Ab 2017 will Audi mit dem Q6 e-tron erstmals einen ernsthaften Konkurrenten zu Teslas Elektroautos Model S und Model X auf den Markt bringen. Noch 2015 soll eine Studie – möglicherweise auf der IAA in Frankfurt am Main – einen Ausblick auf den Audi-Stromer geben. Bereits jetzt sind erst Bilder des Q6 im Netz aufgetaucht.
Das Fahrzeug auf den – mutmaßlich von Audi stammenden – Rendering-Fotos soll ein frühes Entwicklungsstadium des Q6 darstellen. Das abgebildete Modell verfügt über einen kurzen Überhang an der Front sowie durch abgesetzte graue Karosserieelemente akzentuierte Schweller und Radläufe. Von vorne wandert eine leicht ansteigende untere Fensterlinie zum Heck, das mit stark ausgestellten Kotflügel-Schultern aufwartet. Versenkbare Türgriffe geben der Seitenlinie einen glatten, aufgeräumten Look.
Die Heckansicht des Q6 wird von einer auffallend flachen Heckscheibe mit großem Spoiler dominiert. Schmale, scharf geschnittene Leuchten ziehen sich weit in die Heckklappe und flankieren ein dreidimensionales Audi-Logo. Insgesamt wirkt das SUV-Coupé sportlicher und tiefer als die meisten Geländewagen. Zwar soll sich das neue Modell zwischen Audi Q5 und Audi Q7 als besonders dynamisches „Sports Activity Vehicle“ einordnen, durch seine breite D-Säule und den langgetreckten Radstand wirkt der Q6 allerdings durchaus imposant und mächtig im Auftritt.
Im März dieses Jahres hatte Chef-Entwickler Ulrich Hackenberg auf der Bilanzpresse-Konferenz des Unternehmens erstmals offiziell bestätigt, dass Audis neuer Q6 auch als reines Elektroauto mit einer Reichweite von mehr als 500 Kilometer kommen soll. Die Technik dürfte dabei vom kürzlich in Produktion gegangenen Audi R8 e-tron stammen. Mit über 500 PS und 700 Nm soll damit ein direkter Konkurrent zu Teslas kommendem Elektro-SUV Model X geschaffen werden.
Im Gegensatz zu Teslas rein elektrischem Fahrzeugangebot wird Audi den Q6 auch mit herkömmlichem Benzin- und Dieselantrieb anbieten. Das Motorenangebot dürfte zudem durch den bereits aus dem Touareg bekannten Hybridantrieb sowie eine teilektrische Plug-in-Hybrid-Version abgerundet werden. Zur Verbrauchsoptimierung soll auf Leichtbauelemente aus Aluminium sowie bei den Verbrennern zusätzlich auf Start-Stopp-Technik mit Segelfunktion gesetzt werden.
Als technische Innovation soll die Batterie der Elektro-Version des Q6 erstmals bei einem Großserienfahrzeug per Induktion – also kabellos – geladen werden können. Darüber hinaus soll das Modell ein neues Design einführen, das exklusiv für Audis elektrifizierte, mit dem e-tron-Logo versehene Fahrzeuge verwendet werden soll. Preislich dürfte sich Audis Gelände-Stromer auto motor und sport zufolge am RS6 orientieren und ab etwa 110.000 Euro angeboten werden.
Meier meint
Wird bestellt……aber Bitte in Allrad!
MrT meint
…hat der „global champion of announcements“, also Ankündigungsweltmeister wieder mal zugeschlagen… Cool, da fahre ich weiterhin meinen Lexus Hybrid, täglich mit einem Grinsen im Gesicht…!
Teki meint
Wow, :) Bemüht, aber wenn der dann 2018 vielleicht als Prototyp auf den Markt kommt, wird der um 100.000,00 Euro nicht auf großes Interesse mehr stoßen.
Aber mal sehen, vielleicht täusche ich mich ja :) Und es wird der große Hit :)
Vielleicht steigen die Deutschen Autobauer ja „aufs Gas“, nachdem jetzt Fahrverbote für Diesel drohen, weil Deutschland nix tut. Und ein Tempolimit auf Autobahnen wird wohl auch bald kommen :)
was 51 meint
Ich versuch´s mal im Sinne von Schmickler in den Mitternachtsspitzen:
Aufhören, Herr Ecomento, aufhören. – Ach hören Sie doch auf mit den vAU-WEH – Konzern Ankündigungen. Mensch, Ecomento haben sie das wirklich nötig mit den Luftblasenveröffentlichungen der Vorsprung durch Werbung Fraktion aus dem Freistaat Bayern?
