Jürgen Stackmann war fünf Jahre Vertriebsvorstand bei Volkswagen Pkw. Im letzten September verließ er das Unternehmen und hält derzeit Vorträge an Universitäten. Im Gespräch mit dem Portal Next Mobility sprach der Branchenveteran über die Mobilität der Zukunft. Elektroautos sieht er in den nächsten Jahren als zentrale Antriebsart im Pkw-Bereich.
Elektromobilität sei für Volkswagen „die einzig konsequente und realisierbare Lösung“ gewesen, um den Dieselskandal zu bewältigen. Dabei habe man in der Projektplanung neue Wege gehen müssen, da nur wenige Hersteller konsequent auf Elektromobilität gesetzt hatten und der Absatz von E-Fahrzeugen eher gering gewesen sei. „Deswegen gehörte seitens VW auch viel Mut dazu, stark in die E-Mobilität zu investieren“, so Stackmann. Es habe aber auch schon erkennbare gesellschaftliche Veränderungen gegeben, die die Entscheidung stützten – etwa die zunehmende Akzeptanz des Klimawandels, neue Gesetzesrahmen sowie die nachgewiesene Energieeffizienz der E-Mobilität. „Außerdem hatten wir einen guten Instinkt, wenn man sieht, wie es jetzt kommt.“
Darauf angesprochen, ob er im Pkw-Bereich noch ernsthafte Alternativen zum batteriebetriebenen Auto sehe, sagte der frühere Volkswagen-Vorstand, dass es „nur ganz simple Mathematik“ brauche, um zu sehen, wohin die Reise geht. Es gebe nicht übermäßig viel Grünstrom, das werde noch die nächsten zehn Jahre der Fall sein. Dieser Strom müsse daher möglichst effizient genutzt werden. „Und dabei ist die Elektromobilität unschlagbar und wird sich durchsetzen“, so Stackmann. Europas Pkw würden elektrisch betrieben. Wasserstoff sehe er mittelfristig in einigen Regionen eher im Lkw-Bereich, vor allem aber in der Industrieversorgung. Synthetische Kraftstoffe – auch E-Fuels genannt – seien „spannend“, es gebe dafür aber nicht genügend regenerativen Strom. Deswegen sei das Batterie-Auto in den nächsten Jahren gesetzt, zumindest in den großen drei Regionen China, USA und Europa. „Das Thema ist durch, der Drops gelutscht“, glaubt Stackmann.
Tesla „zu lange ignoriert und belächelt“
Mit Blick auf Tesla räumte der deutsche Manager ein, dass der Elektroauto-Pionier „zu lange ignoriert und belächelt“ worden sei. In Deutschland sei dabei auch „eine gewisse Arroganz“ im Spiel gewesen. Für Volkswagen sei Tesla nach der Dieselaffäre aber „eine Quelle der Inspiration und ein Antrieb“ gewesen. Das US-Unternehmen habe vieles schon sehr gut gekonnt, was bei dem deutschen Traditionshersteller noch gedanklich und in der Umsetzung in den Kinderschuhen steckte.
Tesla arbeite und konzipiere konsequent anders als klassische Autohersteller. „Sie konzentrieren sich ausschließlich auf die Perfektionierung des E-Antriebs und der Batteriezelle und beherrschten dabei schon früh einen großen Teil der Wertschöpfung“, sagte Stackmann. Tesla habe das Auto von Anfang an als Software-Produkt gesehen und entwickelt. „Das war brillant. Und das hat viel mehr auf den Kopf gestellt, als einige gedacht haben.“ Volkswagen habe neue Strukturen gebraucht, von der Technik bis zum Vertrieb. Angst habe man dabei nicht vor Tesla gehabt, jedoch „großen Respekt“. Der neue Wettbewerber hatte einen Vorsprung von einigen Jahren, den man aufholen musste.
„In meinen fünf Jahren bei VW war Tesla für uns der Maßstab. Einen anderen gab es nicht wirklich“, erklärte der frühere Volkswagen-Vertriebsvorstand. Volkswagen habe früh die richtigen Dinge eingeleitet. Bis man komplett zu Tesla aufschließt, werde es noch einige Zeit dauern – die müsse man sich aber auch nehmen.
Gerd Bremer meint
Herr Stackmann, bitte das Dach mit PV voll machen in Buxtehude. Das Parkhaus ist ideal ausgerichtet und sehr groß.
Roma meint
In den Kommentaren merkt man, dass DE nicht zu der Hochburg der Software gehört. Was hier als Meilenweiter Vorsprung verkauft werden will (etwa Zwischenziele im Navi) lässt sehen, welch Unverständnis für dieses Thema vorherrscht.
Stackmann zeigt das doch sehr gut auf und vermutlich ist er hier sogar noch zurückhaltend, schließlich will er seinen ehemaligen AG beschmutzen.
Software wird bei VW immer noch viel Auswärts gemacht und selbst diese Firmen jammern, dass es kaum fähiges Personal gibt. Liegt auch teilweise am Lohn, welche die meisten Genies der Branche auswandern lässt.
Und Cariad ist nach wie vor sehr mit sich selbst beschäftigt (wohl wegen Eingliederung, Umstrukturierung, Umorientierung welches nicht einfach ist bei so nem riesen Konzern), was sicher nicht dem Fortschritt dienlich ist.
BerndW meint
Bei der Überschrift dachte ich, der Mann wäre offen und realistisch genug um klar zu sagen, E-Autos werden auf laaaaaange Zeit den Verbrenner nicht ersetzen; außer durch Subvention und Druck seitens der Bürokraten in Berlin und Brüssel
Draggy meint
Dann wäre er ja dumm.
