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DAT-Auswertung: Gebrauchte Elektroautos verlieren schnell an Wert

24.03.2021 in Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 44 Kommentare

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Bild: Daimler

Für Elektroautos gibt es hohe Kaufprämien, der von Bund und Industrie finanzierte deutsche „Umweltbonus“ beträgt seit letztem Jahr bis zu 9000 Euro. Der durch die attraktive Förderung getriebene Boom neuer Stromer wirkt sich laut einer Auswertung der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) stark auf die Restwerte gebrauchter Stromer aus.

Die Restwerte drei Jahre alter Elektroautos seien derzeit rund ein Zehntel niedriger als sie es noch vor Jahresfrist bei vergleichbaren Autos waren, hat die DAT ermittelt. E-Autos würden zudem derzeit deutlich schneller an Wert als Benziner oder Dieselfahrzeuge verlieren.

„Der Gebrauchtwagenmarkt für batterieelektrische Pkw hat es schwer“, sagt der Leiter der DAT-Fahrzeugbewertung Martin Weiss. Die Preisdifferenz zwischen einem neuen und einem gebrauchten Elektroauto sei oftmals zu gering, als dass es für den Käufer attraktiv wäre, sich den Gebrauchtwagen zu kaufen. Zum einen drücke die Förderung der Neuwagen den Preis, zum anderen entwickele sich die Technologie rasant. „Jedem Gebrauchtwagenverkäufer gehen da schnell die Argumente aus“, so Weiss.

Im Februar 2020 lag der prozentuale Restwert eines typischen drei Jahre alten Elektroautos laut der DAT noch in etwa gleichauf mit dem eines Benzinfahrzeugs bei gut 56 Prozent des Listenneupreises. Doch während diese Zahl bei Benzinern in etwa konstant geblieben sei, sei sie für Elektroautos inzwischen auf weniger als 51 Prozent abgesackt. „Schaut man sich nur die kleineren Segmente an, ist deren Wertverlust deutlich dramatischer“, merkt Weiss an.

Während Kaufinteressenten von den gesunkenen Preisen profitieren, sind sie für die Besitzer von Elektroautos problematisch, wenn sie die diese verkaufen wollen. Auch auf die Leasingraten für Fahrzeuge dieser Art könnte sich der Preisverfall der Gebrauchten mittelfristig auswirken und sie teurer machen.

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Via: Automobilwoche & DAT
Tags: Preise, RestwertAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Heiner meint

    25.03.2021 um 09:38

    Neben der üppigen finanziellen Förderung des Neu-Kaufs und dem technischen Fortschritt sehe ich noch einen weiteren Punkt, der zum Wertverlust von E-Autos beiträgt: Die Batterie ist das mit Abstand teuerste Einzelbauteil eines E-Autos. Aber wie könnte ich als potenzieller Kaufinteressent feststellen, in welchem Zustand sich die Batteriezellen eines Gebrauchten genau befinden? Gibt es für einen Interessenten Möglichkeiten, den Zustand der Batteriezellen (und somit auch ihre Werthaltigkeit) fundiert zu prüfen – oder prüfen zu lassen? Bieten z. B. die Sachverständigenorganisationen solche Prüfungen an (zu vertretbaren Preisen)?

    Ich könnte wetten: Viele gerade derjenigen, die ein E-Auto leasen, laden dieses Fahrzeug eben nicht schonend langsam über Nacht und bleiben dabei im Bereich von 20 – 80% der Kapazität (vermeiden also Tiefenentladungen o. ä.). Nein, ein schonender Umgang mit den Batteriezellen hat für sie keine Priorität, denn in 2 oder 3 Jahren geben sie den Wagen ja sowieso wieder zurück. Batteriezellen, die häufig an der Schnellladestation auf 100% zwangsbeatmet und anschließend fast leer gefahren wurden, verlieren nun mal deutlich früher an Kapazität. Die Unsicherheit diesbzgl. tut den Gebrauchtwagenpreisen m. E. nicht gut. Vielleicht sollte hierfür ein Prüfsiegel ö. ä. eingeführt werden.

  2. Frank meint

    24.03.2021 um 18:42

    Das mit den Werte-entwicklungen schien sicher in der Vergangenheit so gewesen zu sein. Die ersten Flachbildschirmfernsehgeräte hatten auch so ein Wertverfall (durch die schnellen technologischen verbesserungen) – aber den Leuten desswegen zu suggerieren: kauft lieber Röhrenfernseher, die sind wertstabiler halte ich für mehr als fraglich.

