Allein im Jahr 2012 sind geschätzt 12,6 Millionen Menschen an den Folgen von Umweltzerstörung gestorben. Das steht in einem zu Beginn der Umweltversammlung der Vereinten Nationen (UNEA) veröffentlichten Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen UNEP. Demnach sind Umweltprobleme die Ursache für mehr als ein Viertel der Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren. Umweltverschmutzung, kein Zugang zu sauberen Wasser, Naturkatastrophen und der Kontakt mit Chemikalien seien die Hauptfaktoren.
Etwa sieben Millionen Menschen sterben nach Angaben der Vereinten Nationen jährlich an den Folgen der zunehmenden Luftverschmutzung. In städtischen Gebieten weltweit habe die Verschmutzung in fünf Jahren um acht Prozent zugenommen, teilte die UN mit. Autoabgase, Abfallverbrennungen, aber auch der Rauch von einfachen Holzkohleöfen im Inneren von Häusern gefährden die Gesundheit. Nach UN-Angaben kochen mehr als drei Milliarden Menschen weltweit mit ineffizienten Öfen, die sie mit Brennstoffen wie Holz oder Kohle feuern.
Die zweite Umweltversammlung der UNEA findet in Kenias Hauptstadt Nairobi statt. Die 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen wollen bei dem fünftägigen Treffen eine Bestandsaufnahme der aktuellen Lage der Umwelt machen und umweltpolitische Strategien entwerfen. Die Experten diskutieren unter anderem Themen wie Klimawandel, Luftverschmutzung, Abfallentsorgung und Artenschutz.
N. Poerner meint
Der beste Schutz für Mensch und Umwelt auch im Ausland ist, keine Waren in den Handel zu bringen, die nicht wenigstens einem weltweiten Mindeststandard entsprechen.
GhostRiderLion meint
„…Millionen Menschen sterben jährlich durch Umweltzerstörung…“
ALLE wissen das, ABER solange die „Geldgier“ der Menschheit vor dem Umweltschutz steht wird sich leider nichts ändern!!!
Tom meint
Dazu passender Lesetipp, für die des englischen mächtigen:
http://waitbutwhy.com/2015/06/the-deal-with-solar.html