Seit Kurzem wird das erste Elektroauto des US-Start-ups Fisker in Europa ausgeliefert. Nach dem Start in Dänemark sollen bald auch Kunden in Deutschland und weiteren Ländern das SUV Ocean übergeben bekommen. Neben den bisher verfügbaren Varianten wird es auch eine für Geländefahrten optimierte Ausstattungsoption geben.
„Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzurütteln! Die spezielle Offroad-Edition wird mit großer Bodenfreiheit und Rampenwinkeln, 33-Zoll-Geländereifen auf verstärkten 20-Zoll-Rädern, speziellen Dämpfern und geschätzten 550 PS ausgestattet sein. Die Auslieferungen beginnen voraussichtlich im 4. Quartal 2023!“, teilte das Unternehmen über Instagram mit.
Das „Force-E“-Paket fügt auch eine Titanplatte hinzu, die den Unterboden des Ocean über die gesamte Länge schützt, außerdem vorn und hinten Unterfahrschutzplatten. Fisker wird zudem ein optionales Innenraumpaket anbieten, das für Offroad-Ausflüge und für den Einsatz im Gelände konzipiert ist. Es umfasst laut InsideEVs Gummibodenbeläge, zusätzliche Haltegriffe und Verzurrösen. Die Käufer können sich auch für einen leichten Dachkorb entscheiden.
Gründer, CEO und Namensgeber Henrik Fisker merkte an, dass das „Force-E“-Paket auch nach dem Kauf des Ocean für das Fahrzeug erhältlich sein wird. Es kann also nachgerüstet werden. Möglich ist das allerdings wie bei der Montage ab Werk nur bei den Allradmodellen.
„Dieses Fahrzeug wird ein Biest sein“, verspricht Fisker. „Wir haben bei diesem Fahrzeug alle Register gezogen. Ich denke, es ist aufregend, in dieses Segment einzusteigen. Und für alle, die gerne im Gelände unterwegs sind und die Natur genießen, gibt es nichts Besseres als ein emissionsfreies Fahrzeug.“
Aktuell wird der Ocean hierzulande in vier Versionen ab 41.560 Euro angeboten. Neben der Ausstattung unterscheidet die verschiedenen Ausführungen insbesondere die Antriebstechnik. Hergestellt wird das Elektroauto beim Auftragsfertiger und Fisker-Partner Magna in Österreich. Von dort wird der Ocean an europäische Kunden übergeben sowie zeitnah auch in die USA exportiert. Wie viel das „Force-E“-Paket kosten wird, bleibt abzuwarten.
Franz Mueller meint
Vielleicht erstmal das Grundmodel entwickeln bevor irgendwelche Varianten mit Märchen-Lieferterminen vorgestellt werden? Aber Fisker scheint mir eh keine seriöse Automarke. Die Strategie war wohl, das günstige Modell zum Einwerben von vielen Reservierungen zu missbrauchen, um überhaupt Investoren zu bekommen. Im November haben Sie angeblich angefangen zu produzieren, bisher aber noch keine 100 Fahrzeuge aufgebaut. Bis Ende des Jahres wird da gar nichts an den Kunden gehen, da wird noch viel nachgearbeitet werden müssen. Vorher ist dann wahrscheinlich schon das Geld alle.
Jörg2 meint
Warum sind da vorn Lampen in der Verlustzone verbaut?
elbflorenz meint
Damit man die Verluste von Fisker besser erkennt …
OpaTesla meint
Das ist die Kopfhöhe der 3-jährigen. Will doch gut ausgeleuchtet sein, wenns mal scheppert.
M. meint
Mein 3-jähriger war größer.
Spielt aber keine Rolle, ob man von den Scheinwerfern oder dem Kram hinter den Scheinwerfern niedergemetzelt wird. Die Marke ist auch egal.
alupo meint
Bei der Marke bzw. den Modellen gibt es z.T. deutliche Unterschiede in den Verletzungen die bei einem Unfall hervorgerufen werden. Daher ist das in den Tests auch berücksichtigt. Man sollte dabei aber nicht nur auf die Bewertungssterne achten, sondern auf die zugrunde liegende Punktezahl.
M. meint
Tot ist tot, lieber Alupo.
Wer nicht groß genug ist, um AUF die Haube zu kommen, kommt drunter.