Lucid hat die finalen technischen Daten für das neue Topmodell seiner Edel-Limousine Air bekannt gegeben. Das auch in Europa aktive US-Start-up verspricht eine „unübertroffene Mischung aus Leistung, Agilität und Vielseitigkeit“.
„Das Ergebnis ist ein extrem leistungsfähiges Auto, das ein hervorragendes Ansprechverhalten und Alltagstauglichkeit bietet. Mit dem Lucid Air Sapphire haben wir die Messlatte wieder einmal höher gelegt und den Abstand zwischen Lucid und seinen Mitbewerbern vergrößert, indem wir das rundeste und vielseitigste Hochleistungs-Elektroauto der Welt geschaffen haben“, so CEO und Technikchef Peter Rawlinson.
Der Air Sapphire verfügt über einen Antriebsstrang mit drei Elektromotoren – zwei hinten, einer vorn – für eine Systemleistung von 920 kW (1251 PS). Dank der verbesserten Leistungsentfaltung durch den doppelten Heckantrieb schaffe der Wagen den Sprint von 0 auf 60 mph (97 km/h) in 1,89 Sekunden und die Viertelmeile in 8,95 Sekunden, wirbt Lucid. Die Reichweite wird mit rund 690 Kilometern gemäß der vergleichsweise realistischen US-Norm EPA angegeben.
Zu den spezifischen Änderungen des Sapphire gehören ein Exterieur, das laut Lucid sowohl auf Abtrieb als auch auf Effizienz bei hohen Geschwindigkeiten optimiert ist, sowie eine exklusive Außenlackierung in „Saphirblau“ in Kombination mit „Stealth-Look“-Zierleisten. Die Aero-Räder tragen speziell entwickelte Reifen von Michelin, die eine verbesserte Leistung und höhere Effizienz bieten sollen, ergänzt durch abnehmbare Aero-Radabdeckungen aus Carbon.
Hinzu kommen ein neues Innendesign namens Sapphire Mojave. Die für den Sapphire entwickelten Sportsitze böten den Passagieren eine gute Unterstützung und sorgten gleichzeitig für Komfort durch Heiz-, Kühl- und Massagefunktionen, heißt es.
Der Air Sapphire bietet zwei speziell konfigurierte Modi und zusätzliche Leistungseinstellungen. „Die vier Fahrmodi ‚Smooth‘, ‚Swift‘, ‚Sapphire‘ und ‚Track‘ sind für unterschiedliche Bedingungen und Fahrstile optimiert und beeinflussen den Charakter des Fahrzeugs und das Verhalten von Aufhängung, Lenkung, Bremsen, Drehmomentverteilung, Spitzenleistung und -drehmoment sowie die Temperaturregelung“, erklären die Entwickler.
Der Lucid Air Sapphire wird in den USA zu einem Preis von 249.000 Dollar (226.500 Euro) vor Steuern mit Vollausstattung angeboten. Informationen zur Verfügbarkeit für Märkte außerhalb Nordamerikas werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
LMausB meint
Gemeinnützig/nützlich? Nein! Bezahlbar? Nein (für 99,9x%) Nutzen? Max. als Versuchsträger/Laborratte!
MAik Müller meint
1000PS für was nochmal? In der Stadt? auf der Landstraße? Ehr nicht.
Auf der Autobahn theoretisch möglich aber nicht sinnvoll.
Immerhin kommt man real bei RUHIGER Fahrt 400km. So schnell wie ein Diesel ist er aber immer noch nicht.
Gerry meint
Design finde ich spitze👍.
Alles andere ist einfach krasse Ressourcenverschwendung, aber wir habens ja nicht nötig auf Nachhaltigkeit etc. zu achten 🙄.
Ari Vestas meint
Cockpit, Displays und Bedienung beim Taycan abgeschaut, sagen zumindest alle die den Lucid getestet haben.
Gunnar meint
Hätte es gerne umgekehrt. 1251 km Reichweite und 690 PS.
David meint
Gut, was dieses Auto kann oder nicht kann, steht gar nicht so im Vordergrund. Denn ich glaube, an der Casa Tesla Plaid hat man gut gelernt, dass Leistung alleine kein Grund für einen Kauf ist. Es gilt, was ich schon zum Cadillac Escalade EV geschrieben habe: Aufgrund der Eigenschaften kann man Autos nicht verkaufen. Besonders nicht Autos der höheren Klassen. Der Escalade schöpft noch mehr aus dem vollen, ist deutlich größer, Bildschirme größer und der Akku ist fast doppelt so groß. Kostet aber nur die Hälfte.
Trotzdem treten jetzt nicht die Besteller des Rolls-Royce Spectre zurück. Sie zahlen fröhlich mit Extras ihre 550k, warten drei Jahre und kriegen dann ein Fahrzeug, was im Vergleich elektrisch wenig bietet. Aber es ist ein Rolls Royce! Die wertvollen Premium und Luxusmarken werden ab obere Mittelklasse das Geschäft unter sich ausmachen. Der Rest wird diese Klasse aufgeben müssen. Die M-Gruppe hat ja schon einen BMW 4er mit vier Motoren gezeigt. Wenn der später 120k kostet, wird man keine NoNames mehr über die Leistung verkaufen können.
Für Aston Martin ist es kein Problem: sie kriegen AMG-Elektromotoren, falls Lucid die Grätsche macht.
Andi EE meint
„Anton Martin“ … das ist jetzt aber eine schöne Blüte der Autokorrektur. :-)
MiguelS NL meint
1,89 Sek
und dennich 690 km EPA
Das geht nur elektrisch!
Hoffe Anton Martin gelinkt es tolle Autos zu entwickeln mit deren Technik.
Andrea Lana meint
Anton Martin fühlt sich gelinkt;(
nie wieder Opel meint
Hammer, wie viele Fehler sich in so wenigen Zeilen unterbringen lassen. Nahe an Vollausstattung…..