Die Schweizer Innolith AG verspricht neue Akkus mit branchenführender Energiedichte. Das Unternehmen arbeite an der Entwicklung der „weltweit ersten wiederaufladbaren Batterie mit 1000 Wh/kg“. Der Energiespeicher soll Elektroauto-Reichweiten von über 1000 Kilometer mit einer Ladung erlauben.
Die derzeit als führend geltende Batterie-Technologie von Tesla liegt Medienberichten zufolge bei 250 Wh/kg. Der US-Elektroautobauer plant zusammen mit Partner Panasonic eine Steigerung auf 330 Wh/kg. Die aktuellen Fahrzeuge von Tesla schaffen nach NEFZ-Norm bis zu 632 Kilometer am Stück, Wettbewerber streben ähnliche Reichweiten an.
Neben einer großen Reichweite soll die neue Technologie von Innolith „erheblich“ niedrigere Kosten ermöglichen, da keine seltenen Materialien eingesetzt würden. Die neue Lösung sei zudem die erste nicht brennbare Lithium-Batterie für Elektroautos. Im Gegensatz zu herkömmlichen Stromer-Batterien mit organischen Elektrolyten verwende die Innolith-Batterie dazu einen nicht brennbaren anorganischen Elektrolyten.
„Die EV-Revolution (EV = Electric Vehicle, d. Red.) wird derzeit noch von den Einschränkungen der verfügbaren Batterien gebremst“, erklärt Sergey Buchin, Geschäftsführer der Innolith AG. „Die Kunden wünschen eine ausreichende Reichweite pro Batterieladung in einem kostengünstigen Elektrofahrzeug sowie die Gewissheit, dass die Batterie nicht in Flammen aufgeht. Die Innolith Energy Battery ist eine bahnbrechende Technologie, die alle Voraussetzungen bietet, um diese Anforderungen zu erfüllen.“
Innolith will seine „Energy Battery“ zunächst über eine Pilotproduktion in Deutschland auf den Markt bringen, anschließend sind Lizenzpartnerschaften mit führenden Batterie- und Automobilherstellern geplant. Das neue Batteriekonzept hat nach Angaben des Schweizer Unternehmens im letzten Jahr Gestalt angenommen, als mehrere „außerordentliche Fortschritte“ erzielt wurden. Die Entwicklung und Vermarktung von Serienprodukten soll zwischen drei und fünf Jahren in Anspruch nehmen.
„Dieser technologische Durchbruch beruht auf einer langjährigen, intensiven Erforschung aller Aspekte von anorganischen Elektrolyten und deren Anwendung für wiederaufladbare Batterien“, so Alan Greenshields, Vorsitzende von Innolith. „Der Verzicht auf organische Materialien, der ein Schlüsselmerkmal der Batterietechnologie von Innolith darstellt, beseitigt die kritische Ursache für Sicherheitsrisiken und chemische Instabilität von Hochenergiebatterien.“
Matthias meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich wundere mich immer wieder, mit welchen Meldungen angeblich seriöse Unternehmen die Presse veralbern – und dann auch noch heiße Diskussionen über ihre neuesten Kreationen auslösen.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
RaiLan meint
Allein mir fehlt der Glaube…
Seit Jahren gibt es alle paar Monate einen neuen, ultimativen Superakku – sorry, Superbatterie – das Wissen über den Unterschied ist ja verloren gegangen…
Paul D meint
Eines ist klar:
wenn sich die Akkukapazität in den nächsten Jahren gegenüber dem Jetztstand nochmals verdoppeln lässt (bei gleichem Gewicht und ähnlichem Preis) (und das ist im nächsten Jahrzehnt sehr wahrscheinlich), dann habe sich für den PKW und Kleinlaster-Bereich alle anderen Alternative erübrigt
nilsbär meint
Auch für schwere Laster. Selbst Elektroflugzeuge (ausgenommen Langstreckenflüge) sind dann möglich. Ebenso alle Schiffe, welche nicht wochenlang über die Ozeane fahren. Auch stationäre Speicher mit mehr Kapazität, welche die Energiewende erleichtern. Meine innigen Hoffnungen ruhen auf den (seriösen) Batterieforschern und -entwicklern.
nilsbär meint
„Schweizer planen E-Auto Batterie für 1000+ Kilometer Reichweite.“
Besser wäre es, wenn die ganzen Planer von Wunderbatterien (auch Fisker zählt da dazu) zunächst mal einen Prototyp herzeigen (auch wenn er noch Kinderkrankheiten hat), bevor sie den Mund weit aufreißen. Aber ich verstehe schon: Es geht um das Auftreiben von gutgläubigen Investoren.
Alles heiße (Akku-) Luft.
Alex meint
Haben sie den Artikel gelesen? Die hier beschriebene Batterie wird bereits seit 2017 erfolgreich eingesetzt bei einem Energieunternehmen in der USA.
Einfach mal auf die Homepage gehen und nachschauen
Thrawn meint
(Ironie on)
1000+ Km Reichweite? Ha, lächerlich!
Nimm das, du elektrischer kurzstrecken Damenrasierer, dessen Akku nach einem Bein bereits leer ist:
Ein PHEV E-Klasse Cermedes braucht nur 1,7l / 100Km!!! Bei 50l Tankinhalt sind das 2941 Km pro Tankfüllung.
hahahahahaha
(Ironie off)
MiguelS NL meint
Ich bringe gerne etwas mehr Realität hinein. Ich weiss jetzt ob diese 1,7 Liter nach NEFZ oder WLTP gemeint sind, aber wir betrachten es mal so positiv wie möglich und gehen von der WLTP aus.
