Für Kurzstrecken sind Elektroroller eine gute Alternative zum Fahrrad: Man kommt nicht ins Schwitzen und ist deutlich zügiger unterwegs. Zudem stinken sie nicht so, wie die alten Zweitakter mit ihrem Benzin-Öl-Gemisch. Eine Analyse der Wirtschaftlichkeit hat dem Bundesverband eMobilität (BEM) zudem gezeigt, dass sich die Zusatzinvestition Elektroroller zum Pkw in knapp zwei Jahren amortisiert hat. Die Mehrkosten des Elektrorollers machen sich demnach auch gegenüber einem konventionellen Roller schon nach etwa 4000 km bezahlt. Um das Thema sichtbar zu befördern, hat der Bundesverband eMobilität gemeinsam mit seinem Mitgliedsunternehmen emco electroroller GmbH die Aktion „1000 Elektroroller für Deutschland“ ins Leben gerufen.
„Elektrische Zweiräder können das Sprungbrett für den automobilen Elektromarkt sein, die Verkehrsprobleme der Innenstädte verringern und Vertrauen in die ’neue‘ Technologie schaffen. Gerade für Berufspendler kann dies eine attraktive und klimafreundliche Alternative zum Pendeln mit dem Pkw darstellen. Vorausgesetzt die Politik versteht es, rechtzeitig die rechtlichen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen zu schaffen. Insbesondere die aktuelle Geschwindigkeitsbeschränkung von Kleinkrafträdern auf 45 km/h sollte dringend überdacht werden. Mit einer Anhebung auf 55 km/h könnten Kleinkrafträder – ob nun elektrisch oder konventionell betrieben – wesentlich flüssiger und auch sicherer im Verkehr mitfließen, als dies aktuell der Fall ist“, erklärt BEM-Präsident Kurt Sigl und spricht gleichzeitig eine Einladung an den Bundesverkehrsminister aus: „Gerne würde ich Herrn Minister Dobrinth zu einer Elektroroller-Fahrt nach München einladen. Eine Runde auf dem Münchner Ring mit gedrosselter Geschwindigkeit wird höchstwahrscheinlich zum Umdenken anregen.“
Im Rahmen der Aktion „1000 Elektroroller für Deutschland“ haben Interessenten die Möglichkeit, einen emco-Elektroroller zu Sonderkonditionen zu beziehen. Alles, was Sie dazu wissen müssen, finden Sie auf der Aktionsseite des BEM.
J. B. meint
Auf dem Mittleren Rimg in München wäre man auch mit 55km/h nicht „gut aufgehoben“ ;-)