AU di können doch nicht anders, als ankündigen. –
Tesla – Fighter??
Aufhören, Herr Ecomento es schmerzt. Allein schon der Begriff.
Obwohl, wo sie es gerade sagen:
Das mit dem Teslafigther höre ich momentan an jeder Presse – Ecke aus deutschen Landen.
Wann kommt der? Ah 2017, wann? Dez? Vielleicht auch erst 2018?
von AU di? Ha, was
fürn GAU di,
mensch Ecomento, ich hab schon gedacht hier kommt mal wirklich was Interessantes von AU di.
Alle wieder hinlegen und auf die nächste Konzern-Heissluftuft warten.- Die Medien werden`s schon richten.
Ich habe fertig. ;-)
ecomento.de meint
Naja, die Bilder sind schon neu…
Was eine wirklich saftige News ist und was nicht, liegt aber natürlich immer im Auge des Betrachters. Irgendwo müssen wir aber jeden Tag bzw. jeden Morgen anfangen – und natürlich auch irgendwo aufhören. Jedes Mal aufs Neue ein kleiner bis größerer Spagat.
Auf jeden Fall ergeben sich dadurch interessante Diskussionen ;-)
VG
TL | ecomento.de
Teki meint
War nicht schon einer für 2013 angekündigt, oder 2012 ? Ich lach mich über Audi nur mehr tot.
Starkstrompilot meint
Gähn… Hat sie wieder die Ankündigeritis erwischt. Schlimme Sache. Das Design ist doch ziemlich Nebensache. Die technischen Daten des Antriebs wären interessanter. Aber da haben sie halt nichts.
Schätze, die sollten endlich mal aufwachen und die Sache ernst angehen, sonst werden manche deutsche Autohersteller in ein paar Jahren ein echtes Problem haben. Wie schnell das gehen kann, hat Opel ja gezeigt.
Marco meint
So weit ich weiß, gab es keine Ankündigung von Audi bis jetzt, oder? Das ist auch etwas, was mich irgendwie nervt: Klar hat gerade Audi (mit dem R8 vor allem) schon häufig mal was angekündigt und dann doch nicht und dann vielleicht doch wieder und so. Aber immer wenn irgendwelche neuen Gerüchte von AutoBild oder sonstwem in die Welt gesetzt werden, dann wird Audi beschimpft, was sie schon wieder ankündigen würden und man doch nie ein Ergebnis sehen würde. Aber wenn Audi doch gar nichts angekündigt hat?
Ich finde die Bilder ganz nett und obwohl ich SUVs nicht leiden kann, doch auch das Design recht ansprechend, wenn auch nicht besonders ausgefallen.
Ich denke, wir werden einfach alle noch 2-3 Jahre warten müssen, wenn wir unbedingt die Reichweite brauchen, wie es so viele behaupten, und dabei nicht mehr zahlen wollen, als bei einem sonst vergleichbaren Benziner. Wenn der Preis überhaupt so bald in diese Region kommt… Auch der Tesla Model 3 wird nicht gerade so billig werden, wenn auch vielleicht eher bezahlbar.
Wenn Tesla mit dem Model 3 wirklich so viel Geld verdient, wie wir alle hoffen, spätestens dann werden die großen auch recht schnell mit einem vergleichbaren Angeboten raus kommen.
Gruß
Marco
ecomento.de meint
Ein größeres, reines Elektroauto mit mehr als 500 Kilometer Reichweite wurde von Audi bereits offiziell angekündigt, weitere Details allerdings nicht:
https://ecomento.de/2015/03/10/audi-elektroauto-suv-bestaetigt/
https://ecomento.de/2015/01/26/audi-elektroauto-500-kilometer-in-arbeit/
VG
TL | ecomento.de
Dr.M. meint
Da kann ich Marco nur zustimmen.
