Sono Motors hat das Produktionsdesign seines Elektroautos mit Solarzellen in der Karosserie präsentiert. Der Minivan Sion soll nach mehreren Jahren Verspätung in der zweiten Jahreshälfte 2023 starten. Das Münchner Start-up stellte zudem mit dem neuen „Solar Bus Kit“ eine Solar-Nachrüstlösung für Unternehmen oder auch kommunale ÖPNV-Betreiber vor.
„Wir freuen uns riesig auf den weiteren Weg von Sono Motors, saubere, kostengünstige und leicht zugängliche Solar-Mobilität für die breite Masse zu ermöglichen. Die Premieren des Sion im Produktionsdesign und des Solar Bus Kits sind ein großer Schritt nach vorn bei der Verwirklichung unserer Vision einer nachhaltigen Welt und unserer Mission, den Kohlenstoffausstoß zu reduzieren“, sagte Laurin Hahn, Mitgründer und CEO von Sono Motors.
„Die Produktion unserer Serien-Validierungsflotte und die Präsentation des Sion im Produktionsdesign sind weitere Schritte auf dem Weg, unser Versprechen eines kostengünstigen Solar-Elektroautos einzulösen. Darüber hinaus hilft uns bei der Erreichung unserer wichtigsten Ziele als weitere strategische Säule die Diversifizierung durch den Aufbau unseres B2B-Solargeschäfts. Wir bauen unser Sono Solar-Geschäft mit einem neuen Produkt aus und haben unseren B2B-Kundenstamm erfolgreich vergrößert.“
Der Sion
In seinem Produktionsdesign erhielt der Sion im Vergleich zu früheren Entwicklungsphasen wesentliche Änderungen. „Exterieur und Interieur weisen nun weniger Linien und somit klarere Oberflächen auf“, so die Designer. Das überarbeitete Außendesign umfasst neue Scheinwerfer und Rückleuchten, eine neu gestaltete Seitenlinie, neue Türgriffe, ein klarer strukturiertes Heck mit Kamera und 3D-Linien sowie eine neue Ladeklappe. Im Inneren bietet das Elektroauto mehr Stauraum, neu gestaltete Vorder- und Rücksitze sowie eine neues Lenkrad. Neue Farben und Materialien im Innenraum runden das weiterentwickelte Design ab.
Die Außenhaut des Sion besteht weiter aus 456 integrierten Solar-Halbzellen. Die von den Solarzellen erzeugte Energie soll die erwartete Reichweite der 54-kWh-Batterie von 305 Kilometern um durchschnittlich 112 Kilometer und bis zu 245 Kilometer pro Woche erweitern können. Pendler in deutschen Großstädten werden den Sion laut dem Hersteller bis zu viermal weniger aufladen müssen als herkömmliche Elektroautos der gleichen Fahrzeugklasse mit einer ähnlichen Batteriegröße. Die Batterie bietet außerdem eine Ladekapazität von bis zu 75 Kilowatt (kW) mit Gleichstrom (DC) und bis 11 kW mit Wechselstrom (AC). Die bidirektionale Ladetechnologie ergänzt die Solar-Integration des Sion und soll ihn „in ein nachhaltiges Kraftwerk auf Rädern“ verwandeln, das elektronische Geräte, das Haus oder andere Elektroautos mit einer Leistung von bis zu 11 kW versorgen kann.
Aktuell fertigt Sono Motors in München in der Nähe des Firmensitzes eine Flotte von Serien-Validierungsfahrzeugen für das angelaufene Testprogramm des Sion. In den nächsten Monaten soll diese Fahrzeuggeneration in Europa sowie in den USA Praxistests absolvieren. Dazu gehören laut Sono Motors Serien-Validierung, Homologation, Crashtests, Tests in verschiedenen Klimazonen, die Optimierung der Solartechnologie und ihre Absicherung sowie die Verfeinerung der Fahrdynamik auf Teststrecken und auf öffentlichen Straßen.
