Das Bundeswirtschaftsministerium hat ein weiteres Förderprogramm für die Automobilindustrie auf den Weg gebracht. Die Initiative „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ stehe nun, teilte die Behörde im Februar mit. Sie umfasse vier Förderrichtlinien und einen Förderumfang von insgesamt 1,5 Milliarden Euro für die Jahre 2021 bis 2024. Im zurückliegenden Jahr seien bereits erste Projekte in einem Umfang von 44 Millionen Euro gestartet.
Konkret unterstütze das Wirtschaftsministerium mit den neuen Förderrichtlinien die deutsche Fahrzeugindustrie auf dem Weg in die digitale und nachhaltige Zukunft. Ziel sei es, mit Investitionen die Transformation der Branche voranzutreiben: in den Bereichen autonomes Fahren, digitalisierte und nachhaltige Produktion, Entwicklung datengetriebener Geschäftsmodelle und beim Umstieg auf alternative Antriebe.
„Mit dem neuen Förderprogramm geben wir einen milliardenschweren Investitionsimpuls für Fahrzeughersteller und Zulieferer. Damit machen wir den Automobilstandort Deutschland fit für die Zukunft und sichern gute Arbeitsplätze und digitales Know-How in der deutschen Fahrzeugindustrie“, sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. „Gerade kleine und mittlere Zulieferunternehmen können von der Förderung profitieren und mit innovativen Technologien die Mobilität der Zukunft vorantreiben. Erste Projekte sind bereits 2020 gestartet. Allein für 2021 stehen insgesamt rund 600 Millionen Euro an Mitteln bereit.“
Das Förderprogramm „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ besteht aus drei Modulen:
- Modul A – Modernisierung der Produktion: Das Modul A umfasst eine Förderrichtlinie für Investitionszuschüsse in neue Anlagen und Infrastruktur und eine weitere Förderrichtlinie zu Forschungs- und Entwicklungsaspekten der Produktion. Damit soll die Modernisierung der Produktion unterstützt werden, insbesondere mit Blick auf Investitionen in neue Anlagen und in Infrastruktur zur Entwicklung von Industrie 4.0.
- Modul B – Förderung innovativer Produkte: eine Förderrichtlinie zu Forschung und Entwicklung für wettbewerbsfähige und innovative Produkte. Die Förderung soll Produkte rund um die Themen autonomes Fahren, alternative Antriebe und neue Mobilitätskonzepte unterstützen.
- Modul C – Regionale Innovationscluster: eine Förderrichtlinie zur Förderung von regionalen Innovationsclustern. Durch Wissens- und Erfahrungsaustausch in Clustern und beispielsweise die gemeinschaftliche Nutzung von Reallaboren soll die Wertschöpfung in den einzelnen Unternehmen gestärkt werden.
Neben dem Programm „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ stellt die Bundesregierung mit dem „Zukunftsfonds Automobilindustrie“ eine weitere Milliarde an Fördermitteln bereitet. Für die Ausgestaltung des Zukunftsfonds erarbeite ein dafür einberufener Expertenausschuss derzeit Vorschläge, heißt es. Ziel des Zukunftsfonds sei, in Ergänzung zu den Maßnahmen des Konjunkturpakets die mittel- und langfristigen Herausforderungen der Automobilindustrie zu adressieren.
Vince meint
Die Automobilkonzerne haben die ganzen Staatshilfen, die sie 2020 vom deutschen Steuerzahler erhalten haben, in Form von hohen Ausschüttungen an ihre Aktionäre und damit zu einem großen Teil ins Ausland umverteilt. Susanne Eisenmann (CDU) kritisiert diese Umverteilung von unten nach oben zurecht. Warum möchte Peter Altmaier (auch CDU) jetzt noch mehr Steuergelder in genau jene Konzerne pumpen, denen es offensichtlich sehr gut geht, so dass sie nicht wissen, wohin mit dem ganzen Geld. Hätten sie Ideen für Investitionen, würden sie das Geld nicht ausschütten, sondern investieren.
Alupo meint
Wer soll das denn einmal bezahlen?
Als ob die Coronahilfen die Schulden für uns, unsere Kinder und unsere Enkel nicht schon jetzt in eine unfassbar absurde Höhe treiben würden?