VestersNico meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Eberhardt Breitling meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
M.B. meint
Schon Ende der 80er hatte VW ein Poloprototyp, der mit Zweizylinderdiesel und G40-Lader mit 1,9l/100km auskam (Nach damaligen Testbedingungen), aber nie weiter verfolgt wurde. Wer hier sagt das synthetische Treibstoffe keine Alternative sind, ist der allgegenwärtigen Lobbyistenarbeit auf den Leim gegangen… ;)
NiLa meint
Völlig richtig. Es wird ohne synthetische Kraftstoffe verschiedener Art auch im Straßenverkehr nicht funktionieren.
Draggy meint
Und welche Länder werden für das Zeug von Leben gereinigt? Nehmen wir die dann auf?
Marc Gutt meint
Ja genau. Ende der 80er hätte man schon den perfekten Diesel. Dann hat aber jemand VW bestochen und sie haben ihn vernichtet… Sorry aber was denkst du wohl, warum der nicht auf den Markt kam. Aus dem selben Grund warum die Diesel heute mehr verbrauchen + Harnstoff: Schadstoffe und Gewicht durch geänderte Sicherheitsstandards. Die Diskussion gab es auch damals bei Einführung der Umweltzonen, dass nur mehr vebrannter Diesel eine sauberere Verbrennung ermöglicht.
Viele vergessen auch, dass man für die Umstellung auf Wasserstoff (was ja Basis für e-Fuels ist) auch massig Süßwasser braucht. Da ist das Grundwasser was Chile für die Lithiumförderung verschwendet, ein Witz gegen und Meerwasserentsalzungsanlagen sind alles andere als umweltfreundlich.
Andreas meint
Keine Ahnung über synthetische Treibstoffe, aber eine ganz klare Meinung. Wenn es dann reicht für den Stammtisch.
TheMan meint
VW folgt nun mit den BEV der politischen Anordnung der Europäischen Union und der deutschen REGIERUNG und Bundesrat. Damals so um 1986 war der Diesel im Auto politisch und von den Medien gefordert. Abgasgrenzwerte wurden von der EU darum so lala festgelegt, dass diese spätestens 2015 den OEMs zum Verhängnis wurden. Die Vergangenheit sollte man nicht vergessen und die Gegenwart und Zukunft nicht unlogisch gestalten. Tesla mag gute Fzg bauen, aber qualitativ sind die echten langjährigen OEMs um Lichtjahre (SpaceX Musk) voraus. Einen Mercedes mit einen Tesla zu vergleichen is qualitativ unmöglich. Thanks!
Stocki meint
Ich weiß zwar nicht, was dein Vergleich an dieser Stelle soll, aber da ein Mercedes im allgemeinen auch wesentlich teurer ist als ein Tesla, ist es ja wohl das Mindeste was man erwarten kann, daß die Qualität stimmt, wenn sie schon „Lichtjahre“ hinterher sind in Sachen Software, Effizienz, Leistung…
Duesendaniel meint
‚wesentlich teurer als ein Tesla‘
Das stimmt ja so nicht. Ein EQS z.B. kostet 106-136k€, ein Model S von 97-127k€.
Wir reden hier also von 7-9%. Bei der Frage nach dem besseren Auto kann man sich streiten, bei der Frage nach der besseren Qualität aber ganz sicher nicht.
Jörg S meint
Die Dinger kauft nur niemand ohne Subvention…
Roma meint
Von welcher Qualität sprichst du? So wie sichs liest von der Kundengemachten, somit hat hier jeder andere Präferenzen und somit ist dein Kommentar Quatsch.
MartinKo meint
Volkswagen hat als Traditionshersteller schon immer gewartet, beobachtet, kopiert und selbst dann optimiert und verbessert. Die echten Erfindungen hat vw schon immer den anderen Herstellern überlassen. Viele sind auf die Nase gefallen und haben Milliarden in den Sand gesetzt. (Siehe Wasserstoffproblementwicklungen bei Daimler Benz)
Volkswagen hätte es sich niemals erlauben können den Weg der E-Mobilität „auszuprobieren“. Die etablierten Hersteller wussten allesamt. Die Zukunft ist elektrisch! Das wussten die Hersteller spätestens schon 2009.
Diese Zukunft sahen viele Hersteller jedoch als gefährlich an. Das ganze now how und der Vorsprung steckte ja besonders in den Verbrennungsmotoren. Der VW Konzern hat versucht zu retten was zu retten war und konzentrierte sich bereits vor Jahren auf synthetisch hergestelltes Erdgas. (Audi) Das waren damals schon Strategien einen konventionellen Verbrenner für eine vollständige und saubere Verbrennung mit Erdgas zu bauen. Innerhalb des Konzerns gab es hin und wieder immer mal ein Modell mit CNG Antrieb. Der Markt und die Politik haben danach leider nicht gerufen und die E-Mobilität war effizienter und einfacher und hat alle rechts überholt.
Ich sehe die E Mobilität als einzige Lösung und fahre seit 2017 elektrisch. Ich sehe gleichzeitig die Gefahren die speziell dieser technologische Weg für unsere Marken bedeutet. Man schaue nach China. In 3 Jahren machen Marken die wir heute noch nicht kennen oder aussprechen können, dasselbe was VW mit Tesla gemacht hat. Inspirieren-Kopieren-Verbessern-Erobern…
Kopeinig Wolfgang meint
Na dann soll VW endlich anfangen die Qualität zu verbessern!! Wäre dringend angebracht! Software Innenausstattung Anhängelast Reichweite usw! noch ein weiter Weg für VW!!
andi_nün meint
Schöne Worte, VW stellt um und ist bei den großen Herstellern ganz weit vorne. Gute Sache!!!
