Das Bundesverkehrsministerium unterstützt Unternehmen, Verbände und Vereine bei der Elektrifizierung ihrer Fahrzeugflotten mit einem nun gestarteten neuen Förderaufruf für die Beschaffung von E-Fahrzeugen und der dazugehörigen Ladeinfrastruktur im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität.
Gefördert werden die Mehrkosten, die beim Kauf eines Stromers im Vergleich zu einem Referenzfahrzeug mit Verbrennungsmotor anfallen, mit bis zu 50 Prozent (inkl. KMU-Bonus). Zusätzlich wird die Ladeinfrastruktur, die für den Betrieb des jeweiligen Fahrzeugs notwendig ist, gefördert. Voraussetzung ist, dass die Fahrzeuge zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden.
Förderfähig sind Pkw und Leichtfahrzeuge. Gefördert werden Vorhaben ab 15.000 Euro und bis zu 1 Million Euro (netto) pro Unternehmen, Verband oder Verein. Anträge können bis zum 20. April 2023 eingereicht werden. Insgesamt stehen Fördermittel in Höhe von 14 Millionen Euro bereit.
Am 21. April wird es einen gesonderten Förderaufruf für Gebietskörperschaften und Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft geben. Hier werden Mehrkosten in Höhe von 40 Prozent gefördert. Werden die Fahrzeuge im Zuge der Daseinsvorsorge, zum Beispiel im Bereich der Energie- und Wasserversorgung sowie im Bereich der Entsorgung eingesetzt, kann eine Förderung von 90 Prozent der Investitionsmehrkosten beantragt werden. Berücksichtigt werden Vorhaben ab 21.000 Euro bis zu 1 Million Euro (netto) pro antragstellende Institution. Die Fahrzeuge müssen ebenfalls mit Strom aus regenerativen Energien betrieben werden. Insgesamt stehen dafür 10 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Anträge können bis zum 8. Juni 2023 eingereicht werden.
„Beim Hochlauf der Elektromobilität machen wir große Fortschritte. Schon heute sind mehr als eine Million reine E-Autos auf der Straße. Wir wollen das Tempo hochhalten und unterstützen gezielt Unternehmen, Vereine und Kommunen, die ihre Flotten elektrifizieren“, so Verkehrsminister Volker Wissing. „Mit unserer Förderung machen wir E-Autos erschwinglicher, dazu finanzieren wir auch die benötigte Ladeinfrastruktur und senken so die Einstiegshürden.“
bs meint
Reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme des Ministeriums. 14 Mio ist nichts Bundesweit, die Richtlinien sind recht kompliziert und Mehrausgaben sind fraglich. Z.B. für ein Tesla M3 SR+ wird als Referenzfahrzeug ein BMW320i mit Netto Listenpreis von € 42605 angegeben. Somit gibt es gut € 5000 weniger Ausgaben. Bye bye Subvention.
Welch ein sinnloser augenwischende grünwaschenden Beamtenarbeitsmaßnahme.
M. meint
Ein 320i ist von der Motorisierung her ein üblicher Dienstwagen.
Wurde ein direkter Bezug zw. dem und dem Tesla hergestellt, oder wie kommst da darauf?
David meint
Ich beobachte mal, ob die Fördertöpfe regelmäßig aufgefüllt werden. Wenn das der Fall ist, gründe ich schnell einen Verein, bevor ich mir den elektrischen Bentley kaufe.
MAik Müller meint
AHA also kosten Eautos doch ERHEBLICH mehr als Verbrenner :) :)
Das war mir NEU.
Fritzchen meint
Exakt war das auch mein Gedanke, wo viele Foristen doch gerne das Gegenteil behaupten.
LOL meint
die kosten nur mehr weil die tollen Autobauer so wenige bauen … super idee, der steuerzahler gleich die Summe aus, also VW BMW AUDI MERCEDES, verlangt doch einfach drei mal soviel, die werden trotzdem abgenommen.
BEV meint
Welche Mehrkosten?
Es sind keine Autos lieferbar, bei den bisherigen Automobilherstellern, das ist das Problem.
Entweder Tesla oder BYD und andere Chinesen, ansonsten wird das nichts.
Yogi meint
Ist eigentlich Dauerfasching im Verkehrsministeriun? Oder was hält die vom Arbeiten ab? (=rhetorisch)
Yoshi84 meint
Die 14 Millionen sind heute Abend weg. Aber guter Versuch. LG
Moritz meint
Kann man die Liste an Referenzfahrzeugen irgendwo einsehen?