Nordrhein-Westfalen unterstützt ab sofort Privatleute, die auf ihrem Grundstück eine Elektroauto-Ladesäule installieren wollen. Das Land zahlt aus Mitteln des Förderprogramms progres.nrw 50 Prozent der Kosten bis maximal 1000 Euro für jeden privat genutzten Ladepunkt. Öffentlich zugängliche Ladepunkte werden mit bis zu 5000 Euro bezuschusst.
Die neue Förderung ist Teil des „Sofortprogramms Elektromobilität“, das die Landesregierung für Kommunen, Handwerker, Unternehmen und Privatpersonen aufgelegt hat. Gefördert werden Ladepunkte mit einer Ladeleistung zwischen elf und 22 Kilowatt sowie die Leistungselektronik, Verkabelungen, Parkplatzmarkierungen und -sensoren, Tiefbau und Fundament, die Ertüchtigung des bestehenden Hausanschlusses sowie die Montage und Inbetriebnahme.
Voraussetzung, um die Fördergelder beantragen zu können, ist der Bezug von zertifiziertem Grünstrom. Eine Übergangsregelung gibt es für Kunden mit einem üblichen Stromtarif: Sie können bis Ende März 2018 die Errichtung ihres Ladepunktes mit 30 Prozent bezuschussen lassen. Weitere Informationen und sämtliche Förderunterlagen sind unter progres.nrw.de erhältlich.
Fritz! meint
Liebe neue Regierung in Niedersachsen (wer auch immer da zusammenkommt).
Macht so was auch hier, paßt mir gerade gut ins Konzept!
Priusfahrer meint
Das kommt mir vor wie ein Handy-Vertrag. GRATIS Handy mit mittelmäßiger Netzabdeckung, und moderaten bis teuren Gebühren.
Aber wenn der Strom ausschließlich mit Wasserkraft, Windparks oder Solaranlagen erzeugt wird, isses „BIO“ – Strom. Und der darf schon was kosten.