Dodore meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Sachs Michael meint
Die Deutschen eAuto Hersteller benehmen sich so als wären sie das Zentrum des Universums, es mag ja für Europa u. Amerika richtig sein nur auf Elektro zu setzen aber der Rest der Welt fährt immer noch Verbrenner. Wo in Thailand Vietnam Malaysia oder Nordafrika gibt es Elektrotankstellen wer durch die Sahara muß Quer oder Längs kommt ohne Verbrenner nirgends an halb oder ganz Afrika ist für eAutos völlig ausgeschlossen oder wollen wir wieder den Moralweltmeister spielen u. alle müssen eAutos fahren weil Herr Dieß von VW das so angeordnet hat. Wir können es auch so machen das jeder der kein eAuto kauft bekommt von Deutschland überhaupt kein Auto mehr so einfach geht deutsche Diktatur.
MichaelEV meint
Die Energie fällt bei ihren Beispielen förmlich vom Himmel. Eine Infrastruktur dafür zu schaffen ist eine lösbare Aufgabe (Tankstellen mussten auch irgendwie entstehen). Bis das Thema dort akut wird, ist die Technik auch viel weiter (z.B. auch PV im Fahrzeug).
Wie kommt man also auf die unsinnige Idee, Afrika wäre für eAutos völlig ausgeschlossen? Es macht dort eher besonders viel Sinn!
Kasch meint
Die Überschrift ist korrekt: Der Drops (für renomierte Verbrennerhersteller) ist gelutscht.
Daniel meint
Die Deutschen Hersteller sind ignorant und blind. Die E Mobilität ist nicht die Zukunft. Es gibt viele andere Altanativen, wie Methanol Brennstoffzelle um nur eins zu nennen. Alleine die Herstellung der Akkus ist nicht Umweltschonend im gegenteil. Man hört nur noch E-Mobilität und kein Hersteller hat sich Gedanken gemacht über die spätere Entsorgung der E-Autos. Das kostet den Autobesitzer soviel wie ein Neuwagen und dazu noch die Umweltverschmutzung. Keiner denkt darüber nach. Mit den Enrgiepreisen werden alle noch ihr blaues Wunder erleben. Die deutschen Autobauer haben denBezug zur Realität verloren.
Stocki meint
Der Bezug zur Realität fehlt wohl eher in deinem Kommentar. Ich fange jetzt nicht nochmal damit an, das wurde hier schon tausendfach durchgekaut. Bring dich bitte auf einen halbwegs aktzeptablen aktuellen Stand, dann können wir weiter diskutieren.
André meint
„Kein Hersteller hat sich Gedanken gemacht über die spätere Entsorgung der E-Autos„
Bei wie vielen Autokonzern arbeiten sie denn?
Ron meint
Ja dann dann werde ich mir mal schnell noch einen V8 Diesel zu legen müssen. Weil ich weiss nicht wie viele Kinder noch sterben müssen, wenn die die Mutter Natur ausweiden um das Lithium da raus zu holen, auch das viele Wasser ist irgendwann mal Totes Wasser. Na ja.
TheMan meint
Diesel V8 im Auto oder SUV wird negativ gesehen, aber über 13 Liter großen Bus, LKW, Bau und Landmaschinen Diesel ohne vergleichbare Abgasnorm wie die Autos werden verherrlicht. Was stimmt in der deutschen Wahrnehmung immer noch nicht, denn diese Monster fahren auch im menschlich Lebensraum?
KL meint
Seit wann haben denn Nutzfahrzeuge keine Abgasgrenzwerte einzuhalten?
Abgesehen davon ist so ein 40 Tonner in Relation zur beförderten Nutzlast mit Durchschnittsverbräuchen z.T. unter 25l/100km bei Autobahntempo und voller Beladung doch deutlich effizienter unterwegs als ein 2,5t V8 SUV mit 1 Person plus Wochenendeinkauf bei hypothetischen und nur für den Diesel sinnvoll erreichbaren 10l/100km…
Das gilt übertragen natürlich für alle angeführten Beispiele. Stellen Sie sich vor, jede Person im Bus würde den V8 Diesel nehmen oder die Baustelle würde mit Material durch besagten SUV beliefert werden müssen.
Kokopelli meint
Interessante Sichtweise, woher kommt denn das Öl für deinen V8, oder das Kobalt zum Härten der Kurbelwellen und Nockenwellen, ohne die kein 4-Takt Motor auskommt?
Umweltkatastrophen wie Deep Water Horizon oder das ölverseuchte Nigerdelta sind offenbar völlig gleichgültig, aber das böse Lithium, das zur Zeit noch für Batterien benötigt werden, ist ein Problem. Übrigens kann das aus dem Meer gewonnen werden.
Markus meint
Immer wieder faszinierend wie man die Nachteile des Erdöls/Verbrenners (Nicht zu vergessen die Materialien für die Abgasnachbehandlung) einfach so ausblenden kann um dann über die Umweltverschmutzung durch Lithium herzuziehen. Hauptsache die eigene Meinung wird „irgendwie“ gestützt, Fakten sind zweitrangig.
Stocki meint
Na was für ein Glück daß man Rohöl von dem Bäumen pflücken kann und Fracking, Tankerunglücke und Lecks in Pipelines nur Schauergeschichten aus den Märchenbüchern der Gebrüder Grimm sind.
Danke fürs Gespräch.
Sebastian meint
Andreas meint 23.08.2021 um 12:30
Und wie hiess es noch vor einigen Jahren auch hier in den Kommentaren? Die deutschen Autobauer haben das alles fertig in den Schubladen und können jederzeit Tesla erledigen, wenn sie denn wollten.
……..
