• Zum Inhalt springen
  • Zur Seitenspalte springen
ecomento-de-Logo-383×79

ecomento.de

Elektroauto: Alle Modelle & News

  • Aktuelles
    • Autoindustrie
    • Neues zu Modellen
    • Elektrotransporter
    • Aufladen & Tanken
    • Studien & Umfragen
    • Politik
    • Technik & Innovation
    • Umwelt
    • Mehr
      • Hybridfahrzeuge
      • Wasserstofffahrzeuge
      • Service
      • Modern Mobility
      • Autonomes Fahren
      • Bilder
      • Videos
  • Elektroauto
    • Neue Elektroautos
    • Elektroautos in Planung
    • Elektroauto-Übersicht
    • Elektroauto laden
    • Über Elektroautos
  • Newsletter
  • Über & Impressum
    • Über ecomento.de
    • Impressum
    • Newsletter
    • X (früher Twitter)
    • LinkedIn
    • Facebook
    • Werben
  • Datenschutz
  • Suche
Elektroauto-Leasingangebote: Fiat, Cupra, Hyundai

Projekt PVCharge: Forschung für effizienteres E-Auto-Laden per Solarstrom

30.10.2025 in Aufladen & Tanken von Thomas Langenbucher | 6 Kommentare

VW-bidirektionales-Laden-Solar

Bild: VW (Symbolbild)

Das Forschungsprojekt „PVCharge – Multifunktionale Leistungselektronik für PV-Parkplätze“ wird vom Fraunhofer IEE koordiniert und mit der Siemens AG, der Infineon Technologies AG, der Flavia IT Management GmbH und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg durchgeführt. Ziel ist es, Synergien zwischen industriellen Photovoltaikanlagen und E-Fahrzeugen effizient zu nutzen und damit das direkte PV-Laden technisch und wirtschaftlich zu optimieren. Im Mittelpunkt stehen größere PV-Anlagen, wie sie über oder in der Nähe von Supermarkt- oder Firmenparkplätzen errichtet werden können.

Ziel ist es, das direkte Laden von Elektrofahrzeugen an Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) effizienter und flexibler zu gestalten. „Dabei muss der Strom aus der PV-Anlage mindestens vier Wandlungsstufen durchlaufen, bevor er in der Fahrzeugbatterie ankommt. Jede dieser Wandlungsstufen ist aber mit Verlusten behaftet, weswegen rund 10 % der Solarenergie ungenutzt verloren geht. In PVCharge erforschen wir einen Ansatz, mit dem diese Wandlung in zwei statt in vier Schritten erfolgen kann, was rund die Hälfte der Verluste einspart“, sagt Sebastian Sprunck, Projektkoordinator am Fraunhofer IEE.

Das Fraunhofer IEE entwickelt dazu eine Testumgebung, mit der der Ansatz praktisch validiert werden soll. Ein bestehendes Rapid-Control-Prototyping-System wird erweitert, um das Verhalten verschiedener aktueller und zukünftiger E-Kfz an den Ladesäulen zu emulieren. Zusätzlich wird eine institutseigene PV-Anlage für Versuchsdurchführungen genutzt, um das Systemkonzept auch im Hinblick auf Anlagen- und Personensicherheit realitätsnah zu prüfen.

Siemens AG untersucht die sicherheitsrelevanten Fragestellungen und die Integration der Ladesäulen. „Die räumliche Ausdehnung eines solchen PV-Parkplatzes, die variable Anzahl an Elektrofahrzeugen und die verschiedenen Nutzungsszenarien erfordern innovative Ansätze für die Systemüberwachung und Interaktion der verschiedenen Wandlerstufen“, erläutert Sebastian Nielebock, Projektleiter bei Siemens.

Auch das Zusammenspiel mit dem Stromnetz wird berücksichtigt. „Für diese Interaktion mit dem Netz braucht es robuste, dynamische und langlebige Leistungselektronik“, sagt Peter Friedrichs, Fellow SiC Innovation bei der Infineon Technologies AG. Infineon entwickelt dazu einen Demonstrationswechselrichter auf Basis neuartiger Halbleitermodule, der diese Interaktion ermöglicht.

