VW plant für 2025 ein Fahrzeug der Elektroauto-Familie ID. im Kleinwagensegment. Der Einstiegspreis soll bei „ungefähr 20.000 Euro“ liegen. Einen ersten Ausblick auf einen solchen Wagen gibt die jetzt enthüllte Studie ID. Life.
Die Vision eines vollelektrischen Kleinwagens für den urbanen Raum stelle den Menschen und das gemeinschaftliche Erleben in den Mittelpunkt. Dafür kombiniere die Studie Nachhaltigkeit und Digitalisierung mit einem außergewöhnlich flexiblen Nutzungskonzept. So lasse sich der ID. Life beispielsweise als Kinosaal, „Gamingcenter“ oder zum Entspannen unter freiem Himmel nutzen, heißt es.
„Der ID. Life ist unsere Vision der urbanen vollelektrischen Mobilität der nächsten Generation. Die Studie gibt einen ersten Ausblick auf ein ID. Modell im Kleinwagensegment in der Preisklasse von ungefähr 20.000 Euro, das wir 2025 auf den Markt bringen werden. Damit machen wir Elektro-Mobilität noch mehr Menschen zugänglich“, sagt Ralf Brandstätter, CEO der Marke Volkswagen. „Wir haben den ID. Life konsequent an den Bedürfnissen junger Zielgruppen ausgerichtet. Wir glauben: Das Auto wird zukünftig noch stärker zum Ausdruck eines Lebensgefühls. Es geht dem Kunden von morgen nicht nur um die Mobilität, sondern noch viel stärker darum, was man mit dem Auto erleben kann. Der ID. Life ist unserer Antwort darauf.“
Der ID. Life basiert auf einer kleineren, speziell für das Kleinwagensegment entwickelten Variante des Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) von Volkswagen. Erstmals ist damit ein auf der Grundlage des MEB konzipiertes Fahrzeug mit Frontantrieb ausgestattet. Mit seinem 172 kW (234 PS) starken Elektromotor beschleunigt der ID. Life von 0 auf 100 km/h in 6,9 Sekunden. Seine 57 kWh Hochvoltbatterie ermöglicht eine Reichweite von rund 400 Kilometern gemäß WLTP-Norm.
„Der ID.Life beweist einmal mehr die einzigartige Flexibilität des MEB. Vom Kleinwagen bis zum Van sind auf der Plattform alle Fahrzeugkonzepte realisierbar“, erklärt der Entwicklungsvorstand der Marke Volkswagen Thomas Ulbrich. „Er ist die am besten skalierbare Elektroarchitektur der Branche. Wir fangen gerade erst an, das Potenzial des MEB auszuschöpfen. Leistung, Ladekapazität und Reichweite werden sich mit Softwareupdates und jedem neuen Modell weiter verbessern.“
VW betont beim ID. Life das Thema Nachhaltigkeit, diese spiegele sich besonders in der Materialauswahl einschließlich der Lackierung wider: Im Klarlack für die Karosserie werden Holzspäne als natürliche Farbgeber und ein biobasierter Härter verwendet. Das Luftkammer-Textil für das Dach und die Frontabdeckung besteht aus wiederverwerteten PET-Flaschen. Im Innenraum wird Holz für die Einfassungen von Armaturentafel und Fondsitzbereich mit „Artvelours Eco“ für die Sitzoberflächen und Türverkleidungen kombiniert. Zudem dienen unter anderem Bio-Öl, Naturkautschuk und Reishülsen als Grundstoffe für die Reifen des ID. Life.
Der ID. Life lässt sich laut den Entwicklern im Handumdrehen beispielsweise zu einem Kino oder einer „Gaming Lounge“ umfunktionieren. Spielkonsole und Beamer sind dazu mit an Bord. Als Bildschirm dient eine Projektionsleinwand, die bei Bedarf aus der Armaturentafel ausfährt. Weitere Geräte lassen sich individuell anschließen und werden an einem 230 Volt/16 Ampere-Anschluss im Innenraum mit Strom versorgt. Das Sitzkonzept sei „extrem flexibel“ ausgelegt, erläutert VW. So könne die vordere Sitzbank komplett umgelegt werden. Gemeinsam mit der ebenfalls umlegbaren Rückbank seien so von Kinobestuhlung über ein rund zwei Meter langes Bett bis zu einer Cargo-Variante mit maximal nutzbarem Kofferraum zahlreiche Varianten möglich.
