Auch Reifenhersteller bereiten sich auf die zunehmende Bedeutung von Elektromobilität vor. Neben möglichst windschnittigen und widerstandsoptimierten Produkten für mehr Reichweite steht dabei die beim Abrollen entstehende Geräuschkulisse im Fokus.
„Mobilität, die wirklich nachhaltig wirken soll, erfordert ein fundamentales Umdenken aller Beteiligten“, sagte Pierre Fraisse vom Reifenhersteller Michelin bei einem Branchentreffen in Kanada. „Zu nachhaltiger Mobilität gehört auch weniger Lärm.“
Der Michelin-Manager sprach sich für einheitliche gesetzliche Bestimmungen für die Geräuschemissionen von Automobilbereifung aus, hier gebe es derzeit auf regionaler Ebene noch viele Abweichungen. „Das macht es für uns in der Entwicklung moderner Produkte nicht eben einfacher“, so Fraisse.
Elektroautos sind technikbedingt leiser als Verbrenner-Fahrzeuge, den Abrollgeräuschen der Reifen kommt daher eine deutlich größere Rolle zu. Dazu Fraisse: „Diese Regel war, ist und bleibt absehbar gültig – je breiter ein Reifen ist, desto mehr Geräusche wird er im Einsatz verursachen.“
Bei der Bereifung für teil- und vollelektrische Autos ist laut Fraisse neben der Energieeffizienz die Laufruhe „von höchster Bedeutung“. Mit Blick auf den Wandel des Automarkts hin zu mehr E-Mobilität prognostizierte er: „Nicht mehr lange, dann sind schmalere Reifen cool.“
alupo meint
„10.000de Autos stilllegen die erst 20-50.000km Laufleistung haben? Rettet das die Umwelt?“
So wird das eben von den eAutogegnern immer wieder verallgemeinert und das ganz ohne statistische Daten für so eine schräge Unterstellung.
Als ob ein fast neuer Verbrenner nur deshalb auf dem Schrottplatz landen würde nur weil sich dessen bisheriger Besitzer ein abgasfreies eAuto kauft? Das glaube wer will. Ich nicht, zumal dafür keine Quellenangabe gemacht wurde.
Mein Prius hatte knapp 150.000 km auf dem Tacho als mir der Dieselskandal und dessen Umgang damit in der Politik und in den Unternehmen (Daimler hat wohl bis heute, also bis Mitte 2018, verbotene Abschaltvorrichtungen verbaut bzw. baut wohl so schlechte Motoren dass sie diese damit schützen müssen) so auf den Geist ging, dass ich mir ziemlich spontan das Midel S kaufte (viel zu groß für meine Bedürfnisse, viel zuviel Leistung, aber bis heute für mich immer noch ein absolut alternativloses eAuto), nur um öffentlich zu zeigen, dass die Mobilität auch heute schon ohne lokale Vergiftung funktioniert (klar, das hat seinen Preis, aber das war bei der Erfindung der Waschmaschine, des Flachbildschirmes oder der Digitalkamera anfänglich nicht anders).
Heute nun ist mein Prius eben nicht verschrottet und hat inzwischen 170.000 reparaturfreie km hinter sich und es gibt keine Anzeichen, dass demnächst etwas zu ersetzen wäre. Noch nicht einmal die immer noch originalen Bremsscheiben und Bremsbeläge (sogar da fällt eben weniger Feinstaub an, bei diesem Hybridkonzept an. Und wie wurde das früher schlechtgeredet…).
Ich sage im Bekanntenkreis daher immer, dass sie ihr altes Auto (=Verbrenner) noch weiter fahren sollten weil das Angebot sowie in Folge die Preise und die Reichweite sich weiter kontinuierlich verbessern.
Abraten tue ich ihnen in den allermeisten Fällen von einem VerbrennerNeukauf, denn wer kauft sich heute noch einen Fernseher mit braunscher Röhre (den es glücklicherweise gar nicht mehr neu gibt). Das wird nur eine reine Geldvernichtung sein.