Nehmen wir mal Daimler und seinen EQS… die ersten Schritte zu dem Wagen stammen aus dem Jahre 2015, also zur gleichen Zeit wie Tesla. Das selbe mit den BMWs die im nächsten und übernächsten Jahr erscheinen werden… alles Autos mit 500 KM WLTP…
Der Unterschied zu Tesla ist einfach, das man einen Tanker die mehrere Millionen Autos einfach so verkauft, nicht einfach stoppen kann. DAS kapieren die wenigsten Radikalisten in all den Foren. Was sollen Firmen wie VW, Daimler, BWM etc. machen? In 6 Monaten alles einstellen und nur noch eine handvoll BEVs verkaufen?
Welcher Unternehmer kann es sich leisten von heute auf morgen auf seine Klientel zu verzichten? Labert doch nicht ständig so einen Käse daher.
Andi EE meint
@Sebastian
„Nehmen wir mal Daimler und seinen EQS… die ersten Schritte zu dem Wagen stammen aus dem Jahre 2015, also zur gleichen Zeit wie Tesla. Das selbe mit den BMWs die im nächsten und übernächsten Jahr erscheinen werden… alles Autos mit 500 KM WLTP…“
Irgendwann wirst du jede Technik die Tesla vorlegt, kontern können, aber dein Beispiel EQS ist 3x teurer als der Tesla. Das ganze Hightech-Zeugs ist bei Tesla selbst im günstigsten Modell verbaut, da stinkt doch dein EQS mit seinen durchschnittlich 150’000 Euro so was von ab. Du argumentierst hier einmal mehr, völlig losgelöst vom Preis. Diese Features vom EQS nützen doch erst was, wenn Mercedes das 1:1 in günstigeren Modellen zu adäquaten Preisen umsetzen kann. Ansonsten ist das der übliche Käse für die oberen 1%, schlicht nicht relevant. Sie können es natürlich nicht, wenn die Features wie der Hyperscreen 13000 Euro Aufpreis kostet, da machen andere ein Auto für.
Für einen Hersteller ist es x-fach wertvoller, wenn er mit der Software Mehrwert schaffen kann, weil er das millionenfach gratis auf seine Autos laden kann. Wenn ich diesen Ruf als Hersteller habe, dass dieses Produkt ständig verbessert wird, ist das die beste Werbung die man haben kann. Wenn du wie Mercedes mit sauteuren Hardware-Features dir den technologischen Gleichstand rüstest, sieht das für Leute wie dich zwar gut aus, aber es ist nicht umsetzbar für die günstigeren Modelle. Du wirst dich mit dieser Strategie, immer mehr in die Nische zurückziehen müssen.
andi_nün meint
„Nehmen wir mal Daimler und seinen EQS… die ersten Schritte zu dem Wagen stammen aus dem Jahre 2015, also zur gleichen Zeit wie Tesla.“
Zur gleichen Zeit wie Tesla? Was soll das gleich gewesen sein. Tesla hat das Model S 2010 präsentiert und 2012 ausgeliefert.
Sebastian meint
oh mein Gott… drei Jahre später… eine Gurke die nicht mal 190 KM weit fahren konnte.
default meint
Wovon redest du genau? Das Model S P85 aus dem Jahre 2012 hatte bereits eine Reichweite von deutlich über 400 km.
one.second meint
Der Drops ist tatsächlich gelutscht, ganz egal, ob ein Sebastian hier gegen Windmühlen kämpft oder nicht. Und warum steht auch im Text.
Jörg2 meint
Sebastian,
eine Aus-/Neugründung mit frischem Personal und viel Geld ausstatten. Die üblichen Entscheider und Entscheidungswege abschneiden. Das Mutterschiff als stinknormalen Dienstleister (Teilelieferant, Auftragsfertiger) einstufen und bei Minderleistung auf andere umschwenken.
Sebastian meint
In Deutschland hat keiner mit Arroganz zu Tesla geschaut. Das waren nur einige stumpfe Schreiberlinge aus den ölverschmierten Autozeitungen. Der Normalo von der Straße ohne Zugang zu den finanziellen Mitteln für einen Tesla hat nie arrogant über die gesprochen. Er hat die Dinge akzeptiert und für schon erachtet. Genauso wie sich viele über einen feuerroten Ferrari erfreuen, auch wenn nicht mal ein Satz Reifen finanziell machbar wäre. DAS ist der Unterschied.
In dem Artikel bzw. den Statement von keine Ahnung wer von VW werden die dinge unbewusst oder bewusst verdreht!
andi_nün meint
Eine völlige Verdrehung der Realität, selbstverständlich haben viele in der deutschen Autoindustrie mit Arroganz auf Tesla geschaut.
Aber das Interview macht klar, Tesla war und ist der Maßstab.
Sebastian meint
Tesla war und ist der Maßstab.
………
jo, für Leute die ausser sich max. ihre Sporttasche transportieren müssen. Nach meinem Model S super SuC hab ich 12 andere Autos gekauft, allesamt besser als diese Playstations die diese Firma ausspuckt.
Stocki meint
Na dann fahre sie und werde glücklich, wo ist das Problem?
Joerch meint
Das ist doch ein Witz. Am arogantesten haben Daimler, die dann auch bei Tesla wieder ausstiegen, und VW auf Tesla geschaut. Als das Model s auf den Markt kam hat man bei VW vom Spinner mit den teuren Autos geredet (und das stimmt genau so. Meine Ex hat zu der Zeit in der einem Bereich als stellvertretende Leitung dort gearbeitet)… Als das Model 3 kam ging denen dann ziemlich schnell der Stift. Und Mercedes hat nach 2 eher mäßigen e-fahrzeugen jetzt ja scheinbar geliefert mit dem EQS. Aber in welcher Preisklasse und der Verkaufserfolg bleibt abzuwarten. Zumal jetzt auch noch der Air kommt und Reichweite mit Luxus verbindet, nur wesentlich günstiger….