Wenn die bei VW-Audi-Porsche in dem Tempo weitermachen, dann braucht Tesla sich keine wirklichen Sorgen zu machen, dass da irgendwo am Horizont Konkurrenz auftauchen könnte. Das mit Audi wird kein „Fight“, dazu ist – wie schon gesagt – der Preisunterschied viel zu gross.
Es ist und bleibt bei der deutschen Autoindustrie halt so, dass die E-Autos nur ein Feigenblatt sind, um auf dem Papier den Flottenverbrauch und damit den CO2-Ausstoss zu senken. Für die Praxis ist das alles nicht gedacht.
Das sieht man bei VW schon daran, was passiert, wenn man nach einer Probefahrt im e-Golf fragt: Nämlich nichts bis nicht viel: Auf meine Anfrage per email gab es gar keine Antwort, auf die persönliche Frage bei zwei VW-Händlern gab es beim einen die Antwort: „Empfehlen wir Ihnen nicht, deswegen haben wir ihn auch nicht“ und beim amderen „Den bekommen wir nie als Probefahrzeug.“ Weitere Kommentare überflüssig.
Da fragt man lieber gleich bei Tesla an, auch wenn das Model S leider nicht ganz ins Budget (naja, und auf meinen Garagenplatz :-) passt (und man das vorher ehrlicherweise auch mitteilt), lassen die einen den Wagen fahren, „um die Marke kennenzulernen“ – man könnte ja evtl. später mal ein Model 3 kaufen? Strategische Kundengewinnung nennt sich das.
Auch bei Renault, die Zoe zu fahren, gar kein Problem, die sind sehr grosszügig (und für was um die 23.000 Euro bei guter Ausstattung gar keine schlechte Sache), immerhin bei BMW durfte ich mal i3 fahren – aber für das Geld bei etwas gehobener Ausstattung bekommt man ja schon bald ein Model S 70 – und mit dem kann ich nicht nur mit dem dämlichen CCS im SLAM-Korridor schnellladen.
Das ist ja das nächste Problem für die deutschen Hersteller: Wo sollen denn die Ladesäulen für den CCS Ladestandard herkommen? Die Politik macht nichts bis wenig, die deutschen Hersteller selbst riskieren nix und Tesla hat ein wenigen Jahren ein enormes – wenn auch proprietäres, aber dafür kostenfreies – Ladenetz hochgezogen, und das ist auch noch kostenlos, obwohl Tesla das selbst bezahlt hat.
Ich bin mal gespannt, was das Model X dann kosten wird und wie die Ausstattung aussieht (angeblich soll man es ja im Juli (2015, dachte ich) auf der Tesla-Webseite konfigurieren können, aber es ist ja erst der 30., also ist ja noch Zeit…) und dann natürlich das Model 3 im nächsten März.
Viel Erfolg kann man Tesla a nur wünschen.
Tom meint
Da kann ich mich eigentlich nur anschießen. Außer, dass Tesla immer wieder betont, Konkurrenz haben zu wollen, weil: sie alleine können es nicht richten. Und sie haben Recht.
Das mit der Probefahrt eines e-Golf habe ich allerdings anders erlebt. Ich schätze, es hängt sehr vom (richtigen) Händler ab. Und jetzt fahre ich einen e-Golf, und bis auf seine (je nach Präferenz) geringe Urlaubstauglichkeit und mangelnde CCS-Infrastuktur (dafür: Ergänzungsmobilität) kann ich sagen: Verbrenner sind für mich eine Sache der Vergangenheit. Nie wieder!
Marco meint
Ein Start-Stop-System bei einem Elektroauto? Segelfunktion? Ich dachte, solche Dinge machen nur bei einem Verbrenner einen Sinn (wenn auch einen fragwürdigen beim Start-Stop, aber das ist ein anderes Thema).