Kameras und ein Display ersetzen beim ID. Life sowohl die Außen- als auch den Innenspiegel. Wesentliche Fahrfunktionen werden über ein Touchbedienfeld auf dem hexagonalen, nach oben offenen Lenkrad gesteuert. Zusätzlich kann ein Smartphone in das Bediensystem eingebunden werden. Musik, Filme und Spiele, die sich darauf befinden, lassen sich nahtlos im ID. Life nutzen und über die Projektions-Leinwand darstellen.
Schanggi meint
Eine abgespeckte Version vom Honda – e nur mit VW-Emblem ? Habe mehr von VW erwartet. Schade, wieder eine verpasste Gelegenheit einen innovativen Kleinwagen herzustellen. Wann kommt der Moment wo man über den Zaun guckt. z.B. Horlacher hat’s besser gemacht nur leider nicht in Serie.
Leser meint
Sorry, ich verstehe das ganze Autokonzept nicht so ganz? Abgesehen von einigen Details und Veränderungen in Richtung Nachhaltigkeit, die mir gefallen. Aber: Großer Motorraum, aufgrunddessen der Platz im Innenraum und im Kofferraum fehlt? Es ist schön, wenn die Sitze extrem flexibel veränderbar sind, aber noch schöner wäre es, wenn dabei ein großer nutzbarer Innenraum vorhanden wäre? Oder soll man in diesem Autokino Platzangst bekommen?
Insofern haben mir einige vorher gezeigte Entwürfe zum ID1 auch wesentlich besser gefallen. Gerade die, die das Auto in der Bauform ähnlich eines VW-Up („Minivan“) zeigten, weil hier möglichst viel Innenraum auf geringer Grundfläche ermöglicht wird. Noch besser ist das ganze dann mit so einem extrem flexibel veränderbaren Sitzsystem.
Worauf die VW-Leute wohl mit dem Reißverschluss-Textildach und auf der Motorhaube eigentlich anspielen wollen?
Gerd meint
Einen hot hatch würde ich zwar grundsätzlich feiern, aber die Konzeptidee von VW (urbaner Kleinwagen, theoretisch jedenfalls) und diesen dann mit satten 4m Länge und FRONTANTRIEB auszustatten ist doch absurd.
Es ist echt traurig, dass der Honda e technisch so eine Graupe geworden ist. Es hätte mein Traumwagen werden können.
Wolfgang meint
Wieder ein neues Elektroauto von VW, mit einer Leistung die abartig ist für einen Kleinwagen. Dem reichen sicher 100 kW. Dann schmelzen auch keine Reifen weg und die Batterie reicht viel länger. Wozu so eine irre Beschleunigung? Als Stadtflitzer im Bereich bis 100 kmh? Und bis dahin gilt hoffentlich auf der Autobahn endlich Mal 130, dann sind 100 kW auch mehr als genug. Die Elektroautos könnten viel erfolgreicher sein wenn man mit der Motorleistung etwas sparsamer wäre und die Leute endlich Mal ihren PS und Beschleunigungswahn zügeln könnten. Dann wäre nämlich die Reichweite kein so großes Problem mehr, denn was ich dem Motor nicht geben muss macht auch die Batterie nicht leer! Fazit also guter Gedanke auch einen Kleinwagen zu bauen, aber weniger ist mehr, und auch billiger!
E-Tom meint
Leider kann man die Autofahrer*innen wohl nur mit reichlich kW Leistung locken, sparsamer Verbrauch und vernünftige Geschwindigkeiten (mir reichen 100 km/h für 400 km Strecke) wären dringend nötig. Wir haben immer noch keine Energiewende und erst recht kein Ende des Klimawandels.
Sebastian meint
besonders Sinn ergibt die Ladeklappe vorne. So kann der Dieb beim laden am HPC nicht nur das AC Kabel mitnehmen, sondern gleich noch WischiwaschiWasser auffüllen. Innovativ.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Da hast du aber Recht; haben die denn bei VW keine Leute mehr, die die Ideen hinterfragen bzw. Mitarbeiter mit E-Mobilität-Praxiserfahrung?
Andi meint
Klobiger gings nicht?
der Wartende meint
Ähnelt sehr dem Honda oder irre ich mich?
Mike meint
Nein, der Honda ist schick.
