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Elektroauto-Leasingangebote

Studie: Dieselskandal senkt Markentreue und steigert Interesse an Elektroautos

06.12.2018 in Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 22 Kommentare

Hyundai-Kona-Elektro

Bild: Hyundai

Die anhaltende Diskussion um den Abgasskandal erhöht laut einer Studie des Beratungsunternehmens Brand Science Institute (BSI) bei deutschen Kunden die Bereitschaft, die Automarke zu wechseln und sich stärker mit Elektromobilität zu beschäftigen.

„Die rund um den Dieselskandal geführte Debatte kann mittlerweile als eines der größten Konjunkturprogramme der Nachkriegszeit bezeichnet werden“, so BSI-Chef Nils Andres. „Problematisch ist jedoch, dass ein indirekter Effekt die Käufer dazu motiviert, ausländische Markenhersteller und neue Mobilitätskonzepte wesentlich stärker in die Kaufentscheidung einzubeziehen.“

Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung: Die Auswirkungen für die Umwelt und gesundheitliche Schäden stehen bei den Deutschen offenbar nicht im Fokus des Interesses. Es liege daher nahe, dass die Diskussion rund um den Abgasskandal „immer stärker einen Selbstzweck verfolgt, statt die eigentlichen Konsequenzen für Mensch und Umwelt zu thematisieren“.

Die BSI-Berater haben in ihrer Analyse zehn zentrale Themenfelder identifiziert, die die Deutschen besonders interessieren und daraus folgende Schlüsse gezogen:

  • „Dieselskandal“ und „Abgasskandal“ werden nicht unmittelbar als Synonyme verstanden.
  • Der Begriff „Abgasskandal“ umfasst die politisch-rechtliche Dimension und wird von den Deutschen zumeist negativer diskutiert als „Dieselskandal“. „Abgasskandal“ löst der Studie zufolge sechs Mal stärkere persönliche Betroffenheit aus und ist mit etwa 25 Prozent negativeren Emotionen behaftet.
  • Die Diskussion um den „Abgasskandal“ sucht vor allem nach Ursachen, der Schuldfrage und der rechtlichen Verantwortung und ist rückwärtsorientiert und auf der Suche nach Antworten auf die Frage, was falsch gemacht wurde.
  • Der Begriff „Dieselskandal“ charakterisiert die privat-wirtschaftlichen Konsequenzen, die für jeden einzelnen Betroffenen entstehen und resultiert in vergleichsweise positiven Motiven. Der Begriff ist mit etwa 40 Prozent mehr positiven Emotionen verbunden als der „Abgasskandal“. So sind Aufbruch, Veränderung und eine gewisse Zukunftsorientierung zentrale Treiber, die die Bereitschaft zu Käufen signifikant positiv beeinflussen.
  • Die Wechselbereitschaft zu anderen, meist ausländischen Automobilmarken und neuen Mobilitätskonzepten wie der Elektromobilität werden bei der Diskussion rund um den Dieselskandal stark begünstigt und sogar forciert.
  • Negative Konsequenzen für Mensch und Umwelt, die den eigentlichen Referenzpunkt der Studie darstellen, sind im relativen Verhältnis unterrepräsentiert und stoßen auf geringes Interesse.
  • Automobilhersteller wie Volkswagen, Mercedes und Audi stehen zwar noch im in einem signifikanten Zusammenhang mit dem Abgasskandal. Thematisch werden sie aber eher mit Fahrverboten in deutschen Großstädten assoziiert.
  • BMW steht als Marke weitaus weniger im Fokus der geführten Debatte als andere Marken.
  • Die Medien haben einen erheblichen Einfluss auf die von den Deutschen gestellten Fragen rund um den Dieselskandal. Dadurch bleiben Fragestellungen bezüglich des Hintergrundes und des Ursprungs des Abgasskandals auch weiterhin relevant.
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Via: BSI
Tags: NachhaltigkeitAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Priusfahrer meint

    06.12.2018 um 17:24

    Es geht ja nicht nur um den Dieselskandal. Die dt. OEMs ,mit Ausnahme von BMW, konnten bisher keine Hybrid-Modelle und schon gar nicht BEVs liefern.
    VW versprach 2015 einen Golf- u. Passat als Hybrid-Version, die aber zuerst 18
    Monate nicht lieferbar waren, da immer wieder Probleme mit der Elektrik
    auftraten. Erst seit Herbst 2017 sind der Golf und der Passat als GTE lieferbar.

