Fastned hat mit dem Roll-Out von Autocharge begonnen. Mit der neuen Technologie fängt das Laden automatisch nach dem Einstecken des Steckers in das Elektroauto an. Eine App oder Ladekarte wird nicht mehr benötigt. Die Ladestation erkennt das Fahrzeug, das Laden soll dadurch schneller, einfacher und sicherer werden.
Der niederländische Schnellladeanbieter will Autocharge innerhalb weniger Wochen allen Kunden an allen Fastned-Stationen zur Verfügung stellen. Autocharge funktioniert mit einer besonderen Fahrzeugerkennung, die an das Ladegerät übermittelt wird. Nach einer einmaligen Registrierung kann Fastned das Fahrzeug dauerhaft identifizieren. Der Ladevorgang wird automatisch abgerechnet. Zunächst ist das System mit allen Elektroautos mit CCS-Stecker kompatibel.
“Elektroautos zu laden sollte sowohl einfacher als auch schneller werden. Das beeinhaltet auch das automatische Starten und Abrechnen von Ladevorgängen. Die wachsende Flotte elektrischer Carsharing-Autos wird ebenfalls von Autocharge profitieren. Einfach das Auto anschliessen und es funktioniert”, verspricht Fastned-Chef Michiel Langezaal. Autocharge ist Teil des CCS-Ladeprotokolls und ein offener Standard, der von allen Betreibern von Schnellladestationen genutzt werden kann.
151kW meint
Ich bin positiv überrascht, daß die bei der Einführung der Norm tatsächlich mal mitgedacht haben und nicht nur das Hauptziel verfolgt haben, den von Tesla genutzten DC-Mid Stecker auf KEINEN Fall in die Norm mit aufzunehmen.
Langsam erreichen sie den Komfort & die Geschwindigkeit der Supercharger.
E-Tom meint
Die Niederländer haben auch hier wieder „die Nase vorn“. Hoffentlich setzt sich diese Art auch in Deutschland durch. Wieder eine Sorge weniger. Fehlt nur noch ein Vertrag für alle Betreiber, wie es in den NL schon lange üblich ist.
Priusfahrer meint
Ich glaube das ist das gleiche System wie Powerlan. Über den Stromleiter werden
Daten ausgetauscht, die mithilfe spezieller Schaltkreise die Ladeelektronik
steuern.
Endlich ohne sinnlosem Kundenkartengefummel am NFC – Sensor. Das issses!
Paul W. meint
Es ist Powerlan. CCS verwendet Homeplug GreenPHY PLC
Tesla-Fan meint
Nix Neues :)
Tesla schickt auf diesem Wege die vom Autopiloten gesammelten Daten nach Hause.
Fritz! meint
Diese Aussage mag ich so nicht glauben. Meines Wissens nach macht das Tesla, wenn das Auto eine WLan-Verbindung hat, über die es sich auch die Updates besorgt.
Oder haben Sie da eine Quelle für?
150kW meint
„Über den Stromleiter werden Daten ausgetauscht…“
Bei CCS aber nicht über die Stromleiter, sondern die PP, CP Kontakte.
Paul W. meint
Nein die PLC Kommunikation findet auf den DC Leitungen statt.
151kW meint
Der 150 mW will doch nur was dagegen schreiben.
Über die Pins CP und PP werden mittels analoger Signale der Ladestrom begrenzt, die digitale Kommunikation findet über PLC statt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Combined_Charging_System
150kW meint
Z.B.: emobility tec 04/2014:
„Falls Fahrzeug und Ladesäule eine High-Level-Kommunikation unterstützen, wird das entsprechende
Signal, basierend auf dem Homeplug-Green-PHYStandard,
auf das PWM-Signal des CP aufmoduliert. Diese sogenannte
Powerline-Communication (PLC) ist nur in den Modi 3 und 4 möglich und in der Norm IEC/ISO15118 beschrieben.“
Falls es Quellen gibt die eine PLC Kommunikation über die DC Kontakte beschreiben, würde mich das interessieren. Davon habe ich nämlich bisher nichts gehört.
Skodafahrer meint
Wenn man sich nicht per Ladekarte oder App authentifizieren muss, dann spart man auch einige 10 Sekunden pro Ladevorgang.
Die reine Ladezeit kann dann für einen Toilettengang oder Verpflegung genutzt werden.
Ein Verbrenner hingegen kann sich nicht gegenüber der Zapfsäule authentifizieren.
Redlin, Stefan meint
Super,
bitte auch für AC43
Paul W. meint
Wie soll das gehen? Wie soll per AC ein Fahrzeug identifiziert werden? Es wird keine Fahrgestellnummer usw übertragen und die Zoe beherrscht kein PLC.
150kW meint
Wenn ein Fahrzeug allerdings CCS hat, ist PLC eh an Bord, da sollte das auch bei AC grundsätzlich funktionieren.
Daniel meint
Geht doch!!!