Raphael meint
Aber nur wenn man ihn nicht sehen muss
Tim Leiser meint
Ähnelt der Honda nicht einem Retro-Golf?
Stephanli meint
@tim Leiser. Nein er wurde als retro Fahrzeug dem ersten Honda Civic nachempfunden und der kam vor dem Golf 1 auf den Markt.
Eugen P. meint
Ur-Civic, aber der sieht dem Ur-Golf recht ähnlich.
Egon Meier meint
Im Moment ist es für mich unverständlich, dass man wieder den Frontantrieb herausholt. Für die Beschleunigung ist das hier egal – das ist kein Ampel-Poser-Fahrzeug sondern im Prinzip ein City-Alltagswagen.
Dort wäre allerdings der Heckantrieb von Vorteil, da er einen sehr kleinen Wendekreis ermöglicht. Der fehlt jetzt.
Dafür kann man den Kofferraum weit herunterziehen und allen technischen Schnickschnack incl Verkabelung im Frontbereich konzentrieren.
Außerdem kann man so den Akku-Boden weiter nach hinten schieben und den Radstand besser ausnutzen.
Bender meint
Ich bin froh drum, dass es zur Abwechslung mal kein Hecktriebler ist.
Bei uns ist es im Winter nämlich gradezu unmöglich mit einem Heckgetrieben Fahrzeug zu fahren, da auf dem Land die Räumdienste nicht sehr zuverlässig arbeiten. Und wenn dann dazu kommt, dass man auch noch in bergigem Gelände wohnt, dann macht Heckantrieb soviel Spass wie entzündete Zahnwurzeln.
Also ja (!), bitte mehr Frontantrieb, den kann man im Winter, bei Schnee und Matsch, besser über die Strassen manövrieren als Hecktriebler.
Und nein: nicht jeder kann (oder will) sich Allrad leisten.
Andi EE meint
@Bender
„Bei uns ist es im Winter nämlich gradezu unmöglich mit einem Heckgetrieben Fahrzeug zu fahren, da auf dem Land die Räumdienste …“
Das Argument kannst du bei den Verbrennern mit der schlechten Gewichtsverteilung bringen. Ein Elektroauto hat doch die Batterie schön in der Mitte und ganz tief platziert. Es ist fast schon egal, wo du den Motor in einem Elektromobil platzierst, bezüglich Winter ergeben sich da niemals die Unterschiede von früher.
R. Greims meint
Andi, auf Schnee fährt es sich in der Tat besser mit Frontantrieb, sei es mit Verbrenner oder Elektro. Letzten Winter musste ich ein Model 3 SR+ (Heckantrieb) bei uns in der Nachbarschaft (Flachland) rausziehen helfen, bei einer quasi nicht vorhandenen Steigung.
Dass man beim M3 Allrad die Schneeketten hinten montieren müsste, finde ich übrigens einen weiteren Nachteil.
Bei einem Fronttriebler passt das Gesamtpaket Winter, Traktion, Schnee und Schneeketten einfach besser, da stimme ich Bender zu.
S EDE meint
Bender, dann wird es Zeit, dass du beim ADAC ein Fahrertraining besuchst, wenn du so Angst vor dem Winter hast. Es kann auch Spaß machen, die Kurven quer zu nehmen und nein, wenn man es kann ist es nicht verantwortungslos.
Matthias Leonhardt meint
https://youtu.be/R8HXFL1Mo2k
Bitte mal dieses Video anschauen, um zu verstehen, dass der Hinterradantrieb in den Bergen viel besser ist. Schon mit meinem alten Smart ED bin ich im Winter an allen Fronttrieblern vorbeigefahren.
Matthias
André meint
Ein Showcar nicht mehr und nicht weniger.
Stephanli meint
Er wird die Basis des E-Fiesta sein der 2023 kommen soll.
Goliath meint
oh, mit frunk und schon wieder ein yoke – hihi
jajaich weiß – bevor ein bestimmter Hersteller das kürzlich quasi aus der Schublade der etablierten OEM unter Gespött gezeigt hat. war das kein Thema, der hatte wohl nur abgekupfert.
die yoke erfinder der ersten stunde dürfen das alle – ohne spott
Mal sehen, wie viele das jetzt noch bringen werden, in ihren „Studien“
Backstein mit Yoke, ein Brüller
Goliath meint
und ein Armaturenbrett, das erinnert mich an, an….
und beim Parken und Gratisladen vor dem Aldi kann ein*e wartende*r Götter-Partner*in dann Fullscreen netflixen…
auch das erinnert mich an….
ach jetzt fällt es mir gar nicht mehr ein, ach sowas gibt es doch gar nicht,
wenn es das heute schon gäbe müsste man richtig drüber ablästern
das hier kann nur eine Studie sein, die in der Schublade verschwindet, sowas verrücktes.