    Februar 2015 wurde mir vom VW-Händler eine Passat-Limousine als Hybrid
    empfohlen. Diesen Fzg. habe ich dann bestellt. Mir wurde eine Lieferfrist von
    ca. 6 Monaten zugesagt. Im Juni fragte ich nach, wann mein Passat lieferbar
    ist. Daraufhin wurde ich gebeten am nächsten Tag nochmals vorbeizukommen
    dann wüßten man bescheid. Am nächsten Tag wurde mir mitgeteilt sie können
    mir auch nicht ansatzweise einen Liefertermin geben, aber sie rufen mich
    zurück. Drei Tage später wurde ich telefonisch benachrichtigt, daß meine
    Bestellung auf unbestimmte Zeit zurückgestellt wurde, und ich möge mir
    doch bitte ein anderes Modell aussuchen. Daraufhin habe ich meine Bestellung
    storniert und bei Toyota einen Prius geordert, den ich schon nach 5 Monaten bekam.

  2. Redlin, Stefan meint

    06.12.2018 um 12:11

    Es sind genaugenommen zwei Paar Schuhe über die zu reden ist. Erstens die Schadstoff-Betrügereien einiger Hersteller und deren juristische Aufarbeitung, und zweitens die Klimawandeldiskussion, die sowieso dringend geführt werden musste, auch ohne den Betrug. Das Klimathema ist das eigentlich essenziell wichtige. Also schnellstmögliche Dekarbonisierung von Fortbewegung, Hausbrand und Industrie. Zugegeben ist das ein Riesenprojekt, aber da wo man schon was machen könnte sollte man es schnellstens tun. Ressourcenschonung, Müllvermeidung und Umstellung auf E-Autos, die mit regenerativer Energie betrieben werden müssen. Der Energiesektor kann das, die Autohersteller können auch E-Autos. Diese lassen sich aber profitgesteuert zu viel Zeit den Verbrennern den Garaus zu machen. Natürlich müssen wir als Konsumenten uns auch mal geistig flexibilisieren und E-Autos kaufen. Gibt ja schon etliche.
    Der wirklich positive Aspekt an dieser dringend nötigen Umstellung ist allerdings, dass das Fahren mit E-Auto unglaublich happy macht. Bei mir sogar immer noch nach inzwischen 5 Jahren rein elektrischem Fahren ohne Reserveverbrenner im Carport.

  3. Landmark meint

    06.12.2018 um 10:04

    Als ich damals von dem „Dieselgate“ hörte, war mein erster Gedanke, das ist das Ende der Verbrenner. Es war mir klar, das dies nicht in 4 Wochen passieren wird, aber es hat doch den Prozess deutlich beschleunigt.

  4. El Commandante meint

    06.12.2018 um 09:12

    Und wieder eine „Studie“… was wären wir heutzutage ohne Studien?! …zumindest mindestens die Hälfte an Artikeln/Beiträgen auf dieser Seite ärmer :)

    • Dieter meint

      06.12.2018 um 09:32

      Ähnliche Studien laufen auch in den USA.
      Nicht wenige Trump Jünger, fordern dort sogar eine Sondersteuer auf E-Autos.
      Aber auch in der EU gibt es genug Lobbyisten, die eher auf Verbrenner setzen, sicher ist in Sachen E-Mobilität, auch hierzulande, leider nix.

