Der TG 700 wirkt auf den ersten Blick wie ein übertrieben aufgemotzter Rasenmäher-Traktor mit genug Sitzfläche für drei, hintereinander wohlgemerkt. Möglich gemacht hat dieses Gefährt, das jedenfalls definitiv nach viel Fahrspaß aussieht, die Stuttgarter Firma AtTrack. Entwickelt wurde der TG 700 von AtTrack-Geschäftsführer Dr. Ulrich Schiefer, der unter anderem bei BMW, Aston Martin und Porsche gearbeitet hat. „Wir wollen den Fahrspaß eines Motorrads mit der Sicherheit eines vierrädrigen Fahrzeugs verbinden“, so Schiefer.
1999 war Schiefer Gesamtprojektleiter des BMW-Rennprogramms bei den 24 Stunden von Le Mans, mit dem leichten Vierrad TG 700 hat er eine seiner Visionen für ein neues Fahrzeugkonzept umgesetzt. Für ein möglichst niedriges Gewicht des Fahrzeugs sorgt ein ausgefeiltes Leichtbau-Konzept, bei dem Schiefer seine Rennsporterfahrung mit eingebracht hat. Das Trittbrett beim TG 700 beispielsweise wird aus Glasfaser und Polypropylen gefertigt. „Wir sind immer wie Leichtbau-Trüffelschweine auf der Suche nach geeigneten Materialien und Bauweisen“, sagt der Geschäftsführer.
AtTrack verspricht, dass der TG 700 sicher auf seinen vier Rädern steht und auch auf kurvigen Strecken keine Kippgefahr besteht. Neben einer Version mit Einzylinder-Benzinmotor können Käufer sich seit 2015 mit dem TE 700 auch eine Elektro-Ausführung in die heimische Garage stellen – zum Preis von stolzen 30.400 Euro. Dafür gibt’s – neben der Hinerher-Schau- und Frischluft-Garantie – 18 kW / 24 PS, 90 Kilometer Reichweite und knapp 100 km/h Spitze.
Amperist meint
Das mit dem Rasenmäher als Vergleich passt sehr gut! Sorry, das Ding ist eher peinlich…