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Elektroauto-Leasingangebote

Deutsche Ladeinfrastruktur viel besser als ihr Ruf

12.08.2025 in Aufladen & Tanken, Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 56 Kommentare

E.On-Schnellladestation

Bild: E.ON

Die Angst vor einer unzureichenden Ladeinfrastruktur ist laut Umfragen ein Hauptargument gegen den Kauf eines Elektroautos. Um diesem Vorurteil entgegenzuwirken, verfolgt die Bundesregierung das Ziel von einer Million öffentlich zugänglicher Ladepunkte bis 2030. Doch mit bislang nur rund 167.000 Ladepunkten scheint dieses Ziel in weiter Ferne. Davon entfallen etwa 128.000 auf Normalladesäulen (AC) und rund 39.000 auf Schnelllader (DC).

Trotz des langsamen Ausbaus ist das Infrastrukturproblem offenbar weniger dramatisch als angenommen. Eine Analyse des Unternehmens Elvah – seit 2023 Teil von E.ON – für die Automobilwoche zeigt, dass die durchschnittliche Auslastung der Ladepunkte zwischen Oktober 2024 und März 2025 lediglich bei 8,7 Prozent lag. „Stand heute gibt es in Deutschland genug Ladeinfrastruktur. Bis auf wenige Ausnahmen müssen die Menschen nur selten warten“, so Elvah-Geschäftsführer Sören Ziems.

Auch der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bestätigt: Bundesweit sind durchschnittlich nur 17 Prozent der Ladepunkte gleichzeitig belegt.

Selbst in strukturschwachen Regionen ist die Lage besser als oft dargestellt. In Mecklenburg-Vorpommern, dem Bundesland mit der geringsten Ladesäulen-Dichte, liegt die mittlere Entfernung zur nächsten Schnellladesäule bei nur 4,5 Kilometern. Die bundesweit größte von Elvah gemessene Distanz beträgt 35 Kilometer.

„Es ist längst ein Mythos, dass es nicht genug Ladeinfrastruktur gibt“, sagt auch Jeroen van Tilburg, CEO von Ionity. Zwar existierten noch Lücken, doch niemand müsse fürchten, mit leer gefahrenem Elektroauto liegen zu bleiben.

1 Million Ladepunkte bis 2030 „eine reine Symbolzahl“

Ein Grundproblem liegt offenbar im Ziel selbst: Die Vorgabe von einer Million Ladepunkten ist Elvah-Chef Ziems zufolge „eine reine Symbolzahl“ und berücksichtigt nicht die tatsächlichen Bedürfnisse. Die neue Bundesregierung zeigt sich dem Bericht zufolge ähnlich kritisch: „Zur Erfüllung der Ausbauziele ist es nicht ausreichend, lediglich die reine Anzahl von Ladepunkten zu zählen“, wird eine Sprecherin des Verkehrsministeriums zitiert. Entscheidend sei, dass Ladeinfrastruktur flächendeckend verfügbar ist und zu den Bedürfnissen der Menschen passt. „Insgesamt ist für den gegenwärtigen E-Pkw-Bestand der Bedarf an öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur mehr als erfüllt.“

Wirtschaftlich birgt die geringe Auslastung jedoch Risiken. Schnellladestationen kosten je nach Lage und Leistung Hunderttausende Euro, bleiben aber vielerorts ungenutzt. „Von einer sehr guten Auslastung kann man erst ab 30 Prozent sprechen“, so Ziems. Einige Anbieter geraten daher unter Druck – besonders, weil sich das Marktwachstum der E-Autos langsamer entwickelt als erwartet.

Marktkonsolidierungen scheinen unausweichlich. „Es gibt aktuell eher ein Überangebot an Ladeinfrastruktur am Markt“, sagt Ionity-Chef van Tilburg. Mehrere Betreiber könnten sich langfristig nicht halten. Marktführer in Deutschland ist derzeit der Energiekonzern EnBW mit 7.000 Ladepunkten und einem Anteil von 33 Prozent bei Schnellladungen. Dahinter folgen Aral Pulse und Ionity mit deutlich geringeren Marktanteilen.

Angesichts der Herausforderungen passen Unternehmen ihre Planungen an. Die EnBW etwa hat das ursprüngliche Ziel von 30.000 Ladepunkten bis 2030 auf 20.000 korrigiert. Produktmanager Marco Masur verweist dabei auf den verzögerten Hochlauf bei den E-Auto-Zulassungen. Gleichzeitig geht es darum, sich frühzeitig gut im Markt zu positionieren und durchzuhalten, bis sich Elektromobilität flächendeckend durchsetzt.

