Mit General Motors und Honda arbeiten zwei weitere Autohersteller gemeinsam an zukünftigen Elektroautos. Der US-Konzern und der deutlich kleinere japanische Wettbewerber haben sich auf die Entwicklung von zwei komplett neuen Stromern für Honda verständigt, teilten die Partner mit.
Das Design von Exterieur und Interieur der geplanten Fahrzeuge werde exklusiv von Honda übernommen. Die technische Basis stelle die neue flexible Elektroauto-Plattform mit „Ultium“-Batterien von General Motors. Die Antriebstechnik werde auf die von Honda Kunden gewohnte Fahrcharakteristik abgestimmt. Auch Sicherheits- und Assistenzsysteme von General Motors seien Teil der Produktkooperation.
Die Produktion der Elektroautos erfolgt in Werken von General Motors in Nordamerika. Der Markstart ist für das Modelljahr 2024 vorgesehen, die Einführung könnte also bereits im Jahr zuvor in den USA und Kanada erfolgen. Ob die Fahrzeuge auch nach Europa kommen, ist noch unklar. Auch zur Art und Positionierung der neuen Modelle gibt es bislang keine Details.
General Motors und Honda arbeiten bereits bei E-Mobilitäts-Projekten zusammen, darunter im Bereich von wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen-Stromern. Die Unternehmen kooperieren zudem beim Autonomen Fahren, zuletzt wurde mit dem Cruise Origin ein hochautomatisiertes Elektro-Shuttle vorgestellt. Honda ist an dem 2016 von General Motors übernommenen Selbstfahr-Startup Cruise beteiligt. Die Japaner unterstützen die Amerikaner darüber hinaus seit 2018 mit bei der Entwicklung von Batteriemodulen.
„Die erweiterte Partnerschaft ermöglicht Skaleneffekte, um unseren Fahrplan für die Elektrifizierung zu beschleunigen und unsere branchenführenden Bemühungen beim Senken der Treibhausgasemissionen voranzubringen“, so Rick Schostek von Honda Amerika. Er merkte an, dass ein möglicher weiterer Ausbau der Partnerschaft im Gespräch sei.
Bei der Honda von General Motors zur Verfügung gestellten Elektroauto-Technik handelt es sich um die dritte Stromer-Plattform des US-Traditionskonzerns. Die flexible, da modulare Architektur mit neuer Batterie-Technologie soll alltagstaugliche Fahrzeuge zu erschwinglichen Preisen ermöglichen. Besonders in seinen neuen Ultium-Batterien sieht General Motors einen zentralen Wettbewerbsvorteil.
Mueller meint
Wer ist Honda in Europa im Automarkt?
Deutschland nur noch 0,4 Prozent Marktanteil.
Miserable Bewertung der eigenen Mitarbeiter auf Kununu.com.
Image Verlust seit Kündigung der Händler Verträge und Massenentlassungen die Geschädigten die man zu Verlierern machen wollte wehren sich und haben Erfolg bei dem was Honda dagegen zu setzen hat angefangen beim Missmanagement bis zur wachsenden Unzufriedenheit der Kunden, Händler und Mitarbeiter keine Kunst.
Es wird weiter bergab gehen und Honda entwickelt sich immer mehr zu einem Unternehmen, dass die Gesellschaft nicht braucht.
andi_nün meint
GM hätte nur konsequent am Bolt dranbleiben müssen und sie wären ganz ganz weit vorne im BEV Markt.
Priusfahrer meint
GM hat schon bei der ersten Generation BEVs die wirtschafliche Notbremse gezogen
und seine Modell-Serie „EV1“ eingestampft. Dann kam mit langem Anlauf endlich
der, besonders vom Bundesstaat Kalifornien, erwartete Bolt. Jetzt sucht GM eine
Kooperation mit …….. wem nochmal?
Ah, ja mit Honda. Warum ausgerechnet Honda? Da fielen mir schon ein paar bessere
und fruchtbarere Partnerunternehmen ein. Warum in die Ferne schweifen, wenn das
Gute liegt so nah.
Raphael R meint
Scheint mir eher, dass Honda auf GM zugegangen ist, um für Kalifornien ein paar BEVs ins Angebot zu kriegen. Falls die Modelle für Honda strategisch wichtig wären, würden sie diese zumindest selbst produzieren.
