Daimler-Chef Ola Källenius baut den Konzern um, bei der Kernmarke Mercedes-Benz setzt er künftig wieder stärker auf Premium sowie mehr E-Mobilität und Nachhaltigkeit. Berichten zufolge prüft der 51-Jährige für den Pkw-Bereich derzeit einen frühzeitigen Ausstieg aus Verbrennungsmotoren. Unabhängig davon sind in diesem Jahr mehrere neue Elektroautos vorgesehen, bei der Versorgung mit Batterien in Europa deuten sich nun offenbar Probleme an.
Wie die meisten etablierten Autohersteller bezieht Mercedes-Benz Batteriezellen von Zulieferern, die dann in den eigenen Werken zu Akkupaketen zusammengebaut werden. Für den Heimatmarkt und die umliegenden Länder besteht dazu eine Kooperation mit dem Akkufertiger Farasis. Im letzten Jahr festigte Daimler die Partnerschaft durch eine direkte Beteiligung an der bis dahin eher unbekannten chinesischen Firma. Laut dem Manager Magazin könnte Farasis womöglich nicht wie gewünscht liefern.
Auf mittlere Frist solle Farasis etwa die Hälfte der von Mercedes-Benz in Europa benötigten Zellen produzieren. Die Chinesen hätten aber noch keine Baugenehmigung für ihr geplantes Werk in Bitterfeld, schreibt die Wirtschaftszeitschrift. Das zentrale Problem sei allerdings, dass die ersten Zell-Muster „katastrophal“ gewesen seien, heiße es aus Stuttgart. Das sei ein Alarmzeichen für Daimler, da zwischen der Lieferung der ersten Muster und dem Start der Produktion meist drei Jahre vergingen. Farasis wollte nach bisherigen Planungen in Bitterfeld ab 2022 Batteriezellen herstellen.
„Erheblichen Probleme“
Bei Daimler spreche man von „erheblichen Problemen“, auch ein Scheitern der Kooperation scheine möglich. Letzteres käme für den deutschen Konzern äußerst ungelegen, da er ab diesem Jahr eigentlich verstärkt Elektroautos auf den Markt bringen will. Nach dem großen SUV EQC, dem Kleinbus EQV und dem kürzlich eingeführten Kompakt-SUV EQA steht mit dem EQS eine mit der S-Klasse vergleichbare Luxuslimousine auf der Elektro-Plattform EVA in den Startlöchern. Mit dem EQB kommt 2021 zudem ein weiteres elektrisches Kompakt-SUV auf Basis der Verbrenner-Baureihe GLB. Anschließend sollen auf der neuen EVA-Architektur das E-Klasse-Pendant EQE und jeweils SUV-Versionen von EQE und EQS zu den Händlern rollen. Weitere Elektroautos sind geplant.
Der Start der nächsten E-Modelle in diesem Jahr sei nicht gefährdet, sagte Daimler dem Manager Magazin. Zu den berichteten Problemen mit dem Zulieferer Farasis äußerte sich der Konzern nicht. Im Notfall könnten die Schwaben eventuell auf Batteriezellen von CATL zurückgreifen, mit dem führenden Akkufertiger aus Asien besteht ebenfalls eine Kooperation.
Früher standen Daimler auch eigene Batteriezellen zur Verfügung, das Tochterunternehmen Li-Tec stellte die Produktion jedoch 2015 wegen zu hoher Kosten ein. Der anschließend aufgebaute „globale Batterie-Produktionsverbund“ von Mercedes-Benz beschränkt sich auf die Konfektionierung zugekaufter Produkte. Der Betriebsrat hatte 2020 einen weiteren Standort der sächsischen Daimler-Tochter Accumotive am Stammsitz in Stuttgart gefordert, um dort Batteriezellen entstehen zu lassen. Nach aktuellem Stand will der Konzern Akkus aber weiter nur extern beziehen.
nilsbär meint
Farasis liefert Schrott an Daimler, verspricht aber, bald Superbatterien zu produzieren. Ja, das ist echt glaubwürdig. Genauso wie die Versprechen von Henrik Fisker, Anton Piech, Nikola, Sono, Fraunhofer, Varta … Irgendwo gibt es sicher eine Lagerhalle rappelvoll mit Wunderbatterien und den wirklich CO2-freien Ökoautos.