Bis zum 1. Juli 2022 habe man mehr als 19.000 private Reservierungen für den Sion erhalten, berichtet das seit Ende 2021 an der US-Börse Nasdaq gelistete Sono Motors. Die durchschnittliche Anzahlung liege bei 2225 Euro. Führten alle Reservierungen zu Verkäufen, entspräche dies einem Nettoverkaufsvolumen von rund 415 Millionen Euro. „Mit einem geschätzten Nettoverkaufspreis von nur 25.126 € wird der Sion voraussichtlich eine der niedrigsten TCO (Total Cost of Ownership) im Mittelklasse-Segment haben, da die unternehmenseigene Solartechnologie die Anzahl an nötigen Ladevorgängen erheblich reduziert“, heißt es.
Die Produktion des Sion soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 beim Auftragsfertiger Valmet Automotive in Finnland aufgenommen werden. Nach einer Hochlaufphase sollen rund 257.000 Sion innerhalb von sieben Jahren produziert werden.
Solar Bus Kit
Das von Sono Motors präsentierte Solar Bus Kit ist laut dem Unternehmen eine vielseitige und praktische Anwendung, die für die gängigsten 12-Meter-Bustypen auf dem europäischen Markt entwickelt wurde. „Sono Motors möchte eine komplette und effiziente Nachrüstlösung für Busflottenbetreiber anbieten, die den Dieselverbrauch und die CO2-Emissionen weiterhin zwingend reduzieren müssen, um die vorgeschriebenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen“, so die Münchner.
Mit dem Solar Bus Kit können den Angaben nach Systeme wie die Klimaanlage teilweise mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Das soll Kraftstoff, CO2 und auch Kosten sparen. Mit dem Kit können laut Sono Motors durch die ~1,4-kW-Peak-Installation von Solarmodulen mit einer Gesamtgröße von etwa 8 Quadratmetern bis zu 1500 Liter Diesel und bis zu 4 Tonnen CO2 pro Bus und Jahr eingespart werden. Je nach Betriebszeiten und Kraftstoffpreisen könnten Betreiber von Busflotten nach drei bis vier Jahren mit Rentabilität rechnen.
„Unsere Solartechnologie trägt bereits bei zahlreichen Partnern zum Klimaschutz und zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei. In München arbeiten wir zum Beispiel mit den städtischen Verkehrsbetrieben zusammen und unterstützen damit die Ziele der Stadt zur Luftreinhaltung. Solche Partnerschaftsprojekte zeigen das Potenzial unserer Technologie für den Transportsektor”, sagt Jona Christians, Mitgründer und CEO von Sono Motors. „Wir sind stolz darauf, unser neues Solarprodukt, das Solar Bus Kit, vorzustellen. Es hebt unsere Mission, jedes Fahrzeug mit Solarzellen auszustatten, auf die nächste Stufe. Das Solar Bus Kit ermöglicht es uns, unser Solargeschäft zu intensivieren, indem wir die Skalierbarkeit unserer Technologie für einen riesigen Markt optimieren: den öffentlichen und privaten Bussektor. Es ist auch ein Meilenstein auf unserem Weg zu einer Welt ohne fossile Brennstoffe.“
Zur Diversifizierung seines Geschäfts will Sono Motors Solartechnologie auf einer Vielzahl von Fahrzeugarchitekturen wie Bussen, Anhängern, Lastwagen und E-Transportern einsetzen.
Marco meint
Irgendwie habe ich beim Lesen der Kommentare das Gefühl, dass hier viele Verschwörungstheoretiker/ Querdenker unterwegs sind. Komisch
E-Tom meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Renè meint
Grundsätzlich ist es genau das E-Auto das ich suche. Vernünftiger Platz, Verbrauch mit 19kw/100km ok aber nicht gut. ID3 ist aber auch nicht viel besser. Anhängekupplung für Baumarkt und Gartenabfälle und am besten die Solarpanele. Wobei die auf dem Dach reichen würden. Hätte wahrscheinlich immer noch 800 W. Wenn der bei mir auf Arbeit 8 Stunden steht hat der dann 6KW drin. Bei einer Tagesstrecke von 30 km würde der an sonnigen Tagen umsonst fahren. Der cw Wert wird kein Bestwert sein aber vorausgestzt der ist ordentlich verarbeitet wird der luftwiderstand nicht schlechter sein als ein I3 oder Audi A2. Der ID4 hat einen guten cw wert aber auf die risige Stirnfläche gerechnet höchstwahrscheinlich mehr als der Sion. Aber richtig schön ist er nicht und ob der wirklich zu kaufen sein wird ist wackelig. Eventuel kaufen würde ich den aber.