Wie kann es denn jetzt sein dass selbst diese neue Norm, an denen die Behörden und die Autoindustrie so hart gearbeitet haben um uns einen realitätsnahen Verbrauch zu vermitteln, immer noch solche Praxis fernen Angaben aufzeichnet?
Weil die Teststrecke nur mir 12,25 km erhöht wurde, von 11 km auf 23,25 km. Die Durchschnittsgeschwindigkeit von 34 km/h auf 46,6 km/h.
Heißt es die E-Klasse hat bei einer vollen Stromladung und bei einem Fahrprofil die der WLTP gleicht, eine Reichweite von 23,25 km?
Die Frage ist jetzt, konnte der Mercedes die Teststrecke nicht mit einer Ladung absolvieren da er zusätzlich 1,7 Liter Sprit verbraucht hat?
Oder ist der Motor angesprungen um die Beschleuning oder die Reisegeschwindigkeit (bis zu 130 km/h) zu schaffen mit der im Testverfahren getestet wird.
Das heißt die Reichtweite mit vollem Akku ist gegebenenfalls mehr als 23,25, wenn man sich begnügt mit eine niedrigere Reisegeschwindigkeit (ins besondere der Maximalen) und Beschleunigung.
Wir können aber ruhig sagen dass die E-Klasse Plug-In eine Reichweite hat von 23,5 km nach WLTP. Zum Vergleich, das Model 3 hat eine WLTP Reichweite 560 km und dabei verbraucht er auch noch bedeutend weniger, sowohl Strom als Sprit (Diesel oder Benzin).
Schönes Wochenende
Euer Miguel
Thrawn meint
Hey Miguel,
War doch nur Spaß! :-)
Aber du hast recht! Die Hersteller Verbräuche bei PHEVs sind immer noch lächerlich niedrig. Bei den Tests werden sicher erst die Akkus leergefahren, dann springt der Stinker die letzten paar Meter des Testzyklus an. Da der Strom aus dem Akku nicht mitgerechnet wird (Der war einfach drin. kein Mensch weiß wo der her kam und wie der da rein kam ;-)) kommt man auf die niedrigen Werksangaben.
Den Unterschied zwischen NEFZ und WLTP federt man ab, indem man in die neueren Modelle einfach einen größeren Akku reinbaut. So einfach ist das.
Ebenfalls ein schönes Wochenende!
Paul D meint
Ich muss mich immer wundern, wie wenig manche Leute kapieren, wie die Verbrauchsangaben bei PHEVs zu interpretieren sind.
Ich (und auch ein Kollege) fahren als Pendler seit mehr als 6 Jahren einen Opel Ampera. Mein realer langjähriger Durchschnittsverbrauch liegt bei 0,6l/100km, und der meines Kollegen noch deutlich darunter.
Würde als sage: zurück auf die Schulbank und lernen, wie man mit Statistiken umzugehen hat. Unglaublich was für ein Unsinn verzapft wird…
MiguelS NL meint
@Paul D
„Würde als sage: zurück auf die Schulbank und lernen, wie man mit Statistiken umzugehen hat. Unglaublich was für ein Unsinn verzapft wird…“
Je niedriger der Verbrauch bei einem PHEV je geringer die Reichweite. Hierum ging es, wir haben nicht behauptest dass ein Verbrauch von 1,7 (oder 0,6) Liter nicht möglich ist, je mehr man auf Reichweite verzichtet je niedriger der Verbrauch.
In deinem Fall, mit deinem Ampera PHEV und einem Verbrauch von 0,6 Liter , hast du einen wahrscheinlich eine elektrische Reichweite die liegt zwischen 32 und 60 km. Mit deinen 0,6 Liter kommen noch mal 8,6 km hinzu, wenn wir mit 7 Liter Verbrauch rechnen. D.h. um einem Verbrauch von 0,6 Liter zu erreichen kannst du maximal 68,6 km weit fahren bevor es wieder an die Steckdose geht.
Wenn du meinst die Statistik von Opel d.h. 1,2 Liter Norm Verbrauch und 500 km Reichweite ist anders zu sehen dann kannst du das gerne ausführlicher erklären.
Ich hoffe du stellst dich nächstes mal offener und respektvoller uns gegenüber. Zu mal du nur „Opel Ampera 0,6 Liter in 6 Jahren“ rufst, und es in keinster weise begründest was du hiemit wiederlegen möchtest. Wie schon geschrieben, haben wir behauptet dass es mit einem PHEV einen derartigen Verbrauch wie deine 0,6 Liter nicht zu realisieren ist? Nein, oder eigentlich ja, vor allem wenn man von einer Reichweite von mehrere Hundert Kilometer ausgeht bevor man wieder die Batterie auflädt.
Mir persönlich geht es nicht darum das du etwas entgegen zu setzen hast, ich lerne jeden Tag neues.
Thrawn meint
@Paul D:
Der Ampera ist kein PHEV im üblichen Sinne. Der ist eher sowas wie eine Mischung aus BEV mit REX und PHEV, also ein Hybrid-Hybrid BEVREXPHEV Muaahhhahaha.
Speziell heißt das:
E-Modus: Das Fahrzeug wird vorrangig durch den E-Motor angetrieben. Bei niedrigem Ladezustand des Akkus wird mit dem Verbrenner lediglich Strom für den E-Motor erzeugt.