kritGeist meint
„anschließend aufgebaute „globale Batterie-Produktionsverbund“ von Mercedes-Benz beschränkt sich auf die Konfektionierung zugekaufter Produkte“ – Das war der 2. Fehler, der 1. war der Ausstieg aus Tesla! Hätte Tesla das Geld behalten können, wären beide schon viel weiter & jeder hätte sein Segment, Daimler das teure, hoffentlich beständige, Tesla das was innovativ & disruptiv ist, wie neue E-Autos, Solar, Raketen & Hyperloop ;-)
Daniel1529 meint
Ich sehe gerade wie viel neue E-Autos auf dem Markt erscheinen, vor allem die neuen Technik und Batterieleistung.
Man kann jetzt schon mal sagen, dass die Elektroautos ein großen Teil aus der Zukunft nehmen.
z.B. das neue Tesla oder das neue Taycan von porsche, alle sehen fit und perfekt.
Sogar die kleinen Firmen, die Elektroroller verkaufen, fangen schon mal mit der Idee, Elektroautos zu produzieren.
Ich habe gestern eine Anzeige über ein kleines Auto mit 60 PS und 410 KM Reichweite gesehen, vor allem das ganze für weniger als 10.000 €. LINK
Die Frage ist jetzt, ob die Elektroautos jetzt billger werden? Da ja mehr Konkurrenz zwischen den Firmen gibt. :/
Rolf meint
Früher waren es Motoren, Getriebe und Fahrwerk die unbedingt im eigenen Haus entwickelt und meist auch produziert worden sind um Erfolg zu haben. Heute sind es die Akkus und die Software. Antriebe gibts schon sehr lange in der Industrie und sind am fast am Entwicklungsende die kann man einkaufen.
Deutsche Hersteller machen einen großen Fehler wenn sie die Akkutechnologie den Asiaten überlassen.
Soeri # CH meint
Dass sehe ich genau wie Rolf. Warum stellt Mercedes die Batterien nicht selber her.
Immer alles in China produzieren lassen, wird irgend wann nach hinten losgehen.
Marc Mertens meint
Vielleicht sollte sich Daimler einmal bei Toyota bzw. Hyundai umhören und dort einfach in Lizenz die Mirai-Brennstoffzellen-Stacks abnehmen. Die liefern Technik, auf die sich der Mercedes-Kunde verlassen kann und den deutschen Prüfern sehr gut gefallen könnte.
Der nächste Schritt wäre dann die Fördergelder aus Baden-Württemberg und im Bund abzugreifen, sodass man z. B. mit ElringKlinger oder Bosch etc. an der H2-Infrastruktur arbeiten kann. Da gibt es selbst für unsere Maschinenbauer und Anlagenerrichter noch ernorm gutes Geld im Inland zu verdienen. Und das Invest sinkt mit jeder Anlage, wenn man es denn politisch endlich mal in die Fläche bringen möchte.
Und falls es mal mit der H2-Erzeugung z.B. in Neckar-Wasserkraftwerken hapert, sollen die Leute in der Schweiz bei Hydrospider nachgucken oder den Herrn Peters in Husum von GP Joule anrufen. Die kennen sich da sehr gut aus, über welche grünen Wege überall Wasserstoff erzeugt werden kann. Im Gegensatz zur akku-/kabelgebundenen E-Mobiltät kann man H2 auch in sehr vielen anderen Anwendungsfeldern nutzen und nicht nur für reine Individual-Mobilität.
Nein, wir Deutsche wollen lieber dem Tesla und anderen reinen E-Auto-Herstellern nachlaufen und sehen dabei die Chancen im Austausch eines gut verfügbaren Energieträgers und autarker, regionaler Stromversorgung nicht einmal.
Wir diskutieren lieber akademische Wirkungsgrade bei Energieträgern, die man planetar eher spielend einfach gewinnen kann und dabei nicht dauernd für Ölpests oder Kriege sorgt. Und wegen des „Lieferkettengesetzes Light“ wird auch nie einer nach den Rohstoffquellen für die (chinesischen) Akkus fragen; sollen sich die afrikanischen Kinder doch einfach weiter den Rücken krumschufften oder in Bolivien auch das letzte Quäntchen Wasser aus dem Hochland versiegen. Die indigenen Völker dort sieht auch keiner im Weg stehen.