Ich weiß nicht, warum immer von einem Tesla-Konkurrenten geredet wird. Zuerst sollte es ein Konkurrent für den Tesla S sein, was ja schon merkwürdig ist, weil es sich um eine ganz andere Fahrzeugklasse handelt. Zum Model X ist es sicherlich eher eine Konkurrenz, aber mit einem Einstiegspreis von 110.000€ ist es auch wieder eine andere Preisklasse. Der Model X soll ja eher bei 80.000€ liegen. Wenn auch beides viel zu viel für mich ist, macht das aber doch schon einen sehr großen Unterschied. Für die Differenz kaufen sich „normale Leute“ ja schon Autos, wenn nicht sogar zwei oder noch mehr Gebrauchte…
Ich frage mich ernsthaft, wie sich die deutschen Autohersteller das vorstellen. Ich kann doch nicht ernsthaft zwei Jahre nach der Konkurrenz mit einem Auto raus kommen, was offenbar nicht besser ist, und dann aber noch 30000€ mehr verlangen. Und dann sich wundern, wenn es keiner kauft. Wenn ein Konzern wie VAG nicht in der Lage ist, so günstig zu produzieren wie ein Newcomer Tesla, dann ist das doch wirklich arm. Und wenn sie es können aber einfach mal eben 30.000€ mehr an jedem Auto verdienen wollen als Tesla, dann ist es unverschämt. Oder soll der Audi wirklich soviel mehr Verarbeitungsqualität bieten? Ich glaube kaum. Die Marke „Audi“ ist auch nicht so viel mehr wert, zumal die Marke „Tesla“ bis in zwei Jahren auch schon einen gewissen Bekanntheitsgrad haben wird.
Bis zu diesem Zeitpunkt wird dann auch schon bald Model 3 raus kommen sollte, so dass der Preis noch unrealistischer sein wird.
Mal abwarten, wie das wirklich ausgehen wird. Entweder setzen sie einen anderen Preis an oder verkaufen nur homöopathische Mengen. Ich frage mich, ob sie vielleicht letzteres wollen. Dann kann man sagen: „Ja, technisch können wir das auch, siehe Q6. Aber die Verkaufszahlen zeigen ja, dass kaum jemand ein Elektroauto haben will, deshalb machen wir auch kein weiteres.“
Gruß
Marco
ecomento.de meint
Der Q6 soll auch mit Benzin-, Diesel- und Hybridantrieb angeboten werden, bei diesen Modellen dürfte dann auch die Segel- und Start-Stopp-Technik zum Einsatz kommen. Wir haben den Abschnitt zur Sicherheit etwas umformuliert.
„Tesla-Fighter“ – offiziell so allerdings unseres Wissens nach nie von Audi geäußert – ist wohl dem bislang mangelnden Angebot an deutschen Elektroautos geschuldet. Es gibt einfach noch keine echte Alternative zum Model S. Selbst der R8 e-tron wird von einigen immer wieder als „Tesla-Konkurrent“ bezeichnet…
Anfangs wird es wohl tatsächlich darauf hinauslaufen und Audi argumentieren: Wir haben ab sofort ein entsprechendes Elektroauto im Angebot, jetzt sind die Kunden gefragt…
VG
TL | ecomento.de
Marco meint
Danke für die Umformulierung! Das erscheint mir die Aussage viel klarer werden zu lassen. Gefällt mir sehr gut!
Ja, ich weiß, dass jedes Gerücht oder gar Ankündigung über irgendein kommendes Elektroauto mit einer Reichweite von deutlich mehr als 300km oder so in der Presse (zumindest der deutschen?) als Tesla-Fighter oder Tesla-Killer oder ähnliches bezeichnet wird. Ich halte das aber trotzdem für Blödsinn: Ich glaube nicht, dass z. B. Audi mit diesem Q6 tatsächlich in Konkurrenz zu Tesla überhaupt treten will. Ich glaube, das sind alles nur „erweiterte Prototypen“ um Erfahrung zu sammeln. Falls es doch jemand kaufen sollte, dann hat man einigen kleinen Teil der Entwicklungskosten mit den 110.000€ wieder drin und man hat ein Versuchskaninchen gefunden.
So sammelt man auf relativ kostengünstigem Weg Erfahrung mit Elektroautos. Offenbar glauben die Manager nämlich nicht an einen Erfolg von Elektroautos in absehbarer Zukunft und werden durch die geringen Verkaufszahlen besonders in Deutschland dabei auch noch unterstützt. Wie kann es sein, dass immer mehr SUVs verkauft werden aber der Absatz von Elektroautos so schlecht läuft? Da kann ich nur sagen: Wenn die Leute es auch einfach nicht kaufen wollen, haben am Ende die Manager noch recht und wären blöd, wenn sie es hätten konsequent angegangen?