Parallelmodus: Bei hohem Leistungsbedarf und niedrigem Batteriestand kann der Verbrennungsmotor auch direkt in den Antriebsstrang eingekoppelt werden.
Die Variante dass der Verbrenner nur Strom erzeugt, gibt es bei den üblichen PHEVs nicht. Da geht’s sofort in Parallelmodus wenn der Strom alle ist.
Deswegen kann man die Verbräuche nicht so richtig vergleichen.
Paul D meint
PS:
Im übrigen konnte ich mit dem Ampera als Dienstwagen/Pendlerauto (ca 50km Pendlerstrecke) jedes Jahr ca 1600(!) Liter Diesel sparen, im Vergleich zum Diesel-A6, den ich vorher hatte; in den letzten 7 Jahren also in Summe ca 11.000Liter Sprit (ELFTAUSEND Liter). Ich nehme an, ihr wisst, wie groß zb ein 1000 Liter Dieseltank ist…
C02 mässig amortisierte sich die Batterie im Ampera dadurch in weniger als 2 Jahren.
MiguelS NL meint
Passen als Anschluss möchte ich hier auf den folgenden Kommentar reagieren:
Hans Meier meint
05.04.2019 um 11:51
„Ich kann sowieso nur Empfehlen, wenn ihr ein E-Auto kaufen wollt und wirklich wissen wollt, was die Real-RW der Autos sind, nur mit EPA Standard arbeiten, dann habt ihr keine Überraschungen. Schade und aus Kundensicht “unverständlich” das EPA nicht “Weltstandard” ist, dann wäre das Problem mit der RW Angabe bei EV’s auf einen Schlag gelöst.“
Nicht nur die RW Angaben bei EVs wäre gelöst, sondern auch eine bessere Verbrauchsangabe bei den Verbrennern.
Stellen wir uns mal vor unsere EU hätte die EPA-Norm übernommen. Hätten wir uns dabei nicht auch noch viele Abstimmungsrunden, Dokumentations- und Entwicklungskosten sparen können, sowohl die Behörden als auch die Industrie? Hätten wir mit dem ersparten Geld andere sinnvollere Sachen machen können, Stichwort Ladepunkte erleichtern, voranbringende bzw. bessere Gesetzgebung…?
Thrawn meint
„…Stellen wir uns mal vor unsere EU hätte die EPA-Norm übernommen….“
Oje, Das würde teuer werden! Ich wette unsere Klimakanzlerin ist bei der CO2 Ausstoß Ermittlung durch den Verkehr die letzten Jahre vom NEFZ Verbrauch ausgegangen. Da müßten wir aber unsere CO2 Bilanz nochmal drastisch nach oben korrigieren. Ich meine damit „näher an den tatsächlichen Ausstoß“.
So ein Audi Q7 3.0 TDI PHEV mit seinen 2,5t Leergewicht wird auch mit 1,9l/100Km abgesetzt. Der stößt auf dem Papier weniger CO2 aus als mein Sodastream! LOL
Paul D meint
@Thrawn
@Miguel,
Eure Antworten sind für mich immer noch ein Hinweis darauf, dass ihr die Bedeutung und auch Berechtigung! der Normverbrauchswerte für PHEV und E-Autos mit RangeExtender (wie der Ampera, was für die Normierung keinen wirklichen Unterschied macht) nicht richtig verstanden habt.
Schreibt mir unter (…), dann kann ich das näher erklären. Bzw kann man es ja im Internet nachlesen.
Grob (und etwas frei interpretiert) könnte man vielleicht zur Bedeutung der Normwerte von PHEV so sagen: Würde man zb 1000 Personen, die eine statistisch gute Auswahl von Personen mit unterschiedlichen täglichen Fahrprofilen haben, ein und den selben PHEV geben, so würden die im Durchschnitt auf in etwa die Normverbrauchswerte kommen, wenn sie nicht gerade alle hetzen oder notorische Langstreckenfahrer sind. Ich brauch zB 0,6l, mein Kollege 0,3, ein weiterer Bekannter (Politiker der viel fährt) 4l mit dem selben Auto (Ampera).
Teilweise entfernt. Bitte verzichten Sie auf die Veröffentlichung von E-Mail-Adressen. Danke, die Redaktion.
MiguelS NL meint
Hallo PaulD,
Ja, im Schnitt könnte die Mehrheit der Verbraucher einen sehr guten Durschnittsverbrauch erziehlen mit einem PHEV (vorausgesetzt wir dürften überal laden), im Schnitt fahren wir Menschen (zumindest EU) 30 km pro Tag. D.h. wenn einer von 10 Fahrer 100 km pro Tag fährt dann fahren die restlichen 9 im Schnitt 22 km pro Tag.
Das heißt Ihren Ampera würde (technisch) zu fast jeden passen.
Ich finde es auch sehr gut dass sie sich damals für eine BEV entschieden haben wenn auch mit REx, aber Alternativen gab es ja nicht, verstehe ich auch. Das es geht, hat ja auch keiner beanstandet.
Trotzdem machen PHEVs vom Prinzip her keinen Sinn, nicht nur im Vergleich zu BEV sondern auch im Vergleich zu Verbrenner.
Der Fakt dass Ihr Fahrzeug so effizient ist, damit meine ich dass er bei Ihren Nutzungsprofil kaum Sprit verbraucht, hat nichts mit der Kombination von Elektromotor und Verbrenner zu tun. Die Effizienz kommt vom Elektomotor alleine, der Verbrennermotor, z.B. der in Ihren Ampera, trägt in keinster Weise dazu bei. Das gilt für alle PHEVs, Outlander, Karma, Porsche Plugin, e-Tron PHEVs usw.