Würde die deutsche Autoindustrie zusammenhalten und ggf. die laufenden Umbauten in der Asien-Region erkennen, so wäre uns allen und den Arbeitsplätzen noch am besten geholfen. Wenn man aber nur Legislaturperioden oder Kurzzeit-Bilanzen bzw. Betriebsratskungeleien im Kopf hat, wird das wohl nicht werden mit einem bahnbrechenden Change in unserer angeblichen Kernwirtschaft.
Rene meint
Sie sind immer noch auf dem Informationstand von 2o18, man hat bis auf den Fernverkehr, Stahlherstellung und Zementproduktion die Wasserstoff-Technologie aufgegeben. Die paar Brennstoffzellen Autos werden Nischenprodukte sein.
Yogi meint
Muss auch ein wenig in seiner eigenen Welt leben, wenn er nicht weiss, wo sein Platin und Iridium herkommt und von ausreichend grünem inländischen Wasserstoffquellen, bei 99% Erdgaswasserstoff, träumt.
kritGeist meint
„Würde die deutsche Autoindustrie zusammenhalten“ – Haben sie doch, bei Preisen, Zulieferern, Werkstätten, bei teuren Pseudo-Ausstattung-Paketen, bei Dieselbetrug & bei Einsammeln von Steuergeldern für die eigenen Fehlentwicklungen & natürlich für Beraterposten bei dt. Politikern!
nilsbär meint
@Marc Mertens
Bis zur ersten Hälfte deines Posts dachte ich, was für eine feine Ironie. Aber dann … Erkläre doch mal, wie in Deutschland eine autarke Versorgung mit grüner Energie aussehen könnte, wenn alle Autos mit H2 fahren – und alle Atom- und Kohlekraftwerke vom Netz gegangen sind. Ja, ja, Wirkungsgrade sind überbewertet:-) Oder denkst du vielleicht an die gute alte Dampfreformierung von H2 aus Erdgas?
AK swiss meint
Wenn ein chinesisches Unternehmen schlechte Qualität liefert, will es damit möglicherweise nur zum Ausdruck bringen: „ich möchte aussteigen“
ExExperte meint
Da reicht doch ne formlose Kündigung bevor man sich den Ruf ruiniert.
Aber mal anders gefragt: Welches chinesische Unternehmen liefert denn gute Qualität?
Daimler sollte schnell die Reißleine ziehen bei Farasis
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Daimler kauft seine 4-Zylinder-Motoren in China; da sollte der Kunde mal schnell die Reißleine ziehen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Meldung vom November 2020 im Spiegel: „Daimler will künftig Benzinmotoren in großem Stil von seinem chinesischen Partner und Großaktionär Geely bauen lassen.“ …..“Dem »Handelsblatt« zufolge wollen die beiden Fahrzeughersteller ab 2024 gemeinsam einige Hunderttausend Motoren im Jahr produzieren.“ ….“»Wir sind fassungslos. Nicht einmal Diskussionen über alternative Fertigungsstandorte waren möglich«, sagte Betriebsratschef Michael Häberle. Der Standort könne ebenfalls Vierzylindermotoren fertigen.“
Klingt jetzt für mich nicht danach, dass das schon gemacht wird oder gibt es noch andere 4-Zylindermotoren, die an anderer Stelle produziert werden?
Jörg2 meint
Daimler produziert seit 2013 in China 4- und 6-Zylinder.
ExExperte meint
Na also, hier in den Kommentaren ist man doch sowieso der Meinung dass Daimler schlechte Qualität liefert. Jetzt wissen wir woran es liegt, an den Chinesen! Egal ob Batterie oder Verbrenner.
Lewellyn meint
MB soll ja eh nur noch das Luxussegment bedienen. Für die paar Autos wirds schon noch Akkus geben.
Das Volumen läuft dann in China mit aufgepapptem Stern vom Band.
McGybrush meint
„Mal eben“ Elektroautos bauen. Scheint wohl doch ne grössere Nummer zu sein auch wenn jedes Kind ne Batterie 2 Kabel und nen Motor zusammen bekommt. So leicht es da aussehen mag isses dann wohl doch nicht. Hätte man doch 1998 blos die A-Klasse konsequent als eAuto weiter entwickelt und man würde in den Geschichtsbüchern stehen.