Daher braucht sich niemand wundern, dass er Gegenrede bekommt, wenn er mit solchen seltsamen Behauptungen versucht, die Stuttgarter Luftsituation für die dortigen Bewohner schönzureden. Die Wahrheit ist doch, dass viele ihren Drecksdiesel mit einer gottgegebenen Selbstverständlichkeit durch die Innenstätte, die Dörfer und die sonstigen Strassen fahren als hätten sie ein uneingeschränktes persönliches Vergiftungsprivileg an anderen Menschen mitgekauft.
Der1210er meint
Also ich für meinen Teil schalte bei unserer Zoe nach dem aktivieren des Motors als erstes immer das künstliche Fahrgeräusch aus.
Bisherige Vorkommnisse: Null tote Fußgänger, null tote Katzen. Für krabbelnde Wirbellose kann ich die Hand jedoch nicht ins Feuer legen.
Kritische Situationen: Null.
Ruhe jedoch: 100. :-)
Mir geht persönlich das künstliche Fahrgeräusch auf den Zeiger.
Wenn Zoe mal nicht mehr ist und ein neues Auto her muss:
Wird vorher abgeklärt, wo genau der Sicherungskasten ist und welche Sicherung für den Außenlautsprecher zuständig ist. Ist das die gleiche Sicherung wie z.B. für das Autoradio: Kann das Auto nicht gekauft werden.
Hat Lautsprecher eine eigene Sicherung: Wird so eine Sicherung erworben, die Originalsicherung wird ausgelöst. Müsste dann noch herausfinden wie man die kontrolliert über den Jordan schickt. Diese defekte Sicherung kommt dann in den Kasten: Ruhe. Sollte es, warum auch immer, zu einer Kontrolle kommen: Oh. Sorry Herr Wachtmeister, ist mir noch gar nicht aufgefallen. Oh, die Sicherung ist durch. Muss wohl gerade passiert sein. Für Besuche beim TÜV kommt dann kurz eine funktionierende Sicherung zum Einsatz.
Peter W meint
Ich glaub mein Schwein pfeift!
Ging es nicht eigentlich darum, leisere Reifen herzustellen?
Ab 50 bis 70 km/h ist der Antrieb egal, da dominiert das Reifengeräusch. Es macht also suf jeden Fall Sinn, leisere Reifen herzustellen, egal ob Verbrenner oder nicht. Ich hab das Glück in einer ruhigen Wohngegend zu Hause zu sein, mit tun die Leute aber leid, die an der Umgehungsstraße oder der Autobahn wohnen. Elektroautos werden an der Gräuschkulisse in der Stadt was ändern, aber nicht am Stadtrand.
Leisere Gartengeräte wären für meine Situation aber auch wichtig.
Fritz! meint
Ab 30 km/h sind die Reifengeräusch bereits gut hörbar. Bei einem Verbrenner immer noch leiser als der Motor, aber bei einem E-Auto bereits gut hörbar.
TwizyundZoefahrer meint
Hallo Ecomento, ich muss das jetzt leider schreiben!
@Rainer Zufall
Rainer Zufall, haben Sie noch einen Röhrenfernseher, ein Telefon mit Wählscheibe, eine Kamera mit Film zum entwickeln oder spülen Sie gar noch von Hand?
Wenn ja, alles klar.
Wenn nein, warum nicht, hat doch alles wunderbar funktioniert. Warum hängen Sie so am Verbrennungsmotor? Würde mich echt interessieren. Danke.
Rainer Zufall meint
Hänge ich nur bedingt an der VKM, ich kann aber für mich den Kompromiss finden und kann den anderen den Ihrigen lassen unter gewissen Verhaltensnormen und das ist der Punkt, bei dem die meisten „0 und 1“ Kommentatoren hier nicht mitkommen. Scheinbar sehen viele hier nur schwarz und weiß und so ist nunmal nichts in der Realität.
Alles hat seinen Einsatzzweck, alles seine Konsequenz.