OK, Teslas verkaufen sich ziemlich gut und die Produktionskapazität ist sogar ohne großartig Werbung machen zu müssen dauer-ausgelastet. Aber das ist nur ein Beispiel dem viele schlechtere entgegen stehen. Auch die BMW verkaufen sich doch eher schleppend, oder?
Klar hat das alles seine Gründe, z. B. die extrem hohen Preise für Elektroautos (oder Batteriemiete) oder die Reichweite oder beides (i3). Wenn die Autohersteller aber der Meinung sind, sie bekämen da kein besseres Paket hin, dann wirds wirklich schwierig mit Elektromobilität.
Falls aber überraschender Weise sich das doch durchsetzen würde, dann hätten die Hersteller durch solche Projekte schon Erfahrungen gesammelt und könnten wahrscheinlich recht schnell reagieren. Und in der damit gewonnen Zeit wartet man ersteinmal ab und verdient noch schönes Geld mit den SUVs…
Aber mit Tesla-Fighter hat das alles nichts zu tun. Es ist keiner und ist von Audi auch niemals als solcher geplant… leider.
Gruß
Marco
ecomento.de meint
Danke noch einmal für den Hinweis!
Einer hat mit „Tesla-Fighter“ angefangen, das klang dann so gut, dass es immer wieder aufgegriffen wird – auch von uns, allerdings mit Anführungszeichen ;-)
Der SUV-Boom ist ein absolutes Phänomen, dabei wurde der erste Porsche Cayenne noch belächelt und der Prius damals als das Auto der (näheren) Zukunft angesehen.
In Deutschland reagieren die Oberklasse-Käufer noch recht verhalten auf das Model S, in den USA dagegen läuft es schon recht gut. BMWs i3 verkauft sich zwar nicht spektakulär, aber auch nicht total enttäuschend.
Die große Herausforderung wird sein, das Interesse am Elektroauto und die positive mediale Präsenz über die nächsten Jahre aufrechtzuerhalten. Erst dann wird die Technik entsprechend vorangekommen und die Produktionskosten gesunken sein. Zudem dürfte das Elektroauto bei viel mehr Autokäufern als echte Alternative in den Köpfen angekommen und die anfänglichen Berührungsängste abgeschwächt sein.
In der Zwischenzeit werden BMWs i3 bei DriveNow, smarts Elektro-fortwo bei car2go und ähnliche Carsharing-Angebote weitere, wichtige Aufklärungsarbeit leisten.
Am Ende könnte sich aber durchaus die US-Autoindustrie als Gewinner hervortun…
VG
TL | ecomento.de
Andilectric meint
Der Begriff „Tesla-Fighter“ kam glaub ich von AutoBild.
Die schleppenden Verkäufe der i3´s, Model S etc. hierzulande wundern mich nur wenig. Das sind einfach recht preisintensive Autos für – nicht bös gemeint – Individualisten. Also Leute die es einfach unbedingt haben wollen. Der „Durchbruch“ wird meiner Meinung nach kommen, wenn eines der gefragtesten Segmente mit ordentlichen Stromern bedient wird. Die Kompaktklasse. Hier werden doch die hohen Stückzahlen gemacht. Wenn Autos im Format Leon, Megane, i30, Cee´d usw. mit endlich mal strombetrieben, mit ordentlichen Reichweiten und halbwegs günstig angeboten würden, sähe das ganze bald anders aus. Auf diesem Feld tummelt sich momentan vorwiegend Nissan mit dem Leaf; und das recht erfolgreich. Das Model 3 dürfte deshalb ein Stückzahlenbringer für Tesla werden. Mehr noch als das Model X glaube ich. Die Konkurrenz, ausser Nissan, wird möglicherweise Augen machen.
Tom meint
Hm… Das Model S verkauft sich doch in den USA seit Monaten schon besser als jedes deutsche (halbwegs) vergleichbare Luxusmodell? Und auch in D zieht es jetzt scheinbar langsam, aber sicher an.
Ich denke/hoffe, dass Model X wird so richtig einschlagen. Wenn Tesla sich da keine groben Schnitzer leistet, wird das endgültig der Anfang vom Ende der fossilen Mobilität.