Bransi meint
Wie kommst du auf einen Verbrauch von 19kWh / 100km? Die Batterie hat brutto 54kWh, nutzbar (netto) sind es 51kWh. Für die angegebenen 305km gemäß WLTP wäre das dann ein Durchschnittsverbrauch von 16,7kWh auf 100km (51kWh / 305km * 100 = 16,7kWh). Und übrigens, was viele nicht wissen: beim WLTP-Verbrauch sind die Ladeverluste einkalkuliert. Ist auch gut so, weil diese muss man ja schließlich auch bei den Ladevorgängen mit zahlen. Aber das bedeutet, dass die real mögliche Fahrstrecke mit den 51kWh höher ist, als mit dem WLTP-Verbrauch von 16,7kWh ermittelt. Wenn man von Ladeverlusten von ca. 12% ausgeht, wäre also der Realverbrauch beim Fahren nicht 16,7kWh, sondern lediglich 14,9kWh, was für ein Fahrzeug dieser Größe und nicht gerade perfekter Aerodynamik ziemlich gut ist. Mit 51kWh-Akku kannst bei 14kWh / 100km also gemäß WLTP real 342km fahren (Reichweite_WLTP_real = 51kWh / 14,9kWh *100km). Alles klar? ;-)
Franz mueller meint
Nein, das stimmt nicht.
Im WLTP Verbrauch sind zwar die Landesverluste dabei, aber wenn man aus der Reichweite und der Nettokapazität den Verbrauch berechnet muss man natürlich die Ladeverluste drauf rechnen statt abziehen um den WLTP Verbrauch rückwärts zu ermitteln
MacGyver meint
Interessant ist es sich mal regelmäßig die FAQ auf der SONO Website durchzulesen. Da wird auch Stück für Stück zurückgerudert. Nicht mal mehr die Zuglast der AHK wird genannt. Zu Anfang hieß es noch „bis zu 750 kg“. Aber wie es aussieht können sie das auch nicht mehr halten. Laut SONO sollte Dezember 2021 der sogenannte „Designfreeze“ erledigt sein. Jetzt sind wir in der zweiten Jahreshälfte und es wird wieder ein neues Design / Fahrzeug präsentiert bei dem offensichtlich immer noch Änderungsbedarf besteht. Auch der voraussichtliche Preis wurde im Laufe der Zeit kräftig von 20k auf 30k nach oben angepasst. Und auch die Angabe der Ladedauer von 4 Stunden auf 80% am Schnellader muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Falls es der Sion jemals auf die Straße schafft bin ich schon auf die Björn Nyland 1000km Challenge gespannt. Das wird das erste Auto sein, welches für die Distanz länger als 24 h brauchen wird. Und das auch nur, wenn die Sonne scheint. ;)
Bransi meint
Es ist momentan noch in Diskussion ob die AHK Zuglast von 750kg gehalten werden kann. Grund: es wurde von der Sono-Community nach Abstimmung eine größere Batterie gefordert. Aufgrund des Mehrgewichts kann das Auswirkungen auf die Zuglast haben. Evtl. muss sie daher reduziert werden, ist noch in Klärung. Werden wir sehen. Und alle Hersteller erhöhen momentan Ihre Preise aufgrund der gestörten Lieferketten und Materialbezugsprobleme – wieso darf Sono Motors das nicht, ist doch deren Sache?! Wenn am Ende keiner das Auto für 29.900 EUR kaufen will, ist das doch deren Problem. Schau mal wie Tesla seine Preise erhöht hat, da wackelst mit den Ohren. Und ein familientaugliches E-Auto für den Preis ist doch völlig fair aus meiner Sicht. Schau mal bei den anderen Herstellern, was die vergleichweise im Angebot haben. Und übrigens – die Ladedauer beim CCS Schnelladen ist mit 35 Minuten und nicht mit 4h angegeben. Was bei 75kW Ladeleistung völlig plausibel ist. Bleib bitte bei den Fakten.
nilsbär meint
Sono wird das Geld für die Serienfertigung nicht auftreiben können. Dazu hätte die Vorstellung so einschlagen müssen, dass sich der Aktienkurs vervielfacht. Aber heute ist die Aktie mit 5% im Minus und in der Nähe des ATL. Was aber egal ist, da es ohnehin kein serienreifes Auto gibt. Was aber auch egal ist, da dieses Auto für die Masse nicht attraktiv ist.