Wenn die Effizienz vom Elektroantrieb alleine kommt, wieso dann noch einen Verbrenner reinbauen. Wegen den Platz? Wegen der Effizienz? Wegen der Sicherheit?Wegen die besseren Design Möglichkeiten? Wegen den Preis? Wegen der Performance? Wegen der Wartung? Wegen einer besseren Preisentwicklung in der Zukunft? Wegen der Umwelt? Usw.
Es ist genau umgekehrt all diese Punkte sprechen gegen den PHEV im Vergleich zum BEV, die meisten davon auch im Vergleich zum normalen Verbrenner.
Es heißt immer bei einem Fahrprofil von wenige km am Tag und anteilig sehr wenig Langstrecke im Monat/Jahr macht ein PHEV Sinn. Ja, Angebots bedingt, unsere Hersteller und Politik haben es uns ja so gut wie unmöglich gemacht zu Hause zu laden oder uns auf wenige Ladesäulen verlassen zu können.
Technisch gesehen gibt es aber keine Gründe die für den PHEV sprechen da wir die BEV-Technik als Alternative haben. Jägliche Investition in die PHEV-Technik verzögert den Fortschritt der BEV-Entwicklung, ein Fehler den wir uns eigentlich nicht leisten können, die Hersteller schon mal gar nicht. Wie verkauft sich ein BMW 330e im Vergleich zum Model 3?
Der Antrieb eines BEV hat einen Wirkungsgrad von ca. 90%, ggf. ist es im Schnitt mehr, weiß ich aber so nicht, Tesla hat zumindest 97% (Model 3).
Die Batterien sind Wartungsfrei und um ein vielfaches langlebiger als ein Verbrennerauto, und haben das Potenzial sehr sehr umweltfreundlich produziert zu werden. Von den Leistungsdaten wird alles Richtung Tesla-Masstab gehen. D.h. ein BEV ist bereits heute effizienter, günstiger, performanter, leichter (vorerst zumindest nicht schwerer), nachhaltiger, geräumiger, sicherer, komfortabler als gleich positionierte Verbrenner oder PHEVs. All diese Vorteile ergeben sich wenn die Hersteller sich ernsthaft Mühe geben würden, wir hätten solche Fahrzeuge schon längst haben können. Bisher aber gab es nur Compliance Cars wie den Ampera (Chevrolet Volt), i3, e-Golf usw. Den jetzigen Stand ist leider auch nur wegen Startups und Skandale, ansonsten wäre es noch schlimmer gewesen.
Bis heute, wir sind jetzt 8 Jahre (Ampera 2011) weite, kônnen die bis her angebotenen PHEV Modelle Schnitt <30 km elektrisch fahren, weniger als Ihr Ampera. Erst dieses Jahr wurde mehr Reichweite angekündigt (Mercedes, VW). Welche Schritte hat Tesla in den 7 Jahren gemacht, als Startup d.h. noch nicht mal als Milliarden schweren Konzern?
Thrawn meint
@MiguelS NL
+1!
Dem stimme Ich zu!
@Paul D
Ich finde es gut, dass bei Ihnen der Ampera so gut in ihr Fahrprofil passt. Ich denke aber, dass Sie eher ein Extremfall sind -im postiven Sinne- und dass der Durchschnitt die PHEV Fahrer nicht annähernd ihren Durchschnittsverbrauch oder den Normverbrauch erreichen. Ich kenne Leute, die haben PHEVs gekauft und laden nie, die nutzen gerade mal den rekuperierten Strom. Da fragt man sich natürlich, wozu die überhaupt so ein Auto gekauft haben. Cleveres Marketing der Autobauer, denke ich mal. Damit ist aber niemandem geholfen. In erster Linie nutzen solche Autos dann den Herstellern, die auf dem Papier „umweltfreundliche“ (auch so ein Unwort. Weniger umweltschädlich wäre zutreffender) sind, in der Realität aber keinen Unterschied zu reinen Verbrennern machen.
jpo234 meint
> Die derzeit als führend geltende Batterie-Technologie von Tesla liegt Medienberichten zufolge bei 250 Wh/kg.
Tesla kauft die Zellen bei Panasonic.
GeHa meint
Panasonic produzierts im GF-Werk von Tesla. Wer da die Hochheit über die Technologie hat, weiß ich allerdings nicht.
Aber nachdem es die sonstigen EV-Hersteller mit den Reichweiten nicht auf Tesla-Niveau schaffen vermute ich, das die Tesla-technologie nicht weiterverkauft wird oder darf.
150kW meint
„Wer da die Hochheit über die Technologie hat, weiß ich allerdings nicht.“
Panasonic ist für die Zellen verantwortlich.
Die „Tesla-technologie“ heißt NCA, das können auch andere liefern, aber die anderen Autohersteller setzen auf NMC. Die haben weniger Energiedichte, gelten aber als sicherer und erlauben mehr Ladezyklen.