Solange Energieträger schwer, teuer und energieaufwendig sind sollten sie so klein wie möglich dimmensioniert werden um die Ziele zu erreichen die wir uns stecken (geringerer carbon footprint über Lebensdauer eines Fahrzeugs, geringere Belastung der Städte).
Die Ziele müssen so gesteckt sein dass sie uns auch wirklich helfen. Ob ein LKW über Land 800km+ mit der Batterie oder dem Diesel oder der Brennstoffzelle fährt hat mit den Luftbelastungen in der Stuttgarter City reichlich wenig zu tun…strenggenommen haben da anteilig nicht mal die aktuellen Autos viel mit zu tun, aber das ist ein anderes Thema.
Seit dem Model S denken ein haufen Leute hier drinnen wir retten die Umwelt wenn wir jetzt nur noch E-Fahrzeuge bauen (unabhängig von Einsatzzweck, Einsatzland und anderen Rahmenbedinungen) und jetzt kommts wirklich ätzend: Hier gibt es ne regelrechte Treibjagd/Stimmungsmache bis hoch zur tiefgründigen Gehässigkeit wenn man diesem „all-in“ Konzept widerspricht, geschweige denn in einem für einen selbst und viele andere auch vernünftigen Kompromiss leben möchte, sogar wenn man es begründen könnte. Auf diese Art des gesellschaftlichen Konfliktes und des Ökohasses (als Erweiterung des typisch deutschen Verteilungskonflikts) kann ich verzichten. Es gibt ihn aber, manche haben die reinste Profilneurose mit ihrem „das Land geht den Berg runter weil die doofen Ingenieure nichts hinbgekommen, aber ich bin vorne mit dabei, endlich bin ich mal Teil eines großen Wandels, ich fahre Tesla/etc“….könnte man meinen. Der Umgang hier drinnen ist zum kotzen, aber ich lass es mir nicht nehmen zu versuchen den Anspruch zu erhöhen :-P.
Ein Bemühen hier einen sinnvollen Übergang (für Mensch, Natur, Politik, Arbeitnehmer, Rohstofflieferanten,…,…alle im Wertschöpfungsprozess beteiligte Lebensformen) von einer Technologie zur anderen hinzubekommen wird überschattet vom verbalen Wahnsinn der Leute, dass die Welt doch gerade quasi am untergehen ist und daher der Zweck jedes Mittel heiligt (Afrika, China). Das ist quatsch. Das ist nicht so. Auch wenn man die letzten 70 Jahre Krieg für Öl geführt wurde. Es wird nicht besser wenn wir jetzt so weiter machen. 10.000de Autos stilllegen die erst 20-50.000km Laufleistung haben? Rettet das die Umwelt? Passiert gerade wegen einer ziemlich unsinnig geführten Gesundheitdebatte.
Ein E-Fahrzeug, ein zu größer 50% genutzer Zweitwagen, um zur Arbeit (erst recht wenn in der Stadt) zu pendeln finde ich ok, wenn man keine 600km-taugliche Batterieen spazieren fährt, denn diese Rechnung geht aktuell noch nicht auf. Für 2x30km gibts fast nichts besseres, habe ich absolutes Einsehen. Zusammen mit anderen Fahrten muss man vielleicht mal auf 200km am Tag kommen. (Großteil der Bürger).
Pendler die weite Strecken fahren dann vielleicht ein 3-400km Auto, aber auch nur wenn sie das jeden Tag nutzen, sonst rentiert es sich nicht.
Ein Familienfahrzeug das mit Hänger, Familie und Gepäck 1000km mit 2 Fahrern über Nacht abspulen kann gibts nicht elektrisch, und wenn, dann häts so große Batterieen dass es bei zu geringer Nutzung (übers Jahr hinweg) der Umwelt nicht ansatzweise dienen würde. Daher halte ich es für absolut unangebracht welche Schwingungen hier entstehen, wenn man es sich auch nur traut zu erwähnen dass man hierfür auch einen guten 2l Diesel nutzen kann.