Rudi meint
Aus meiner Sicht eine Autoentwicklung, die andere später noch kopieren werden …
UND MIT lobhymen BELOHNT werden.
Nostradamus meint
Man muss kein neues Unternehmen gründen oder ein neues Auto bauen, um Solarzellen auf der Oberfläche eines Autos anzubringen. Außerdem, wer braucht so ein hässliches Auto?
elektromat meint
Also ich kann keine Solarzellen auf meine ZOE kleben und anschließen könnt ichs auch nicht und würde das auch nicht einfahc so machen.
Das mit Optik – ich finde Porsche und Audi Kisten auch Potthässlich, getoppt nur noch von dem Megahässlichem Mazda mit Platter Schnauze, keine Ahnung warum die Dinger jemand kauft.
Jennss meint
Ich glaube, der Weg von Lightyear macht mehr Sinn. Seitenteile ohne Solarpanels, aber dafür flach und aerodynamisch. Der Sion schafft ja nur 305 km mit 54 kWh. Das ist mager. Da hilft die Solartechnik auch nicht mehr viel. Nur echte Wenigfahrer mit sonnigem Stellplatz haben Vorteile. Wenn es sehr warm ist, heizt das Auto in der Sonne jedoch stark auf und man verbraucht die erzeugte Energie wieder mit der Klimatisierung… Dann vielleicht doch besser im Schatten parken?
micc meint
Beim Preis liegen Welten zwischen Sion und Lightyear. Die Zielgruppe dürfte auch höchst verschieden sein: Hier ein geräumiger Kombi für Familien, dort ein Sportwagen für Millionäre. Schon klar, dass die Aerodynamik des Sion mäßig ist, aber warum zieht ihr hier nicht auch so über die wahrlich unschnittigen und hässlichen e-SUVs VW ID4, Skoda Enyaq usw. her wie über den Sion?
Die geäußerte Kritik zum in der Sonne parken gilt mindestens genauso für den Lightyear. 305km Reichweite reichen doch voll, wie oft braucht man mehr?
Allgemein wird mir übel beim Lesen der Kommentare hier, systematisch wird alles schlecht gemacht. Könnt ihr das besser? Meine Sympathie und Reservierung hat Sono. Dass ein Startup erst mal wenig Kohle hat und auch mal Fehler macht, ist doch normal. Ich finde, die Serienproduktion wird immer realistischer. Der Sion hat sicher einige Schwächen, aber auch große Stärken wie die PV-Integration, den geräumigen Innenraum, das bidirektionale Laden und die rostfreie Alu-Karosserie.
Andy meint
Schliesse mich voll deinen Worten an. Echt mühsam diese Pessimisten hier. Der ID.Buzz brauchte auch ganze 5 Jahre Entwicklungszeit und das bei einem Grosskonzern, das ist viel peinlicher und kostet min. das doppelte.
Björn meint
Ich verfolge das jetzt schon seit Jahren. Grundsätzlich finde ich die Idee gut. Sonos ist aber anscheinend ein reine Marketing Firma. Ich wette mittlerweile keinen Pfennig mehr darauf, dass die Kiste gebaut wird.
Ehr stecken sich die Gesellschafter die Kohle irgendwann in die Tasche und machen den Laden zu. Finde schon dreist, das sie immer noch ihren gemoddeten Mitsubishi SpaceStar aus den 2000ern als Final-Design hinstellen. Bin eine Weile davon ausgegangen, dass das Ihr Versuchsauto wäre.
Matze meint
“ Hier ein geräumiger Kombi für Familien, dort ein Sportwagen für Millionäre.”
Der Sion ist genauso wenig ein geräumiger Kombi, wie der Lightyear ein Sportwagen ist.