Da Honda den europäischen Markt mehr oder weniger aufgegeben haben, versuchen sie halt mit einem auf japanische Verhältnisse angepassten Kleinwagen mit geringer Reichweite die Flottenverbrauchsziele hinzubiegen.
Ich frage mich, ob Honda für einen Massenhersteller nicht langsam zu klein wird, um sich einen Alleingang leisten zu können. Vielleicht ist dies ein Anfang einer tiefgreifenden Allianz.
Egon meier meint
Für wen ist das blamabler: GM oder Honda ..
GM kriegt seinen Verbrenner-Umbau Bolt nicht so richtig in den Markt und vor allem nicht konkurrenzfähig und ein Nachfolger fehlt ebenfalls.
JETZT fangen sie an, ein neues Modell zu entwickeln. Toll. VW hat mit MEB 2015 angefangen.
Honda hat mit dem e-honda ein teure Blamage hingelegt. Null Reichweite bei tollem Design und irrem Preis. Damit werden sie ein paar Nagel-Design-Mädels anziehe aber nicht den Massenmarkt erobern. Das Ding skaliert garantiert nicht und ist jetzt schon eine Totgeburt. Das hat Honda wohl selbst eingesehen und macht jetzt mit GM.
Jetzt haben diese beiden Looser also beschlossen, gemeinsam zwei neue Fahrzeuge zu entwickeln. Wann sollen die kommen? In 5 jahren?
Bis dahin ist GM endgültig vom europäischen markt verschwunden und Honda hat sich an c02-Strafen dumm und krumm gezahlt. Man könnte ja mit Tesla Pooling machen aber die haben sich schon an FCA verkauft.
Kudi meint
Nur zur Richtigstellung: Der Bolt ist nicht ein Verbrenner-Umbau. Er war bei seinem Erscheinen vor einigen Jahren hinter Tesla die führende Konstruktion, aber GM brachte es irgendwie nicht fertig (oder wollte nicht?), dieses wirklich gute, technisch hochstehende, E-Auto in grösseren Serien zu bauen.
Egon meier meint
Du hast Recht .. kein Verbrenner-Umbau. Ich habe mich geirrt. Trotzdem ist es ein Vollversagen von GM, daraus nichts zu machen. Da agierten sie genau so unfähig wie Nissan, die mit dem Leaf einen echten BEV gestaltet haben und irgendwie mit dem Erfolg eingeschlafen sind. Immerhin haben sie mehr davon produziert und verkauft.
simon meint
Die waren alle zu früh dran. Nissan, BMW, GM und Renault.
Klar Renault hat jetzt einen Nachfolger, aber auch kein ordentliches Schnellladen.
Über VW wurde viel geschimpft das sie zu spät und zu teuer mit dem eUp und eGolf auf dem Markt kamen, aber jetzt sehe ich sie meilenweit vorraus.
Man sieht ja wie lange man so eine Plattform testen und entwickeln muss, dazu wird die Software auch immer wichtiger.
Egon meier meint
„Über VW wurde viel geschimpft das sie zu spät und zu teuer mit dem eUp und eGolf auf dem Markt kamen, aber jetzt sehe ich sie meilenweit vorraus.“
Der entscheidende Unterschied zwischen GM und VW ist, dass GM für den Bolt das Blech gemacht hat und alles andere hat man bei LG zugekauft. Das bedeutet, dass GM sich keinerlei hausinterne Kompetenz aufgebaut hat und jetzt stehen sie trotz Bolt bei Null.
VW hat den e-golf und den e-up benutzt um sich hausinternes Know-How zu schaffen und hat bis auf die Zellen alles selbst gemacht – und Zellen sind austauschbar. Dass das gefruchtet hat konnte man am e-tron sehen, der eine hervorragende Ladeleistung hat und dem MX in Sachen Effizienz nicht nachsteht und auch sonst ein toller BEV ist .
VW macht sich jetzt über die MEB-Plattform dieses Know-How zum technischen Marktführer nach Tesla und wahrscheinlich mittelfristig zum Konzern mit dem weltweit größten BEV-Absatz.
alupo meint
„… und dem MX in Sachen Effizienz nicht nachsteht….“
Ich habe abgespeichert, dass der etron knapp 30% mehr Strom benötigt als das Model X. Darüber gibt es einige Testberichte. Außerdem ist das MX sogar noch größer. Bei dem Schrankwand-Design des etron ist das aber wirklich nicht überraschend.
Wie hoch ist der cw Wert des etron…?