ID.alist meint
Es gab viele Studien vor den S-Plaid mit einem Yoke. Es ist trotzdem beschissen beim fahren.
alupo meint
Ich bin noch nie ein Auto mit Yoke gefahren. Daher kann ich nicht sagen, wie das wohl sein wird.
Ich will es aber gerne mal ausprobieren, denn ich bin neuen Dingen durchaus aufgeschlossen.
Erst nach dem Ausprobieren bilde ich mir mein Urteil.
ID.alist meint
@Mäx Und der AC-Kabel weg. :-(
Sebastian meint
cool, endlich Autokino wie es sich gehört…
wobei ich eher einen OLED Beamer verbaut hätte.
Thomas aus Marl meint
Oh Mann, ist der aber hübsch. Die Raumausnutzung mag ja gut sein, aber warum dazu ein Design wie ein Schuhkarton mit Luftwiderstand ohne Ende? Das geht doch wohl auch entschieden besser.
Swissli meint
Was hier von VW für 2025 und für 20’000 in Aussicht gestellt wird, gibts 2021 von BYD in China.
Eine globale Version des BYD Dolphin könnte durchaus 2022 in Europa aufschlagen.
VW muss seine BEV Kleinwagenpläne nocht deutlich beschleunigen.
Swissli meint
Hier noch der Link zum Dolphin mit Specs und chin. Preisen
https://pushevs.com/2021/08/13/byd-dolphin-is-now-available-to-pre-order/
Ernesto 2 meint
Ich gebe Dir recht swissli, wenn der Dolphin mit 300 km WLTP Reichweite nach Europa kommt und dort für 18.000 € Brutto zu haben sein wird, dann kann VW einpacken. Ob ich dann zum laden bis 80% 30 oder 35 Minuten brauche kann bei dem Preis echt egal sein. Ein Auto für ich vermute mal nach Förderung etwa 9.000 Euro netto im Polo Bereich, da gibt es dann wirklich keine Konkurrenz mehr.
klaus meint
Volkswagen Ankündigung-Meister!! Ändert erstmal die Herstellergarantie Zeiten von 2 Jahren, damit der Kunde Qualität bekommt, anstatt sein Kaffee in der VAG Werkstatt für 4000,- Euro zu trinken!!
Freddy K meint
Was willst du mitteilen?
Goliath meint
Verstehe Ihrer Frage auch nicht, ich rate mal, was Klaus uns vielleicht hätte sagen wollen (Konjunktiv, reine Mutmaßung ohne Belege)
also vielleicht, dass Klaus sehr sehr teuren Kaffee bezahlen musste, offenbar in einer VW-Werkstatt,
aber die haben von Kaffeepreisen auch keine Ahnung aber von Preisaufschlägen auf Kaffee.
und ansonsten hat der den Dipl. Ing. Matthias Müller zitiert, der offenbar weiß wie man mit Kaffee richtig viel Umsatz und Gewinn machen kann, oder wie Diess so schön formulierte – Zitat „Ebit macht frei“ und der Herr Müller musste lernen, wie man mit nur 2.700Euro Rente am Tag auskommen muss.
Was das mit immerhin 2 Jahren Herstellergarantie zu tun hat, vermag ich nicht zu verstehen. Vielleicht hilft uns Klaus bei des Rätsels Lösung.
Kasch meint
Nur der Händler haftet maximal 6 Monate unabstreitbar. Danach musst du einem Autokonzern beweisen, dass der Fehler von Anfang an vorhanden war, wenn der Hersteller keinen Bock hat, selbst für Laien offensichtliche Konstruktionsfehler, Haftung zu übernehmen. Wir sind doch nicht in China, wo es inzwischen echten, staatlich kontrollierten Käuferschutz gibt. VW und selbst Tesla bekommt dort mehr und mehr auf die Finger und in England ist “ made in Germany“ schon lange ein Synonym für „mangelde Zuverlässigkeit“. So ändert sich die Welt.