Letztlich hängt der Erfolg nicht nur von der Quantität, sondern auch von Standort und Nutzerfreundlichkeit ab. Innenstädtische Ladesäulen bei Einkaufszentren und Baumärkten sind laut Ziems oft gut ausgelastet. Doch selbst ein guter Standort genüge heute nicht mehr. „Die Anbieter müssen sich stärker um ihre Kunden bemühen und die Nachfrage aktiv steuern“, erklärt der Elvah-CEO – etwa mit besserem Komfort und flexiblen Preisen wie an Tankstellen.

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Via: Automobilwoche (kostenpflichtig)
Tags: BDEW, Ladestationen, SchnellladenUnternehmen: elvah
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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Benzinbenjamin meint

    13.08.2025 um 08:37

    Ich fordere Zapfsäulen für jeden Parkplatz. Bei 47 Millionen Verbrennern muss die Politik massiv die Tankstellen und Zapfanlagen ausbauen.

    Antworten
    • BenziBenn meint

      13.08.2025 um 18:08

      Nein, definitiv nicht! Stop Fossil Crimes!

      Antworten
  2. Meier meint

    13.08.2025 um 07:05

    Ja es gibt viele Ladestationen. Aber der Tarifdschungel und ( meiner Meinung nach überteuerte) Roaming gebühren.
    ( Für das Handy bezahlt man ja im Eu Ausland auch keine)
    Macht das ganze leider unpraktisch.
    Jedesmal wenn man unterwegs ist und dann Mal nicht Zuhause laden möchte, muss man leider erst Mal suchen zu welchen Preis ich mit welchem Anbieter dort in der Nähe laden kann…..(um nicht überteuert zu laden). Ich habe inzwischen 4 Ladekarten und Apps.
    Und da kann ich jeden verstehen der da sagt Elektroauto..nee für mich nicht. Kann ich leider auch nachvollziehen .Weil daran krankt es in Wirklichkeit.
    Warum nicht einfach überall nur mit EC oder Kreditkarte zum fairen Preis…? Wie an der Tankstelle auch.

    Antworten
  3. Egon Meier meint

    12.08.2025 um 22:06

    Ach nee … seit Jahren schreibe ich, dass dieses Geschreie nach Millionen Ladepunkten völliger Unsinn ist und wir kräftig dabei sind eine Überversorgung und jede Menge Investitionsruinen zu produzien.
    Aber nein .. diverse Forenhelden wussten es ja besser, jede Menge hochbezahlte Fachleute sowieso und dann natürlich auch die Politik.

    Ich bin gespannt, welche Betreiber vom Markt verschwinden, wieviele Investoren mit mageren Renditen oder sogar Verlusten dastehen und wann wir endlich zu einem angemessenen Lückenschluss und bedarfsgerechten weiteren Ausbau kommen werden.

    Ein bisschen Regulation darf jetzt ruhig mal kommen: Das Preischaos bitte beenden – oder sollen wir wirklich warten, bis der Markt das selbst regelt? – Einige Marktteilnehmer schwächeln ja schon.

    Antworten
  4. Matthias meint

    12.08.2025 um 17:53

    „Deutsche Ladeinfrastruktur viel besser als ihr Ruf“ weil der Ruf viel schlechter wurde. Und teurer.

    Antworten
  5. Sebastian meint

    12.08.2025 um 16:11

    Mir gefallen immer diese Bilder über den Artikeln wie diesem. Ein HPC im Nirvana…
    Entweder ist dort ein Landgasthof, Bauerhof oder Golfplatz. Also genau dort erwartet eigentlich kaum jemand mit etwas im Hirn einen HPC mit 400 kW Leistung und viel zu langen Kabeln…

    Wieder mein Beispiel aus meiner Region: 5 excelente Edeka Lebensmittelmärkte, Dimensionen wie Flughäfen, enormes Einzugsgebiet, hochfrequentierte Bundesstraßen in weniger als 4 Min. Anfahrt. HPC vor Ort? Nein! Nirgens! oooh!!! wie schade…

    Selbst Gespräche mit den Eigentümern verlaufen im Sand… das übliche Geschwätz „wir sind aufgeschlossen gegenüber der e-mobilätätät… wir sprechen intern mit den Verantwortlichen hinsichtlich unserem Energiebedarf des Marktes… usw.“

    in drei Fällen erwische ich dann den Marktleiter, wie später aus dem Fenster der Ladeziegel (z.b.) den Audi E-Tron lädt…..