Zumindest sollten nur Unternehmen unterstützt werden, die das Potential zum Überleben haben und die an ihre Eigentümer aus aktuell betriebswirtschaftlichen Gründen keine Dividenden etc. ausschütten.
Ich weiß, das geht rechtlich nicht und deshalb macht man es eben auf Kosten des Steuerzahlers. Der hat aufgrund der durchschnittlichen Dummheit und seiner Anfälligkeit für primitiven Populismus keine Lobby ;-). Das sehe ich inzwischen leider so und finde es selbst sehr traurig (dass ich es so sehen muss).
Kasch meint
Mal was aus dem echten Leben: HPC-Laderbereitstellung wird selbstverständlich gefördert. Damit bei Preisen bis 1,09 Euro pro kWh der Kunde aufs Watt genau abgerechnet wird, müssen inzwischen, nach verstrichener Übergangsfrist, alle DC-Lader mit schweineteurer schweizerischer Messvorrichtung ausgestattet sein. Es sei denn, man stellt (vermutlich) maximal 50 kWh zur Verfùgung. An mehr und mehr 300kW-Ladern fährt energiesparend der Lüfter gar nicht mehr hoch und die Säule gibt noch 20-30 kWh ab. Wird die Säule nicht mehr genutzt, fallen auch keine Wartungskosten mehr an. So einfach lassen sich Fördergelder veruntreuen – und weils hierfür überall und immer Wege gibt, wirds auch überall praktiziert. Seit rund 20 Jahren werden deutsche Fz-Hersteller für Entwicklung alternativer Antriebe gefördert. Weit über 95% der Gelder wurden direkt in Betongold umgewandelt, … könnte noch hunderte Beispiele aufzählen. Mehr und mehr deutschen Schafen kann man heute die unglaublichsten Lügen unterjubeln – irre !
Said Sharipour meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Jörg2 meint
Ich erinnere in dem Zusammenhang immer gern an den eAuto-Großversuch unserer deutschen Hersteller auf Rügen. Allein die damals erreichte Tageszuverlässigkeit bei unseren Technologieführern war grottig. Die Vermutung lag damals nahe, es ging um organisiertes Scheitern.
Im WWW kann über diese Peinlichkeit gut nachgelesen werden.
Ich habe, was die Fördergeldlenkung der letzten Jahrzehnte für neue Antriebsarten den Verdacht: ja nichts in Hände kommen lassen, die damit was zielorientiert sinnvolles machen! Also so viel wie möglich vom Geld bei den Großen versacken lassen. Mit dem Restgeld sind dann keine bedrohlichen Ergebnisse erzielbar…..
150kW meint
„Die Vermutung lag damals nahe, es ging um organisiertes Scheitern.“
Die Unternehmen haben 34 Millionen ausgegeben um etwas zu beweisen nach dem niemand gefragt hat?
Thrawn meint
Was sind denn 34 Mio für die beteiligten Unternehmen, wenn man dadurch „beweisen“ kann, dass das, was man schon die ganze Zeit macht, das absolut Beste ist? EIn Klacks aus dem Marketingbudget, steuerlich absetzbar. Brummbrumm…
Jörg2 meint
@150kW
Kann es sein, dass Du da mit den Währungen etwas durcheinander gekommen bist?
Ich kenne (in EUR umgerechnet):
Gesamtkosten (vor Steuer) rund 31 Mio
davon trug der Steuerzahler rund 13 Mio
Der Versuch war von 1992 bis 1996. Danach hatte die Autoindustrie bis ca. 2007 Ruhe bei dem Thema. Macht also rund 10 Jahre „weiter so“ für runtergerechnet 1,3 Mio „Marktberuhigungskosten (steuerlich absetzbar)“ pro Jahr. Schnäppchen!
Jörg2 meint
Verrechnet….
… runtergerechnet 1,7 Mio „Marktberuhigungskosten (steuerlich absetzbar)“ pro Jahr.
Immer noch ein Schnäppchen
150kW meint
„schweineteurer schweizerischer Messvorrichtung“
Das macht wie viel von den Gesamtkosten der Säule aus? 1%? 2%?
„Wird die Säule nicht mehr genutzt, fallen auch keine Wartungskosten mehr an. So einfach lassen sich Fördergelder veruntreuen“
Was außer Schulden hätte der Betreiber davon?