André meint
In welchem Bereich oder Kostenstelle?
Betriebsrestaurant?
Wenn ich so einen Quatsch immer schon lese.
Gunnar meint
Selbst heute verhalten sich immer noch große Teile der deutschen Automobilindustrie gegenüber Tesla arrogant und denken selbst jetzt noch, dass das vorbei geht.
Ich weiß es aus erster Hand. Ich unterhalte mich mit den Leuten zwangsläufig, weil ich mit ihnen zusammenarbeite. Ich bin teilweise fassungslos, wie viele Kollegen diese Denke noch haben.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
alupo meint
Da gibt es dazu ein schönes Arroganz-Kurzinterview vom exCEO von VW zu einem Kundenumbau eines VWs.
Also das Arroganz-Video gehört doch zur Allgemeinbildung.
ElArmando meint
„Wir wollen doch mal die Kirche im Dorf lassen…!“
sagt alles aus
Peter Heller meint
Da gibt es doch diese tolle Aussage von 2017 „Matthias Müller gegen Tesla – vs VW“. Findet man im Web. Immer wieder schön anzusehen.
DerMond meint
„In Deutschland sei dabei auch „eine gewisse Arroganz“ im Spiel gewesen. “
Er sollte weniger von sich auf Deutschland schließen. Vielen ist hierzulande klar das bei disruptiven Änderungen Neulige schneller sein können als Alteingesessene die zusätzlich noch Altlasten mitschleppen. Wenn er die VW-Führungsriege meint, sollte er das so benennen.
stdwanze meint
Ich denke er meint in dem Kontext klar „die Deutsche Autoindustrie“. Zudem kann ich das aus eigener beruflicher Erfahrung bestätigen. Sehr viele Teile, einer sogar weitergefassten „Industrie“ waren sehr arrogant.
Karla01 meint
Ist es arrogant einen bzw. Mehrere auf bald ein Jahrzehnt geplanten Baukasten zu verzichten (ihn verfrüht absägen) und damit die darauf kalkulierten Gewinne nicht zu bekommen und statt dessen einen Elektrobaukasten zu bringen der Verluste macht aber nach Gesetz noch nicht benötigt wird?
Ich würde sagen zum jetzigen Zeitpunkt hat der VW Konzern alles richtig gemacht, alles zum richtigen Zeitpunkt gebracht und das wird nüchtern an Zahlen gemessen, nicht an Ideologieen.
Arrogant und einfach ist es sich als Beobachter aus der Weite hinzustellen und zu verlangen dass für das eigene Ideegut eine Firma Millionen Verluste fahren soll während man selbst von der Allgemeinheit teilbezahlte Fahrzeuge fährt. Verluste anderer zu fordern aber selbst abschnorren passt nicht zusammen, wobei doch, es passt ins Bild…
Tesla-Fan meint
“ Arrogant und einfach ist es sich als Beobachter aus der Weite hinzustellen und zu verlangen dass für das eigene Ideegut eine Firma Millionen Verluste fahren soll während man selbst von der Allgemeinheit teilbezahlte Fahrzeuge fährt. Verluste anderer zu fordern aber selbst abschnorren passt nicht zusammen, wobei doch, es passt ins Bild…“
Karla01 – es geht hier nicht um den Dieselskandal!
Jörg meint
Arrogant ist, wenn man keine Ahnung von Betriebswirtschaft hat, vermeintliche Herleitungen rauszubauen und die, die ein eauto fahren praktisch zu Abzockern der Prämie zu erklären, dabei aber, während man den anderen vorwirft, das sie mit dem Steuergeld anderer fahren, selber weiter zu Lasten der Umwelt anderer weitermachen möchte wie bisher…
Karla01 meint
Ok Jörg, dann führe doch Mal meine betriebswirtschaftlichen Fehler auf.
Karla01 meint
Richtig, teslafan, wieso also redest du davon?
Odiug meint
Was Tesla allen anderen voraus hat, das wurde doch im Beitrag erwähnt. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, VW kann keine Software. Kein anderer Hersteller verfügt über eine ähnliche Kompetenz wie Tesla im Bereich der Software. Da spielt es auch keine Rolle, dass der Autopilot nicht das kann was er vom Namen her können sollte. Die neue Volkswagen Generation bekommt ja nicht mal die Basics die Verkehrszeichenerkennung vernünftig hin.
Egon Meier meint
War das jetzt ein Scherz?
Seit wann kann das Tesla-Navi denn Zwischenziele?
Tesla kann keine Software. Außer F**z-Modus.
Tesla ist nicht schlecht aber nicht so gut, dass es nicht locker aufzuholen wäre. Locker heißt jetzt: Mit Engagement in absehrbarer Zeit.
hu.ms meint
Komisch !
Mein ID.3 hat von beginn an alle geschwindigkeitsbeschränkungen erkannt, während ein M3 SR, mit dem ich im vergangenen nov. mitgefahren bin, mit diesen auf schilderbrücken probleme hatte. Auch der fahrassistent bei einleitung des überholvorgangs (sprurwechsel) auf der AB funktionierte beim ID.3 damals einfachen und schneller.
Andererseits war der tesla beim eigenständigen steuern auf landstrassen wesentlich besser.
So haben alle fahrzeuge ihre vor- und nachteile. Eine pauschale aussage welches auto grundsätzlich besser ist kann ich nicht machen.
MichaelEV meint
Zwischenziele und Hutablagen werden zu den neuen Alleinstellungsmerkmalen. Bravo!
hu.ms weiß doch bestimmt sehr gut, dass die Schilder-Erkennung zugekauft wird. Das soll jetzt zeigen, dass VW das Thema Software beherrscht? Das ist ein Scherz!