    Antworten
  6. South meint

    12.08.2025 um 13:43

    Diese symbolträchtigen Zahlen wie eine Million Ladesäulen sind aus alten Annahmen, heute realitätsfremd. Auch immer der Vergleich mit dem Tankstellen hinkt.
    Ein erheblicher Teil kann oder wird daheim oder in der Arbeit laden können, der Bedarf verlässt quasi den öffentlichen Markt. Zudem wird die Ladetechnik immer besser.
    Öffentliches Schnarchladen, Laternenparker,… alles schon in Kürze aus der Zeit gefallen. Es braucht mehr Schnellader an neuralgischen Punkten, Ballungzentren, Fernstraßen und wo man eh parkt wie Supermarkt.

    Antworten
    • M. meint

      12.08.2025 um 14:06

      Wie wir inzwischen aber wieder mal bestätigt bekommen haben (ich kann es verlinken), ist alleiniges Schnellladen nicht gut für den Akku.
      Außerdem ist Schnellladen immer noch deutlich teurer als Schnarchladen. Blockiergebühren sind dabei noch gar nicht berücksichtigt.
      Und komm‘ mir keiner mit „durchschnittliche Einkaufsdauer“, im Durchschnitt fahren wir alle ja auch 13.000 km im Jahr, aber manche fahren 800, und andere 50.000.

      Menschen, die nicht zu Hause laden können, sind oft (nicht immer) mit weniger Einkommen „gesegnet“ – sie sind also zum einen (bei den höheren Anschaffungspreisen) auf geringere Kosten und die Langlebigkeit ihres fahrbaren Untersatzes angewiesen.
      Schnellladen ist daher aktuell nicht die eine Art und Weise, den öffentlichen Lademarkt zu besetzen. Vielmehr sollte der Umstand genutzt werden, dass das Auto am Tag 23 Stunden parkt – das muss nicht bei jeder Gelegenheit laden können, aber viele billige Schnarchlader am Bahnhof, beim Arbeitgeber oder auch auf dem Parkplatz, wenn die Wohnanlage einen hat.

      Autobahnen sind weitgehend versorgt, und da passen Schnelllader natürlich.

      Antworten
      • F. K. Fast meint

        12.08.2025 um 14:24

        Ich sehe es auch so. AC-Ladepunkte gehören dorthin, wo die Fahrzeuge lange stehen: Wohngebiete und Parkplätze beim Arbeitgeber. Da braucht es auch keine gefinkelte Technik, da reicht bei Nicht-SUV auch 1-phasiges Laden.

        Antworten
        • Sebastian meint

          14.08.2025 um 19:03

          Achso…. weil Autos gerne 23 Std. am Tag stehen, bauen wir jetzt für 48 Mio. Autos für jeden ein Kabel?

      • Elvenpath meint

        12.08.2025 um 15:54

        Sehe ich alles etwas anders. Ich halte Schnelllader für sinnvoller. Gerade in Wohngebieten.
        Die Ladegeschwindigkeiten steigen immer mehr und am Ende wird es nicht länger dauern, als Tanken. Dann hat man in 5- 10 Minuten den Akku voll. Kann man kurz nach der Arbeit im Ladepark machen. Mache ich jetzt schon so, mit nur 100 kW maximaler Ladeleistung. 20 Minuten stehen, bisschen Musik hören, passt schon.
        Langsamlader bringen einige Probleme mit sich. Man braucht natürlich mehr davon, als Schnelllader. Sollte einleuchtend sein. Und wenn man Pech hat sind nach Feierabend die Ladestationen im Wohngebiet allesamt belegt. Man muss also später noch mal raus und hoffen, dass Stationen frei sind. Und dann 3-4 Stunden später noch mal raus umparken. Und dann kann es in Städten wie Köln sein, das man so spät keinen Parkplatz mehr findet.
        Zudem werden durch Langsamlader freie Parkplätze vernichtet.
        Langsames Laden sehe ich daher eher für eigene Wallboxen geeignet.

        Und was die Folgen vom Schnellladen für den Akku angeht: Auch da wird sich die Technologie weiter entwickeln und das wird kein Thema mehr sein.