Obraxis meint
1,5 Mrd an Steuergeld zu viel!
Gunarr meint
Parteispenden sind immer gut angelegtes Geld.
Andi EE meint
Erstaunlich ist zum Beispiel, dass VARTA (Deutscher Batteriehersteller) nach dem Geschäftsbericht und vor allem den geringen Wachstumsaussichten von 8%, kein Bekenntnis respektive Engagement, bezüglich Autobatterie abgegeben hat.
Alles investiert in den Zukunftsmarkt Autobatterie und Deutschland steht mit seinem Paradepferd in dieser Disziplin, wieder an der Seitenlinie. Die Aktie von VARTA ist regelrecht abgestürzt, erwartet hatte man zumindest eine Ansage in diesen Zukunftsmarkt.
Axel meint
Du hast aber schon mitbekommen, dass die Varta-Aktie im Zusammenhang mit Gamestop zum reinen Spekulationsobjekt geworden ist? Mit realen Nachrichten haben die Kursentwicklungen da aktuell sehr wenig zu tun.
DerÄlbler meint
Das ist dem Swiss Andi egal, Hauptsache er findet einen Grund gegen deutsche Hersteller zu haten, sein einziges Hobby!
Andi EE meint
Du erträgst die Zustandsbeschreibung nicht, das ist dein Problem.
StugiLife meint
Varta ist ein Schweizer Unternehmen! 58% gehören Montana Tech Components.
DerÄlbler meint
:-))
Andi EE meint
@Axel
Ich informiere mich täglich über die Börse. Und Varta habe ich auch immer bei „der Aktionär“ verfolgt. Maydorn ist ja der Bulle der die Aktie trotz der hohen Shortquote dauernd empfohlen hat.
Hier kannst du dich deine Behauptungen überprüfen / welche Shortquote es in der Varta-Aktie noch vor dem jetzigen Abverkauf gab …
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Ausland-VARTA_Short_Quote_gefallen_Aktienanalyse-12523943
Es ist selbstverständlich nicht so wie du behauptest, der Short war hier schon gegessen. Das sind primär Anleger die enttäuscht vom Ausblick sind und deshalb verkaufen.
Andreas meint
Die Autoindustrie muss nach jahrelangen Fehlentscheidungen im Management (Dieselskandal, Blockade des globalen Trends zu E-Mobilität) nichts befürchten. Die Herren können noch so verbohrt und kurzfristig orientiert sein.
Einmal gehustet und schon fließen die Einnahmen aus den Steuermitteln in die Autoindustrie in Milliardenhöhe.
Daneben gibt es noch ganz viel Forschungssubventionen, Kurzarbeitergeld, Dienstwagenregelungen, Abwrackprämie usw.
Kommt für den Staat (also uns) am Ende dann überhaupt noch eine Schwarze Null raus?
AMG Power meint
Du weißt aber schon wie viele Jobs und Wirtschaftsleistung an der Autoindustrie hängt? Auch du profitierst in irgendeiner weise davon. Weißt Du wie viele Steuergelder der ganzen Beschäftigten (direkt oder indirekt) in unser Sozialsystem fließen. Meinst die paar Scheinselbstständigen, Frisör*innen, Einzelhandelsbeschäftigte, die Beamten könnten das alles was in Moment abgeht finanzieren. Sei froh das es die deutschen OEM’s gibt und hoffentlich weiter geben wird.
Flo meint
Diese Geschichte wird durch laufende Erzählung auch nicht wahrer. Also, kühlen Kopf bewahren.
Zusammengefasst:
Experten des Beratungsunternehmens Prognos haben ausgerechnet, was passieren würde, wenn die BMW, Daimler und Volkswagen den Anschluss verlieren würden. Ergebnis: Die Folgen für die Gesamtwirtschaft fielen weit weniger schlimm aus, als man zunächst befürchten würde. Die einzelnen Regionen bekämen die Auswirkungen allerdings wesentlich deutlicher zu spüren
Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/warum-deutschland-auch-ohne-vw-daimler-und-bmw-klarkommt-a-1243185.html
MichaelEV meint
Echt langweilig. Ihre OEM’s haben sich selbst an den Rand des Abgrunds manövriert. Wer bei der Entwicklung nicht mithalten kann, den soll die Marktwirtschaft beseitigen. So ist das System! Und lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Das sture Festhalten an der Autoindustrie wird uns letztendlich nur mit in den Abgrund reißen.