MacGyver meint
„warum zieht ihr hier nicht auch so über die wahrlich unschnittigen und hässlichen e-SUVs VW ID4, Skoda Enyaq usw. her wie über den Sion?“
Man kann ja mal einen Vergleich zu den von Dir als unschnittig bezeichneten SUV ziehen, wenn SONO jemals einen CW-Wert ermittelt. Die Messlatte z.B. bei einem ID.4 liegt bei 0,28. Im Interview mit dem ADAC hatte man seitens SONO ja schon gesagt „der Sion wird keinen Cw-Wert von unter 0,2 erreichen“. Als ich das gelesen habe, konnte ich mich vor lachen kaum noch einkriegen. Wenn SONO es schaffen sollte die 0,3 zu unterbieten wäre ich schon schwer beeindruckt.
amk meint
Help…! So sieht der Kontakt von Waldorfschülern mit der Realität aus. Da steht so einigen noch eine steile Lernkurve bevor… Davon abgesehen: Auch ohne teuere Mafo mit Fokusgruppen etc. hätte man sich denken können, dass diese Produktgestaltung – von einem Design möchte ich nicht reden – niemand außerhalb der eigenen Bubble anspricht. Ich hab vor x Jahren mal eine Präsentation des Projekts gesehen und die Gründer kennengelernt: Es ist nur der damaligen verzweifelten Suche nach Investitionsobjekten am VC-Markt zu verdanken, dass die jemals Geld einsammeln konnten. Im heutigen Klima hätten die keine Chance…
Tim Leiser meint
So wie Ferdinand Alexander Porsche, der Designer des 911er. Auch so ein weltfremder Waldorfschüler
C-Zero meint
Hatte gestern keine Zeit, hinzugehen, aber offenbar hab‘ ich nicht viel versäumt. Ich bin aus der Sion-Nummer seit ca. 2 Jahren wieder komplett raus. Sehr schade, dass die das Auto einfach nicht auf die Straße bekommen. Jetzt verzetteln sie sich auch noch mit fragwürdigen „B2B-Produkten“ wie ein paar auf ein Busdach geschraubte PV-Module. Das wird nix mehr! Leider!
OpaTesla meint
Seit der Gründung 2016 nichts als Versprechungen…
Viel Glück allen, die hier investiert haben.
Ich sehe bei dem hässlichen, schwarzen Batzen ebenfalls nur schwarz für ne Serienfertigung.
Aber der Launch war schon geil…einer der Gründer und noch eine Person haben geklatscht…
das wars.
Randy meint
Ein Auto für junge Familien, und es sind nur alte Leute im Hintergrund zu sehen ..
MacGyver meint
Die meisten waren bei der Bestellung / Reservierung noch wesentlich jünger. Aber das ist schon laaaaange her.
Yoyo meint
Vielleicht sind auch schon ein paar Reservierer bis zum „Erscheinungstermin“ verstorben, dann muss der mögliche Insolvenzverwalter (im Falle einer Pleite) auch kein Geld an die mehr zurückzahlen…
;-)
MacGyver meint
Die Präsentation ist doch wirklich zum Fremdschämen. Das Tuch geht runter und und man hört nur eine einzige Person klatschen. Dann wird ein früher Privatinvestor an das Fahrzeug herangeführt und gefragt was er sehen möchte. Darauf er: „den Frunk“. In diesem Moment sieht man die Gesichtszüge von Jonas entgleiten. Laurin lässt sich nicht beirren und macht die Klappe trotzdem auf. Statt einfach mal zuzugeben, dass das Fahrzeug garkeinen Frunk besitzt sieht man jetzt lose herumbaumelnde Stecker, unisolierte Kabel, jede Menge zusammengewürfelte Module. Und zack, schnell wieder zu machen. Hoffentlich hat keiner was gemerkt.
LOL meint
hahaha ja, ich dachts mir auch, was soll das Tuch, keiner klatscht weil es einfach nichts schönes zu sehen gibt
Das ist dem Fahrzeug einfach nicht angemessen, wenn dann muss man präsentieren wie gut es funktioniert und wie wenig es kostet aber nicht das Design des Fahrzeugs enthüllen, es gibt kein Design, das sehenswert wäre.