    • teslatom meint

      06.12.2018 um 10:08

      Und was sagt dieser Kommentar aus?

      Nun, ich denke, wenn das Model 3 hier aufschlägt, geht es ganz ganz schnell mit den BEVs.????
      Da ist der Abgasskandal nicht nötig.
      Wenn man das Interesse am Model 3 sieht, ist klar, dass es sehr viele Käufer geben wird. Probefahren (z.B. beim Bekannten) begeistert sein und los. gehts.
      Kamineffekt sozusagen ????

      • Stocki meint

        06.12.2018 um 10:19

        Theoretisch ja, praktisch nein. Model 3 können sich nur die wenigsten leisten, also ist auch die Wahrscheinlichkeit, mit einem Bekannten Probe zu fahren gering. Deswegen bleibt in D erst mal alles beim Alten.

        Ich hoffe aber inständig, dass ich unrecht habe.

        • brggler meint

          06.12.2018 um 11:50

          Model 3 können sich aber wesentlich mehr leisten als Model S und X… daher erwarte ich da schon einen „kleineren Durchbruch“. In einem Jahr kommt dann vielleicht auch die billigste Version von Model 3…. und viele neue Modelle von anderen Herstellern. Könnte was ins Rollen kommen.

        • alupo meint

          06.12.2018 um 17:05

          Die Wahrscheinlichkeit, einen Bekannten mit einem Model 3 zu finden wird vermutlich bald höher sein als einen Bekannten zu finden mit einem Midel S&X.

          Bei mir hatten schon knapp 200 Leute die Möglichkeit, die eMobilität mit einem Model S live zu erleben. Ein netter Multiplikator finde ich.

          Alle waren mehr als begeistert und so war das Interesse geweckt. Ich rückte dabei selbstverständlich einige Falschinformationen wie Strommix, Kobalt etc. zurecht und gab ihnen auf den Weg, ihr bisheriges Auto auf keinen Fall durch einen neuen Verbrenner zu ersetzen, denn der zu erwartende Wertverlust wäre zu gewaltig und wer weiss, wann Euro „7“ mal ausgesperrt wird.

          Die bessere Strategie ist es m.M.n., solange mit einem Kauf zu warten bis es ein geeignetes eAuto gibt, sei es neu oder gebraucht. Und solange weiter das aktuelle Auto fahren, egal was für eines. Wenn man gar nicht mehr warten kann, dann eben einen gebrauchten Verbrenner bzw. Hybriden, aber einen ohne Kupplungswahnsinn.

    • Blackampdriver meint

      06.12.2018 um 11:25

      Diese Studie hat einen 99% igen Wahrheitsgrad. Ich beschäftige mich schon länger mit E-Marketing und werde immer öfter genau mit diesen Aussagen konfrontiert. Wobei ich mir sicher bin, dass, außer den Premiumanbietern, genauso wie in der Studie beschrieben, der Rest der OEM`s (ausser Tesla), mit den Problemen der fehlenden Markentreue zu kämpfen haben werden. Hochkomplexes Thema, für das es noch keine erschöpfenden Antworten gibt.

  5. Simon meint

    06.12.2018 um 08:55

    Man merkt wie sich die Deutschen für Umwelt interessieren. 2/3 der Neuwagen sind SUV.

    • Niklas meint

      06.12.2018 um 09:03

      Herrje. Die meisten europäischen SUV sind doch recht kompakt Ableitungen von anderen Modellen, vielleicht geringfügig höher und überwiegend durch Designeffekte erzielt. Jedenfalls steht es in keinerlei Verhältnis dazu, wie die Fahrzeuggattung pauschal dämonisiert wird.
      Ist nur wieder so ein Feindbild zulasten eines vernünftigen Diskurses.

