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Elektroauto-Leasingangebote

Nachwachsende Rohstoffe im Automobil: Abschied vom Plastik

02.01.2017 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 4 Kommentare

Nachwachsende-Rohstoffe-im-Automobil–Abschied-vom-Plastik

Bild: BMW

Bye bye Plastik: Immer mehr Autohersteller setzen auf nachhaltige Materialien im Fahrzeugbau. Vor allem in der Innenausstattung moderner Pkw sind nachwachsende, quasi unendlich verfügbare Rohstoffe wie Hanf, Leinen und Kokosfaser immer häufiger zu finden. „Oft haben sie eine bessere CO2-Bilanz, sind leichter, besser zu recyceln und bieten Vorteile bei Haptik und Patina“, erklärt Daniela Bohlinger, Leiterin des Bereichs Nachhaltigkeit im Design bei BMW, der Automobilwoche. Manche der Materialien seien sogar biologisch abbaubar.

Im Elektroauto BMW i3 sind bereits knapp 20 Prozent Recyclingmaterial verbaut, in herkömmlichen Fahrzeugen des Herstellers sind es immerhin 15 Prozent. Der Großteil der Öko-Stoffe befinde sich im Sichtfeld des Fahrers, wo 80 Prozent der Materialien den Nachhaltigkeits-Stempel tragen. BMW setzt zum Beispiel auf die Malvenart Kenaf, europäischen Eukalyptus, sowie Olivenblattextrakt, um Chemie bei gegerbtem Leder zu vermeiden. Die Möglichkeiten für weitere Einsätze seien unendlich, zitiert das Fachblatt die BMW-Expertin: „Wir beschäftigen uns mit allem, wie dem Einsatz von Wolle aus Kapok-Nüssen oder der Aufbereitung von Fluss- und Seeplastik.“

Auch bei Volkswagen haben nachhaltige Rohstoffe ihren Platz in den Autos gefunden. Unter anderem werden Flachs, Hanf, Kenaf, Papier, Zellulose, Baumwolle und Holz in der Serienfertigung eingesetzt – beispielsweise für Tür- und Seitenverkleidungen, Ladeböden im Kofferraum oder Bodenbeläge. Im aktuellen Golf finden sich der Automobilwoche zufolge mehr als 100 Bauteile aus nachwachsenden Rohstoffen.

Auch die Volkswagen-Tochter Audi verwendet ökologische Rohstoffe. In manchen Modellen sind bis zu fünf Prozent Baumwollvliese, Holz, Holzfaserwerkstoff in Verkleidungen sowie Leder verbaut. Mercedes setze unter anderem auf „Hanf, Kenaf, Baumwolle, Schurwolle, Leinen, Kokosfaser, Flachs, Zellulosefasern oder Holz. In erster Linie sind Naturfasern Träger für Verkleidungsbauteile und nicht sichtbar“, erklärt Anita Engler, Leiterin des Bereichs umweltgerechte Produktentwicklung bei Mercedes, der Automobilwoche.

Eine Herausforderung seien neben der Geruchsentwicklung auch die unbeständigen Eigenschaften der nachwachsenden Rohstoffe, was einen hohen Aufwand bei der Aufbereitung der Stoffe verursacht, bis die gewünschten Eigenschaften erreicht sind. Dass die Hersteller immer mehr auf nachwachsende Rohstoffe setzen, hat allerdings nicht nur mit Umweltbewusstsein zu tun. Die europäische Altfahrzeugrichtlinie 2000/53/EG schreibt vor, dass 85 Prozent der Autos stofflich recyclingfähig und zu 95 Prozent verwertbar sein müssen.

Ausführliches dazu erfahren Sie bei der Automobilwoche

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Via: Automobilwoche
Tags: Erneuerbare Rohstoffe, NachhaltigkeitAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Martin meint

    02.01.2017 um 18:43

    Die Hersteller sind weit weg von Öko. Beispiel: Die beiden Luftfiltereinsätze am Mercedes V6 Diesel OM 642, massives Plastikgehäuse die entsorgt werden müssen! Wie schon erwähnt, das sind nur Luftfiltereinsätze.

  2. raleG meint

    02.01.2017 um 11:29

    Wenn
    „Im Elektroauto BMW i3 sind bereits knapp 20 Prozent Recyclingmaterial verbaut, in herkömmlichen Fahrzeugen des Herstellers sind es immerhin 15 Prozent. “
    und
    „Die europäische Altfahrzeugrichtlinie 2000/53/EG schreibt vor, dass 85 Prozent der Autos stofflich recyclingfähig und zu 95 Prozent verwertbar sein müssen.“
    …hat BMW ein massives Problem !?! – oder was habe ich nicht verstanden?
    Meiner Meinung nach sollte das Ziel für sämtliche Produktherstellungen 100% Recycling bei 100% regenerativer Energie sein.
    Naturrohstoffe können bei steigender Nachfrage auch problematisch werden, siehe Holz oder Palmöl.

    • Einfachzuverstehen meint

      02.01.2017 um 12:19

      Die 20% sind zum Teil bereits recycelt, bevor sie eingebaut werden. Die EU Richtlinie schreibt vor, dass man x% der verwendeten Materialien nach dem Verschrotten recyceln kann und noch mehr wieder verwerten.

      • raleG meint

        02.01.2017 um 13:47

        Ahh – jetzt! Danke ;)

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