Land Rover bringt einen kleineren Defender auf den Markt, der anders als das aktuelle Modell ein Elektroauto ist. Autocar zeigt Erlkönigfotos des Modells und will mehr zu der neuen Baureihe wissen.
Der robuste kompakte Geländewagen soll demnach ab 2027 zu den Händlern kommen. Er soll eine große optische Ähnlichkeit mit seinem gleichnamigen Vorbild in Originalgröße aufweisen, jedoch kleiner und tiefer daherkommen und weniger auf Offroad-Performance ausgelegt sein.
Der Name könnte Defender Sport lauten. Es wäre aber auch möglich, dass sich das neue Defender-Modell durch seine Nummer unterscheidet, wobei es eine Bezeichnung wie „80” unterhalb des großen, in den Karosserievarianten 90, 110 und 130 verkauften Geländewagens positioniert.
Der Defender verkauft sich seit seiner Neuauflage im Jahr 2020 weltweit gut. Mit dem kompakteren Modell möchte der Hersteller nun eine noch größere Zielgruppe ansprechen. Das Modell soll dazu deutlich weniger kosten als der größere Defender, aber vergleichbare Eigenschaften und eine spürbare Verbindung zu dem bestehenden Fahrzeug bieten.
🚙 Smallest Land Rover Defender EV Spotted – Coming 2027!
Land Rover is developing a brand-new compact all-electric SUV — the smallest model in the Defender family, built on JLR’s all-new EMA platform. Launch is expected in 2027.Despite the heavy camouflage, design cues are… pic.twitter.com/qXPb6gMhnM
— DriveGreenLiveGreen (@DriveGreen80167) September 13, 2025
Der kompakte Defender wird Autocar zufolge ein Schwestermodell der nächsten Generation des Range Rover Evoque und Range Rover Velar sein. Alle drei sollen die neue EMA-Plattform (Electric Modular Architecture) von JLR (Jaguar Land Rover) verwenden. Die Produktion soll in Merseyside in Großbritannien erfolgen, wozu die dortige Fabrik derzeit mit umfangreichen Investitionen für E-Autos vorbereitet wird.
Der Fokus der 800-Volt-Plattform EMA soll auf reinem Batterieantrieb liegen. Die Motoren und Batterien sollen intern in der britischen Somerset-Fabrik von der indischen JLR-Konzernmutter Tata hergestellt werden. Die EMA könnte später auch mit Verbrennungsmotor ausgestattet werden, um Plug-in-Hybridantriebe zu ermöglichen.
Der kleine Defender soll in allen Dimensionen deutlich kompakter sein als die bisherigen Defender-Versionen. Das aktuelle Modell nutzt eine Variante der D7-Plattform. Eine ab 2026 erwartete Elektro-Version wird die MLA-Plattform verwenden, die sowohl den Verbrenner- als auch den kommenden E-Versionen des Range Rover und Range Rover Sport zugrunde liegt. Für den „Baby-Defender“ erwartet Autocar eine Länge von um die 4,6 Metern. Das größere Modell kommt in der kurzen Zweitürer-Version 90 auf knapp 4,3 Meter Länge. Der Standard-Defender 110 streckt sich etwa 4,8 Meter, der Defender 130 knapp 5,4 Meter.
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