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Elektroauto-Leasingangebote

Porsche und BASF schließen Pilotprojekt zum chemischen Recycling erfolgreich ab

29.09.2025 in News & Trends von Thomas Langenbucher | 1 Kommentar

Porsche-Lenkraeder-in-der-Produktion,

Bild: Porsche

Die Porsche AG und BASF SE haben gemeinsam mit dem Technologiepartner BEST Bioenergy and Sustainable Technologies GmbH ein Pilotprojekt zum Recycling gemischter Abfälle erfolgreich abgeschlossen. Das Projekt zeigt die Recyclingfähigkeit von Hochleistungskunststoffen aus der sogenannten Schredderleichtfraktion.

Die Schredderleichtfraktion ist eine Mischung von zerkleinerten Teilen, hauptsächlich von Altfahrzeugen, bestehend aus Schaumstoffen, Kunststoffen, Folien und Lackpartikeln. Diese komplexe Materialmischung kann derzeit nur thermisch, also durch Verbrennung, verwertet werden. Man verfolge das Ziel, die Kreislaufwirtschaft bei der Fahrzeugherstellung aktiv zu fördern und den Anteil recycelter Materialien in den eigenen Fahrzeugen schrittweise zu erhöhen, so Porsche.

Die Gasifizierung ist eine Variante des chemischen Recyclings, mit der sich besonders vermischte Abfallströme in wertvolle neue Rohstoffe umwandeln lassen – zum Beispiel für die Kunststoffherstellung. „Perspektivisch“ könnte sie eine Alternative zur bisherigen thermischen Verwertung sein und die Kreislaufstrategie von Porsche zukünftig ergänzen. Chemisches Recycling ermöglicht die Verarbeitung von Kunststoffabfällen, die aus technischen, ökonomischen oder ökologischen Gründen nicht mechanisch recycelt werden können.

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(Zum Vergrößern anklicken) Bild: BASF SE

Das Pilotprojekt dient dazu, das Potenzial der Schredderleichtfraktion als zukünftige Rezyklatquelle zu bewerten. Im abgeschlossenen Versuch kam ein Recyclingverfahren zum Einsatz, das erstmals vollständig auf fossile Einsatzstoffe verzichtet und stattdessen neben dem Automobilabfall biobasierte Rohstoffe verwendet – beispielsweise Holzchips. Dabei wird eine fortschrittliche Gasifizierungstechnologie genutzt, um die Kunststoffabfälle bei hoher Temperatur in Synthesegas umzuwandeln.

Innerhalb des BASF-Produktionsnetzwerks, das dieses Synthesegas aufnimmt, wird neuer Kunststoff für den Bauteilhersteller produziert – eine sogenannte Polyurethan-Rezeptur. Im Rahmen des Pilotprojekts konnte die Rezeptur für neue Lenkräder genutzt werden. Der recycelte Rohstoff wurde dem neuen Kunststoff über einen Massenbilanzansatz zugeordnet.

„Über derartige Pilotprojekte können wir bewerten, wie wir die Kreislaufwirtschaft bei Porsche weiterentwickeln und chemisches Recycling langfristig in unserer Strategie integrieren können,“ sagt Robert Kallenberg, Leiter Nachhaltigkeit der Porsche AG. „Wir testen mit unseren direkten Partnern gezielt neue Recyclingtechnologien, um Rezyklatquoten zu erhöhen, Zugang zu bisher nicht nutzbaren Rezyklatquellen zu erhalten und neue Verfahren für Abfallströme zu bewerten, die derzeit noch thermisch
verwertet werden.“

Die Rohstoffe aus der Gasifizierung haben den Angaben nach eine vergleichbare Qualität wie konventionelle Rohstoffe. „Sie erfüllen die Anforderungen für Hochleistungskunststoffe und könnten daher auch in sicherheitsrelevanten Bauteilen eingesetzt werden“, so Porsche.

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Via: Porsche & BASF
Tags: Nachhaltigkeit, RecyclingUnternehmen: BASF, Porsche

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Martin meint

    29.09.2025 um 18:20

    Das können wir wirklich gut, Gutachten erstellen und recylen. Die Wertschöpfung überlassen wir lieber anderen.

    Antworten

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