Die hohe Nachfrage nach SUV und Geländewagen sowie niedrige Spritpreise torpedieren die Anstrengungen zur Reduzierung der CO2-Emissionen und vermindern die Akzeptanz für alternative Antriebe. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach.
So sanken die CO2-Emissionen der Hersteller im wichtigsten EU-Markt Deutschland nur um 2,6 Prozent im Jahr 2014 auf 132,8 g/km. Das ist die geringste Reduktion seit dem Ausnahmejahr 2009/2010 (Abwrackprämie). In den Vorjahren sind die CO2- Emissionen in Deutschland durchschnittlich noch um 3,8 Prozent (2013), 2,9 (2012) bzw. 3,7 Prozent (2011) gesunken.
Smartadvisor meint
Dann können wir darauf warten, dass die Hersteller daran gehen die kommenden Abgasgesetzte der EU zu kippen. Frau Merkel marschiert da ja jetzt schon vorneweg. Das Argument wird sein, „das ist am Markt nicht durchsetzbar, die Kunden wollen keine sparsameren Fahrzeuge, die Grenzwerte richten sich gegen die Bürger, CO2-Grenzwerte machen Enerige unbezahlbar“.
Bei der Energiewende hat die „Initiative Neue soziale Marktwirtschaft“ mit einer monatelangen Anzeigenkampagne und massiver Lobbyarbeit die Erneuerbaren Energien erfolgreich diskreditiert. Das kommt jetzt vielleicht fürs Auto: Sozialneid schüren, Angst vor Preissteigerung machen.