  3. Michael meint

    24.03.2021 um 14:11

    Das ist der Grund warum ich meinen Kona für 2 Jahre geleast habe. Der Wagen ist nicht perfekt, aber es gibt nichts besseres. Und in 2 Jahren hat sich das vielleicht eingependelt. Dann kaufe ich auch wieder einen Gebrauchten. Die EAutos von früher hatten Mondpreise und grottenschlechte Leistung im Vergleich zu dem was gerade kommt.

    • hu.ms meint

      24.03.2021 um 16:05

      Und… auch das kleingedruckte im leasingvertrag gelesen, wo steht, wer für nicht vorhersehbaren wertverfall, stärker als bei vertragsabschluss kalkuliert, aufkommen muss?

      • StugiLife meint

        24.03.2021 um 16:26

        Deshalb nur km basierte Leasingverträge abschließen und niemals auf Restwertbasis! Damit erspart man sich unliebsame Überraschungen bei Rückgabe.

  4. Jörg2 meint

    24.03.2021 um 13:40

    Das wird bei allen Beteiligten, die irgendwie mit Restwerten kalkulieren (Leasingfirmen, Flotten, Autohäuser, Privatkunden …) heftige Anpassungsschmerzen auslösen.
    Wenn die Welle der jetzigen Leasinfahrzeuge zurückkommt, wird weh tun.
    Wenn herstellereigene Leasingangebote, unter Auslassung des Restwertrisikos, subventioniert werden um die BEV in den Markt zu bekommen, dann werden die Schmerzen bei den herstellerunabhängigen Leasingfirmen groß werden.

    Das rappelt im Markt!

    Bin gespannt, wie die Anpassung stattfindet.

  5. Daniel S meint

    24.03.2021 um 13:37

    Aus der Vergangenheit auf die Zukunft schliessen ist schwierig. Es fragt sich wie die Zukunft aussieht: BEV werden mehr bachgefragt – egal ob neu oder gebraucht. Wer will dann noch einen Verbrenner?

    • Mike meint

      24.03.2021 um 17:05

      Prognosen sind immer schwierig. Vor allem, wenn es um die Zukunft geht. ;)

  6. McGybrush meint

    24.03.2021 um 12:53

    Nachteil?
    Bei 9000Eur Förderung und einem zusätzlichen Preisverfall des alten von 10% hat man generell ein Vorteil.

    Mit 9000,- Förderung kostet das Auto irgendwas um die 48.000 Brutto.
    Davon 10% zusätzlich sind irgendwann mal 4800,- Wertverlust die es so sonst nicht gegeben hätte.
    Der neue kostet aber 9000,- weniger.

    Der andere Wertverlust wär ohnehin da gewesen. Also bei 10% Wertverlust + Förderung des anschliessenden neuen hat man ein Gewinn von 4200,-

    Je günstiger das Auto wird um so besser wird diese Rechnung.

  7. Georg meint

    24.03.2021 um 12:48

    Man darf natürlich nicht die Listenpreise als Grundlage nehmen.
    Wenn ich real für einen neuen e-up ca. 12.000€ bezahlt habe, rechne ich nach 5 Jahren schon mit einem Verkaufspreis (je nach Zustand) zwischen 5000-7000€, damit ist die Welt doch in Ordnung.

  8. MiguelS NL meint

    24.03.2021 um 12:34

    Weis für einen FUD vom DAT, wirklich schrecklich.

    Der DAT stellt nicht eine Beispielberechnung vor da inwiefern der Besitzer einen Nachteil hat. Ich weiß warum, weil sie es nicht belegen können?

    Ja, ein gebrauchter e-Golf aus ist schnell im Wert gesunken, wegen der schnellen Entwicklung des BEV und den hohen Umweltbonus aber damit kann der DAT doch nicht belegen (implizieren) dass BEV schnell am Wert verlieren.

    Hier eine Beispiel:

    Wenn e-Golf in 2019 neu rund 32.000 Listenpreis heute aber gebraucht „nur“ rund 15.000 Euro Wert ist, weil ein ID.3 mit mehr 100 km mehr Reichweite usw. usf. heute bereits nur Listenpreis nur 30.000 Euro kostet aber mit Förderung nur 20.500 Euro. Das will doch nicht heißen dass der e-Golf Käufer einen „Wertverlust“ von 17.000 leidet in nur 2 Jahren.