      • Stocki meint

        06.12.2018 um 09:44

        Man braucht keine Feindbilder a la SUV um zu erkennen, dass sich 2/3 der Deutschen nicht die Bohne für die Umwelt interessieren. Und das hat auch nichts mit Fahrzeugen zu tun. Wenn in deutschen Vorgärten Kieselsteine und Granitstelen das Bild prägen, und in der Garage der Hausfrauenpanzer mit nem cw Wert einer Schrankwand stehen, bei Realverbräuchen, die um die 10l/100km kreisen, dann ist klar wie hoch das Interesse an nachhaltigem Wirtschaften ist. Aber Hauptsache, an der Hauswand hängt irgendwo ein Insektenhotel, um das Umweltgewissen wieder zu beruhigen. Nur welche Insekten sollen darin wohnen? Die deutsche „Coffee to go“ Gesellschaft ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Da ist kein Platz mehr für die Umwelt, in der mittlerweile so gut wie keine wilden Tiere mehr vorkommen. Aber bisher war ja alles prima. Keine Insekten mehr von der Scheibe kratzen, keine Vögel, die einem aufs Auto ka..en und ein schöner laaaaanger warmer Sommer. Und so lange wir super billige Waren aus China kaufen können, die mit Schweröl-betriebenen Containerschiffen hierher gelangen, können wir uns entspannt zurücklehnen. Sollen doch erst mal die Anderen anfangen was zu ändern. Also Ware auspacken, und das Plastik einfach auf den Müllberg oben drauf werfen. Den kann man ja jetzt auch zu synthetischen Kraftstoffen weiter verarbeiten. Ist das nicht prima? Da können wir auf BEV ganz verzichten. Da ja eh keine Wildtiere mehr da sind, können wir die paar Naturschutzgebiete auch noch in Raps- und Maisfelder umpflügen, damit wir ganz tolle BIO!-Kraftstoffe produzieren können.
        Ach ja, und der Strom kommt aus der Steckdose, wer braucht da schon alternative Energien?

        • nomoreD meint

          06.12.2018 um 11:30

          völlig zutreffende Kritik, so sieht der Alltag in Deutschland aus. Sieht man sehr schnell beim Thema Autofreie Zonen in den Städten oder Erweiterung der Fahrradwäge auf Kosten der Fläche für Autos. Da sind die meisten gleich auf den Barrikaden. So sieht es bei uns aus: den Deutschen kann man alles nehmen, aber wehe da wagt sich einer an des Deutschen liebstes Kind. Für mich bedeutet ein BEV eine Ergänzung sonstiger umweltfreundlicher Handlungen im Alltag und kein Alleinstellungsmerkmal. Hoffentlich wachen wir noch rechtzeitig auf, und das bevor Berlin direkte Ostseeküstenlage bekommt.

        • Siegfried Huemer meint

          06.12.2018 um 11:44

          Da braucht man kein Wort hinzufügen, außer sie haben vollkommen recht.
          Viele Grüße aus Österreich.

        • brggler meint

          06.12.2018 um 11:54

          gut auf den Punkt gebracht !

        • Heureka meint

          06.12.2018 um 12:21

          Genau so ist es. Danke Stocki!

        • Sepp meint

          06.12.2018 um 12:50

          sehr treffender Kommentar – bravo (kann man Österreich einbeziehen) Dazu der Tipp sich „deutscher Sonntag“ von Franz Josef Degenhart anhören (aus den Sechzigern!)
          „Messer,die auf Knochen stoßen
          und das blubbern dicker Soßen
          hat nicht irgendwas geschrien?
          jetzt nicht aus dem Fenster sehen!“

        • Thrawn meint

          06.12.2018 um 13:05

          +1!

          Jeder Mensch freut sich naturgemäß über eine neue Annehmlichkeit. Muss die wieder weg, sieht es anders aus. Deswegen ist es auch so schwer, etwas zu ändern.