Said Sharipour meint
Wer zahlt dann dein Hartz4?
MichaelEV meint
Ihrer Reaktion nach stellt sich eher die Frage, wer ihr Hartz 4 bezahlt. Wer den Autobau als zentrale Kompetenz sieht, ist als Unternehmen schon gestorben.
Alupo meint
Die Jobs in der PV Branche waren unserer Regierung auch egal. Und dort sind über 100.000 Jobs sang- und klanglos einfach weggefallen.
Das ist Fakt.
Bei der Automobilbranche ist das nur eine mögliche Zukunftssituation.
Und aktuell geht es jetzt gerade gegen die bis jetzt noch existierende Windenergiebranche. Auch hier geht es um Arbeitsplätze (und bessere Luft).
Die daraus zu erkennende zugrunde liegenden Strategie unserer Regierung ist damit doch für jeden ersichtlich: je dreckiger eine Branche ist, desto unterstützungswerter ist sie . Und unsere Euro 6 mit ihrem gesetzlich erlaubten Temperaturfenster sind nun einmal sehr dreckig. Wenn jemand noch eine funktionierende Nase besitzt kann er es auch selbst riechen. Von der CO2-Klimaproblematik ganz abgesehen.
Thrawn meint
Rausgeworfenes Geld! Aber genau das, was die Autoindustrie fordert. Milliardengewinne einstreichen, sich aber den Weg zur zwingend notwendigen Transformation vom Steuerzahler vergolden lassen!
Wer weiterhin auf das tote Pferd setzt, wird auch mit noch so vielen Fördermitteln mittel- bis langfristig nicht überleben. Wozu also den halbtoten Zombie-Konzernen noch gutes Geld hinterher werfen?
Peter W meint
Eine Industrie die trotz Corona Milliardengewinne macht wird vom Saat mit Steuergeldern gepampert. Mir wäre eine gerechte und pünktlich ausbezahlte Hilfe für die vielen Kleinunternehmer im Dienstleistungsbereich wichtiger. Frisöre, Masagepraxen und ähliche gehen Pleite während die Großindustrie mit Milliardenförderungen die Produktion nach China verlegt. Gleichzeitig werden die erneuerbaren Energien ausgebremst und Kohlestrom subventioniert damit man das E-Auto schlecht rechnen kann. Wie blind kann eine Regierung sein?
Flo meint
Der Steuerzahler wird ausgequetscht bis er keinen Tropfen Blut mehr gibt.
EVrules meint
Wenn durch die Förderung die Industrie wettbewerbsfähig wird, Steuern durch die Angestellten abwirft und insgesamt gesund aufgestellt ist, trägt sich das System selbst.
Peter W meint
Mit Geld vom Staat wird keine Industrie wettbewerbsfähig, sie wird nur fett und faul.
EVrules meint
Dann sollten wir alle Subventionen streichen auch den für eAutos. Denn wenn die Autos nicht wettbewerbsfähig wären, sollte auch keine Verzerrung im Markt stattfinden.
Franz Bauer meint
Ja Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen.
Und ja, ich halte auch die E-Auto Subventionen für falsch (Als E-Auto Fahrer). Investitionen in Infrastruktur und Abbau bürokratischer Hürden bzw. Kürzung von Planungsverfahren. Das würde gesellschaftlich helfen.
Subventionen haben noch keiner Industrie geholfen, sie lediglich träge gemacht (das Wort System-relevant ist ein Freifahrschein für Innovationslosikeit). Aber tote Pferde reiten hat Tradition in Deutschland, siehe Holzmann, Karstadt, Commerzbank …!
Im Strommarkt sieht man, was herauskommt, wenn der Staat glaubt es besser zu können. Die ehem. DDR ist hier ja das beste Beispiel.
Andreas meint
Subventionen haben noch nie eine Industrie wettbewerbsfähig gemacht. Subventionen hebeln den Wettbewerb aus.
