkehr.
Jörg2 meint
„Da gibt es bisher fast nur Lösungen für den Kurzstreckenverkehr.“
Die werden auch fast nur so eingesetzt.
M3P_2024 meint
Leider noch kein einziger auf den Strassen entdeckt, schade
Donald meint
3,5 Millionen Lkw in Deutschland zugelassen, vermutlich noch mal doppelt so viele unterwegs.
Denke, die Wahrscheinlichkeit bei einem Lottohauptgewinn.
E.Korsar meint
Nö! Gewinnklasse 1 (6 + Superzahl) 1 : 139.838.160.
M3P_2024 meint
Ich bin meistens in der Schweiz unterwegs ;-)
Da ist die Dichte an Elektrotrucks gar nicht mal so klein, wobei grad gestern in den Nachrichten zur Eröffnung eines LKW-Laders:
Bestand ca. 1,9%, Anteil an Neuzulassungen 10%.
Man sieht auf den Strassen schon regelmässig Elektrotrucks in unterschiedlichen Anwendungen, vom Sattelschleppper über Muldenkipper oder der Müllabfuhr treffe ich täglich was auf den Strassen an. Insbesondere die Müllabfuhr ist eine grosse Wohltat im Quartier
Tim Leiser meint
Ich hab schon einige entdeckt. Raum Stuttgart.
eBikerin meint
Werden bestimmt die von Denkinger und Reyser sein – die beiden sind in der Nähe von Stuttgart und haben mit zu den ersten gehört die welche bekommen haben.
David meint
Der LKW Markt, er ist da. Ich bin auf den Verbrauch des eActros 600 im echten Lieferverkehr gespannt. Der MAN war schon sehr sparsam.
Donald meint
„Der LKW Markt, er ist da. “
Äääm, der war nie weg.
Donald meint
Jetzt bitte endlich Sprinter 4×4 auf Van.EA bringen. Unsere Diesel müssen weg!
Airbrush meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Donald meint
Arm an was?