    1. Der Käufer des e-Golf hat doch auch einen Umweltbonus erhalten und wie wir alle wissen, auch hohe Rabatte.
    2. Und für ein neuen ID.3 braucht der Käufer nicht 15.000 Euro drauf zu legen, sondern eben „nur“ 5.500 Euro ohne Rabatte mit zu zählen.
    3. Die harte Realität: Meine erste Sucheingabe in AutoScout24 „Golf, Elektro“, Sortierung: „Beste Ergebnisse“, zeigt mir im ersten Inserat einen e-Golf aus 2014 (!!), 63.100 km für 14.990 Euro ! Danach in der Liste:
    e-Golf 2016 (!!), 39.910 km für 16.280 Euro !
    e-Golf 2014 (!!), 39.600 km für 16.980 Euro !
    usw.
    Eine Suche nach e-Golf ab 2019 zeit mir einen e-Golf 2019, 11.310 km für 21.840 Euro.

    4. Es betrifft vor allem Compliance BEVs die (ins Besondere im Verhältnis zum Verbrenner) bisher sehr teuer waren (schlechte Preisleistung), sehe z.B. Preis e-Golf im Vergleich zum normalen Basis Golf. Es betrifft viele : Zoe, Kona, Niro, Ioniq usw.

    5. Beispiel NICHT-Compliance BEV:
    Model X 2016 : ab 63.000 Euro
    Audi Q7 2016 S Line … : ab 29.000 Euro

    Ja, viele Gebrauchtwagenhändler haben müssen wahrscheinlich viel abschreiben weil sie Fehleinschätzungen (wie der gesamte Sektor) gemacht haben.

    (Punkt 6.)
    Wenn BEV „schnell“ „am Wert“ verlieren werden, dann kann es nur so sein dass Verbrenner es auch tun werden.

    • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

      24.03.2021 um 13:20

      Bin sehr gespannt auf den Wertverlust bei den Hybriden: teure, hochgezüchtete Verbrennertechnologie auf engstem Raum. Da freut sich der Freundliche um die Ecke, denn beim BEV konvergiert der Service-Umfang gegen null.

      • Mike meint

        24.03.2021 um 13:58

        Mein Toyota Yaris brachte nach 5 Jahren noch 60% seines Kaufpreises ein. Aber vermutlich meinst du PHEV.

    • Dr. Martin Endlein meint

      24.03.2021 um 13:21

      Sehr geehrter MiguelS NL,

      die Mitteilung aus unserem Haus im Original zeigt, wie sich die Verkaufspreise von drei Jahre alte BEV im Vergleich zu drei Jahre alten Benzin- und Diesel-Gebrauchtwagen im Jahr 2020 entwickelt haben. Die Grafiken dazu sind auf barometer.dat.de veröffentlicht.
      Die Basis für die Wertermittlungen der DAT sind u.a. die Transaktionsmeldungen aus dem Automobilhandel, d.h. wenn ein Gebrauchtwagen von einem Automobilhändler an einen Endverbraucher verkauft wird.
      Die Erkenntnis daraus ist, dass die Benzin- und Diesel-Gebrauchtwagen über alle Fahrzeugsegmente stabilere Werte mit einer leicht steigenden Tendenz aufweisen, während die gebrauchten BEV über alle Segmente seit Sommer 2020 im Vergleich zu den Benzin- und Diesel-Gebrauchtwagen deutlicher an Wert verloren haben.

      Dr. Martin Endlein
      Leiter DAT-Unternehmenskommunikation

      • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

        24.03.2021 um 13:29

        Herr Dr. Martin Endlein,
        ist das nicht die logische Konsequenz einer Prämie von 9.000 Euro? Mit Einführung der Prämie war meine „alte“ Zoe über Nacht 9.000 Euro weniger wert.

        • Martin Endlein meint

          24.03.2021 um 14:23

          Sehr geehrter Herr Pferd_Dampf_Explosion_E,

          Ihre „alte“ Zoe ist strenggenommen den Preis wert, den Sie dafür bezahlt haben. Über Nacht passiert nichts, wenn Sie nicht am nächsten Morgen Ihr Fahrzeug verkaufen.
          Im Schnitt beträgt die Pkw-Haltedauer in Deutschland zwischen 6,5 und 8,5 Jahren. Vor allem zu Beginn dieser dieser Zeit – so sehen wir das anhand unserer repräsentativen Befragungen (z.B. für den DAT-Report) – spielt der Wiederverkaufswert eine eher untergeordnete Rolle.