An der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) wird parallel an der Anpassung des MPP-Trackers gearbeitet. „In einem solchen System muss der MPP-Tracker mit schnellen und starken Änderungen der DC-Spannungen umgehen können, wenn sich die Leistungsbilanz des Systems z. B. durch Vorgaben des Netzbetreibers, einen bewölkten Himmel oder das Anschließen und Abfahren von Fahrzeugen kurzfristig ändert“, erläutert Marco Jung, Professor für Elektromobilität und elektrische Infrastruktur an der H-BRS und Abteilungsleiter Stromrichter und elektrische Antriebe am Fraunhofer IEE.

Die Flavia IT Management GmbH entwickelt mit ihrer Plattform „Gridware“ die IT-seitige Grundlage für das Zusammenspiel von Nutzerwünschen, Netzvorgaben und Abrechnungsoptionen. „Dabei gibt es zahlreiche Nutzerwünsche, Vorgaben der Netzbetreiber, Freigaben, Datenformate, Abrechnungsoptionen und Kommunikationsschnittstellen zu berücksichtigen, die in Echtzeit und mit hoher Präzision bedient werden müssen“, führt Georg Schmitt von Flavia IT Management an.

Das Projekt PVCharge wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit 3,5 Millionen Euro gefördert und läuft von April 2025 bis März 2028.

Newsletter

Via: Fraunhofer IEE
Tags: Forschung, Ladestationen, SolarAntrieb: Elektroauto

Allego eröffnet 1000. HPC-Station in Europa

Valeo-Chef fordert technologieoffenes Anreizsystem in Europa

Auch interessant

Porsche: Taycan-Baureihenleiter gibt Lade-Tipps

Porsche-Taycan-laedt

Bis zu 2.000 neue Ladepunkte an NRW-Liegenschaften

Vertragsunterzeichnung_Ladeinfrastruktur

A6: Erste deutsche Autobahn lädt E-Autos kabellos mit Strom aus dem Asphalt

Induktives_Laden_FAU

RWTH Aachen erforscht Batteriezellen mit hohem Rezyklat-Anteil

BMW-Batterie-Direktrecycling

Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Martin meint

    30.10.2025 um 14:08

    Das liebe ich an diesem Land. Statt sich intensiv mit wichtigen, elementaren Dinge zu beschäftigen, guckt man wie man am besten Fehlstrom finden kann…

    Antworten
    • Jörg2 meint

      31.10.2025 um 08:10

      Ich vermute, da brauchte eine Hochschule irgendein Projekt und Fördergelder.

      Das etwas mehr PV-Fläche auf dem Dach eine eventuelle Unterversorgung erschlagen würde, wissen die bestimmt auch. Auch, dass im System „PV und Akku und Hausstrom und BEV“ das Gesamtsystem vor dem Einzelstrang „PV und BEV“ kommt. Bestimmt auch, was eine Kosten-Nutzen-Analyse ist.

      So ist es wohl eher eine als Entwicklung deklarierte Fingerübung.

      Aber, sie machen ja nicht kaputt und vielleicht kommt etwas raus, was in ein Geschäftsmodell passt.

      Antworten
      • Martin meint

        31.10.2025 um 17:30

        Nächstes Projekt wird lauten „welchen Einfluss haben Flaturenzer bei DC-AC-DC-AC Ladungen zusätzlich fürs Weltklima…“

        Antworten
        • Jörg2 meint

          31.10.2025 um 18:19

          Ach, so sind sie von der Strasse und machen beim Lernen nichts kaputt.

  2. E.Korsar meint

    30.10.2025 um 12:24

    Man hätte auch schreiben können, dass AC rausgelassen werden soll, aber dann hätte man nichts mehr mit den vielen Buchstaben anstellen können.

    Antworten
    • M. meint

      30.10.2025 um 13:01

      Dann wäre man auch schnell fertig mit forschen. ;-)

      Antworten

Ihre Meinung Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht, erforderliche Felder sind markiert *. Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Regeln & -Nutzungsbedingungen.Mit dem Absenden Ihres Kommentars bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen und akzeptiert haben.

Seitenspalte

Newsletter

Elektroauto-News - täglich oder wöchentlich:

Kostenlos abonnieren

Suche

Anzeige

Elektroauto-Übersicht · Newsletter · Impressum · Datenschutz · Datenschutzeinstellungen · Werben

Copyright © 2025 ecomento.de