        Antworten
        • E.Korsar meint

          12.08.2025 um 16:03

          „Zudem werden durch Langsamlader freie Parkplätze vernichtet.“
          Nö, ein parkendes Auto braucht immer genau einen Parkplatz.

        • Elvenpath meint

          12.08.2025 um 17:52

          @E.Korsar: Du darfst aber da nicht parken. Nur laden.
          Ich sehe das hier bei uns in der Straße. Da ist ein AC-Lader und wir haben massiven Parkplatzmangel, besonders über Nachts. Und da bleiben die beiden Ladeplätze frei und ungenutzt.

        • eCar meint

          13.08.2025 um 09:04

          Das wird nicht funktionieren. Je mehr Schnellader in den Wohnvierteln verelget werden umso mehr müssen Mittelspannungsleitungen in die Wohnungsviertel verlegt werden. Weil Schnelllader werden an Niederspannungsnetzen verhungern.
          Außerdem verhindern Schnellader netzdienliches laden! Schnelllader können punktuell das Netz überstrapazieren. Nur AC-Langsamlader können netzdienlich laden, können an einfachen und günstigen Niederspannungsnetzen betrieben werden und überlasten Netze generell nicht.

        • E.Korsar meint

          13.08.2025 um 09:09

          @Elvenpath
          Wenn die Regularien bescheuert sind, dann werden Parkplätze vernichtet. Das liegt ja nicht am langsamen laden. Ich fände sogar sehr langsames, einphasiges laden interessant. Muss man halt über die Nacht stehen bleiben dürfen (oder über Tag), sonst klappt das nicht. Ob die Regularien zu Zeitbegrenzungen von der Stadt oder Ladeanbieter kommen, Hauptsache weg.

        • M. meint

          13.08.2025 um 14:17

          „Du darfst aber da nicht parken. Nur laden.“

          Das ist genau der Konstruktionsfehler. Ein Auto steht, also kann es laden. Egal wo es steht – Punkt!
          Dazu braucht es keine teure Technik. Wenn in einer Reihe von 6 Parkplatzen mit Ladegeräten eine Leistung von 22 kW bereitgestellt wird, können
          1 mit 22 kW
          2 mit 11 kW
          3 mit 7,4 kW
          6 mit 3,6 kW laden.
          Das sind alleine über Nacht (20:00 bis 06:00 Uhr) 200 kW netto (also nach Abzug der Ladeverluste, oder durchschnittlich 33 kWh – 200 km Reichweite. 4x der Durchschnitt. Im Grund kann man also mit einer intelligenten Lastverteilung sogar 10 Parkplätze mit einem 22 kW-Anschluss versorgen. Die Einzelkosten sind dann minimal – das ist mit 10 Euro Aufpreis im Monat auf die Parkplatzmiete pro Parkplatz finanzierbar. Man macht sein Wohnobjekt damit sogar interessanter, weil BEV-Fahrer dort nun wohnen können.

          Was die aber nicht mitmachen:
          – nach Hause kommen
          – Einkäufe oder Kinder ausladen
          – zur Ladestation fahren
          – 20 oder 30 Min warten
          – nach Hause fahren
          – hoffen, dass die Welt im Wohnzimmer in der Zwischenzeit nicht untergegangen ist

          So wird das nicht laufen. Das macht (fast) kein Mensch.

      • Benzinbenjamin meint

        12.08.2025 um 16:01

        AC-Lader finde ich absolut nervig. Du stehst 3-5 Stunden dran. So lange ist man nicht einkaufen oder im Fitness-Studio. Beispiel: wir waren neulich auf einer nicht näher genannten Veranstaltung. Ca. 4 Stunden laden, 59 Cent. Wenn die App meldet 100%, Veranstaltungsgelände verlassen und Auto umparken, wegen Blockiergebühr, und das zu dem Preis. Zahlt die Firma, aber privat würde ich mir nicht für jeden lokalen Nischenanbieter die x-te App aufs Handy laden, um 20 cent zu sparen.
        Beim Einkaufen kannst du dir das einstecken fast sparen, in einer Stunde kommen 60 km Reichweite rein.
        Bitte alles mit Schnelladern vollpflastern, wenns auf den Akku geht leasen und nach 3 Jahren weg damit. 15 Jahre halten die Kisten eh nicht mehr.