          Die DAT betrachtet in ihren Analysen die Situation des Gesamtmarktes und damit auch die Sicht der Händler. Aus deren Perspektive ist es allerdings problematisch, wenn ein gebrauchter Zoe beinahe genauso viel oder wenig kostet wie ein neuer, d.h. wenn der Abstand zwischen einem neuen und einem gebrauchten Fahrzeug durch die Förderung sehr gering ist. Diese Fahrzeuge lassen sich dann schwerer verkaufen. Das ist nicht das Problem eines Endverbrauchers, aber der Handel tut sich schwer damit.

          Viele Grüße
          Martin Endlein

        • Sebastian meint

          24.03.2021 um 16:41

          Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.

        • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

          25.03.2021 um 07:30

          Sehr geehrter Herr Dr. Martin Endlein,
          ich sehe das etwas anders: bewerte ich meine „alte“ Zoe, habe ich für mein Vermögen das Niederstwertprinzip anzuwenden. Ob ich den Verlust dann auch tatsächlich durch einen Verkauf realisiere oder nicht, das bleibt mir überlassen. Hätte ich Wirecard-Aktien in meinem Depot, könnte ich heute auch nicht bei dem Bewerten meines Vermögens den Kaufpreis rechnen.
          Unabhängig davon lassen viele private Autoverkäufer die Händlerstufe weg und verkaufen ihre Fahrzeuge direkt,

      • Sebastian meint

        24.03.2021 um 14:23

        Genau, und Zahnweiß macht die Zähne schön weiß. Eine tolle gute Nacht Geschichte haben Sie da, Herr. Dr. Prof. von und zu präsentiert.

      • David meint

        24.03.2021 um 14:24

        Die Meldung hilft einem aber nicht, weil dort überproportional Gen1 der BEV bewertet wurden, während aktuell Gen3 mit 9.570€ Förderung verschakkert werden. Denn auch ich würde kein BEV von 2018 kaufen, wenn der Preis nicht deutlichst runtergeht. Vor drei Jahren war aus heutiger Sicht kein guter Zeitpunkt für den Kauf. Dagegen 6 Monate alte e-up gehen gebraucht für 17k weg, während der Käufer gerade 12k bezahlt hat.

      • MiguelS NL meint

        25.03.2021 um 08:15

        Sehr geehrter Herr Dr. Martin Endlein,
        danke für Ihre Reaktion, das schätze ich sehr.

        • Martin Endlein meint

          25.03.2021 um 13:05

          gern geschehen!
          alles Gute weiterhin und viele Grüße aus der DAT
          Martin Endlein

    • Dr. Martin Endlein meint

      24.03.2021 um 13:26

      Sehr geehrter MiguelS NL,
      noch ein Hinweis: Die Absicht der DAT ist es nicht, dem Autobesitzer einen Vorteil oder einen Nachteil zu erklären. Die Absicht der DAT ist es, den Markt auf Basis von Datenerhebungen darzustellen. Ein Autobesitzer hat, solange er ein Auto besitzt, ein Fahrzeug, dessen Wert in seinem Kaufvertrag steht. Den Wertverlust merkt er immer erst dann, wenn das Fahrzeug verkauft oder in Zahlung gibt oder er bei einem Fahrzeugschaden aus der Werkstatt hört, dass die Kosten für die Reparatur im schlechtesten Fall den Wert des Fahrzeugs übersteigen.
      Ich empfehle einen Blick auf barometer.dat.de, um die Meldung im Original zu lesen.

      Dr. Martin Endlein
      Leiter DAT-Unternehmenskommunikation

      • David meint

        24.03.2021 um 14:49

        Hier ist nicht ein Marktbericht veröffentlicht worden, sondern eine Pressemeldung darüber, also PR. Die Absicht von DAT-Pressemeldungen ist es, Interesse zu erzeugen bzw. zu lenken und somit die Relevanz und damit den Wert von DAT-Produkten zu erhöhen. So hat man es nicht bei Zahlen belassen, sondern Stimmung gemacht, ich zitiere:

        „Der Gebrauchtwagenmarkt für batterieelektrische Pkw hat es schwer“, sagt der Leiter der DAT-Fahrzeugbewertung Martin Weiss.