Jörg meint
@hu.ms die Schildererkennung kommt nicht von VW, sondern vom Zulieferer. Deswegen funktioniert die Software. Da hat Tesla in meinen Augen den Fehler gemacht es selbst herzustellen. Ebenso die Software des automatischen Scheibenwischers, der hat bei Tesla nicht die Qualität deutscher Hersteller. Aber schon Mal 1000 km mit dem id3 im Stück gefahren? Ich wünsche viel Spaß… Miese Ladeplanung und dann ladekartengefummel….
Kizna von Löwe meint
Der Autopilot von Tesla kann sogar mehr als ein Autopilot.
Autopilot heißt ja nicht das er automatisch alles machen kann. Sondern es handelt sich um ein System das eigentlich nur nach Wegpunkte, bzw navpoints fliegt/fährt.
Da kann der Tesla Autopilot sogar was mehr, wie z.b. Ampeln erkennen und andere Fahrzeuge erkennen. Für letzteres braucht es oft ein gesondertes System das Transponder auswertet und dann Alarm gibt, und je nach system sogar eine Kurswechsel beim Autopiloten veranlassen kann.
hu.ms meint
Alle die hier so schreiben haben NICHT – wie ich – ein M3 und einen VW-MEB gefahren. Sonst würden sie die eingenschaften der fahrzeuge und ihre jeweiligen stärken und schwächen besser kennen und beurteilen können.
Dr. Siegbert Seilerer meint
Der gesamte Hype mit der Elektromobilität ist nur Schwachsinn. Wo bleibt hier die Technologieofgenheit, die der Weltmarkt erforderlich macht? Die Reichweiten stimmen nicht, die Autos brennen ab und es hat dabei schon Todesfälle gegeben. Das ist also die Technik der Zukunft. Es gibt auch nicht genügend grünen Strom, um die Fahrzeuge effektiv zu betreiben. Dieser Hype wird am Chip und Rohstoff Angel scheitern (Lithium???).
Tim Leiser meint
Wahnsinn. So wenig Text und so viel Uninformiertheit! Respekt. Den Dr. kann ich ihnen so nicht abnehmen.
Freak_dd meint
denk mal in 5 Jahren daran, was du hier geschrieben hast ;-)…
Stocki meint
Bruhuahuahua ich schmeiß mich weg, das ist ja noch nicht einmal Stammtischniveau. Wo schießt man sich eigentlich einen solchen Doktortitel?
mmd
Kasch meint
Keiner hält dich davon ab in 10 Jahren 20 km zur nächsten Tanke zu gurgeln und 5 Euro für den Liter abzudrücken. Dank Bestandschutz musst du nur deinen Ölbrenner immer schön warten lassen. Wer Gerumple, Lärm, Dreck und Gestank braucht und sichs leisten kann, der darf doch !
caber meint
Dr. Troll?
Jörg meint
Wie weit man daneben liegen kann. Unfassbar. Das werde ich nicht Mal widerlegen.., bei ihnen geht’s wohl eher um vorgefertigte Meinungen als um Fakten….
alupo meint
Der Kommentar ist echt lustig.
Der Mangel an Fakten eines echten Dr. unwürdig.
ElArmando meint
junge junge junge junge junge junge junge junge
oder besser
Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr.
Diese früher war alles besser Mentalität ist grausam und wird sich rauswachsen, das ist das Gute.
Meine Mutter pflegte zu sagen: Junge, geht mit der Zeit, sonst geht die Zeit mit Dir!
Eine sehr schlaue Frau
Stdwanze meint
Ich fahre jetzt schon 15tsd km einen id3. Von der Schildererkennung bin ich gelinde gesagt ’not impressed‘ .
Thomas Kretschmer meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
alupo meint
Der Kommentar ist echt lustig.
Der Mangel an Fakten eines echten Doktors unwürdig. Aber was sind schon Fakten. Die sind heute mehr denn je „relativ“. Und noch eine sinngemäß zitierte Aussage von Albert Einstein: „Das Universum und die Dummheit der Menschen ist unendlich. Bei Ersterem ist er sich aber nicht mehr so sicher“.
Bei Letzterem hat sich seit seiner Zeit leider nur wenig geändert.
Andreas meint
So wie VW wird es sicherlich auch in den mittleren Etagen bei BMW und Mercedes gesehen. Leider sind bei BMW bornierte Familienmitglieder und bei Mercedes die Saudis die Meinungsmacher.
Und wie hiess es noch vor einigen Jahren auch hier in den Kommentaren? Die deutschen Autobauer haben das alles fertig in den Schubladen und können jederzeit Tesla erledigen, wenn sie denn wollten.
Ist klar..
Tim meint
Naja der Abstand ist definitiv geringer geworden, wenn tesla nicht ihre geile Ladeinfrastruktur hätte wüsste ich nicht mehr was noch SO krass für sie spricht…
Laden und (absurde) Leistungsdaten das isses was sie noch haben.. ansonsten sehe ich den (laut TFF Forum immer wieder genannten) 10 Jahres Fortschritt seitens Tesla in keinster Weise mehr. An FSD glaube ich eh nicht, das ist alles ein Märchen und wird in Europa auch in 10 Jahren nicht umgesetzt (zumindest was Stadt und Land betrifft)
Der neue EQS von Mercedes ist zum Beispiel das weitaus bessere Model S(außer man will uuunbedingt mit 1000PS protzen)
Der Taycan und der E-Tron GT sind in meinen Augen auch die weitaus cooleren Kisten als diese langweiligen 08/15 Designs von tesla(aufregend ist bei denen kein einziges Auto)
ubalze meint
Ja, sie heben Recht, auch andere Mütter haben sehr schöne Töchter….wie man so sagt. Und das ist auch gut so! Wir sind uns alle einig, dass die etablierten Fahrzeughersteller schon schöne und irgendwann auch mal effiziente E-Fahrzeuge herstellen können, wenn sie das müssen/wollen!