Flo meint
Kein Mitleid – Das Beste oder Nichts.
Bin mal auf BMW gespannt und würde wetten, dass Ihnen das Thema Zellen ebenfalls Probleme machen wird, wenn sie die Stückzahlen steigern wollen/müssen. The Power of no choice.
Christian meint
Nee, BMW fährt da mit mehr Vorlauf und Strategie.
150kW meint
CATL hat doch speziell für BMW die Fabrik in Deutschland geplant, wenn ich mich nicht irre.
Flo meint
„Geplant“ genau und ich wollte eigentlich auf die Abhängigkeit von den Chinesen hinaus.
kritGeist meint
Die bisherigen Batterie-Fabriken sind in Polen & es werden jetzt schon von dort Batterie-Pakete geholt, das wäre auch der bessere Weg gewesen, anstatt weit in China.
Alea meint
BMW scheint sich – im Gegensatz zu Daimler – nicht allein auf asiatische Zulieferer zu verlassen:
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/batteriezellen-konsortium-varta-bmw-basf-bilden-zweite-eu-gigafactory-a-1285531.html
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
In die Geschichtsbücher hat es Daimler mit der E-Mobilität ja doch irgendwie geschafft, leider nicht in dem Sinne, wie es sich viele erhofft haben.
Mit dem Aufteilen von PKW- und LKW-Bereich ist wieder ein Schrittchen in die Richtung Verkauf der Marke getan.
VestersNico meint
Oh,oh. If you can’t convict them, confuse them. Das ist wohl bei Daimler gar nicht mehr nötig. Oder heißt es MB? Die „Stuttgarter“ sind offensichtlich im Selbstauflösungsprozeß begriffen. Häme? Nö, baut nur fleißig weiter eure Hybridschachteln – Anweisung an die Lackierabteilung: Trendfarbe 2021 — postGelb.
e-biker meint
In den Geschichtsbüchern stehen bringt doch kein Geld.
Es wurden viele Chancen leichtfertig vertan.
Wenn ich nur an meinen Smart ED aus 2013 denke, der neue fährt nach 8 ! Jahren immer noch mit der gleichen Batteriegröße umher und die ehemalige Smart Chefin A. Winkler behauptete es hätte sich nie jemand über die Reichweite beschwert.
Wahnsinn !
Peter W meint
Hat sich da jemand blenden lassen? Kleine Firma, große Versprechungen und jetzt ist das Ergebnis eine Katastrophe? Das könnte auch daran liegen, dass es bei Mercedes keine Kompetenz gibt, die beurteilen kann, ob ein Zulieferer/Zellhersteller glaubwürdig ist. Die eigene Zellherstellung war ja auch ein Flop.
KATL kann sein Werk in Deutschland wohl gar nicht so schnell bauen und ausbauen wie es notwendig wäre.
Sorry, aber da kommt bei mir schon etwas Häme auf, wenn ich die Misserfolge der weltbesten und weltarrogantesten Automarke sehe.
150kW meint
„Das könnte auch daran liegen, dass es bei Mercedes keine Kompetenz gibt, die beurteilen kann, ob ein Zulieferer/Zellhersteller glaubwürdig ist“
Woher wissen sie dann das „Zell-Muster katastrophal gewesen sind“?
Jörg2 meint
@150kW
Ich kann „Zell-Muster…“ im Beitrag von @Peter W nicht finden.
Kannst Du bitte kurz ausführen, worum es Dir geht? Danke!
Raphael meint
Dies bezog sich auf den Artikel:
Zitat: Das zentrale Problem sei allerdings, dass die ersten Zell-Muster „katastrophal“ gewesen seien.
Wer keine Kompetenz zur Beurteilung von Zulieferern hat, müsste also auch nicht in der Lage sein, Zell-Muster zu beurteilen zu können.
Bernhard meint
Wie wär es, wenn Du einfach mal den Artikel liest.
Jörg2 meint
Ja ja, den Artikel hab ich schon gelesen. Ich verstehe nur den Vorwurf gegenüber @Peter W nicht, woher ER wissen würde, dass die Zellmuster katastrophal wären, da er (@Peter W) in seinem Beitrag nichts von Zellmuster schreibt.
Nach meinen Verständnis bezieht sich @Peter W recht allgemein darauf, dass sich Daimler bei einer Einschätzung der Leistungsfähigkeit eines Zulieferers verhoben hat.