Das sieht man tatsächlich gut an der deutschen Autoindustrie, die seit Jahrzehnten nicht mehr Innovativ ist. Wenn sie wirklich wettbewerbsorientiert gewesen wäre, dann hätte sie in den 90igern den „CleanAct“ ernst genommen, wie auch die damals schon verfügbaren Informationen zum Klimawandel. Die Asiaten haben es gemacht. Und einige Jahre später auch Musk.
Und BWM, Mercedes und VW haben die 3 Affen gemacht.
NiLa meint
Und trotzdem hinken „die Asiaten“ bei vollelektrischen Fahrzeugen und deren Ausbauzielen mittlerweile meilenweit hinter den deutschen Herstellern hinterher.
China hat ein gewisses Potential ist außerhalb des Heimatmarktes aber kaum mit BEVs vertreten, setzt zudem langfristig (auch) auf Hybride.
Japan: so gut wie nichts in puncto BEV.
Korea: weiter als Japan, Hyundai und Kia kommunizieren aber „nur“ 40% BEV/PHEV-Anteil in 2030.
Entweder die meisten asiatischen Hersteller haben eine wesentlich realistischere Einschätzung des Marktes und der Marktentwicklung für E-Mobilität oder sie sind deutlich weiter angehängt als deutsche Hersteller. Ich tippe auf ersteres.
150kW meint
„Und BWM, Mercedes und VW haben die 3 Affen gemacht.“
BMW hat den i3 gebaut und festgestellt das der Markt weit weniger BEV nachfragt als geplant.
Jörg2 meint
@150kW
… weit weniger i3 nachfragt.
Türkonzept
Reichweite
Ladeinfrastruktur
….
Erst jetzt verstehen die OEMs, das BEV nur im Zusammenhang mit guter Ladeinfrastruktur funktioniert. In D können sie dafür den Steuerzahler zur Kasse bitten (für den Ausbau).
Andere BEV- Hersteller machen das anders, vertrauen da wenig auf andere und haben für sich erkannt, dass Produkt ist nicht „Auto“ sondern „Auto+Software+Ladesäule“.
ID.alist meint
Wenn man diese 1.5 Mrd. vergleicht mit zum Beispiel die 73 Mrd die VW selber investieren will, ist auch nicht so viel. Darüber hinaus, 1.5 Mrd für die gesamte Autoindustrie im Vergleich zu dem „einstellige Milliardenbetrag“ für Teslas Batteriefabrik in Grünheide klingt nach viel zu wenig. Und für den Staat ist das eine Investition, denn hohe Arbeitslosigkeit führt zu niedrigeren Einnahmen und höheren Ausgaben.
Kasch meint
Bin mal gespannt, wann Italien kreditwürdiger ist als Deutschland. Bald wöchentlich neue Milliardenförderungen – nur weiter so !
Thomas Claus meint
Kommt darauf an wann wir eine RRG Regierung bekommen.
Makce meint
Was ist denn die Alternative? Zukunftsfähige Technologien nicht zu fördern, sondern auf dem Weltmarkt zukaufen? Das kann es nicht sein. Deutschland muss weiterhin innovativ sein und produzieren. Ehrlich gesagt klingen mir diese 1,5 Milliarden nicht ausreichend genug, wenn man sich anschaut, was die Chinesen investieren… Außerdem müssten in DE weitere Industriezweige gefördert werden, bspw die Raumfahrtindustrie, ansonsten ist Deutschland wieder hinterher wenn in einigen Jahren der Run auf das Weltall losgeht.
150kW meint
„Ehrlich gesagt klingen mir diese 1,5 Milliarden nicht ausreichend genug, wenn man sich anschaut, was die Chinesen investieren…“
Vollkommen richtig. Die Chinesen lachen sich doch regelmäßig kaputt über die Mini-Beträge und wie wir unsere Wirtschaft runter machen.
Andreas meint
Da macht keiner die Wirtschaft runter. Hier wird gerne auf hohem Niveau gejammert. Auch in Deutschland werden die Strippen von der Wirtschaft gezogen. Oder meinst Du, dass die Lobbyfirmen bezahlt werden, ohne Ergebnisse zu bringen?
150kW meint
„Auch in Deutschland werden die Strippen von der Wirtschaft gezogen“
Wenn dem so wäre, hätten wir chinesische Verhältnisse.
StugiLife meint
Die 1,5 Milliarden sind nichts! 150 Milliarden wäre eine Ansage damit sich was bewegt.