Sportwagen: Hat für viele was mit sportlichem Fahren zu tun, nicht damit mit dem R8 die Eisdiele hoch und runter zu dödeln, hat was mit aktivem Fahren zu tun, hat was mit Herausforderung zu tun, hat was mit Emotionen zu tun. Da können alle Teslas der Welt in 2 sekunden auf 200 beschleunigen, Fahrspaß bedingt keine Performance. Daher kann einem Sportwagenfahrer ein (lahmer) 200PS Sauger in seinem Revier (Rennstrecke, schöne Landstraßen mit schöner Aussieht und Umgebung) Welten mehr Spaß machen. Wenn er den Sound seines Fahrzeuges lebt, liebt und hat, wo ist das Problem?! Wir reden nicht über Ampelrennen mit 120db Autos. Das interessiert hier keinen. Kaum redet man über sowas geht das verhältnisslose Gepoltere los.
Ich finde den kleinen (leicht übergewichtigen) elektrischen Roadster (markenunabhängig) wenn es ihn mal irgendwann gibt genau so ok, wenns dem Kunde gefällt. Ich lass mir nur nicht einreden dass dieser in der Ökobilanz besser ist. Nur was den lokalen Ausstoß betrifft.
Leben und leben lassen, das wäre mal ein echter Gewinn hier.
Keine Beleidigungen wenn man als Insider über Dinge spricht über welche scheinbar und leider hier die Hälfte der Leute nichts wissen oder nichts wissen wollen aber trotzdem ne Meinung haben, das wäre mal ein Ding. Das Stoppen von unsinnigem gehate über VW/Daimler/BMW als hätten Sie gerade 80 Millionen Mensch vergast, das wäre cool, stattdessen eine etwas niveauvollere Debatte in welcher die geforderten Konsequenzen zum tatsächlichen Schaden passen.
Man sieht ja wie die Leute schon abgehen wenn ich nur darauf verweise dass es bald MINDEST Lautstärkevorschriften gibt und dass diese sinnvoll sind. Sinnvolle technische Debatte? Such mal oben eine.
Wenn ich jetzt noch ins „philosophische“ abwandere und erwarte dass wir dafür sorgen sollten dass das Land nicht nur aus gleichgeschalteten nach dem autoritär geführten Kommunismus rufenden Jammerlappen besteht sondern auch aus dem ein oder anderen Querdenker, -treiber, Andersdenkenden, Anderslebenden, Abnormalen, selbst wenn der einen hin und wieder sogar mal unangenehm wird, dann gehts los, siehe oben. Dann wird man mit Fehlern in jedem 2. Wort des mangelnden Intellekts beschuldigt. Erwähne ich nur ungern weil ich selbst genug Fehler mache.
Wie wäre es mir bissi Anstand und Kultur hier drinnen, gespickt mit technischer Affinität? Fände ich geil.
Rainer Zufall meint
edit: oben=unten….Beiträge werden anders herum gestapelt wie von mir gedacht in dem Moment.
alupo meint
„10.000de Autos stilllegen die erst 20-50.000km Laufleistung haben? Rettet das die Umwelt?“
So wird das eben von den eAutogegnern immer wieder verallgemeinert und das ganz ohne statistische Daten für so eine schräge Unterstellung.
Als ob ein fast neuer Verbrenner nur deshalb auf dem Schrottplatz landen würde nur weil sich dessen bisheriger Besitzer ein abgasfreies eAuto kauft? Das glaube wer will. Ich nicht, zumal dafür keine Quellenangabe gemacht wurde.