        Die Relevanz dieser Meldung ist durch den pointierten Zeitpunkt nicht sehr hoch. Aber sie ist von großem Interesse, weil bei jedem Umbruch die Gestrigen sehnsüchtig hoffen, dass die Transformation bitte, bitte nicht klappt. Entsprechend lässt sich diese Meldung von Petrolheads leicht missbrauchen. Nach dem Motto: Das habt Ihr nun davon, ihr Ökos!

        Und ich gehe davon aus, das wisst ihr genau! Aaaaber: Das war nicht schlau, liebe DAT! Egal, wie ihr es dreht: De facto macht ihr euch gemein mit Petrolheads. Pfui! Und ich hoffe, das merken sich relevante Player im neuen Elektroautomarkt.

        • Martin Endlein meint

          24.03.2021 um 16:09

          Sehr geehrter David,
          die DAT kann sich aufgrund ihrer Gesellschafterstruktur nicht „gemein“ mit irgend einer Partei machen – egal ob „Petrolheads“ oder nicht. Die DAT ist seit ihrer Gründung der Neutralität verpflichtet. Sie hat den Auftrag, dem Markt Daten bereitzustellen – sei es dem Händler, der ein Auto bewertet oder einem Sachverständigen, der die Kosten für einen Unfallschaden kalkuliert. Ebenso stellen wir dem Markt Informationen über Autokäufer und Pkw-Halter zur Verfügung. Wir haben einen Marktbericht veröffentlicht und dazu eine Pressemitteilung. Beides ist auf barometer.dat.de zu sehen.
          Viele Grüße
          Martin Endlein

        • FahrradSchieber meint

          24.03.2021 um 17:04

          „Entsprechend lässt sich diese Meldung von Petrolheads leicht missbrauchen“
          Unabhängig vom Thema Elektromobilität ist es IMMER höchst problematisch, Informationen danach zu beurteilen, ob sie „den Falschen“ in die Hände spielen könnten.

    • Yoyo meint

      26.03.2021 um 12:25

      JEDES Auto hat mit dem tag der Zulassung schon 25 % an Wert verloren. Und die aufgerufenen Preise bei AutoScout und Mobile sind nichts anderes als Wunschpreise, die in der Realität locker noch mal 20 % nach unten gehen.
      Immer dran denken: Der Wert einer Ware bemisst sich am Preis, den ein Käufer zu zahlen bereit ist.

  9. Eugen P. meint

    24.03.2021 um 12:02

    Naja kein Wunder, Nissan Leaf, i3 oder E-Golf der ersten Baujahre sind außer als Drittwagen kaum zu gebrauchen, ein 10 Jahre alter Golf sieht immer noch relativ frisch aus und hält nochmal 10 Jahre wenn nicht grade ein Problemmotor verbaut wurde. E-Autos mit Förderung zu leasen mag im Einzelfall attraktiv sein, aber ein E-Auto neu oder gebraucht zu kaufen dürfte sich finanziell so gut wie nie lohnen.

    • MiguelS NL meint

      24.03.2021 um 12:46

      Es stimmt aber nicht dass ein e-golf aus 2014 ein haufen Geld verloren hat. Der wird 7 Jahre später (!!) wahrscheinlich NUR (d.h. maximal) 5.000 Euro auf einen neuen ID.3 draufzahlen.

      Zum Vergleich:
      Einen Verbrenner Golf aus 2014 gibt locker für ab 5.000 Euro (mit 150 PS, DSG…)
      Einen neuer Kostet ab 29.500 Euro. Rabat 10.000 Euro. Verbrenner Käufer zahlt also MINDESTENS 15.000 Euro drauf. Die 15k sind nur Abschreibung, hinzu kommt Wartung, Benzin/Diesel usw. auch mehr als beim BEV.

      • Eugen P. meint

        24.03.2021 um 13:06

        Bei VW gibts ne Menge Schrottmotoren und Schrottgetriebe, weiß nicht ob das der Maßstab ist, 10 Jahre Golf VI MPI werden eher so für 6-8k gehandelt, halte regelmäßig danach Ausschau. Für einen 10 Jahre alten Kompakten mit anständigem Motor kannst du mit 8k rechnen, früher hat man sowas noch für die Hälfte bekommen, gut da haben die Autos auch neu nur die Hälfte gekostet.