Yogi meint
Wahrscheinlich ist das der Humor vom Brandstätter: 2025 gibts dann innerstädtische EnBW Ladeparks, da kann man nach der Arbeit den Film auch gleich im Wagen schauen, abstöpseln und dann Parkplatz suchen ;-). Eventuell investiert VW noch in paar gute 20min Kurzfilmchen;-)
Hans meint
Vielleicht hänge ich auch langsam hinterher…aber ganz ehrlich. Muddi möchte einen Polo und Vaddi braucht einen Golf Kombi mit bisschen Anhängelast.
Diese ganzen neuen Kreationen und SUV über SUV und noch ein mini-Kleinwagen der dann aber doch wieder wie ein SUV aussehen soll. Scheint ja alles gekauft zu werden…aber ich bin da raus.
Djebasch meint
Nicht nur du…
Priusfahrer meint
Was beim Endkunden ankommt sollte keine Metall-gewordene rosa Wolke sein,
sondern ein handfestes, gut brauchbares und sparsames Fzg. mit hoher useability!
Deshalb bin auch ich definitv raus.
Ernesto 2 meint
Stimmt komplett richtig, der Alltag sieht anders aus, auch wenn die Autoentwickler noch so viele Gimmicks reinpacken, DAS ist es eben NICHT was ein Benutzer BRAUCHT! Sondern erhöht nur den VK-Preis! Und den Boni für die Vorstände die ihre Kunden abzocken.
Miok meint
Sieht das hammer aus! Bitte genau so in Serie bringen
Swissli meint
Wenn von einer Studie es 20% in die Serie schafft, ist das eher viel.
Christian meint
Ist das jetzt die versprochene günstige Einstiegsvariante in die Emobilität? Sieht gut und erinnert mich an den Honda e.
Warum braucht es mehr Batteriekapazität als im ID3? Wieso Spielereien mit Beamer und Leinwand?
Das wird alles nicht kommen glaube ich. Das Auto wird vernünftig gebaut mit 13 kWh Verbrauch, dann reicht eine 40 kWh Batterie netto gut aus, CCS mit 100 kW Ladeleistung, fährt 150 km/h schnell, hat einen kleinen Wendekreis, Lenkrad und Rückspiegel. Fertig. Das GamingCenter bleibt auf dem Handy und kann für die Ladepause auf den Zentralbildschirm gespiegelt werden. Als Kompromiß.
Peter meint
Mehr Kapazität als im ID3? Den ID3 gibt es mit 45kWh/58kWh und 77kWh.
Ich hätte gerne sowas wie den Life mit >70kWh, weil ich das Ding auch für die Langstrecke nutzen will, so wie den Fiat 500 und VW Polo bislang auch. Ich bin froh, wenn das Angebot im Bereich der 4Meter größer wird.
Christian meint
Stimmt doch: Mehr Kapazität als der ID3 mit 45 kWh. Wozu braucht der das?
Peter meint
Die Aussage stimmt eben nicht so wie geschrieben pauschal, sondern nur für einen Teil des ID3-Angebots.
Und zur Frage: Weil auch kleine Autos Langstrecke (mindestens optional) können sollten? Die Denke vom Kleinwagen als „Stadtauto“ ist überflüssige Dekadenz von faulen und verwöhnten Leuten mit offenbar zuviel Geld, das sie dann für zwei dauerparkende Platzfresser raushauen.
CaptainPicard meint
Der ID.3 hat bis 77 kWh, der hier hat 57 kWh in der Maximalausführung. Wie kommst du auf mehr Kapazität?
Und Spielereien wie der Beamer sind doch nur für die Studie, das ist doch ganz normal für Automessen.
Swissli meint
2025 werden 57 kwh nicht viel sein.
Christian meint
Das ist doch wurscht. Es geht darum möglichst Ressourcenschonend unterwegs zu sein. Also kleinere Batterie heißt leichter, und leichter bedeutet im Stadtverkehr weniger Verbrauch. Also nur Vorteile.
Peter meint
Aber nur wenn man mit zwei dauerparkenden Autos plant. Und dann braucht man auch nicht mehr mit Öko kommen. Das ist absurd.
Wasco meint
Soll das nun der ID 1 sein?
Freddy K meint
Es ist eine Studie….