Mein Prius hatte knapp 150.000 km auf dem Tacho als mir der Dieselskandal und dessen Umgang damit in der Politik und in den Unternehmen (Daimler hat wohl bis heute, also bis Mitte 2018, verbotene Abschaltvorrichtungen verbaut bzw. baut wohl so schlechte Motoren dass sie diese damit schützen müssen) so auf den Geist ging, dass ich mir ziemlich spontan das Midel S kaufte (viel zu groß für meine Bedürfnisse, viel zuviel Leistung, aber bis heute für mich immer noch ein absolut alternativloses eAuto), nur um öffentlich zu zeigen, dass die Mobilität auch heute schon ohne lokale Vergiftung funktioniert (klar, das hat seinen Preis, aber das war bei der Erfindung der Waschmaschine, des Flachbildschirmes oder der Digitalkamera anfänglich nicht anders).
Heute nun ist mein Prius eben nicht verschrottet und hat inzwischen 170.000 reparaturfreie km hinter sich und es gibt keine Anzeichen, dass demnächst etwas zu ersetzen wäre. Noch nicht einmal die immer noch originalen Bremsscheiben und Bremsbeläge (sogar da fällt eben weniger Feinstaub an, bei diesem Hybridkonzept an. Und wie wurde das früher schlechtgeredet…).
Ich sage im Bekanntenkreis daher immer, dass sie ihr altes Auto (=Verbrenner) noch weiter fahren sollten weil das Angebot sowie in Folge die Preise und die Reichweite sich weiter kontinuierlich verbessern.
Abraten tue ich ihnen in den allermeisten Fällen von einem VerbrennerNeukauf, denn wer kauft sich heute noch einen Fernseher mit braunscher Röhre (den es glücklicherweise gar nicht mehr neu gibt). Das wird nur eine reine Geldvernichtung sein.
Daher braucht sich niemand wundern, dass er Gegenrede bekommt, wenn er mit solchen seltsamen Behauptungen versucht, die Stuttgarter Luftsituation für die dortigen Bewohner schönzureden. Die Wahrheit ist doch, dass viele ihren Drecksdiesel mit einer gottgegebenen Selbstverständlichkeit durch die Innenstätte, die Dörfer und die sonstigen Strassen fahren als hätten sie ein uneingeschränktes persönliches Vergiftungsprivileg an anderen Menschen mitgekauft.
Paul meint
Die Technik muss bei den leisen E-Autos unbedingt hörbare Signale bieten z.B. beim Rückwartsfahren und in belebten Strassen um sich den Verkehrsteilnehmern aufmerksam zu machen.
Rainer Zufall meint
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/fussgaengerschutz-elektroautos-muessen-ab-2019-ein-kuenstliches-motorgeraeusch-erzeugen–28233104
Für alle die immer noch nicht glauben dass Geräusche bald Gesetz sind (und dass sie in einem gewissen Rahmen zur Sicherheit betragen):
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX%3A42010X0717%2801%29
Zur Fahrgeräuschmessung in der Zukunft habe ich noch keinen Link, aber wie gesagt, es wird ein Problem für jeden der keine Verzichtskarren baut. Elektrische (Sport)wagen mit hinreichend dimmensionierten Reifen(breiten) werden Schwierigkeiten bekommen zugelassen werden zu können, ergo wird Performance und Komfort nach unten gehen.
Fritz! meint
So ein Quatsch. Endlich schafft es eine TEchnik, leise Innenstädte und Straße zu ermöglichen und dann kommen die, die nicht in der Lage sind, den Kopf nach links und dann nach rechts zu drehen und wollen wieder mehr Lärm haben? Das ist doch nicht Ihr Ernst, oder?
Wir alle haben gelernt, beim überqueren der Straße zu SCHAUEN (und nicht zu hören), ob ein Auto kommt. Ansonsten gibt es fast keinen Verkehrsraum in dem sich Fußgänger und PKW bei Geschwindigkeiten über Schritttempo begegnen, ohne das einer von beiden sich dort nicht aufhalten sollte. Natürlich muß der E-Auto-Fahrer jetzt noch vorauschauender fahren als bisher, aber das tun alle, die ich kenne.
Und genauso natürlich bin ich dafür, daß ein E-Auto eine zweite Hupe (ich nenne sie mal Fufgängerhupe) eingebaut bekommt, mit der der E-Auto-Fahrer Fußgänger/Radfahrer/… warnen kann, ohne sie gleich mit der lauten Auto-Hupe zum Herzinfarkt zu bewegen.