Jörg2 meint
1.000 Ladezyklen mit jeweils 300km sollten den meisten ausreichen.
Jörg2 meint
Ich glaube, die haben ein JointVenture als Rechtsform.
jpo234 meint
Zitat aus der Pressemitteilung von Tesla vom 31.7.2014:
„According to the agreement, Tesla will prepare, provide and manage the land, buildings and utilities. Panasonic will manufacture and supply cylindrical lithium-ion cells and invest in the associated equipment, machinery, and other manufacturing tools based on their mutual approval. „
jpo234 meint
Hier: http://ir.teslamotors.com/news-releases/news-release-details/panasonic-and-tesla-sign-agreement-gigafactory
Carlo meint
Meine Annahme: So lange die Reichweite von BEVs nicht der von Verbrennern entspricht oder diese übertrifft, fordern alle mehr Reichweite. Sobald es aber 1000+km Reichweite gibt, werden vermutlich die Meisten trotzdem günstige E-Autos mit 200-400km kaufen und sagen „Wofür brauche ich so viel Reichweite?“ :D
Das größte Problem ist im Kopf der Menschen, nicht (mehr) in der Technik.
Swissli meint
Das Problem in unseren Köpfen ist aber auch, dass wir uns eine Batterie die 1000 km Reichweite, super Ladeleistung und zum günstigen Preis noch gar nicht vorstellen können. Sie wird aber irgendwann real sein.
Heute 1000 km NEFZ sind real auf der Autobahn vielleicht 800 km im Sommer, im Winter 700 km. Wenn man dann, Stand heute, ladebedingt nur 10-80% effektiv nutzt, sind es 490 km. Das sind 4-5 h Autofahrt am Stück auf der Autobahn… was dem Verbrennerfahrerverhalten von heute entspricht.
200-400 km Reichweite nur auf dem Papier (NEFZ, WLTP) ist für die meisten daher zu wenig. Ausnahme: Zweitwagen und reine Stadtautos. Das Wunschziel vieler wird wie beim Verbrenner sein: Langstrecke (ca. 2×4 h am Steuer) im Winter auf Autobahn mit einem Ladestopp (1 h) ohne Reichweitenangst ankommen. Das bedingt Batterien zwischen 100-200 kwh, je nach Autogrösse, bzw. die 1000 km NEFZ.
Bei hoffentlich weiterhin -1%/Mt. Kosten bei Zellen, ist das Ziel absehbar.
nilsbär meint
Sehe ich genauso. Es wird schwierig genug, die Masse von den gewohnten Verpestern wegzubekommen. Mini-Reichweiten macht es noch schwieriger. Auch China fördert nur mehr Autos über 400 km Reichweite.
Futureman meint
Wenn dabei raus kommt, dass sich die Akkukosten nur halbieren und er auch für stationäre Anwendungen benutzt werden kann, sollten die schon mal anfangen riesige Produktionshallen zu bauen.
Denn schon jetzt haben E-Autos sehr viele Vorteile gegenüber Verbrennern.
Und in Heimanwendungen zusammen mit PV hätte solch ein Speicher ein fast unbegrenztes Marktpotenzial.
Alex meint
Absolut richtig. Selbst wenn der Preis ungefähr dem aktuellen stand entsprucht, aber die Herstellung einfacher und der Akku leichter und unempfindlicher wird, selbst dann wäre das ding schon ein Goldesel.
Paul meint
Nicht zu vergessen. Die Batterieforschung läuft auf Hochtouren und wir stehen erst am Anfang. Die Verbrennertechnologie hat Ihre Spitze erreicht und wird langfristig abgelöst.
Peter W meint
Innolith strebt an, Innolith will, Innolith arbeitet daran. Ja sowas hören wir öfter.
Außerdem hat die Reichweite wenig mit der Energiedichte des Akkus zu tun. Man kann auch jetzt schon 200 kWh in einen PKW einbauen und damit 1000 km weit fahren. Ist nur recht teuer.
Ja, wir wünschen uns alle einen Akku mit 1 kWh pro kg, und der wird auch irgendwann kommen, aber auch Innolith sagt, dass sie noch 3 bis 5 Jahre brauchen. Warten lohnt also nicht, denn vor 2025 wird es auch diesen Wunderakku nicht geben.
xordinary meint
Niemand hat gesagt, dass man warten soll. Trotzdem sind solche Meldungen interessant und müssen nicht jedes einzelne fucking Mal schlecht geredet werden!
Peter W meint
Tut mir leid, aber diese Meldungen gibt es regelmäßig, aber die Akkus sind immer noch die gleichen. Meldungen über Erfindungen die es bald zu kaufen gibt, bremsen die Entwicklung. Wenn die Leute glauben, dass es bald bezahlbare Autos mit 1000 km Reichweite gibt, kaufen sie nochmal nen Diesel und warten. Für die Meisten ist ein E-Auto mit 300 km Reichweite vollkommen ausreichend, aber wenn es bald eins mit 1000 km gibt wartet man besser noch …
MiguelS NL meint
Und wenn er dann doch nicht kommen sollte, die super gute und super günstige Batterie, haben die Verbraucher bis dahin ein haufen Geld in die Luft gejagt, für denen sie einen Elektroauto hätten haben können. Inzwischen 5 Jahre mehr als Spaß gehabt bei fahren und unterm Strich trotzem günstiger als zu warten.
asdf meint
da hat peter w nicht unrecht solche meldungen bremsen wirklich die entwicklung egal ob wasserstoff oder jetzige elektroutos
Swissli meint
Ich halt mich auch eher an offizielle Roadmaps von den aktuell dominierenden Herstellern, wie CATL hier:
https://pushevs.com/2019/03/30/catl-achieves-304-wh-kg-in-new-battery-cells/
Wenn Innolith oder andere diese Roadmaps schlagen, umso besser. Wenn nicht, gibts CATL, Panasonic, LG usw. die seit Jahren auch immer reale Fortschritte vorweisen und diese industriell umsetzen.