Aber…..der Vorsprung von Tesla ist nun mal die einfach funktionierende und verfügbare Ladeinfrastruktur….da beißt die Maus keinen Faden ab. Und für mich kommt aus diesem Grund nur Tesla in Frage, obwohl ich den Enyak und Ionic 5auch sehr cool finde.
Am Rande gefragt…..Wenn VW das mit der E-Mobilität wirklich ernst meint. Warum sind dann Wolfsburg, Zwickau, Neckarsulm und Ingolstadt noch nicht als Musterstädte in Sachen urbaner Ladeinfrstrucktur ausgebaut. Was da gezeigt wird ist einfach erbärmlich…..sorry…….musste mal raus!
André meint
Google mal die Dichte der Ladestruktur Wolfsburg nach.
André meint
https://www.bdew.de/presse/presseinformationen/ladeinfrastrukturausbau-kommt-in-der-flaeche-an-berlin-wolfsburg-zwickau-und-schwieberdingen-sind-spitzenreiter/
Jürgen V meint
Ich bin weiß Gott kein Tesla- Fanboy. Die Autos sind mir einfach zu teuer. Aber Softwaretechnisch sind sie den unseren tatsächlich weit, sehr weit voraus. Und ja, wenn es sein muss, meinetwegen auch nur bei der Ladeinfrastruktur. Ich sage dem Auto wo ich hin will und habe keinen Stress mehr. Es sucht die richtigen SUC´s raus. Lader, die defekt sind werden einfach nicht angefahren. Wenn alle Lader an einer „Stromtanke“ besetzt sind, wird eben ein Ladeplatz vorher geplant. Das Auto weiß ganz genau welche Fahrzeuge an welchen Lader fahren wollen und rechnet mit dem Ladestand einen neuen Lader aus.
Also, bei aller Liebe, das ist schon ein Trumpf. Das kriegt bisher kein anderer Hersteller hin. Und ob das Auto nun 1000Ps hat oder in 3 Sec auf 100 geht, ist dabei völlig wumpe.
Egon Meier meint
„wenn tesla nicht ihre geile Ladeinfrastruktur hätte“
Man kann das gleiche Märchen auch 1000x mal erzählen .. es wird kein Fakt.
Es gibt Ladeparks irgendwo aber fast nie da wo man sie braucht. Wenn die Auslastung steigt geht in den allermeisten Fällen die Ladeleistung für 50 kw herunter und bei 80% wird abgebrochen. Das ist unterirdisch. Teslas können nur fahren weil es jede Menge anderer HPC in deutschland an allen Ecken und Kanten gibt, die die miese Abdeckung von ergänzen.
Wer ein Ladenetz hat ist klar: die anderen – das sind Ionity+EnBW+Shell+ Eon+FastNed+ARAL ….. darauf dürfen alle zugreifen und das ist komfortabel – auch wenn die Abrechnung noch Luft nach oben hat.
MichaelEV meint
Sie können ihre Märchen immer weiter erzählen. Der VW CEO bemängelt die Ladeinfrastruktur. Ein anderer aus der Branche pflichtet ihm zeitnah bei; mit dem Zusatz, dass es die einzige konsistent gute Ladeerfahrung bei den Superchargern gibt. Ein Beispiel von vielen. Das ist Fakt.
Jörg meint
Ich bin täglich überall in Deutschland bin und habe mir nicht Mal ne ladekarte geholt und sie erklären, dass das Lade-Netz von Tesla nicht gut ist? Das ist schon witzig…
Herbs meint
„und bei Mercedes die Saudis die Meinungsmacher.“
Größter Anteilseigner Daimler: Geely. Zweitgrößter: Kuwait Investment Authority.
Saudis sehe ich da nicht.
Übrigens hat Daimler gerade ein recht hochgelobtes eAuto herausgebracht.
Pet meint
Hochgelobt… Hochbepreist vergessen die meisten…
Alle reden nur von Audi, Porsche, Mercedes o. Tesla.
Was kann sich ein Normalverdiehner leisten, sicher keins von denen.
Tesla-Fan meint
Das ist genau der Punkt! „Die Deutschen“ schlagen jetzt langsam mit E-Autos in dem Segment auf, was Tesla seit 2013 mit dem Model S besetzt.
Zum Model 3, seit 2017 im Verkauf, gibt es Stand heute von dem selbsternannten „Premium-Herstellern“ genau nichts! Wo ist die Audi A4 etron Limousine, die BMW 3er Limousine oder die Mercedes C-Klasse?
Genau das ist der Vorsprung von Tesla! 5-8 Jahre! Software ist es noch mehr.
hu.ms meint
Von den geannten 3 PKW werden mehr als 70% in der komib-version verkauft.
Die limousinen-bauform wird viel zu wenig nachgefragt um diese auf BEV umzustellen. Einfach mal die zulassungszahlen ansehen…
Die etablierten bringen die bauformen zuerst als BEV von denen sie auch bei den stinkern am meisten verkaufen.
Hat tesla mit den limousinen ja auch gemacht – natürlich bezogen auf ihren heimatmarkt. Deshalb ist ja deren BEV-marktanteil in europa lfd. rückläufig.
Tesla-Fan meint
@hu.ms
Und wo sind dann die Elektro-Kombis?
Der Vorsprung von Tesla läßt sich nicht wegdiskutieren. Die Deutschen haben darauf gezockt, das Tesla pleite geht und der Elektro-Spuk vorbei ist.
Pech gehabt!
