„Unverzichtbar“ sei ein MINI mit Elektroantrieb, sagte BMW-Markenvorstand Peter Schwarzenbauer der WirtschaftsWoche. Als Stadtauto sei die Elektrifizierung des MINI gar ein Muss. Demnach laufe bei BMW die Entwicklung des E-MINIs auf Hochtouren, erste Prototypen wurden schon gebaut. Welcher Entwurf am Ende realisiert wird, müsse noch entschieden werden.
Mit dem „E“ kann man zwar mit etwas Glück schon seit ein paar Jahren eine limitierte Anzahl von elektrifizierten MINIs auf deutschen Straßen entdecken, gesteuert werden diese dann jedoch exklusiv von einigen wenigen ausgewählten Teilnehmern eines Dauertest-Projekts von BMW. Diese zeigen sich bisher durchweg angetan von dem Stadtflitzer und „geben den MINI E nur schweren Herzens wieder zurück“.
Derzeit bietet die britische BMW-Tochter acht Modelle an: Vom klassischen Cooper über ein Cabrio und ein Coupé bis hin zum geländegängigen Countryman. Auch für die neue Modellgeneration, die 2014 auf den Markt kommt, wurden Schwarzenbauer von den Designern und Entwicklern mehr als zehn neue Varianten vorgeschlagen. Doch als gesetzt gelten bisher nur die Hälfte davon, so die WirtschaftsWoche: Neben dem zweitürigen Cooper seien dies ein Viertürer sowie der Nachfolger des Kombis Clubman, ein Cabrio und der Countryman.
„Manchmal ist weniger mehr“, sagte Schwarzenbauer zur selbstverordneten Variantendiät. „Ich könnte mir vorstellen, dass wir uns eher auf vier, fünf wirklich starke Modellvarianten beschränken. Ich nenne sie intern immer die Super-Heros. Darüber diskutieren wir gerade intensiv.“ Schwarzenbauer wechselte erst vor einem Jahr von Audi zu BMW und ist bei den Münchnern für Motorräder und die Marken MINI und Rolls-Royce verantwortlich.