PS: andereseits bin ich überzeugt, dass man in 5-10 Jahren über die heutigen Diskussionen bzgl. Reichweite, kwh-Kosten usw. nur noch lachen wird.
150kW meint
„Wenn die Leute glauben, dass es bald bezahlbare Autos mit 1000 km Reichweite gibt, kaufen sie nochmal nen Diesel und warten.“
99% der Autokäufer werden diese Meldung überhaupt nicht lesen.
Ralph aus Berlin meint
Da dieser Akku schon in den USA genutzt werden soll, verstehe ich die 3-5 Jahre nicht, die er noch für die Marktreife haben soll, es sei denn, dass er derzeit nur aus warmer Luft besteht.
wwwchrisde meint
@ecomento der Neue Maßstab ist WLTP oder der noch realistischere US EPA Standard. Es gibt keinen Grund mehr die veralteten Mondwerte aus NEFZ anzugeben (okay, Model S wurde noch nach altem Standard zugelassen daher auch bei Tesla noch mit NEFZ angegeben – halte ich aber nicht mehr für den realistischen Maßstab und würde daher solche Fahrzeuge nicht mehr heranziehen da sie überhöhte Werte produzieren und Vergleichbarkeit mit neuen Fahrzeugen erschweren). Model 3 LR Dual Motor 560 km WLTP / 496 km EPA
Peter W meint
Was kann jetzt ecomento dafür, wenn NEFZ-Werte angegeben werden? Leider gilt dieser Wert in Europa immer noch, und muss im Prospekt angegeben werden. Auch die Flottenverbrauchswerte werden weiterhin nach NEFZ berechnet.
Ist halt so, und wenn man den Wert halbiert weiß man auch wie weit man tatsächlich kommt oder wie hoch der Schadstoffausstoß ist.
ecomento.de meint
Guter Einwand, allerdings ist das Model S mit Blick auf die Reichweite derzeit das Top-Modell von Tesla. Und die EPA-Norm kennen hierzulande nur wenige. Wir geben daher bei fehlendem WLTP-Wert weiter die NEFZ-Info an.
VG | ecomento.de
MiguelS NL meint
@wwwchrisde
Model 3 LR (Dual): 325 Meilen EPA (523 km)
Model S LR: 335 Meilen EPA (539 km)
Audi e-Tron 55: 204 Meilen EPA (328 km)
Sorry, letzteres wahr nicht nötig, konnte es aber nicht sein lassen ;-)
nilsbär meint
Du wirst lachen, aber als ich heute die EPA-Einstufung des Audi e-Tron gelesen habe, wollte ich auch einen derartigen Vergleich einstellen. Weil der Audi so abfällt, wäre ich aber als VAG-Basher dagestanden:-)
Hans Meier meint
Ich kann sowieso nur Empfehlen, wenn ihr ein E-Auto kaufen wollt und wirklich wissen wollt, was die Real-RW der Autos sind, nur mit EPA Standard arbeiten, dann habt ihr keine Überraschungen. Schade und aus Kundensicht „unverständlich“ das EPA nicht „Weltstandard“ ist, dann wäre das Problem mit der RW Angabe bei EV’s auf einen Schlag gelöst.
MiguelS NL meint
Danke
Sehe mein Beitrag von
05.04.2019 um 12:59
MiguelS NL meint
Ich hoffe das klappt, dann gibt es endlich keine Ausreden mehr für elektrische Flugzeuge, wäre schön wenn auch mal die Grünen nach Mallorca fliegen könnten.
Die Flugindustrie ist fest entschlossen sich in den nächsten Jahren zu verdoppeln, Pläne zur Nachhaltigkeit gibt es noch nicht mal, nichts außer Greenwash.
Elon Muskt hat schon mal erläutert dass es bereits ab 500 Wh/Kg gut möglich ist (400 Minimum), ohne dass es eine Landebahn benötigt.
Dass die Industrie es nicht schaff es heute schon solche Flugzeuge zu bauen finde ich schon sehr enttäuschend. Ja, ggf. teuerer. Na und, müssen wir für 15 Euro nach Barcelona, mit Kerosin?
Die Flugzeuge müssen nicht aufwändig gewartet werden, Motoren viel langlebiger, viel höher fliegen (noch effizienter), Stromkosten viel günstiger, usw. In Zukunft könnte es max 15 Euro kosten.
Peter W meint
Miguel, leihst Du mir mal Deine Glaskugel? Ich träume gelegentlich auch gerne mal von einer rosaroten Zukunft in der alle glücklich und zufrieden sind.
MiguelS NL meint
Ich lass euch doch hier daran Teil nehmen, reicht das nicht?
Die Glaskugel habe selbst auch nur geliehen, ich darf nur nicht verwenden um mich zu finanziell zu bereichen.
Hans Meier meint
Man sollte das konzeptionell und technisch in der Massenflugindustrie vermutlich anderst angehen…
Flugzeuge brauchen viel „Stoff“ beim Start.
Man könnte die Startbahn zu einer Art „Soft“Railgun umbauen, um beim Starten den benötigten Schub am Boden zu produzieren, ohne die Flugzeuge mit viel schweren und teuren Energieträgern auszustatten.
Aber ganz ehrlich, mir persönlich wäre ein schnelles (1000km/h) DoppelHyperloopsystem (Personenferntransport und Cargo) am Boden lieber , weil der könnte 600km+ Fernzüge, Flugzeuge und Schiffe ersetzten. Der Himmel wäre wieder frei (lärmfrei) und die Meere sauberer.