(Und bei @150kW der „Beißreflex“ schneller war, als das verstehende Lesen.)
150kW meint
„sie“ bezeichnet Daimler nicht Peter W
Jörg2 meint
@150kW
Also eine Frage an @ecomento oder die Quelle des Artikels?
Das erklärt es (?).
Peter W meint
@Jörg 2
danke für die Klarstellung.
Ja, ich will lediglich darauf hinweisen, dass Daimler sich eine Firma ans Bein gebunden hat deren Qualität wohl nicht ausreichend geprüft oder beurteilt wurde.
Daimler hat nicht nur die Herstellung von Zellen dort beauftragt, sie haben sich an einer Firma beteiligt die offensichtlich nichts taugt. Da ist eventuell das Geld bereits verbraten und nichts mehr zu holen.
150kW meint
„Also eine Frage an @ecomento oder die Quelle des Artikels?“
Nein eine Frage an Peter W.
Anders formuliert: Wie konnte Daimler feststellen das Farasis Zellen „katastrophal“ sind, wenn nach Peter W keine Kompetenz vorhanden ist? Die Aussage „katastrophal“ muss ja offenbar von einer kompetenten Stelle kommen.
Jörg2 meint
@150kW
Vielleicht einfach an den fehlenden, aber zugesicherten Produkteigenschaften?
Ich muss kein Koch sein, um festzustellen ob das ein gutes Steak oder Ledersohle auf dem Teller ist. Noch muss ich dazu Labore bemühen. Ich teste einfach die Produkteigenschaft.
Beim Akku / Zelle, ganz einfach. Dazu ist kein „Kompetenzzentrum“ irgendwo von Nöten, geschweige die Fähigkeit besseres herzustellen.
Alupo meint
Die Kapazität und die Zyklenzahl kann jeder Heimwerker zuhause selbst messen, wenn er will. Dazu braucht es keine große Hilfe. Wenn man genauer messen will gibt es sicherlich gut ausgestattete Forschungseinrichtungen oder Universitäten.
Es gibt unzählige Youtube Videos zu Akkutests im Netz. Dort werden gerade die chinesischen Akkus von unbekannten Herstellern als echte Mogelpackungen entlarvt die teilweise nur 10% der versprochenen Leistung/Energie aufweisen. So schlimm ist es mit den Daimlerakkus vermutlich nicht.
Alex meint
Tja, die Entscheidung bei den Akkus rein auf Zulieferer zu setzen ist evtl. ein riesen Fehler.
Daimler hätte sein bestehendes Akku werk halten und erweitern sollen. In Zukunft sind alle Hersteller abhängig auf Akkus aus fern Ost, das ist sehr riskant
Thrawn meint
Da MB sowieso schon zur Hälfte chinesischen Investoren gehört, man manche Sparten nach dort bereits verkauft hat (Smart), wird aus „fern Ost“ dann „um’s Eck“. Dann sind die Lieferwege wieder kurz. Der letzte Schritt wird dann sein, den Rest im Ländle ab zu bauen in in ebendiesem fern Ost wieder 1:1 auf zu bauen. Lediglich die Schilder im Werk muss man dann durch welche in Chinesisch ersetzen.
Jörg2 meint
Der Zwischenschritt „Aufspaltung in die Pkw- und Lkw-Braut“ ist ja auch am Laufen.
ExExperte meint
14,7% Beteiligung sind bei dir die Hälfte? Vllt solltest nochmal zur Schule gehen..
Jörg2 meint
@ExExperte
14,7% sind in einer AG eine Macht, wenn der Rest zerstückelt ist.
Und ich würde sagen, wenn sich die 4 einig sind, dann sind es knapp 25% (?).
ExExperte meint
Geely hält 9,69 %, die 5% von BAIC sind eine Kooperation seit Jahren, umgekehrt hält Daimler 10% an BAIC. Da sagt auch keiner “ Daimler gehört die Hälfte von BAIC“
Zerstückelt ist da übrigens nichts, kann man leicht einsehen..wenn man will und nicht nur Sprüche klopft.
Jörg2 meint
20% zerstückelt
55% institutionell (also schnell drin und wieder schnell raus)
Das Rest ist (wenn sich einig) eine Macht.