Shullbit meint
Sion – der rollende Flickenteppich. Die Solar-Integration sieht nun wirklich grauenhaft aus. Man muss dabei berücksichtigen, dass es sich hier um optimierte Studio-Fotos handelt. In der Realität ist es vermutlich noch schlimmer. Und gerade an Fahrzeugseiten und -Heck, wo sie am schrecklichsten aussieht, bringt die PV-Integration fast nichts.
Jede Wette: Die „durchschnittlichen 112km“ Solar-Kilometer pro Woche werden nicht erreicht werden.
BEV meint
das wäre alles vernachlässigbar, wenn das Auto kaufbar wäre und funktioniert
Wenn das nicht die Absicht wäre, könnte man auch einfach ein schönes Concept Car hinstellen.
Ich hab nur meine Zweifel ob es wirklich in absehbarer Zeit soweit ist.
Dann müssen wir doch die billigen Chinakisten fahren.
LOL meint
…die billigen Chinakisten vom deutschen Premiumhersteller.
MacGyver meint
Am 04.03.2019 hieß die Nachricht „Sono Motors zeigt Serienversion des Sion“. Jetzt wird schon wieder ein neues Design präsentiert. Was soll das? Was war denn am alten Design so schlecht, dass man nicht damit die Produktion nicht zumindest starten konnte? Ob einem das neue Design nun besser gefällt oder nicht ist ja erst mal Geschmackssache. Aber warum verschwendet man jetzt noch mal Zeit und Geld für eine optische Anpassung. Vor circa einer Woche hatte ich auf YT ein SONO Video gesehen wo sie beschreiben, dass es immer noch Probleme mit der Fertigung der Solar-Paneele gibt. Auf den Dach sind die Flächen schon halbwegs eben. Auf der Seite sind sie jedoch noch furchtbar beulig und wellig. Für eine Firma wie SONO die diese Technik als ihre Kernkompetenz sieht und die patentierte Technik angeblich auch anderen Herstellern anbieten möchte, ist das doch eine absolute Bankrotterklärung. Sie schaffen es nicht mal ein einziges Fahrzeug zumindest optisch man so hin zu bekommen das es vernünftig passt.
Christian meint
Beim TCO musste ich lachen. Das wird ein sehr hoher TCnO, weil die Anzahler meiner Einschätzung nach nie etwas Fahrbares unter den Hintern bekommen. Potemkinsche Dörfer.
Daniel S meint
Ich möchte so ein Auto 2023 kaufen. Sobald es defertigt wird – nicht vorher – bestelle ich.
David meint
Eine Produktion ist grundsätzlich unrealistisch. Aber weiter präsentieren sie mutig, was es niemals geben wird. Insofern macht es auch keinen Sinn, sich über den kleinen Akku und die mickrige Ladeleistung aufzuregen, was beides zusammen sämtliche Urlaubsreisen verhindert. Eher hätte ich einen Tipp an die Sono Motors Geschäftsführung: Holt euch Beratung von einem Produktionsspezialisten und simuliert dann jeweils die Erreichung der im Zeitstrahl logischen Stufen. Dann wirkt der Scam echter.
LOL meint
kleiner Akku ? Für 25.000 Euro ist das ein großer Akku.
MacGyver meint
25.000 € netto macht 29.750 € brutto
Gunnar meint
53kWh für 305 km (WLTP?) Hm nicht sehr sparsam. Auf Effizienz wurde leider kein Wert gelegt.
Selbst unser Opel Corsa, der nicht gerade ein Effizienzwunder ist, schafft 330 km Reichweite mit 46 kWh.
David meint
Aber was soll denn bitte diese geteerte Schrankwand erreichen? Da haben sie sich immerhin realistisch beraten lassen.
Mike meint
Dabei ist die angegebene Reichweite noch das Realistischste am ganzen Fahrzeug.
NB meint
Bei 90Km/h hinter einem LKW und Berg herunter?
Nein, das glaube ich Dir nicht …..
Jean Luc meint
Sieht noch immer wie ein Bastlerfahrzeug aus. So deutliche Übergänge zwischen „Blech“ und Solarzellen?