Könnte auch der id.2 sein
Wasco meint
Autobild schreibt ID 1, Auto Motor Sport schreibt ID 2.
Bo Hilleberg meint
Wer bitte braucht 172 kW in so einem Auto?
Tommi meint
Brauchen nicht. Aber bei BEVs gelten bezüglich Leistung andere Regeln, als bei Verbrennern. Ein leistungsstarker Verbrenner verbraucht mehr als ein weniger leistungsstarker, auch wenn man nur wenig Leistung abruft. Beim Elektroantrieb ist das nicht so. Ein leistungsstarker Elektromotor kann mehr rekuperieren und ist dadurch tendentiell sogar sparsamer.
Freddy K meint
Nur bedingt…..
Man kann nur soviel rekuperieren wie der Akku verträgt….
Wenn der Akku nur 100kW ab kann bringt ein 500kW Motor nichts…..
Je größer der Motor umso größer auch das Akkupack..
Wenns der Akku nicht ab kann muss man die Energie in was anderes wandeln…..
Mäx meint
Also in fast jedem Elektroauto ist die Peakleistung des Antriebs deutlich größer als die maximale Ladeleistung.
Wenn der Akku das abkann, müsste es dann nicht auch andersherum funktionieren?
Auf dem Level kenne ich mich nicht mehr aus, was Akku-Chemie und Wirkungsweise angeht leider.
Allstar meint
Große Motoren sind teurer, schwerer, enthalten mehr wertvolle Rohstoffe. Also wozu einen überdimensionierten Motor einbauen wenn es ein kleinerer auch tut? Bei höherer Motorleistung müssen die übrigen Komponenten am Fahrzeug, also auch Bremsen, Fahrwerk auf die höhere Leistung abgestimmt sein, was wiederum das Fahrzeug teurer macht.
150kW meint
Also von außen Design gefällt er mir überhaupt nicht. Da muss ich wohl auf die Seat und Skoda Variante hoffen…
Mike meint
Seh ich auch so. Man, was ist der (e-) Up doch dagegen für ein wunderschönes Fahrzeug! Das hier sieht aus als hätte ein 5-Jähriger einen Oldtimer gemalt.
Hans meint
Es ist echt traurig, ein Leben ohne TV ist wohl nicht mehr möglich.
Wieso zum Henker soll ich in einem kleinen Auto sitzen und TV gucken? Lieber zuhause auf der Couch oder im Kino, wenn es denn überhaupt sein muss.
Die Menschen verbringen viel zu viel ihrer wertvollen Zeit vor der propaganda Kiste!
Abgesehen davon, das Auto kommt so eh nie raus, die Studien sind leider immer extrem weit von der Realität entfernt
Andi EE meint
Die Deutschen kaufen ein Auto, die Amerikaner ein Haus.????
Dirk02 meint
Und die Schweizer weder das eine noch das andere..
EMfan meint
Die kaufen vor allem ihren versalzenen Emmentaler, der verklebt das Hirn und dann kommen solche Kommentare wie die von Andi raus :-)
Wenn dann noch etwas Geld übrig bleibt, werden gerne die Konstanzer Supermärkte leergekauft.
Klaus meint
Aerodynamisch wie ein Backstein. Bieder wie gelsenkirchener Barock.
Was für eine Enttäuschung.
Michael meint
Da warteten alle auf einen vernünftigen Kleinwagen und dann kommen die mit : Kinosaal. Gehts noch?
CaptainPicard meint
Das ist doch nur in der Studie.
Gunnar meint
57kWh Akkukapazität in einem Kleinwagen sind eine positive Überraschung.
Marktstart erst 2025 relativiert das ganze dann aber leider wieder.
CaptainPicard meint
Vor allem wenn es LFP-Batterien sind, die ja eine niedrigere Energiedichte haben.
Peter meint
Die Energiedichte ist doch egal, die bedingt nur das notwendige räumliche Batterievolumen. Wichtig ist, was der Kunde letztlich an Kapazität nutzen kann. Und LFP könnte deutlich umweltschonender, preiswerter und Zyklenfester sein.
Djebasch meint
Dazu könnten LFP auch noch leichter werden oder es kommen noch ganz andere Zellen, schließlich sind wir noch ganz am Anfang der Entwicklung.
Stefan meint
Die Energiedichte kann erheblichen Einfluss aufs Design haben.