TwizyundZoefahrer meint
Schön wäre ein Reifen der das künstliche Geräusch am Auto bis 30 ersetzt, so dass alle Autos das gleiche Geräusch hätten und als Fahrzeug zugeordnet werden kann.
Übrigens die Katzen in unserer Straße in der es schon mehrere EAutos gibt (Schwabensozialismus) haben schon gemerkt das was anders ist und sich umgestellt. :)
e-wibeau meint
Ich hoffe hingegen, dass die Dauerbeschallung unter 30 km/h baldestmöglich wieder zugunsten sensorisch aktivierter Bedarfs-Geräusch und Notbrems-Systeme zurückgenommen wird. Man stelle sich eine breite, vielspurige Straße voller langsam (etwa auf eine rote Ampel zurollender oder eben wegen dichten Verkehrs noicht schneller fahren könnender) E-Autos vor, die vor sich hin rauschen, summen, brummen, fiepen, zwitschern. Und weit und breit kein Fußgänger. Völliger Irrsinn, denn die Geräusche addieren sich – für nichts und wieder nichts.
Also bitte auch kein unnützes Geräusch von den Reifen, das man dann nichtmal bei Bedarf deaktivieren kann.
teslatom meint
1+++
Landmark M3 meint
Absolut, ich empfinde es persönlich als großen Segen der E Autos das sie so wunderbar leise sind.
Rainer Zufall meint
Fragen wir mal die Fahrer nachdem sie die zehnte Katze und das 2. Kind überfahren haben ;-)
Macht euch keine Illusion, in der Stadt wirst ohne Gerauschquelle nicht auskommen und die klingt nerviger wie ein normales Auto.
Der größte Vorteil ist dass Ampelrennen der Türsteherfraktion nicht mehr so laut sind mitten in der Nacht. Dafür um so schneller.
Die Gesetze zur Lautstärke ziehen derart an, dass man bald keine vernünftigen Sportwagen bauen kann, bzw. diese auf zu schmalen Reifen bei höherer Fahrzeugmasse rumeiern müssen.
Die Gesetze driften ins Lächerliche ab wenn man einen elektrischen Sportwagen wegen der Lautstärke nicht mehr zulassen kann.
Am besten schließen wir uns daheim ein…
So sehr die Gesellschaft Freaks, Draufgänger oder gar mutige Menschen mittlerweile ächtet. Ohne diese läuft auf der Welt gar nichts, daher sollten wir dafür sorgen dass unsere Gesellschaft nicht nur aus Waschlappen besteht denen jeder Pups zu laut, zu schnell, zu gefährlich ist.
Landmark M3 meint
Also jetzt mal im Ernst, seit wann werden Kinder und Katzen von E Autos überfahren?
Bis jetzt gehen tote Kinder und Katzen auf kosten der Verbrenner die Lärm machen, da scheint doch der Lärm nicht geholfen zu, das zu verhindern. Dieses Argument das Lärm zur Sicherheit bei Autos beträgt, halte ich für Schwachsinn der ersten Ordnung.
Warum sollte Sportwagen die Nachts über 10 km hörbar sind erlauben wollen. Alle sollen gestört werden, weil einer seinen Penisersatz mit viel Lärm braucht.
Rainer Zufall meint
ich predige nicht „loud pipes save lives“. Dass das Fahrzeuggerausch in unmittelbarer Nähe zur Wahrnehmung durch Passanten und damit zur Sicherheit beiträgt ist unumstritten, daher wirds auch wo es das noch nicht gibt auch bald überall vorschriften dazu geben. Und ja…in vielen Fällen klingt das echt beschissen.
Dann bitte nochmal lesen: „Der größte Vorteil ist dass Ampelrennen der Türsteherfraktion nicht mehr so laut sind mitten in der Nacht. Dafür um so schneller.“ Hier beschreibe ich nirgends, dass die laut sein sollen sondern dass deren leiser werden der größte Vorteil ist.