        Antworten
        • E.Korsar meint

          13.08.2025 um 09:15

          AC-Lader sind gut, wenn man angesteckt sein kann, während man schläft oder aus einem anderen Grund mehrere Stunden am Ort verweilt. Bei Preisen oberhalb DC-Laden oder Blockiergebühren würde ich nicht anstecken.

      • Elvenpath meint

        12.08.2025 um 16:05

        Nachtrag:
        Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass in Zukunft E-Autos standardmäßig ohne OBC angeboten werden.
        Das spart massiv Kosten, Platz und Gewicht. Und verringert die Möglichkeit von Defekten. Wer zu Hause lädt, kann sich den AC/DC-Wandler ja dahin stellen.

        Antworten
        • E.Korsar meint

          13.08.2025 um 09:34

          @Elvenpath
          Laut einer Erhebung aus dem Jahr 2017 (Mobilität in Deutschland) hatten 80 % der Befragten einen privaten Stellplatz auf dem eigenen Grundstück oder in einer Tiefgarage.

          Eine Studie der KfW Research zeigt eine deutliche Kluft zwischen ländlichen und städtischen Gebieten:
          In ländlichen Regionen haben etwa zwei Drittel (ca. 67 %) der Haushalte einen geeigneten Stellplatz.
          In Großstädten sind es nur etwa 25 %.

          Da könnten zu viele Leute AC laden wollen, um den OBC wegzulassen.

  7. WW meint

    12.08.2025 um 12:53

    Entlang der Autobahnen hatte ich tatsächlich noch keine Probleme einen Ladeplatz zu finden. In ländlichen Gegenden oder in Großstädten gibt es schon große Lücken. Die Leute, die solche Auswertungen über Auslastungen machen, sollten selber mal laden.

    Antworten
  8. Aztasu meint

    12.08.2025 um 12:26

    Naja, bei der Rechnung muss du die durchschnittliche „Lade“-Dauer miteinbeziehen.
    4 mal so lange dürfte das Laden im Durchschnitt an Ladestationen im Vergleich zu Tankstellen dauern. Die 40k Schnelllader sind also wenn überhaupt so viel wert wie 10k Tankstellen. Wahrscheinlich und realistischer ist sogar das man die Anzahl durch 5 teilen müsste da das An- und Abstöpseln und die Kommunikation mit dem Fahrzeug + weitere Verzögerungen dazukommen. 40,7k Schnelllader sind also ca. so viel wert wie 8150 Tankstellen.
    Das es für die aktuelle Masse an E-Autos genügend Ladestationen gibt steht außer Frage, die Ladeleistung dieser sowie der Fahrzeuge ist aber ebenfalls entscheidend. 800V 350kW Ladestationen sollten der absolute Standard sein, alles darunter ergibt keinen Sinn mehr, wer mit einem 400V 200kW E-Auto an die Ladesäule fährt kann da ja trotzdem perfekt laden.
    Diesen Standard haben viele Ladestationen aber nicht was die Nutzbarkeit und die Zukunftsfähigkeit weiter verringert

    Antworten
    • Aztasu meint

      12.08.2025 um 12:27

      Antwort an „Couch Kartoffel“ über die Diskrepanz zwischen Tankstelle und Schnellladesäulen und den dazugehörigen Fahrzeugbestand

      Antworten
    • Aztasu meint

      12.08.2025 um 12:38

      Noch was, Tankstellen haben meist mindestens 2 Reihen mit jeweils einer Zapfsäule bzw. 2 Anschlüsse pro Stellplatz und Reihe (links und rechts) und dann 2 Stellplätze hintereinander.
      Minimal können also 4 Autos gleichzeitig an einer Tankstelle tanken. Es werden ja Tankstellen gezählt, richtigerweise müsste man aber Tankstellen-Anschlüsse zählen und diese mit den Ladeanschlüssen gegenüber stellen.

      Antworten
      • PP meint

        12.08.2025 um 12:55

        Richtig. In deiner Modellrechnungen oben liegst du quasi um Faktor 16 daneben, weil du Schnellladepunkt mit Tankstelle gleichgesetzt hast. Eine Tankstelle hat im Durchschnitt ca. 8 Zapfsäule á 2 Anschlüsse. Die 40k Schnelladepunkte stehen also ungefähr 230k Zapfpunkten gegenüber.