„E-Flugzeuge“ sehe ich in Zukunft eher im Bereich Drohnen Citytaxi in der ersten Welt. In der zweiten und dritten Welt ohne grosse Infrastuktur dagegen kleine Drohnenflugzeuge die vollautonom Stationen anfliegen oder manuell, computergestüzt selber geflogen werden können.
Jörg2 meint
Schön, wenn es Realität wird.
Dann werden auch Kleinstwagen mit Reichweiten um die 500km möglich. Der Städter ohne eigenen Lade-Parkplatz muss dann vielleicht nur 2x im Monat auf Ladesuche gehen.
Und im LKW-Bereich sind dann für Brennstoffzellen alle Messen gesungen.
Aber: Ich glaubs erst, wenn es real in der Serienfertigung angekommen ist.
MiguelS NL meint
500 km währen jetzt schon möglich gewesen wenn die Hersteller alles gegeben hätten. Alles nur noch eine Frage der Massenfertigung.
Dazu kommt dass 500 km für die Kunden noch nicht mal nötig sind.
Wir im Schnitt 30 km am Tag, d.h. Leute in der Stadt 15 km. Bei einem 300-400 km Auto bedeutet es alle 20 Tage aufladen. Oder besser gesagt ein mal kurz (wie beim Handy) den Stecker reinstecken beim Aldi oder Fitness rein stecken reicht aus.
Und wer denkt dass die Parkplätze für ewig keine Anschlüsse haben werden, der irrt sich. Unternehmer werden naher alle Geld verdienen wolllen mit Strom laden.
Das ding ist nur dass ein Autonomer Fahrdienst für meisten praktischer wird.
Vieleicht sind die Parkplätze naher sogar dauerhaft leer bevor es zum Anschluss gekommen ist.
In den NL wird bei Neubauten schon mit weniger Parkplätze gerechnet, wenn nur mit Ladanschluss und Hochhäuser haben sogar eigene Autos (Sharing)
Harry meint
Da hat die EV-Zunft eine Angst von der Verbrenner-Lobby implantiert bekommen.
Warum sonst wird auf etwas herum geritten, das nur 1% aller Fahrer braucht?
Das ganze Gedankenkonstrukt um 1000km Reichweite ohne Laden ist etwa wie zu sagen, dass Smartphones nix taugen, weil sie alle 1-2 Tage geladen werden müssen.
Landmark meint
Es geht um mehr als nur Reichweite. Ein Akku da dies ermöglicht, verbraucht auch weniger Rohstoffe und Energie, ist preiswerter und langlebiger.
Dann könnte man 2000 kWh Heimspeicher haben, besser noch mehr, Strom vom Sommer für den Winter…
xordinary meint
Volle Zustimmung! Reichweite ist irrelevant für fast alles. Ich fahre einen Fiat 500e (Zugegeben als Zweitwagen), und ich schaffe mit einer Ladung im Winter gerade so 100 Kilometer und der hat keine Schnellade. Na und? Jedes mal, wenn die Mühle steht, wird sie angestöpselt. Fertig. Jetzt in der wärmeren Jahreszeit nur alle paar Tage mal.
Ja, man braucht auch Fahrzeuge, die weiter kommen, aber ein RIESEN-Anteil der Fahrzeuge fährt eine niedrigen zweistellige Strecke am Tag. Und dafür reicht es längst.
Die Argumente, die wirklich ziehen sind Rohstoffe und vor allem PREIS! Letzteres hält die E-Mobilität ausschließlich zurück, weil nicht jeder 40.000 EUR für ein Auto ausgeben kann oder will. (Nein, auch nicht 25.500 für eine hässliche schwarze Kiste, die eh nie kommt …)
BB meint
Der Sion ist nicht hässlich, das ist nur deine persönliche Meinung und die ist irrelevant. Der Sion erfüllt alles, was ein E-Auto als tägliches Fortbewegungsmittel braucht für 90% aller Strecken braucht:
Vernünftige Größe, alltagstaugliche Reichweite,
guter Preis,
einfache Technik,
extrem niedrige Unterhaltskosten (unter anderem durch PV und die einfache Technik)
Falls er wirklich mal in großen Stückzahlen gebaut wird (da glaube ich auch noch nicht so richtig dran) wird er sich in Südeuropa und Entwicklungsländern durchsetzen, da habe ich gar keine Zweifel. Das Konzept ist gut und richtig, das Aussehen tatsächlich nebensächlich bzw Geschmacksache…
EmTee meint
Hehe, die ist nicht hässlich und kommt Ende 2020 aus Schweden! :-)
(https://sonomotors.com/de/manufacturing/ hoffentlich)
Tim Leiser meint
Auf einer anderen Seite gelesen, was mir etwas Hoffnung macht:
„Die Innolith Energy Battery existiert allerdings nicht nur auf dem Papier, sondern durfte bereits in einem ersten Praxis-Projekt ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. In einem sogenannten GridBank-System, das bereits im Stromnetz des US-amerikanischen Energieversorgers PJM zur schnellen Frequenzregelung eingesetzt wird, hat man auf die Technolgie von Innolith gesetzt. Das bei dieser Batterie eingesetzte chemische Konzept ermöglicht nachweislich mehr als 55.000 vollständige Entladezyklen und damit zwischen 10 und 100 mal mehr als die maximale Anzahl von Zyklen, die mit den heute üblichen, herkömmlichen Lithiumionenbatterien möglich ist.“
MiguelS NL meint
Es gibt auch Solar Zellen und Batterien (Satelliten) die erheblich mehr können als die von Tesla aber zu welchen Preis.