          Vom eigenen Auto auf Carsharing, miefigen Bus, Fahrrad oder Schuster’s Rappen umsteigen?? Oder ein kleineres Auto als den SUV das weniger verbraucht?? Was sagen da die Nachbarn und ist das überhaupt „sicher“ genug für meinen faulen Arsch?
          Zum Joggen zum Waldrand „laufen“?? Mit dem Hund Gassi „laufen“?? Wie, so richtig von der Haustür ab?? Die 300 Meter zum Bäcker am Samstag „laufen“?? Zum Zigarettenautomat zu Fuß?? Geht das überhaupt??
          Selbst die aktuellen Spritpreise ändern daran offensichtlich nichts. Anscheinend ist Sprit immer noch viel zu billig, als dass ein Umdenken einsetzt.

          So gehen wir sehenden Auges auf die Katastrophe zu. Und den meistens ist das anscheinend herzlich egal. Klimawandel? Mir wurscht, ich geh da eh nicht hin! Schlechte Luft in den Städten? Liegt am Wetter, an der „Kessellage“, etc. Kommt Wind auf, ist alles wieder gut, oder nicht??
          Die denen es nicht egal ist, werden als Öko Spinner diffamiert.
          E-Mobilität? Da entstehen ja auch Schadstoffe und CO2. Solange es keine Autos gibt, die garnix ausstoßen, mache ich so weiter wie bisher.

          Ein Dilemma!

        • Niklas meint

          06.12.2018 um 13:07

          Das klingt nach einem ziemlich bitteren, finsteren Menschenbild, das Sie von „zwei Dritteln“ Ihrer Mitbürger haben — ich glaube nicht, dass es dermaßen viele sind, die keinerlei Umweltbewusstsein haben, auch wenn es jene natürlich gibt. Und ja, das sind alles wichtige Themen, die Sie ansprechen, aber m. E. wird auch mehr und mehr davon in der öffentlichen Diskussion aufgegriffen (z. B. aktuell das Thema Plastikmüll). Man kann nicht erwarten, dass jeder in der Bevölkerung den gleichen Wissensstand hat wie der, der sich aus Interesse detailliert damit beschäftigt.

          Aber jeden, dem es bisher egal war und jeden, der so Themen nur etwas relativierter betrachtet gleich mit der vollen Ladung Vorwürfe platt zu walzen ist kein Anfang einer Lösung — ganz im Gegenteil, das verhärtet die Fronten, wenn keiner mehr Bock hat den anderen zu verstehen oder irgendwo Kompromisse zu finden. Das ist die Situation, die wir inzwischen bei fast allen wichtigen Themen haben.

      • Thrawn meint

        06.12.2018 um 14:30

        Da haben Sie recht. Leider verhärten die Fronten in der Tat immer mehr und der Gesellschaft scheint die Wahrnehmung von Grautönen abhanden zu kommen: “Bist du nicht mein Freund, dann bist du mein Feind!”. Man sieht nur noch Schwarz-Weiß. Die Politik mach es ja vor. Wer diskutieren will, wird niedergebrüllt und als Schwächling angesehen.

        • lumpi meint

          06.12.2018 um 22:07

          Was uns fehlt ist Tolleranz, die erwarte ich als E – Smart Fahrer auch von SUV Fahrern, die mir auf der Landstrasse bei 110 Kmh noch um die Ohren fliegen.
          Wenn wir uns für neue Dinge öffnen und alte Vorurteile überprüfen, dann sollte jedem klar werden, das der Diesel noch einige Zeit erforderlich ist aber alternative Antriebe kommen müssen, wenn jeder dicke SUV’s fährt, dann wird es nichts mit besserer Luft und reduzierten Emissionen.
          Und wer sich über die schlechten Bedingungen bei der Kobalt und Lithium Gewinnung sowie den Umweltschäden beschwert, der sollte nicht vergessen was bei der Ölgewinnung seit hundert Jahren geschieht und sich in den produzierenden Ländern für Verbesserungen einsetzen, nur etwas neues zu verpöhnen und alte Sachlagen zu vergessen ist nicht ehrlich.

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