        Antworten
    • Thomas meint

      12.08.2025 um 12:39

      Man muss aber auch beachten, dass zukünftig 60-80% der Energie im jährlichen Mittel zu Hause, am Parkplatz oder auf der Arbeit geladen werden, da dies viel günstiger ist. Schnelllader braucht man nur noch für die Langstrecken und ggf. Laternenparker. Letztere sind aber nur 25% des Bestandes (Quelle: MiD 2017)

      Antworten
    • EdgarW meint

      12.08.2025 um 16:46

      Aztasu, für 80% der E-Autos steht eine private oder halbprivate (Firma) Ladestation zur Verfügung. Diese Autos müssen nur selten an eine Schnelladesäule, meins gehört dazu. Auch auf den meisten weiteren Fahrten lade ich langsam, einfach über Nacht an einer öffentlichen AC-Säule in der Nähe des Schlaf-Ortes.

      Auch zukünftig wird sich daran nicht dramatisch viel ändern, da es zwar „sichtbar“ viele Laternenparker gibt, tatsächlich aber haben in Städten sehr viel weniger Menschen ein Auto, als auf dem Land, wo fast immer (halb-)private Lademöglichkeiten geschaffen werden können. Und auch in Wohngegeneden sehe ich in Städten, die das Thema ernst nehmen, immer genügend Wohngebiets-AC-Säulen für die Anwohner. Die Spätkommer-Städte werden sich anpassen, sobald die Nachfrage da ist.

      Eine Zapfsäule ist somit nicht gleichbedeutend mit einem Schnellade-Punkt. Denn zu diesem gesellen sich etliche (halb-)private Ladepunkte.

      Antworten
  9. David meint

    12.08.2025 um 11:36

    Jeder, der ein Elektroauto auch auf Dienstreisen und wechselnden Langstrecken nutzt, weiß das. Es gibt reichlich HPC-Lader.

    Antworten
    • Future meint

      12.08.2025 um 12:26

      In 2017 hatte ich ca. 30 Schnelladesäulen zwischen Wohnort und Küste. in 2024 hatte ich auf der gleichen Strecke über 450 Säulen gezählt. In 2017 gab es am Hotel 2 Ladepunkte. Heute sind es um die 20 Ladepunkte direkt vor der Tür.

      Antworten
  10. Bernhard Endl meint

    12.08.2025 um 11:10

    Das Problem sind nicht die Menge der Schnellader , sondern das unproblematische Laden mit einem Bezahlsystem ( Kreditkarte an allen Stationen ) zu einem vernünftigen Preis um 40 Ct/kwh
    dann muss man auch keine spezielle Ladestation welche zu einer meinen multiplen Ladekarten
    passt und somit ist auch die Reichweitenangst verschwunden , weil ich überall ohne nachzudenken laden kann. Ohne diese Änderung wird das in D mit E Auto für alle nicht werden.
    Denn heute fahre ich mit einem Diesel zu halben Preis eines E Autos.

    Antworten
    • Future meint

      12.08.2025 um 11:19

      Mit ein oder zwei Apps ist das Laden gar kein Problem. Ich lade immer zu 29 oder 42 Cent im Alltag. Auf der Fernstrecke sind es gelegentlich 56 Cent. Man kann natürlich immer nach Gründen suchen, um kein Elektroauto zu nehmen. Aber das Laden ist da kein Grund mehr.

      Antworten
      • Meiner_Einer meint

        12.08.2025 um 11:35

        Welche APP nutzt Du, dass Du zwischen 29 und 42 Cent laden kannst. Ich suche verzweifelt nach einer geschickten….

        Antworten
        • Future meint

          12.08.2025 um 12:11

          Ich nutze regelmäßig in meiner Region die Apps von Lidl (29 Cent) und von Ovo Charge (42 Cent), jeweils AC. Auf der Fernstrecke nutze ich eweGo (52 Cent) oder EnBW (51 Cent), jeweils DC.

        • Thorsten 0711 meint

          12.08.2025 um 13:33

          Ovo Charge hörte ich interessant an, bringt mir hier im Südwesten aber leider 0. Bei den Stuttgarter Stadtwerken, EnBW oder eze.network werden die laut chargeprice nicht einmal akzeptiert oder sind so teuer, dass sie gar nicht erst in der Auflistung erscheinen…

        • Future meint

          12.08.2025 um 14:17

          Alle regionalen Anbieter machen halt ihre Verträge im Roaming. So kommt es regional zu sehr verschiedenen Preisen. Überregional ist Ovo an Vattenfall-Säulen günstig – 41 Cent an AC.