Ein LFP-Akku mit großer Kapazität könnte durchaus 2m x 1,50 m x 40 cm Platz brauchen. Gerade für Kleinwagen mit langer Reichweite braucht es noch ein paar Entwicklungsstufen.
Peter meint
Wenn das grundsätzliche Format des Autos angekündigt ist und die kWh-Kapazität der Batterie(Variante) auch, dann ist die Diskussion um Bauraum und Energiedichte doch … überholt?
Wasco meint
Laut Auto Motor Sport wohl LFP.
Michael S. meint
Ob das jetzt die cleverste Entscheidung ist, die Ladebuchse unter die Frontklappe zu packen, sei mal dahingestellt. ;)
CaptainPicard meint
Ich nehme an da wird es noch eine extra Klappe in der Klappe geben um die Ladebuchse zu erreichen ohne die ganze Klappe öffnen zu müssen. Aber in der Studie lässt man sowas natürlich weg.
simon meint
Immerhin Frunk und Nasemlader. VW lernt (scheinbar) dazu.
Ralf meint
Immerhin besser angeordnet als bei einigen BMW-Hybridmodellen vor der Fahrertür – das sieht so „anziehend“ beim Vorbeifahren aus, wenn die Kisten entlang der Strasse geparkt sind. Aber die „Intelligenzflächen“ werden ja anderweitig benötigt und die sind auch imposanter im Rückspiegel des Vordermanns auf der Autobahn…… ;-)
TM3 meint
Was mich etwas wundert ist, dass der Motor vorne sitzt.
Das Design ist auch anders als erwartet.
Insg. klingt es nicht schlecht.
Michael S. meint
Naja, in der Leistungsklasse braucht man nicht zwingend Heckantrieb. Außerdem kann man so mehr rekuperieren, was sich bei einem (vsl.) vorwiegend als Stadtauto konzipiertem Fahrzeug natürlich positiv auf den Verbrauch auswirkt.
Christian meint
In der Leistungsklasse braucht man Hinterradantrieb. Ich kenne Kona Besitzer, die zwar von der Beschleunigung begeistert sind aber die Vorderreifen praktisch wegschmelzen wg Voderradantrieb. Der Kona hat 150 kW Antriebsleistung.
Simon meint
Mini schafft es, der neue Kona ist (laut Berichten) auch besser. Fiat 500e hat auch Frontantrieb. Heck ist sicher besser, aber Front tut es auch. Ich könnte mir vorstellen, das man dadurch mehr Batterie unterbingt, weil der Motor vorne in der dadurch längeren Motorhaube Platz findet.
Kasch meint
Wie Michael schon sagte, dafür sinkt der Verbrauch deutlich, wenn man beherzt auf die bremse latscht und dennoch nahezu nie mechanisch bremst. Ein Sommerverbrauch von 10,5 und 525 km Reichweite bei 90% Ladestand ist mir an meinem Kona viel wichtiger als Verbrenner an der Ampel zu verblasen. Und da die Kiste kaum 70kW am HPC-Lader zieht, kann ich ruhigen Gewissens nur DC laden. Alles hat Vor- und Nachteile. Den CCS-Anschluss unter der Minifrontklappe finde ich inovativ und genial.
CaptainPicard meint
Der Kona kommt auch mit sehr effizienzoptimierten Reifen (mit ein Grund für die gute Reichweite des Autos), aber das hat halt dann auch Nachteile beim Beschleunigen und Bremsen.
Mäx meint
@Kasch
Mensch ein Lob von dir in Richtung VW ;)
Falls es keine Ironie war.
Aber ich finde das in der Tat nicht so schlecht. So ist das Ladekabel direkt neben dem Anschluss griffbereit. Man muss nix umräumen usw.
Eine Klappe auf, Ladekabel raus angeschlossen fertig.
Problem ist nur, die Klappe bleibt beim Laden ja offen…also wenn ich das Fahrzeug 3 Stunden in der Mall parke ist mein Auto vielleicht als Mülleimer missbraucht worden.
Andreas meint
Doch. Eine der größeren Ärgernisse bei der Zoe ist, dass sie gerne vorne durchdreht und das bei dem kleinen Motor (ZE 40 mit ca 50 kW). Diese Durchdreh-Saison beginnt im Herbst und endet im Frühjahr.
BEV meint
das unterschreibe ich so nicht, vor allem gehts nicht um brauchen oder nicht brauchen