Opel treibt den Ausbau der Ladeinfrastruktur an seinem Heimatstandort voran. Mittlerweile verfügt der Opel-Campus in Rüsselsheim über 500 Ladepunkte für die Elektro-Flotte des Unternehmens. Weitere 540 öffentlich zugängliche Ladepunkte werden derzeit von der Stadt auf den Parkplätzen rund um den Firmensitz installiert.
Da der Bau von rund 500 neuen internen Ladepunkten für Geschäftswagen und Entwicklungsfahrzeuge mittlerweile fertiggestellt sei, könne ein stetig wachsender Teil des Firmen-Fuhrparks elektrisch unterwegs sein, berichtet Opel. Die Initiative steht in Verbindung mit zwei Förderprojekten. Das eine – „E-Mobility Lab Hessen“ – ist Partner für rund 120 Ladepunkte im Bereich Technik in Rüsselsheim und in Dudenhofen, die für Entwicklungsfahrzeuge genutzt werden können. E-Mobility Lab Hessen forscht zusammen mit Opel, dabei wird das Entwicklungszentrum „zum Reallabor für Elektromobilität, Stromversorgung, intelligente Ladestationen und intelligentes Lastmanagement“.
Im Rahmen des zweiten Förderprojekts „Electric City Rüsselsheim“ seien über 380 Ladepunkte für Dienst-und Geschäftswagen auf dem Opel-Campus entstanden, so der Autobauer. Es folgten noch 540 öffentliche Ladestationen auf den Parkplätzen rund um das Werk, die die Stadt Rüsselsheim in einem weiteren Schritt von Electric City umsetzen werde.
Electric City ist ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Partner, zu dem die Stadt Rüsselsheim, Opel, die Hochschule RheinMain, die städtische Wohnbaugesellschaft gewobau und die Mobilitätsberatung Urban Mobility Innovations gehören. Gefördert vom Bundeswirtschaftsministerium sollen rund 1200 Ladepunkte entstehen, wovon mehr als 800 innerhalb des Stadtgebiets öffentlich zugänglich sein werden. Opel hat seinen Teil bereits umgesetzt, derzeit folgen städtische Aktivitäten in Stadtteilen und Wohngebieten, auf dem Campus der Hochschule RheinMain, in Wohnanlagen der gewobau sowie auf Parkplätzen an Einkaufszentren.
Opel verweist auf einen modularen Batteriespeicher, der in Dudenhofen in Betrieb ging. Die im Rahmen von E-Mobility Lab Hessen in kompletter Eigenarbeit bei dem Unternehmen entstandene Technik verwende ausgediente Fahrzeugbatterien des Opel Ampera, um Strom vorübergehend zu speichern. Der stationäre Batterieeinsatz im sogenannten Second Life diene dazu, Verbrauchsspitzen auszubalancieren und so das Stromnetz zu stabilisieren. Insgesamt würden 18 Fahrzeugbatterien in dem Batteriespeicher wiederverwendet, mit deren Speicherkapazität acht Elektrofahrzeuge gleichzeitig geladen werden können.
Opel hat mittlerweile diverse E-Modelle vom Pkw bis zum leichten Nutzfahrzeug im Angebot. In diesem Jahr folgt eine teilelektrische Variante des Astra, bis 2024 soll es von jedem Opel eine E-Variante geben. Die Elektro-Offensive der Marke ist Teil der Gesamtstrategie des Mutterkonzerns Stellantis. Das aus der Fusion von Fiat Chrysler und der PSA Group (Citroën, DS, Opel, Peugeot) hervorgegangene Unternehmen will Marktführer bei emissionsarmen Fahrzeugen werden.
Professor E meint
Ausreichende Versorgung ist wichtig. Schön das durch dieses Projket mit staatlicher Förderung auch Opel mehr Ladepunkte gewinnt. Im Stadtgebiet tauchen noch keine auf. Dauert noch….
Ganz wichtig sind vor allem HPC oder Schnelllader im Stadtgebiet. Die fehlen bis jetzt ….auch in der Planung.
Nur Ac wird nicht funktionieren.
Zeit läuft….
Patrick Stürzinger meint
Hallo zusammen
Auf den Bildern sieht es so aus als würde die Alfen Single Pro Line mit der S-Line zusammen eingesetzt werden. Wie ist es möglich das diese kompatibel sind? Oder ist hier die ProLine als Master der Jeweiligen S-Line konfiguriert?.
Gruss Patrick
Ambiboss meint
Die Frage lautet doch, was wäre passiert ohne staatliche Förderung? Wahrscheinlich gar nichts?!