      • Stefan meint

        12.08.2025 um 12:13

        29 Cent gibt es nur als AC bei Aldi, im DC-Bereich braucht man meist ein kostenpflichtiges Abo oder geht zu Tesla, wenn man günstig laden will.
        Jeder muss sich einen für Ihn günstigen Anbieter suchen – je nachdem, welche Ladesäulen in der Gegend sind. Es gibt keine App, die für alle überall günstige Preise bietet.

        Antworten
        • Meiner_Einer meint

          12.08.2025 um 12:16

          Was will ich denn mit einem 800V Fahrzeug bei Tesla?

        • Meiner_Einer meint

          12.08.2025 um 12:17

          Warum sollte man zu Tesla zum laden fahren? a. langsam, b. nicht günstig und wenn günstig dann mit teurer monatlicher Grundgebühr…

        • eCar meint

          12.08.2025 um 14:00

          Tja pech gehabt. Nun musste eben halt an den teuren 800V Ladestationen laden.

      • brainDotExe meint

        12.08.2025 um 20:42

        Es muss mittel- bis langfristig aber auch ohne App funktionieren. Gerade die ältere Generation tut sich da schwer, ich muss nur an meine Eltern (60+) denken.
        Die würden erwarten, dass man mit EC-Karte zu den selben Preisen ohne App und ohne Ladekarte bezahlen kann.

        Antworten
    • Couch Kartoffel meint

      12.08.2025 um 11:27

      Das Problem liegt daran, dass alle Ladesäulenstationen verpflichtet werden müssten wie bisherige Tankstellen eine Säule mit den Adhoc Ladepreise anzeigen müssten und jede Säule ein Bezahlterminal via NFC haben müsste. Dann wäre der Murks mit den 100 Ladekarten wie im Sammelalbum beendet.

      Antworten
      • Future meint

        12.08.2025 um 12:19

        Die neueren Ladesäulen in meinem Stadtteil zeigen den Adhoc-Preis im Display gut sichtbar an. Allerdings funktioniert die Bezahlung nur per Scan des QR Codes und dann mit Apple Pay, Google Pay oder Kreditkarte. Aber alles ohne Registrierung. Bargeld geht halt nicht.

        Antworten
        • Dieseldieter meint

          12.08.2025 um 12:48

          Es soll eine Tafel aufgestellt werden wie bei bisherigen Tankstellen und nicht im kleinen grauen LCD Display erscheinen ohne Beleuchtung.

          Wir haben hier auch so eine Ladestation von Eon mit QR Code und App und Hotline von 8 bis 18 Uhr. Da brauchen Sie ein Ingenieurstudium um das Ding zu bedienen und zu bezahlen. Aber im Zukunft müssen alle ein Bezahltermibal für EC und Kreditkarten bereithalten ohne QR etc.

          Bei öffentliche Ladeanbietern besteht eine gesetzliche Bargeldannahmepflicht

        • Future meint

          12.08.2025 um 14:21

          Eine große Tafel werden die Anwohner nicht haben wollen an den vielen Ladeäulen in den Wohngebieten. Das ist nicht mehr zeitgemäß im Zeitalter der Digitalisierung. Es druckt ja auch keiner mehr ein Preisschild auf die Milch im Supermarkt. Der Preis steht auch nur klein am Regal und wer die App vom Supermarkt hat, kriegt die Milch billiger.

        • brainDotExe meint

          12.08.2025 um 20:46

          Wie reden nicht von Ladesäulen in Wohngebieten, sondern von Ladesäulen auf Rasthöfen, an Tankstellen und sonstigen Geschäften.

          Da ist eine große Preistafel sehr sinnvoll.

    • E.Korsar meint

      12.08.2025 um 11:33

      Als Vielfahrer, der bisher Diesel fährt, bietet sich doch ein Abo an. Zum Beispiel EnBW Tarif L. Immer schön bei EnBW laden, gibt es ja reichlich. Problem gelöst.

      Antworten
      • Future meint

        12.08.2025 um 12:22

        Vermutlich wollen sich einige Dieselfahrer nicht mit den Preisen beschäftigen. Andererseits wurde beim Tanken doch früher auch auf die Preise geachtet – es gab sogar Apps mit den aktuellen Preisen dafür. Und bei den Handyverträgen macht man es auch. Insofern kommt beim Laden nur etwas dazu, was man eigentlich schon kennt.