  10. Hartmut meint

    24.03.2021 um 12:00

    „Listenneupreis“ mit oder ohne Förderung? Natürlich wissen auch die Gebrauchtwagenkäufer ggf. dass das KFZ nicht den Listenpreis gekostet hat und rechnen für sich die Förderung ggf. mit ein. Sonst wären sie auch schön blöd. Ansonsten sind neue Förderungen tatsächlich für Gebrauchtwagenverkäufer ein Problem. Die Abwrackprämie damals hat meine Mercedes A-Klasse (mit der ich mich auf der sicheren Seite wähnte) praktisch unverkäuflich gemacht und ist immer noch im Besitz der Familie.

    • Yoyo meint

      26.03.2021 um 12:27

      Gib zu: Oma will den Wagen nicht abgeben, daher ist der noch im Haushalt.
      ;-)

  11. Hans Meier meint

    24.03.2021 um 11:11

    Na ja welch Wunder wenn in Deutschland statt Marktwirtschaft lieber nach Planwirtschaft DDR 2.0 gearbeitet wird. Billionenschuldenberge und noch grössere Steuerlast für zukünftige Generationen inklusive. Inflation kommt sicher auch bald. Geldwerte Enteignungen auf allen Seiten, wird sicher gut in Deutschland.

    • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

      24.03.2021 um 13:24

      Und der beste Spruch in diesem Zusammenhang ist: „Ihr werdet nochmal Frau Merkel nachweinen“. Also ich definitiv nicht.

    • hu.ms meint

      24.03.2021 um 19:10

      Na dann, Hans Meier,
      nichts wie weg hier!
      Stellt sich nur die frage wohin bzw. wo ist es besser?

      • Hans Meier meint

        25.03.2021 um 09:35

        Keine Sorge um mich hu.ms… traurigerweise profitiert meine Volkswirtschaft von deutschen Geldern immer mehr, die werden nämlich zusehends zu uns verschoben… weil alle wissen das die höhere Steuerlast in Deutschland kommt, bringen alle ihre Schafe ins Trockene. Gut finde ich das trotzdem nicht… Dinge sollten +/- in der Balance sein für jeden Menschen. Und ihnen sollte das auch Sorgen machen, als Bürger, und nicht als Autolobbyschreiber hier.

  12. Tesla-Z meint

    24.03.2021 um 11:05

    Da hilft nur eins: Auto solange halten, bis es keine Förderung mehr gibt.
    Dann hat man bessere Karten beim Preis und der Umwelt ist auch geholfen.

    • Steffen meint

      24.03.2021 um 11:23

      Oder den Dacia Spring kaufen, dann interessiert Wertverfall nicht.

    • AndreasK meint

      24.03.2021 um 11:28

      Da kann ich nur zustimmen: Nachhaltigkeit bedeutet für mich ein Auto doch länger als 36 Monate zu fahren! Auch wenn die Entwicklung stetig weiter geht; ich brauche keine 100 kWh Batterie und auch keine ultraschnellen Ladezeiten…

      • MAik Müller meint

        24.03.2021 um 11:35

        Jawohl. Mein sparsamer Diesel (als Neuwagen gekauft) ist jetzt 19 Jahre und wird wohl aufgrund der noch überzogenen Eautopreise noch 3-5 Jahren problemlos fahren. Umwelt dürfte für die meisten keine Rolle beim Autokauf spielen.

      • FahrradSchieber meint

        24.03.2021 um 12:55

        „Nachhaltigkeit bedeutet für mich ein Auto doch länger als 36 Monate zu fahren“
        Ich gehe mal davon aus, dass Sie ein Auto ansonsten nach 36 Monaten nicht verschrotten, sondern verkaufen würden und es dann jemand anderes nutzt.
        Von daher für die Nachhaltigkeit egal, wie lange Sie das Auto fahren.

    • MAik Müller meint

      24.03.2021 um 11:54

      Sicher nicht da es dann bessere Akkus und Reichweite geben wird :)

    • McGybrush meint

      24.03.2021 um 12:56

      Ja macht aber nur Snn wenn der Gebrauchte dadurch um 9001,- an Wert gewinnt. Denn ohne die 9000,- Förderung des neuen bringt die der Wertzuwachs des Gebrauchten nix wenn er unter 9001,- Eur liegt.

    • Anti-Brumm meint

      24.03.2021 um 13:04

      Ich würde generell sagen: Auto so lange wie möglich fahren.
      Mein letzter (Lexus Hybrid) hatte >300.000km, bis dann die wirtschaftlich unrentable Reparatur anstand.

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