„Alle sollen gestört werden, weil einer seinen Penisersatz mit viel Lärm braucht.“ Das mag für die oben genannte Fraktion gelten, aber für viele gehört zu Motorsport, Spaß und Emotion eben der Klang des Fahrzeugs dazu und in der Straßenbahn ist noch keinem einer abgegangen…dazu brauchts halt VKMs diverser Varianten. Wer bist du, dass du Person X oder Y verbietest oder sie dafür verurteilst was das Gesetz zu lässt?! Wieso hat die Affinität zu Geschwindigkeit und Klang immer gleich was mit kleinen Penisen zu tun, was läuft in euren Köpfen falsch. Das Argument wäre übrigens ohne weiteres auf immens viele Tesla Fahrer anwendbar, denn diese sehen sich ja unentwegt genötigt jedem zu zeigen wie geil ihr Kiste beschleunigt. Ich würde mir ja am liebsten auf den Motorrad Kombi schon drauf schreiben „Mir egal, ich will keine Rennen fahren du Prolet“ so oft wie irgendein Affe in nem Tesla denkt er muss mich herausfordern (an der Ampel Gas geben wie ein bekloppter oder auffahren wenn man sich halbwegs an die Regeln hält und so Käse). Das machen die nicht wenn sie alleine an der Ampel stehen und sich unbeobachtet fühlen. Daher sind die kein deut besser.
Leben und leben lassen, anderes tolerieren, für Dinge ein Verständis entwickeln selbst wenn man sie nicht lebt weil man keinen Bezug dazu hat. Ich weiß das ist ein absolutes NoGo in unserer Gesellschaft. Das gilt für die Idioten die 4 mal in der Stunde mit dem Moped die gleiche Strecke hoch und runter ballern genauso wie bei der am Fenster sitzenden „früher war alles besser“ Fraktion welche sich über alle anderen dann geklagen.
Und da wiederhole ich es nochmal
„So sehr die Gesellschaft Freaks, Draufgänger oder gar mutige Menschen mittlerweile ächtet. Ohne diese läuft auf der Welt gar nichts, daher sollten wir dafür sorgen dass unsere Gesellschaft nicht nur aus Waschlappen besteht denen jeder Pups zu laut, zu schnell, zu gefährlich ist.“
Eine Welt voller Weicheier und Feiglinge sollten sich Bürohengste, Programmierer und Listenbefüller nicht wünschen. Aber genau dahin züchten wir unsere Gesellschaft. Manchmal wünscht man sich das Recht sich fortzupflanzen müsste man sich wieder etwas intensiver erkämpfen, sorry, das war zynisch.
Nehmt euch doch nicht selbst jede Freiheit die ihr habt, denn „die da oben“ werden sie sich immer nehmen und herrlich darüber lachen wie ihr euch selbst zu Asketen erzieht.
Tesla-Fan meint
Schönes Oxymoron – „vernünftiger Sportwagen“ ????
Rainer Zufall meint
ja Tesla Fan:
Was machst du denn alles was „unvernünftig“ ist, so dass du dich im Recht siehst der anderen Sportwagen bzw. deren Vernunft in Frage zu stellen?! Wo ist die Grenze zur Vernunft und wer ist im Recht diese zu definieren aufgrund welcher Basis?!
Soll jetzt jeder sein Boot oder erst recht Sportboot, jeder Segelfliegerverein seine Flieger, jeder Urlauber seine Fahrt auf der Aida, jeder Nerd seine Waren aus China,…,….,…. hinterfragen? Alle, nur du nicht?
Immer in den Spiegel schauen.
E.OFF meint
„So sehr die Gesellschaft Freaks, Draufgänger oder gar mutige Menschen mittlerweile ächtet“
Sie meinen Jetzt das sind alles Menschen die mit Sportauspuff herumfahren :-)
Verwandschaft von mir wollte sich an seinen R8 auch einen Sportauspuff anschrauben weil er der Meinung war, das er in Tempo 30 Zonen nicht genug auffällt.