        Antworten
    • Elvenpath meint

      12.08.2025 um 18:10

      Du fährst mit einem Diesel mit Sicherheit nicht zum halben Preis eines E-Autos. Das ist schlicht gelogen.
      Bei Kostenvergleichen kommt es auch sehr auf das Fahrprofil an. Also wo man fährt und wie schnell man fährt.
      Ich habe einen Durchschnittsverbrauch von 12,5 kWh auf 100 km. Und ich fahre zu 75% Autobahn. Wobei hier um Köln im Berufsverkehr die Geschwindigkeiten relativ niedrig, um die 100 km/h. sind. Ich nehme mal einen relativ hohen Strompreis von 60 Cent pro kWh an. Das heißt, 100 km kosten mich 7,5 Euro.

      Nur um gleichzuziehen, bei einem niedrigen Preis von 1,5 Euro pro Liter Diesel, den wir gerade so haben, dürfte dein Fahrzeug nur 5 Liter pro 100 km verbrauchen.
      Das ist machbar. Aber nicht die Hälfte.

      Antworten
      • brainDotExe meint

        12.08.2025 um 20:49

        12,5 kWh/100 km sind aber auch sehr sehr wenig. Der durchschnittliche Fahre dürfte deutlich drüber liegen.

        Ich bin bei sportlicher Fahrweise im Schnitt bei 25 kWh/100 km und war vorher bei 7 l/100km Diesel.

        Antworten
        • brainDotExe meint

          12.08.2025 um 20:51

          Aber prinzipiell hast du natürlich Recht, halber Preis für den Diesel ist es nicht. Es ist ein ähnlicher Preis.

      • Egon Meier meint

        12.08.2025 um 22:43

        „Du fährst mit einem Diesel mit Sicherheit nicht zum halben Preis eines E-Autos. Das ist schlicht gelogen.“

        Immer unter der Maßgabe, dass man weitestgehend an der WB daheim oder dem AG lädt sieht es bei mir (PV lasse ich mal außen vor)

        Langjährige Dieselerfahrung: 6ltr/100km
        aktue BEV-Erfahrung (ganz großzügig .. ) 18 kwh/100km

        Diesel aktuell 1,6 Euro – das wären 9,6 euro/100km
        Strom daheim aktuell: 27 ct/kwh – 4,86 Euro/100km

        also genau die Hälfte. Allerdings komme ich bei gleicher Fahrweise wie früher mit Diesel tatsächlich beim BEV mit 16 kwh aus.

        Antworten
  11. Couch Kartoffel meint

    12.08.2025 um 11:08

    Anzahl der Tankstellen in Deutschland 14.442
    Anzahl der Verbrenner: 47, 45 Millionen

    Anzahl der Ladestationen in Deutschland: 131.373 Normalladepunkte und 40.777 Schnellladepunkte

    Anzahl der Elektroautos: 1,65 Millionen

    Die Diskrepanz ist offensichtlich. Des Weiteren hat die Bundesregierung Tankstellen Betreiber verpflichtet, Elektroauto Ladestationen in Zukunft zu installieren. Diese Tankstellen liegen an zentralen Orten und nicht wie bisher betriebene Ladeparks abgelegen in irgendwelchen Industriegebieten wie bei Ionity.

    Die Auslastung der bisherigen Ladestationen läßt ebenfalls darauf schließen, dass am Bedarf vorbei gebaut und gefördert wird.

    Antworten
    • Peter meint

      12.08.2025 um 13:06

      Nee. Henne – Ei. Und die Henne ist die Ladestation.
      Ansonsten: Wie sieht eigentlich die Auslastung einer Zapfpistole aus?

      Antworten
      • Couch Kartoffel meint

        12.08.2025 um 13:36

        Tankstellen sind in der Regel gut besucht. Ladestationen stehen teilweise monate ohne einen Kunden

        Antworten
        • Peter meint

          13.08.2025 um 09:50

          Also Äpfel-Birnen-Vergleiche (Ladepunkt vs. „Tankstelle“). Dazu stumpfes Bauchgefühl statt Zahlen, wenn es um die eigenen Lieblinge geht. Mehr muss man nicht dazu sagen.

  12. Peter meint

    12.08.2025 um 10:47

    „Auslastung der Ladepunkte zwischen Oktober 2024 und März 2025“ finde ich einen unglücklich gewählten Zeitraum, der die Sommermonate explizit ausspart und deshalb unnötig Angriffsfläche für die Glaubwürdigkeit der Aussagen anbietet.

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