Und Volkswagen hatte nach dem Dieselskandal gar keine andere Wahl als auf Elektroautos zu setzen, die Mär vom Clean Diesel hätte ihnen niemand mehr abgekauft.
Egon Meier meint
„Die Deutschen“ schlagen jetzt langsam mit E-Autos in dem Segment auf, was Tesla seit 2013 mit dem Model S besetzt. “
wieder so ein Witz?
Tesla hat die letzten 2 Jahre in Europa fast keinen tms (und tmx) verkauft – das Feld wird eindeutig und alleine vom E-tron und im letzten jahr vom EQS beherrscht.
Tesla ist in diesem Segement NICHT EXISTENT und keiner Erwähnung mehr wert.
Mit ihrem europäischen Gesamt-BEV-Marktanteil von ca 10% sind sie .. ja .. ein kleiner Mitspieler. Das Rennen manchen seit 2 jahren VW und Stellantis und ein bisschen und immer mehr Hyundai. Rest ist Staffage und dahin bewegt sich Tesla immer mehr.
MichaelEV meint
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Skodafahrer meint
Der EQS ist die erste echte Limousine der Oberklasse.
Alle bisherigen Fahrzeuge haben einen viel kleineren Radstand.
Weder BMW noch Audi oder Tesla bauen eine große Limousine.
Radstand Mercedes EQS 3,21m
Tesla Model S 2,96m
VW ID.3 2,77m
Also ID.3 Radstand +19cm = Model S Radstand
Model S Radstand +25cm = EQS Radstand
Boticino meint
Das ist eben da Problem. Ohne günstige Preise kein Masseneinstieg. Ohne entsprechende Infrastruktur kein Masseneinstieg.
David meint
Naja, erst einmal hatte Mercedes Tesla vor der Pleite gerettet. Das wird ja gerne vergessen. Sie haben signifikant Anteile gezeichnet, die B-Klasse von Tesla entwickeln lassen und große Hilfe beim Model S geleistet, das ja lange z.B. E-Klasse Sitze und Lenkstockhebel hatte. Das hatte Zetsche gemacht, weil er an Tesla glaubte. Arroganz kann ich da nicht erkennen.
Wenn man den Taycan und den EQS sieht, wenn man den ID.3 und seinen Verkaufspreis sieht, weiß ich gar nicht, ob man sagen kann, die deutschen Hersteller hätten nicht vorgearbeitet. Ich denke, die deutschen Hersteller sind zur richtigen Zeit auf den Zug aufgesprungen.
Flo meint
„Der neue Wettbewerber hatte einen Vorsprung von einigen Jahren, den man aufholen musste.“
Tja, der Vorsprung ist bei der Vernetzung und Systemarchitektur noch lang nicht aufgeholt.
David meint
Beim Akku und Technik ist Teslas Vorsprung dagegen weg, selbst das Supercharger-Netzwerk ist vom Alleinstellungsmerkmal zur Belastung geworden und bei der Qualität sind die Deutschen deutlich vorne. Beim Vertrieb und Service sind die deutschen Hersteller eh weit vorne. Da muss Tesla noch viel lernen. Das merken sie gerade, wo die ersten Großkunden Elektroautos haben wollen.
Tesla-Fan meint
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hu.ms meint
klasse argument und super niveau…
andi_nün meint
Bei Akku und bei der Technik (E-Antriebsstrang) hat Tesla immernoch einen Vorsprung, bei der Software sowieso und das Supercharger-Netzwerk ist vieles, aber sicher keine Belastung.
MichaelEV meint
Der Typ wiederholt die Geschichte mit der Supercharger-Belastung fast täglich. Peinlich.
Bei gleicher Belegung schafft Tesla eine mehrfach höhere Auslastung. Wer da von einer Belastung redet, hat echt keine Ahnung
Egon Meier meint
in vielen Bereichen ist Tesla aber bereits überholt.
Tesla-Fan meint
Von wem ?
Tesla-Fan meint
und in welchen Bereichen?
Und sagen sie nicht vom Tetris im Hyperscreen vom EQS.
David meint
Das tut den Hardcore-Fans weh, das mit den Superchargern. In einem Jahr drei Preiserhöhungen und jetzt die Ankündigung der Freigabe. Aber, sorry, da musst du dich bei Musk beschweren, wenn du das doof findest. Mich zu beschimpfen, wird nichts ändern….das Netz ist ihm offenbar zu teuer, so dass er das Alleinstellungsmerkmal aufgibt. Aber ich kann dich trösten, ich kann es mit meinem Auto bei derzeitigem Stand nicht sinnvoll profitieren – es lädt zu langsam.
Tesla-Fan meint
Sieh es mal so: Tesla ist TROTZ dreimaliger Preiserhöhung in diesem Jahr immer noch der günstigste Anbieter von DC-fast und das mit 100% Zuverlässigkeit. ALLE Anderen sind teurer und unzuverlässiger.
Tesla geht es darum den Wandel zur nachhaltigen Energie voranzutreiben.
Das Angebot, das Supercharger-Netzwerk für andere nutzbar zu machen steht von Anfang an. Es wollte nur kein anderer OEM mitmachen.
Ich bin mir ziemlich sicher, das Tesla sich über Software etwas einfallen lässt um die eigenen Kunden am Supercharger nicht zu verärgern.
Alle anderen bekommen eine Tesla-Äpp mit genau 2 Buttons auf dem Screen. Einen zum Starten/Stoppen der Ladung und einen Zweiten direkt zu der Tesla-Bestell-Seite.
Yogi meint
Interessant, dass er nun frei sprechen kannn….der Herr Stockmann oder @ecomento doch Stackmann? (Ende Abs.1)
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – korrigiert!
VG | ecomento.de
Karsten meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.