Rainer Zufall es gibt für jedes Problem eine Lösung, googeln Sie mal Tesla V8 Sound.
Mit der Anlage haben Sie selbst in 30ger Zonen einen Besseren Sound wie eine R8
Ich sehe schon, es dauert keine 5 Jahre mehr und die Selbsthilfe Gruppen gefrusteter Verbrenner Fahrer explodieren…
Jeder wie er auffallen will ;-)
Rainer Zufall meint
habe ich nie behauptet, aber in einer Diskussion in der man keinen Konsens finden will, haut man halt solche stumpfe behauptungen und verknüpfungen raus nicht wahr? und damit meine ich nicht mich.
e-wibeau meint
Das Katzen- und Kinder-„Argument“ wird nicht realistischer, wenn man es zum tausendsten Mal wiederholt.
Freaks dürfen Freaks bleiben, hab keine Ahnung, was das mit Autos zu tun hat
Draufgänger dürfen gern in abgesperrten Arealen draufgehen. Aber nicht auf Gesundheit und Kosten aller übrigen Mitbürger. Wer Lärm nötig zu haben meint, kann das irgendwo machen, wo er keinen stört – oder produktiv umsetzen und ne Punkband gründen.
Und was haben mutige Menschen mit dem Lärm irgendwelcher Hirnlosen zu tun?
Es gibt kein Recht auf Lärmerzeugung, aber eins auf körperliche Unversehrtheit, sprich: Gesundheit. Und für die ist Lärm erwiesener Maßen Gift.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Rainer Zufall meint
Das Katzen- und Kinder-“Argument” wird nicht realistischer, wenn man es zum tausendsten Mal wiederholt.
Das sind Gesetze, die werden überall kommen, obs dir passt oder nicht. Unter Geschwindigkeit X werden die Fahrzeuge ein Fahrgeräusch erzeugen MÜSSEN mit Lautstärke Ydb in verschiebenden Positionen um das Fahrzeug herum. Gesetz. Genau wegen dem was du für Moppelkotze hälst.
Andererseits werden die Lautstärkegrenzen derart angezogen dass man in 5-8 Jahren Probleme bekommen wird Autos mit breiteren Reifen zugelassen zu bekommen.
„Und was haben mutige Menschen mit dem Lärm irgendwelcher Hirnlosen zu tun?“ Nix. Aber mit Weicheiern die bald auch bei elektrischen Motorrädern sagen werden dass sie zu laut sind. Sollen wir wetten?
Vielleicht ist nicht jeder Hirnlos den ihr verurteilt und vielleicht ist auch nicht jeder geistreich und ein Glücksgriff für unsere Zukunft der diese Urteile ausspricht.
Mimimii ist landesweit in Problem, egal bei was. Wo die Grenze dazu ist, ist höchst subjektiv.
Thomas R. meint
Mutige Menschen = laut = geächtet? Lol. Dein Ernst? Warst du nicht der Kollege aus der intellektuellen unterschicht der am. Wochenende lieber laut auf der gerade statt schnell in der kruve ist? Du bist sicher auch so einer der breitere angststreifen als abgefahrenes Profil hat.
Hab genug Leute kennenlernen dürfen die so denken. Gerade auf der Strecke.
Naja mach mal. Du MUTIGER. :)
Rainer Zufall meint
Wieder einer der nicht lesen kann….
„Warst du nicht der Kollege aus der intellektuellen unterschicht der am. Wochenende lieber laut auf der gerade statt schnell in der kruve ist? Du bist sicher auch so einer der breitere angststreifen als abgefahrenes Profil hat.“
Gesundheit!
alupo meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
alupo meint
Ich bin dennoch der Meinung dass nur Proleten extralaut aufgemotzte Autos fahren um die Mehrheit zu ärgern und um eben dadurch ein bischen Aufmerksamkeit zu bekommen.
Ich hoffe, dass das die Zensur passiert, oder?