Sorry, aber das Projekt wird m.M.n. nicht wirklich in eine Produktionsphase gehen bzw. Nicht genügend Käufer*innen finden.
BEV meint
für 25.000 Euro und wenn es funktioniert und nicht ständig in der Werkstatt steht bis die Kinderkrankheiten behoben sind, dann wird das auto auch gekauft
optik hin oder her
Gunnar meint
25.000 netto. Also 30.000 brutto.
Fredrik meint
Es ist immer noch nur ein Design, während der Fragen und Antworten stellte sich heraus, dass weder das PV noch die Batterie oder das Infotainment funktionieren. Nur eines der beiden Autos kann sich alleine (im Schritttempo) fortbewegen.
Es wird lange dauern, bis die Tests beginnen können. Eine Produktion im nächsten Jahr ist höchst unrealistisch.
TM3 meint
das irritiert mich auch etwas, vorsichtig ausgedrückt
„In den nächsten Monaten soll diese Fahrzeuggeneration in Europa sowie in den USA Praxistests absolvieren. Dazu gehören laut Sono Motors Serien-Validierung, Homologation, Crashtests, Tests in verschiedenen Klimazonen, die Optimierung der Solartechnologie und ihre Absicherung sowie die Verfeinerung der Fahrdynamik auf Teststrecken und auf öffentlichen Straßen.“
Soll das etwa heißen, dass bisher davon noch nicht viel passiert ist und man will nächstes Jahr produzieren?
NB meint
Es ist bislang nicht viel passiert. Der Betrug geht weiter, bis hoffentlich bald die Staatsanwaltschaft bei denen an die Tür klopft.
TM3 meint
Ist es „Betrug“ oder einfach nur Blauäugigkeit / Verzweiflung?
Klar ist, dass es nicht einfach ist so ein Projekt auf die Beine zu stellen und man braucht Geldgeber um die Jahre durchzuhalten.
Mit einem unschönen Auto, das auch noch günstig sein soll, wird’s dann halt schwer die Investoren zu begeistern. Man will ja was verdienen.
Ein günstiges Auto, das sparsam unterwegs ist, das wollen viele haben.
Bringt nur nichts, wenn das Auto nicht funktioniert oder gar nicht erst geliefert wird.
Uwe Schmidt meint
Eigentlich liegt schon jetzt der Betrug/Untreue vor, denn es werden die Anzahlungen der Kunden verwendet, um das Fahrzeug überhaupt erst zu entwickeln (wurde auf die Anzahlungen eigentlich die darin enthaltene Mehrwertsteuer abgeführt? Ich frage für einen Finanzbeamten😅).
Selbst wenn das Fahrzeug irgendwann fertig entwickelt sein sollte – die Anzahlungen sind da verbraucht, und dann will man einen Produktionskredit aufnehmen, um zu liefern? Wie soll der zurückgezahlt werden? Von weiteren Anzahlungen? Das wäre dann endgültig ein Schnellballsystem. Man wird die CarSharing-Software als Wert haben, ansonsten wenig.
micc meint
Das ist doch Unsinn, zahlreiche Videos zeigen Test- und Probefahrten mit hohem Tempo und funktionierende PV. Bitte nicht hier immer alles mit blanken Lügen schlecht reden
NB meint
@micc: Hallo Sono-Pressesprecher, herzlich willkommen in im Ecomento Forum…..
TM3 meint
Schön ist es jedenfalls nicht und ohne ein Aerodynamiker zu sein, scheint mir das auch keine große Bedeutung gehabt zu haben. Stadtauto … aber dann doch zum Pendeln.
Wenn’s technisch funktioniert und der Preis so bleibt, dann muss es nur noch geliefert werden.
Und wenn das der Fall ist, dann dürften „rund 257.000 Sion innerhalb von sieben Jahren“ nicht ausreichen. Welches Auto gibt’s denn schon aktuell zu dem Preis? Keins.
NB meint
Für den Preis lässt sich das Auto nicht herstellen, das wissen die auch und deshalb die Verschleierungspolitik mit den Solarpanels.
Es sind Betrüger, welche hoffentlich bald vom Staatsanwalt vorgeführt werden .