Bei letzten Punkt scheitern die meisten, bis her. Wir haben auch praktisch erst angefangen.
Ich hoffe auch dass es klappt.
Der 1.000 km Roadster und das was Tesla als nächsten Schritt beim S und X bringen wird (wo von ich ausgehe), wird den Leuten auch Hoffnung machen.
Aber vor allem müssen wir begreifen dass die Entwicklungsschritte im elektronischen um einiges schneller gehen als in der Fossilen Industrien.
Swissli meint
Das steht auch auf der Website des Unternehmens.
50’000 Ladezyklen, Laden/Entladen 2C/2C… dieses PJM Projekt hat aber m.M. noch nichts mit der 1000 Wh/kg Technologie zu tun?!
1000 Wh/kg, 50’000 Ladezyklen, 2C Laden und „erheblich“ tieferen Kosten klingt wirklich alles fast zu gut.
Mal abwarten: die sollen mal ihre Pilotproduktion in D realisieren, dann wärs konkreter (Kosten, real exisitierende Specs usw.). Übrigens ist der Sitz in der Schweiz (Basel) wohl eher steuertechnisch, die 60 Arbeitsplätze (F+E) scheinen in Bruchsal/D zu sein.
Frank meint
Also ich warte noch bis die Reichweite bei 3000km liegt, denn wer weiß ob am Urlaubsort eine Steckdose zu finden ist.
– völliger schwachsinn – diese extremen Reichweiten.
500km reicht dicke – der eine oder andere braucht halt einen etwas schnelleren Ladevorgang – dahin muss die Reise gehen!
Harry meint
Absolut – Meine Meinung.
Tim Leiser meint
Darum geht es aber nicht. Es soll nur den Vorsprung veranschaulichen. Man könnte auch nach wie vor 25kw Akkus verbauen. Hätte aber wesentlich weniger Gewicht und Platzverbrauch, könnte trotzdem viel öfter laden und es wäre viel günstiger. Dann könnte man einfach den Getriebetunnel mit Batterien vollstopfen (was natürlich die Raum-Vorteile eines EV zunichte macht).
alupo meint
Ich bin froh dass ich 557 km NEFZ zur Verfügung habe.
Die 632 km des MS100D wären mir noch lieber.
Über 1000 km NEFZ brauchen es dennoch auch bei mir aber nicht sein.
Jeru meint
Früher hat man immer behauptet die Verbrennerlobby würde die Batterieentwicklung bewusst ausbremsen und in der Schublade verganmeln lassen.
Heute werden Entwicklungen der Konkurrenz von Tesla (komischerweise) oft als „Fake“ eingestuft, ohne Euphorie. Verständlich, denn das geliebte Unternehmen könnte ins Hintertreffen geraten.
Wer hat also heute das meiste Interesse daran die Entwicklung zu sabotieren? Ich warte auf die Gerüchte, dass Elon seine Finger im Spiel hat und die Konkurrenz bewusst ausbremst.
Entschuldigen Sie aber ein paar unsachliche Vermutungen darf ich mir auch mal gönnen.
alupo meint
Als Besitzer und Eigentümer eines Model S würde ich mich freuen, wenn das alles stimmen würde und sie in diesem Zeitrahmen auf den Weltmarkt kämen. Auch wenn das ein gewisses Abschreibungspotential für mein aktuelles eAuto bedeutet.
Ich bin für jegliche ökologisch sinnvolle auspufflose Mobilität.
Tim Leiser meint
Ich hab schon zu viele Sensationsmeldungen gesehen um sowas ernst zu nehmen. Wir werden sehen was dran ist.
MiguelS NL meint
@Ecomeno
Tesla schafft 632 km nach NEFZ.
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – aktualisiert!
VG | ecomento.de
henry86 meint
Klingt für mich viel zu schön um wahr zu sein.
Und konkretes gibt’s auch nicht. Viel Marketinggeblubber.
Christian meint
Aber aus Erfahrung weiß ich daß Schweizer Wort halten. Großes Ankündigungsgeblubbere kommt eher aus Amerika oder Startups in der Automobilbranche rund um den Globus.
Tim Leiser meint
Na, dass stimmt aber nicht so ganz. Wir haben schon einen Super Akku von swatch und eine bahnbrechende Technologie mit einem Flusszellen-Akku (?) aus der Schweiz… Und ich meine da noch mehr gelesen zu haben.
Swissli meint
Würde mich von „Schweizer“ Firma allein nicht blenden lassen.
Was mich eher beruhigt: es gibt keine Aktien an der Börse (CH/D/USA) dieses Unternehmens.
Christian meint
Ich gehe halt davon aus, daß die Schweizer keine Blender sind. Wir werden sehen. Im übrigen reichen mir 200km Reichweite.
xordinary meint
Anstatt nur dumm daher zu schimpfen könntest du deinen Hintern mal bewegen und dich über das Unternehmen informieren, dann wüsstest du, dass das nicht nur Marketinggeblubber ist.
Aber mal eben schnell seinen Kropf zu leeren ist natürlich bequemer, und im Internet bekommt man ja auch nichts auf’s Maul …
Michael meint
Na das ist eine Ansage. Wenn das Wirklichkeit wird stirbt der Begriff „Reichweitenangst“ wieder ganz schnell.
Wenn diese Batterie leichter und vermutlich kleiner ist könnte man sowas auch konventionellen Fahrzeugtypen einbauen und damit die Entwicklung der eMobilität beschleunigen.
Wäre zu schön